Beiträge von Tereza

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    Original von Lesebiene
    Was mir noch nicht ganz plausible ist, wie Alice dem Dr. klargemacht hat, dass sie die Gegenstände "gefunden" hat. Wenn sie sie beim Zeichnen entdeckt hat, wieso hat er sie nicht selbst gefunden?


    Die Ruinenanlage von Palenque ist ziemlich großflächig, teilweise sind einige einfachere Bauten heute noch vom Dschungel umgeben. Und laut meinem Reiseführer ist auch bis heute noch nicht alles freigelegt worden.


    Dr. Scarsdale befasst sich erst einmal mit den wichtigen, großen Tempeln und dem Palast. Für irgendwelchen "Kleinkram", der sonst noch irgendwo herumlag, hatte er keine Zeit.


    Viele Grüße


    Tereza

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    Original von beowulf
    Eigentlich habe ich so gut wie keine zeit zum lesen, andererseits ist es sehr schwer dieses Buch aus der Hand zu legen, vorgestern habe ich den Ausstieg aus der Straßenbahn verpasst und musste eine Station zurücklaufen, gestern bin ich fast zu spät zum Gericht gekommen.


    Oh weia, da habe ich ja was angerichtet.... :gruebel


    Tereza

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    Original von Ayasha


    Mir hat die Reise nach Mexico und den Ausflug in die Welt der Mayas ausserordentlich gut gefallen und ich danke dir, Tereza, für die farbenfrohen, spannenden und auch romantischen Lesestunden, die ich sehr genossen habe. :wave


    Es freut mich wirklich sehr, dass dir das Buch gefallen hat - und dass du es so schnell verschlungen hast.


    Ob Alice auch zwischen Buchdeckeln nach Mexiko zurück kommen darf, müsste sich in den nächsten Wochen entscheiden.


    Liebe Grüße


    Tereza

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    Original von beowulf
    Eher nicht. Wenn sich Tereza an die alte Krimiregel hält, dass der Mörder bis zur Hälte des Buches aufgetaucht sein sollte, dann ist für mich Scarsdale nicht aus dem Rennen.


    Eure Spekulationen sind für mich hochinteressant - allerdings habe ich gar keine Krimiregeln gelesen, da das Buch ja streng genommen nicht unter die Kategorie Krimi fällt. :grin


    Viele Grüße


    Tereza

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    Original von Charlie
    Ueber solche Frauen - und erst recht wenn sie aus Berlin stammen ... - moecht' ich gern viel oefter lesen!


    Herzliche Gruesse von Charlie


    Liebe Charlie,


    das freut mich wirklich sehr - vor allem, weil ich weiß, dass du eigentlich lieber über Männer liest. :grin


    Viele Grüße


    Tereza

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    Original von Ayasha


    Da ich mich jetzt aber auf den Weg nach Hannover mache, werde ich mich frühestens am Sonntag/Montag wieder melden können. Aber Alice wird mich begleiten... ;-)


    Dann wünsche ich euch beiden eine gute Reise - und dir viel Spaß in Hannover.


    Viele Grüße


    Tereza

    Liebe Brigia,


    ich freue mich über alle Zaungäste und sonstigen Gäste.


    Lateinamerika ist ein ziemliches Völkergemisch: zunächst die indianischen Ureinwohner, dann die Eroberer und Einwanderer aus Europa, später noch Sklaven aus Afrika - ach ja, und Asiaten sind dann auch noch einige dazu gekommen.


    Viele Grüße


    Tereza


    Viele Grüße

    Liebe Steffi,


    kein Problem. Es hinken einige Leute hinterher - und jetzt ist am Wochenende auch noch Eulentreffen. Ich schätze mal, es geht erst nächste Woche so richtig los.


    Tereza

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    Original von Charlie
    Ich wollte sie gern am Ende aus diesem Schema ausbrechen lassen und sich einfach nehmen, was ihrer Schwester "gehoert".
    Obwohl man sich natuerlich darum streiten kann, wer von beiden da jetzt besser dran ist - der, der das Corpus delicti bekommt, der, der es los ist.


    Nun freue ich mich aber erst einmal sehr auf Dein Buch.
    Herzliche Gruesse von Carmen (und Charlie)


    Ab dem Punkt fand ich sie dann auch interessant, weil sie sich so erfolgreich mit dem Corpus delicti herumschlägt - und endlich auch mal was "falsch" macht, also dem Schwesterchen den Herzensmann klaut.


    Viele Grüße


    Tereza (die als Einzelkind immer von ihren Eltern angemeckert wurde, weil sie so unpraktisch veranlagt war und außerdem als Sportniete im Reitkurs versagte und deshalb vielleicht eine Abneigung gegen so perfekte, bodenständige Töchterlein hat. :-))

    Die lange Fahrt zur Buchmesse und zurück bot mir die Gelegenheit, in Ruhe dieses schöne Buch zu beenden.


    Die Wendung am Schluss war wirklich total unerwartet. Ich hatte Bedenken, dass Anavera ihren Tomas verliert, da er verhaftet oder gar hingerichtet wird (weil da ja mal so eine Andeutung war). Insgesamt war die jüngere Tochter für mich aber lange zu perfekt und unproblematisch, um eine wirklich interessante Romanfigur zu sein. Dass Jaime ein paar positive Charakterzüge hat, fiel mir auch ab und an auf - aber wenn Josefa ihn am Ende als netten, liebenden Ehemann bekommen hätte, hätte ich das irgendwie ärgerlich gefunden, sozusagen wie eine Belohnung für ihre ständige Selbsterniedrigung.
    So ist es schließlich nicht die Frau, die ihn anhimmelt, sondern jene, die ihm eine runterhaut. Das passte irgendwie, denn von Frauen, die ihm zu Füßen liegen, dürfte Jaime schon reichlich genervt gewesen sein. Der Schlußteil im Dschungel war dann noch ein letztes Highlight im Roman.


    Ich war auch erleichtert, dass Benito seine Katharina nicht betrügt, hätte es ihm aber wahrscheinlich verziehen.


    Und eine Fortsetzung hätte ich ganz toll gefunden. Schade, dass die nicht kommt. Mit Jaime hat sich Anavera ja schon was angetan, seine ganzen Macken wie Zimmer verdunkeln und Menschen igittipfui finden, werden ja nicht von heute auf morgen aufhören. Und was aus Josefa wird, hätte ich sehr gern erfahren.


    Liebe Grüße


    Tereza

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    Original von Charlie
    Aber wenn Eure Hoffnung Euch taeuscht, muesst Ihr das bitte der Carmen ankreiden, nicht dem Benito!


    Alles Liebe von Charlie


    Ich bin da ja auch sehr neugierig...es wird angedeutet, dass da eine Affäre laufen könnte, aber irgendwie bleibt es doch unklar. Von daher hoffe ich doch, dass da was anderes dahinter steckt.


    Ansonsten...Josefa durchläuft so einige Wandlungen und wurde mit zwischenzeitlich auch richtig sympathisch bzw, tat mir leid. Mit Jaime hat sie sich echt was angetan - obwohl er ja doch eine gewisse Schwäche für sie zu haben scheint. Auf mich wirkt er irgendwie psycho: Gefühle anderer Menschen klar erkennen zu können und das zum Zwecke der Manipulation zu nutzen, ohne selbst irgendwas zu empfinden, soll ein typisches Verhalten von Psychopathen sein, habe ich mal irgendwo in einer schlauen Zeitschrift gelesen. Wobei er ja nicht völlig gefühlskalt ist, nur wirken seine Empfindungen bei ihm irgendwie...abgespalten. Momentan kann ich mir vorstellen, dass er in die eine oder andere Richtung kippt, also die totale Katastrophe herbeiführt oder sie am Ende sogar selbst verhindert.


    Anavera ist die taffere Schwester, aber das verstärkt mein Mitgefühl mit Josefa. Anavera hat ihren Platz im Leben gefunden, auch wenn er momentan gefährdet ist. Josefa weiß nicht so recht, wo sie hinsoll.


    Wie das mit der Therese Gruber und der Franzi in Mexiko weitergeht, interessiert mich auch brennend. Insgesamt ein sehr spannendes, schönes Buch.


    Tereza

    Man muss aber bedenken, dass Dark Canopy schon einige Monate auf dem Markt ist. Die meisten Bücher verkaufen sich in den ersten drei bis neun Wochen am Besten, danach sinken sie ab. So gesehen sind diese Zahlen meines Erachtens nicht schlecht.


    Es gibt immer wieder Bücher, bei denen man im Internet den Eindruck hat, dass sie super laufen: viele tolle Rezensionen, konstant guter Verkaufsrang bei amazon. Und dann erzählt einem der Autor, dass es nicht so war. Andere Bücher, die als Erfolg gelten, dümpeln bei amazon so vor sich hin, haben nur ein paar vereinzelte Rezensionen, die vielleicht sogar durchwachsen ausfallen.


    Das eigentliche Geschäft der großen Verlage wird aber im Buchhandel gemacht. Dort wird mit Vorliebe bestellt, was sich bereits als erfolgreich erwiesen hat, und so funktionieren auch die ganzen Trends. Dennoch gibt es Romane, die wider allen Erwartungen von Verlagen und Buchhändlern zu riesigen Erfolgen werden.


    Am Ende entscheiden wirklich die Leser, aber eben nicht der einzelne, sondern die breite Masse von ihnen.


    Viele Grüße


    Tereza

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    Original von Themrys


    Sollte mich nicht wundern, wenn Bücher von kleineren Verlagen erst gar nicht in die Regale kommen.


    Die kommen allgemein selten in die Buchhandlungen. Und wenn, dann steht ein verlorenes Exemplar irgendwo im Regal, wo es kaum jemandem auffällt.


    Tereza

    Bin ich jetzt schuld, dass der thread wiederbelebt wurde? Weil ich auf das Pseudonym offen hingewiesen habe? :gruebel


    Also: bei mir war es so, dass der zweite Verlag ein Pseudonym wollte, weil ich unter meinem Namen Bücher in einem anderen, großen Verlag veröffentlicht hatte. Zudem war es eben ein anderes Genre - und eigentlich hatte ich damit gerechnet, weil es bei allen anderen Autoren auch so war. Ein Problem hatte ich damit nicht. Ich sollte ein Liste mit Vorschlägen schicken - und es wurde der am spanischsten klingende Name gewählt. (Was mich eigentlich auch nicht überraschte, weil es eben bei allen Anderen...)


    Dass manche Leser sich dadurch etwas veräppelt fühlen, kann ich allerdings verstehen. Die Gefahr, dass man nochmals das Buch eines Autors kauft, den man nicht mag, besteht durchaus. Meistens hilft da einfach vorheriges Googeln im Internet, da mit den Pseudonymen offen umgegangen wird.


    Es gibt durchaus Autoren, die unter ihrem richtigen Namen floppten, aber mit einem Pseudonym in einem anderen Genre plötzlich sehr erfolgreich waren. Ebenso gibt es Autoren, die jahrelang floppten und dann mit dem demselben Namen plötzlich den Durchbruch schafften. Es gibt auch Autoren, die nach einem oder gar mehreren Bestsellern plötzlich nur noch floppten usw.
    Positive oder negative Rezensionen im Internet sagen nicht unbedingt etwas darüber aus, wie erfolgreich ein Buch war.


    Und was das hier mehrfach angeführte Shades of Grey betrifft, das so viele Leute so grottenschlecht finden (ich hab's nicht gelesen, weil es mich nicht interessiert): das Buch wurde nicht einfach durch Werbung erfolgreich. Die Autorin veröffentlichte es zunächst selbst im Internet, und da war es so beliebt, dass síe anschließend einen Verlagsvertrag bekam und ihren Siegeszug antrat.


    Was Bücher erfolgreich macht oder nicht, bleibt in vieler Hinsicht ein Rätsel (das wir Autoren alle gern lösen würden) :grin.


    Die Pseudonymeritis ist momentan gängige Praxis. Wenn sehr, sehr viele Leser sich dagegen sträuben und streiken, wird sich das wahrscheinlich irgendwann ändern. Aber im Augenblick sieht es nicht danach aus.


    Viele Grüße


    Tereza