Beiträge von nordicute04

    Da konnte ich nicht widerstehen.
    Zum Theaterstück, welches in London aufgeführt wird, wird es auch ein Buch geben:


    Based on an original new story by J.K. Rowling, Jack Thorne and John Tiffany, a new play by Jack Thorne, Harry Potter and the Cursed Child is the eighth story in the Harry Potter series and the first official Harry Potter story to be presented on stage. The play will receive its world premiere in London’s West End on 30th July 2016. It was always difficult being Harry Potter and it isn’t much easier now that he is an overworked employee of the Ministry of Magic, a husband, and father of three school-age children. While Harry grapples with a past that refuses to stay where it belongs, his youngest son Albus must struggle with the weight of a family legacy he never wanted. As past and present fuse ominously, both father and son learn the uncomfortable truth: sometimes, darkness comes from unexpected places.


    Link zu amazon.co.uk

    Kann diesem Buch sicherlich einiges positives abgewinnen.
    Ich bin deshalb voreingenommen. Denn ich habe in diesem Buch viele Stationen gefunden, die ich aus London kennen. Die Atmosphäre an diesen Orten sind wunderbar beschrieben. Vor meinem geistigen Auge war ich beim Lesen immer vor Ort. Insbesondere der Friedhof in Highgate und die Gräber mit den teils offenen Särgen habe ich besuchen können. Das dunkle und düstere auf diesem Teil des Friedhofs - hat der Autor sehr gut eingefangen.
    Wer die Gelegenheit hat, auf diesen Teil des Friedhofs an einer Führung teilzunehmen, sollte sich dafür Zeit nehmen und auf der Homepage dringend vorbuchen - denn sonst kommt man in der Tat nicht auf diesen Teil der Grabanlage.


    Die Krimigeschichte ist solide. Ein schöner englischer Krimi. Allerdings finde ich die unüberlegten Alleingänge von Max Wolfe schlimm und nicht nachvollziehbar. Gerade das Warten auf Verstärkung - gehört zu den wichtigsten Dingen im Polizeialltag. Insbesondere, weil er immer wieder betont, als Alleinerziehender Vater für seine Tochter verantwortlich zu sein.
    Die Famliengeschichte um Max Wolfe finde ich passend, wenn auch traurig für die Tochter.


    Ich werde dem Autor weiter treu bleiben. Wenn auch aus dem Grund, weil ich Lokalkrimis aus London liebe. Außerdem finde ich den privaten Teil von Max Wolfe auch gut. Über den reinen Krimiplot habe ich mich manchmal geärgert.


    Bei einem dritten Teil bin ich aber sicherlich wieder dabei. (In England erscheint im Mai ein dritter Band).
    Eine Shortstory ist zusätzlich auf deutsch erschienen.


    Durch meine Voreingenommenheit vergebe ich 7 Punkte. Ohne London wären es vielleicht nur 5 Punkte.
    Herzlichen Dank an Wolke und den Verlag, für dieses Lesehighlight zum Ende des Jahres 2015. Es wird wieder Zeit für einen Besuch in der britischen Hauptstadt!

    Da ging es mir wie vielen. Ich habe einfach durchgelesen. Zum Schluss wurde es doch nochmal grausam und brutal.
    Was ich nicht verstehe ist, wie oft sich Max Wolf in Gefahr begibt. Immer alleine ohne Rückendeckung. Und das, obwohl er dann im letzten Kapitel deutlich sagt, dass er für Scout fit und gesund bleiben muss. Dafür handelt er in diesem Buch aber oft unüberlegt.

    Ein gelungener Start in dem Krimi. London und seine Atmosphäre im Norden der Stadt ist gut beschrieben. Gerade Highgate cemetery passt zum düsteren Verbrechen.
    Auch frage mich, wo ist das Auto mit der Junge überfahren wird. Geklaut und noch nicht vermisst?
    Getreu dem Spruch "unter jedem Dach ein Ach" vermute ich, das die heile glückliche Familie nur nach außen so aussieht.
    Die Brutalität und die außergewöhnliche Waffe deutet meiner Meinung nicht auf einen Zufallsmord. Wut auf diese Familie speziell ist für mich wahrscheinlicher.
    Ich bin gespannt.

    Schöne Fassaden, schöne Gärten - heile Familie?
    So ist es nicht.
    Deutlich macht das dieser Thriller/ Krimi/ ???. Ja welchem Genre kann man dieses Buch zuordnen?
    Ich habe es auf jeden Fall gerne gelesen. Vorhersehbar ist die Handlung für mich in keinem Fall gewesen.
    Zuerst lernen wir Rachel kennen, in Selbstmitleid suhlend, von Alkohol gezeichnet. Sie träumt auf ihrer täglichen Pendeltour nach und von London von einen Paar, welches sie fast täglich im Vorbeifahren im Garten eines Hauses sieht.
    Als Magan verschwindet, zerbröckelt dieser Traum und entwickelt eine erstaunliche Realität. Die aber immer noch nicht die Wahrheit darstellt.
    Im Mittelpunkt steht hier nicht die Aufklärung durch die Justiz, sondern der Versuch Rachels das Verschwinden aufzuklären. Dass sie aber selber eine Rolle in diesem Drama spielt, nicht nur, weil sie mal in dieser Straße gewohnt hat, wird ihr erst später klar.
    Zu keiner Zeit habe ich geahnt, wie sich alles aufklärt. Von da her habe ich Parallelen zu Gone Girl gefunden. Und doch war die Geschichte hier ganz anders.
    Wieder ein spannendes Buch, was mich in einen Lesesog versetzt hat. Und eine willkommene Abwechslung im Buchmarkt.
    10 Punkte.
    Angeblich hat die Autorin unter einem Pseudonym noch andere Bücher veröffentlicht: "Amy Silver". Unter diesem Namen gibt es noch weitere Bücher von der Autorin, auch auf deutsch.

    Zum Inhalt ist schon einiges geschrieben worden. Deshalb hier nur mein Eindruck zum Buch.


    Im Moment boomen ja die Bücher zu Krankheiten und Demenz. Doch dieses sticht heraus.
    Es ist aus der Sicht einen Kindes/ Jugendlichen geschrieben. Und zwar nicht von außen, sondern aus der Innenansicht. Die Krankheit Schizophrenie beeinflusst den Schreibfluss und damit auch den Lesefluss des Lesers.


    Die Hauptperson ist Matthew, der in einer Art Tagebuch seine Geschichte und die seines Bruders Simon erzählt. Am Tod seines Bruders war er womöglich mitschuld bzw. gibt sich über Jahre die Mitschuld. Vielleicht war das sogar der Auslöser seiner Krankheit. Infolgedessen lässt Simon ihn nicht mehr los oder Matthew kann ihn nicht mehr loslassen. Er sieht und hört ihn in verschiedenen Situationen und Lebensabschnitten.


    Beeindruckend ist, wie der Autor das in der Schreibweise und Erzählweise einfließen lässt. Teilweise verwirrend für den Leser, springt er in Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Dieses hin und her gibt mir als Leser einen Hauch von Eindruck von der Krankheit.


    Natürlich leiden alles Familienmitglieder unter dem Tod von Simon, aber auch unter der Krankheit von Matthew.
    Bevor Matthew einsieht, dass er Hilfe und eine Therapie braucht, will er noch einen letzten Schlussakt für seine Familie organisieren. So möchte er mit dem Verlust von Simon abschließen, denn unter den Medikamenten verliert er seinen Bruder ja nochmal.


    Ein Buch mit einem besonderen Einblick in die Gedankenwelt eines Schizophrenen. Deshalb sicher nicht einfach zu lesen aber lesenswert!
    9 von 10 Punkten


    Danke für das Bereitstellen als Wanderbuch.

    Die letzten Abschnitte habe ich in einem Rutsch durchgelesen.
    Ich habe mir zwar gedacht, dass die Männer noch eine Rolle spielen - aber fand dann das Ende doch klasse.
    Tom war doch erst etwas unscheinbar. Dass er so ein Psychopath und Lügner war, dass hat mich überrascht.
    Das Rachel von seine Lügen überzeugt worden ist, muss wohl an ihrer psychischen Situation und später am hohen Alkoholkonsum gelegen haben. Das sie sich so von ihm einlullen hat lassen....
    Es war wirklich nicht so wie es scheint.
    Einen kurzen Augenblick habe ich noch damit gerechnet, dass Anna von allem wusste und zusammen mit Tom alle manipuliert hat. Aber das wäre für den Schluss und das Buch wohl zu viel gewesen.

    So kommt mir bisher das Buch vor. Alle Hauptdarsteller verbergen habe wohl noch eine zweite Seite, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschildert worden ist.
    Besonders spannend finde ich, wie Rachel sich ihre Begründungen für ihr Handeln immer wieder passend zurecht legt. So wie Stalker das wohl auch zu machen scheinen. Aus ihrer Sicht scheint ihr Handeln immer einen Sinn zu ergeben.
    Für Außenstehende kann man nur denken... die ist krank.
    Auch deshalb glaube ich, das da noch andere Sichtweisen/ Wahrheiten ans Licht kommen werden, die uns Leser wohl noch überraschen werden.


    Irgendetwas scheint sich da wohl auch mit Scott anzubahnen. Mit ihm Kontakt aufzunehmen begründet sie ja damit, dass er sicherlich mehr über seine Frau wissen wolle. Ich glaube aber es war für sie wichtig mit ihm in Kontakt zu kommen - dann geht es ihr besser. Als Ausrede und Begründung nutzt sie aber nicht ihre Bedürfnisse, sondern die von Scott.
    Wenn sie also eine Aufgabe hat, wie jetzt z. B. das Verschwinden von Magan aufklären zu wollen, dann lässt sie die Finger vom Alkohol.
    Allerdings sträubt sie sich zu erfahren, was in der Nacht von Magans Verschwinden wirklich passiert ist. Sie vermeidet alles was ihr unangenehme Gefühle bereitet. Symbolisch dafür steht wohl die Unterführung. Da muss wohl etwas in der Nacht passiert sein.
    Und der Mann mit den roten Haaren schein daran im guten oder bösen beteiligt zu sein.
    Mal sehen was weiter passiert.

    Hinter der Fassade von beiden Frauen scheint es Abgründe zu geben.
    Rachel hat totale Aussetzer nach ihren Alkohol Abstürzen. Die gehen so weit, dass sie an die Orte zurückführt, um sich zu erinnern. Leider kommen nur Bruchstücke zurück. Und dann steht auch noch die Polizei vor der Tür.......
    Ich glaube auch, das es eine Verbindung zu Magens Verschwinden gibt...
    Magen hat auch Probleme. Die vom Zug aus heile Fassade sieht nur so aus. Ihre Probleme oder Abhängigkeit von Scott, Ihre Leere scheint sie mit Sex füllen zu wollen.
    Sie hat noch Kontakt zu Anna.
    So erfahren wir in diesem Abschnitt etwas über die möglichen Zusammenhänge der beiden Paare und Rachel.
    Mal sehen was wirklich in der Nacht von Rachels blackout passiert ist.

    Bis ans Ende der Geschichte


    Sage Singer ist eine junge Bäckerin. Sie hat ihre Mutter bei einem Autounfall verloren und fühlt sich schuldig, weil sie den Wagen gelenkt hat. Um den Verlust zu verarbeiten, nimmt sie an einer Trauergruppe teil. Dort lernt sie den 90jährigen Josef Weber kennen. Trotz des großen Altersunterschieds haben Sage und Josef ein Gespür für die verdeckten Wunden des anderen, und es entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Als Josef ihr eines Tages ein lang verschwiegenes, entsetzliches Geheimnis verrät, bittet er Sage um einen schwerwiegenden Gefallen. Wenn sie einwilligt, hat das allerdings nicht nur moralische, sondern auch gesetzliche Konsequenzen. Sage steht vor einem moralischen Dilemma: Denn wo befindet sich die Grenze zwischen Hilfe und einem Vergehen, Strafe und Gerechtigkeit, Vergebung und Gnade?