Autor: Dan Brown
Titel: Diabolus
Originaltitel: Digital Fortress
Erschienen: 2005
Verlag: Lübbe
ISBN: 3785721943
Seitenanzahl: 524
Autorenportrait:
Dan Brown unterrichtete Englisch, bevor er sich ganz seiner Tätigkeit als Schriftsteller widmete. Als Sohn eines mehrfach ausgezeichneten Mathematikprofessors und einer bekannten Kirchenmusikerin wuchs er in einem Umfeld auf, in dem Wissenschaft und Religion keine Gegensätze darstellen. Die Kombination ist es auch, die den weltweiten Erfolg des Autors begründet.
Illuminati, der erste in Deutschland veröffentlichte Roman von Dan Brown, gelangte innerhalb kürzester Zeit auf die vordersten Plätze der Bestsellerliste, und sein Meteor setzte sich in wenigen Tagen an die Spitze der amerikanischen Bestsellerliste. Intensive Reisen und Recherchen belegen das große Interesse des Autors an der europäischen Geschichte. Dan Brown ist verheiratet und lebt mit seiner Frau, einer Kunsthistorikerin, in Neuengland
Seine Werke:
Digital Fortress (199 (deutsch: Diabolus, 2005)
Angels and Demons (2000) (deutsch: Illuminati, 2003)
Deception Point (2001) (deutsch: Meteor, 2003)
The Da Vinci Code (2003) (deutsch: Sakrileg, 2004)
The Solomon Key (frühestens Frühjahr 2007
Inhaltsangabe:
Die NSA, einer der umstrittensten Geheimdienste der USA, verfügt über einen Super-Computer, der in der Lage ist, jeden erdenklichen Code innerhalb kürzester Zeit zu entschlüsseln. Auf diese Weise kann die chiffrierte Kommunikation von Terroristen, Drogenhändlern und anderen Kriminellen überprüft und den Verbrechern das Handwerk gelegt werden. Das Drama nimmt seinen Lauf, als der Super-Rechner seit Stunden erfolglos an einem Code arbeitet. Dieser Code wurde von einem Mann geschrieben, der in der Vergangenheit für die NSA gearbeitet hat, inzwischen aber zum Gegner des Geheimdienstes wurde. Wenn sein Plan gelingt, stünde die Sicherheit einer ganzen Nation auf dem Spiel.
Eigene Meinung:
Nun habe ich Diabolus auch gelesen und kann sagen das ich nicht endtäuscht wurde.
Das Thema des Buches ist ja immernoch hochaktuell, geht es hier doch um einen Super Computer der Codes aller Art zu knacken vermag, was natürlich geheim bleiben soll. Wäre da nicht der Diabolus Code, an dem sich die Maschine die Zähne auszubeissen droht und die Maschine gefährdet.
Die Hauptprotagonisten, Susan Fletcher, Travor Strahtmoor, und David Becker werden dem Leser sehr nahe gebracht, entwickelt sich deren Charaktere über die ganze Geschichte immer weiter und man wird immer vertrauter mit ihnen.
Die Nebenfiguren werden Teils sehr wenig beschrieben so unter ferner liefen, wo meiner Meinung nach mehr rauszuholen gewesen wäre.
Die Geschichte wird an zwei Schauplätzen erzählt, zum einen in den USA wo man mehr als bemüht ist den Kollaps des Super Computers zu verhindern mit allen zur Verfügung stehenden Mittel, zum anderen in Spanien - Sevilla, wo David Becker einen Code besorgen soll der allen Übel ein Ende bereiten kann.
Die Spannung baut sich über die ganze Geschichte sehr gut auf bis sie auf den letzten 10 Seiten fast unerträglich wird, was die Zustände in den USA betrifft.
Durch die Szenen in Sevilla wird das ganze dann doch etwas gemildert, da es hier ein paar Längen gibt, die den Fluss der Geschichte aber nicht sehr beeinflussen. Man erhält eher eine Atempause, was wieder positiv wirkt.
Die Geschichte läßt sich sehr flüssig lesen und man will nur noch wissen wie es denn nun weiter geht. Aber wenn man denkt man weiss wie es weitergeht wendet sich auf einmal das Blatt und es kommt völlig anders als man denkt.
Mein Fazit - völlig zu empfehlen - es scheint gut recherchiert zu sein da ja einiges aus der Welt der Computer verarbeitet wurde, es klingt Glaubwürdig.
Und wer weiß, ob es nicht irgendwo schon so einen Super Code Knacker gibt.
Ich habe dies Buch sehr gerne gelesen!