Beiträge von Obelix

    Ich fürchte, Deine Frage ist nicht hinreichend präzise, um konkret beantwortet zu werden.


    Was genau war die Aufgabe? Solltet ihr experimentell überprüfen, ob in einem Essig Enzyme vorhanden sind? Oder war nach der Wirkung von Essigsäure auf bestimmte Enzyme gefragt?


    Grundsätzlich ist Essig kein chemisch eindeutiger Begriff. Generell wird eine wässrige Lösung von Essigsäure als Essig bezeichnet. Diese Essigsäure kann technisch synthetisiert werden, z.B. durch Oxidation von Ethanol. In so einer technischen Essigsäurelösung sind keine Enzyme vorhanden. Die sogenannte Essigessenz wird üblicherweise aus technischer Essigsäure hergestellt.


    In der Küche verwendet man aber oft Essig, der biologisch hergestellt wurde, z.B. aus Traubenmost (Balsamessig) oder Wein (Weinessig). Hierbei entsteht die Essigsäure durch Mikroorganismen (Bacillus aceticus), welche freilich diese Biosynthese der Essigsäure mit Hilfe von Enzymen bewerkstelligen. Praktisch alle chemischen Reaktionen in Organismen laufen unter Beteiligung von Enzymen ab - Enzyme sind ja nichts anderes als Biokatalysatoren. Solch ein Essig enthält neben Wasser und Essigsäure noch zahlreiche andere Bestandteile - deshalb schmeckt er ja auch so gut. Unter anderem sind in biologisch hergestelltem Essig auch Enzyme enthalten.

    Ja, der Film war gut. Teilweise erinnerte er mich etwas an Woody Allan, insgesamt war er sehenswert.


    Nach dem Film haben wir spontan eine Flasche Cheval Blanc weggegurgelt - zwar keinen '61er, aber doch immerhin einen '85er (und vor allem aus geeigneten Gläsern...)

    Zitat

    Original von Adinda
    Also ich höre gerade die Söhne Mannheims


    ...und wenn ein Lied meine Lippen verlässt, dann nur damit du Liebe empfängst.... :cry


    Sorry, aber diese vokale Kreuzung aus einer jaulenden reudigen Katze und einem jodelnden Schmalzkübel namens Xavier Naidoo verursacht bei mir immer eine klebrige Übelkeit. Aber nimm's bitte nicht persönlich, de gustibus non est disputandum.


    Ich höre übrigens gerade den Soundtrack von Jackie Brown. Cooool!


    Historikus,


    in zwei Dingen ich gebe Dir hier Recht:


    Man kann von der heutigen Arbeitsmarktsituation nicht auf die Verhältnisse in 5 Jahren schließen - gerade hier kommt es oft zu Schweinezyklen: Der Arbeitsmarkt für Maschinenbauer (oder Juristen, Lehrer etc.) sieht rosig aus, Absolventen werden mit Kußhand von der Uni weggeholt - und alle Welt beginnt nun solch ein Studium. Fünf Jahre später hat sich das Blatt völlig gewendet, der Bedarf nach Maschinenbauern (Juristen...) ist zurückgegangen, aber plötzlich gibt es eine Absolventenschwemme. Jetzt beginnt kaum jemand ein Studium in diesem Fach, weil der Arbeitsmarkt so beschissen aussieht, und 5 Jahre später hat man wieder genau das andere Bild...


    Auch ist es wichtig, dass man etwas studiert, was einen interessiert und was einem Freude macht.


    Trotzdem halte ich es für wichtig, dass man nicht nur die Studieninhalte bei der Auswahl des Studienfaches berücksichtigt, sondern noch mehr Wert darauf legen sollte, was man später mit diesem Studium anfangen kann.


    Denkt also bei der Studiunwahl nicht nur an die nächsten 5 Jahre, sondern darüber hinaus!


    Übrigens gebe ich Dir noch in einem dritten Punkt Recht, nämlich dass ein Studium wertvoll für die Persönlichkeitsentwicklung sein kann - es kann den eigenen Horizont erweitern, und das ist schon ein Wert an sich.



    Den Hinweis auf die Brotlosigkeit eines Studienganges würde ich aber keinesfalls als arrogant vom Tisch wischen, sondern ernsthaft in meine Zukunftsplanung mit einbeziehen. Überlege mal, wie frustrierend es sein kann, einen gelernten Beruf nicht ausüben zu können, und stattdessen zu einem langweiligen und niedrigqualifiziertem Job gezwungen zu sein, weil man nun mal sein Brot verdienen muß. (Das beziehe ich übrigens nicht konkret auf Ethnologie - zu diesem Berufsfeld habe ich keine hinreichenden Informationen, um mir einen fundierten Rat zuzutrauen.)


    Natürlich kann man sich auch für ein Studium mit schlechten Jobchancen entscheiden - man sollte sich nur über die Konsequenzen bewußt sein! Wenn man zu den Besten gehört und die Persönlichkiet stimmt, wird man auch mit solch einem Studium beruflichen Erfolg haben.

    Ich rate dazu, bei der Studienwahl auch die damit verbundenen beruflichen Aussichten in die Überlegungen einzubeziehen. Damit meine ich nicht allein die Chancen, im gelernten Beruf auch tatsächlich einen Job zu bekommen. Ich meine auch die sehr wichtige Frage, ob mir auch der Job, zu dem mich das entsprechnde Studium qualifiziert, Spaß machen wird bzw. meinen Neigungen und Vorstellungen entspricht.


    Nicht nur das Studium soll interessant sein und Spaß machen, sondern auch der Job, den ich später ausüben will. Das Studium dauert nur 5 Jahre, mit dem Beruf sollte man aber 35 Jahre glücklich werden können.


    Deshalb sind natürlich auch die Jobchancen zu eine Studium wichtig. Was habe ich von 5 interessanten und spannenden Jahren Studium, wenn ich den Rest meines Lebens mit Taxifahren (oder ähnlichem) verbringe?


    Deshalb rate ich immer, sich intensiv zu informieren, wie der Arbeitsalltag im entsprechenden Beruf aussieht.

    Zitat

    Original von Batcat
    Du warst mir sooooo nah... und hast Dich nicht gemeldet??? :cry


    Ich hatte daran gedacht, aber leider war der Terminplan vollgepackt mit Verpflichtungen... :-(


    Bei mir steht heute Kino mit anschließendem Sushi (im Restaurant) und nachgeschalteter privater Bordeauxweinprobe (bei einem guten Freund) auf dem Plan, zum Lunch gibt es gleich frische Baguette und eine Auswahl französischer Rohmilchkäse.


    Morgen aber werde ich kochen, und zwar Pasta alla Palombara (eine Sauce mit Thunfisch, Pinienkernen, Korinthen und Sardellen) und anschließend ein Entrecote. Dazu werden wir dann einen spannenden Merlot-Vergleich machen und einen Montiano von Falesco (aus Italien) gegen einen Frog's Leap (aus Kalifornien) antreten lassen.

    Ich schaue nur sehr wenig TV und es gibt keine Serien oder Sendungen, die ich regelmäßig ansehe.


    Meine Lieblingsserien, die mir spontan einfallen, sind South Park und The Daily Show, bevorzugte Sender sind Comedy Central und VH1.


    Wenn Sonntag abends mal wieder Hemdenbügeln für die kommende Woche ansteht, schalte ich dabei oft den Tatort ein.


    Und ich muß gestehen, dass ich gerne Wildtierreportagen (so jagende und poppende Löwen etc.) sehe.

    System of a Down ist auch nicht schlecht, erinnert mich immer an Ramstein. Allerdings bin ich nicht immer in der Stimmung für diesen Gothic Metal. Am liebsten höre ich System, wenn ich nachts über die Autobahn bretter - einschlafen kann man dabei jedenfalls nicht. Und die Texte sind teilweise sehr gut.


    Wenn die schönste Frau von allen dabei ist, muß ich allerdings die Finger von dieser Musik lassen...

    Zitat

    Original von Morgana
    Die Stimmung dort war leider nicht ganz so, wie ich sie mir gewünscht hätte. Das Publikum war viel zu steif...


    So ähnlich habe ich es erwartet. In den Staaten ist das Publikum so mitgegangen, dass man eine Gänsehaut bekam.


    Wenn BB King seine Blues-Balladen von den üblichen Beziehungsproblemen sang, rief das Publikum immer passende und leidenschaftliche Kommentare und Ratschläge dazwischen - und zwar je nach Balladentext passend, entweder von weiblichen oder männlichen Zuhörern, entweder aufmunternd tröstend (Männer zum singenden Mann) oder abschätzig verurteilend (Frauen zum singenden Mann).


    Dass die Leute nicht auf ihren Sitzen blieben, obwohl das Konzert in einem plüschigen Konzertsaal mit bequemen Fauteuilles stattfand, versteht sich von selbst...

    Ich habe sie in Chacago live gesehen, und es war ebenso unglaublich wie unbeschreiblich. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, wie sie in Deutschland rüberkommen. In Chicago war das Publikum mindestens 50% der Show - und das kann so nur in den Staaten rüberkommen - im Bible Belt wahrscheinlich noch intensiver als in The Windy City. 80% des Publikums waren Schwarze, und die haben nicht nur Gospel gehört, sondern Gospel gelebt. Ich kann es gar nicht beschreiben.


    Genauso war es mit BB King, den ich zweimal in Chicago gesehen habe. Auch da war das Publikum die Show, und der alte Meister wußte virtuos mit dem Publikum umzugehen. Damals hatte ich verstanden, dass Chicago nicht nur das Zentrum des Blues ist, sondern Chicago der Blues ist.


    Und wie war es denn nun?

    Zitat

    Original von Ironie
    heh... heavy metal thread in dem ich ja eigentlich nix verloren hab :lache


    also acdc is sone typische "magste einen magste alle" (songs) band, bissl langweilich. aber jetzt krieg ich wahrscheinlich eins drauf: "das is gar nich wahr!" Da is voll die Abwechslung!"
    :lache


    Im Groben stimme ich Dir da zu - das trifft vor allem auf die B-Stücke der späten AC/DCs zu. Die Mädels haben dennoch ein paar brillante Werke abgeliefert, und auf Back in Black sind fast nur saugeile Stücke (allen voran You Shook Me All Night Long und Back in Black).


    Nicht vergessen sollte man Bon Scott mit seiner genialen Stimme (z.B. Highway to Hell) - und gerade was die gleichnamige Scheibe betrifft, kann man wohl kaum sagen, dass - verglichen mit den nachkommenden Alben - alles gleich klinge.


    High Voltage ist auch noch ein Album, das nicht frei von Highlights ist.



    Beim Gesamtwerk von AC/DC ist Deine Kritik also durchaus berechtigt, was aber nicht den geradezu musikhistorischen Einfluß von Back in Black auf die Heavy-Scene schmälert. (Hör mal "The End of the World" von Dio, was gerade mal ein halbes Jahr alt ist...)

    Mein Es pflegt beim Überfliegen der Threadüberschrift (man möge mir dieses Denglischungetüm verzeihen) aus "nick-doppel" einen nippel zu machen, was diesem Thread in Kombination mit der ebenfalls in der Überschrift befindlichen "spielwiese" eine unwiderstehliche Anziehungskraft verleiht.


    frosch1, so virtuos, wie Du das Unterbewußtsein ausspielst, hättest Du in der Werbebranche Karriere machen können...



    Obelix qualifizierte sich übrigens durch seine lukullisch-kulinarische Ader als Namenspatron meines virtuellen Ichs.

    Für das Wochenende steht bei mir Sideways auf der Planung. Als bescheuert-leidenschaftlicher Weingenießer und regelmäßiger Nappa-, Sonoma- und Alexander-V. Besucher, der seiner mutmaßlich nun bald auf der Türschwelle lauernden Midlife Crisis harrt, habe ich keine andere Wahl, als mir diesen Film anzuschauen.


    War schon jemand drin und kann seinem urteilsschweren Daumen hier eine erkennbare Richtung geben?

    Die Scheibe aller Scheiben ist für mich noch immer Back in Black.


    Na gut - es gibt noch eine Menge, was nah dran kommt. Aber müßte ich... einsame Insel, Ihr wißt schon - dann fiele meine Wahl auf Back in Black.


    Im Auto tausche ich oft die CDs, aber diese eine bleibt fast immer im Wechsler, und allein dafür hat sich die Investition in dieses HiFi-Logic-Sound-Dingenskirchen gelohnt.