Beiträge von Atropos

    Danke für das Herzliche Willkommen.


    Da ich gerne die ersten 2 Bände auch lesen würde, hätte ich nichts dagegen, wenn die LR zu Band 3 erst Ende Dezember stattfindet. Aber falls es euch allen schon früher geht, kann ich das schon auch irgendwie einrichten. Immerhin hab ich die Bücher schon mal gelesen, nur ist es schon etwas länger her.


    @ JASS
    Atropos in Büchern zu verwenden wird glaub ich immer beliebter. Vielleicht werd ich ja noch berühmt. :grin :gruebel Heisst das dann, dass ich jetzt meine Schere wetzen muss?

    Zitat

    Original von VampyLady


    Anfang November ist Bitten in Two noch erschienen und wenn ich es richtig verstanden habe kann es sein das die vorhandenen Bücher noch Übersetzt werden.


    Ich weiss nicht, ob alle Bücher der Serie übersetzt werden. Aber auf Englisch ist die Serie komplett. Jedenfalls hiess es auf der Homepage, "The 7th book in her Jaz Parks series will be out this November. The final book in the series was completed before her passing and will be out in June 2011."

    Übrigens, habt ihr gewusst, dass Jennifer Rardin, die Autorin der Jaz Parks-Serie (ein Vampir ist nicht genug, Ein Quantum Blut, ....) gestorben ist?
    Ich war ganz schön betroffen, als ich mal kucken wollte, wann der nächste Band erscheint und dort lesen musste: "It is with great sadness we report that Jennifer Rardin passed away on Monday, September 20th. Jennifer was a remarkably talented writer and our heart goes out to her family and friends."

    So ich hab's tatsächlich endlich geschafft, eine Rezi für SKinwalker zu erstellen. Ich hab sie unter Horror eingeordnet, weil das Buch bei ChickLit und Romanze einfach fehl am Platz ist. (Noch) keine Liebesbeziehung und ziemlich viele blutige Details. Aber es ist ein Super Buch für alle die gern Vampire haben und von der Skinwalker-Idee fasziniert sind. Leider erscheint's wohl erst im September 11 auf deutsch, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Wer aber gern Englisch liest, sollte sich mal daran wagen. Es ist wirklich gut.

    Autor:
    Geboren in Louisiana verbrachte Faith Hunter einen grossen Teil ihrer Jugend in den Bayous und an seinen Flüssen mit Überlebenstraining und dem Erlernen der „womanly arts“. Sie liebte Pferde, Hunde, Fischen und Krabbenfang weit mehr als „Mädchensachen“ und tut es immer noch.


    Während der Schule verliebte sie sich in Fantasy und Science Fiction, las fünf Bücher in der Woche und wünschte sich selbst so tolle Sachen zu schreiben. Faith teilt nun ihr leben mit ihrem „Renaissance Man“ und ihren Hunden in ihrer eigenen Enklave. Faith Hunter schrieb ebenfalls die „Rogue Mage“ Serie, von der es auch ein Rollenspiel gibt.
    Hier geht's zur Homepage der Autorin.



    Inhaltsangabe:
    Jane Yellowrock ist ein Skinwalker. Sie kann ihre Gestalt ändern und sich in jedes beliebige Geschöpf verwandeln -- eine Fähigkeit, die ihr in ihrem Job als Vampirjägerin äußerst nützlich ist. Jane wird von der Vampirin Katherine Fontaneau angeheuert, die in New Orleans ein Bordell betreibt. Sie soll einen mächtigen Blutsauger jagen, der gegen die Gesetze der Unsterblichen verstoßen hat und Vampire und Menschen tötet. In New Orleans begegnet Jane dem attraktiven Biker Rick LaFleur, der eine merkwürdige Anziehungskraft auf sie ausübt. Doch Rick scheint seine eigenen, undurchsichtigen Ziele zu verfolgen.


    Meine Meinung:
    Mit Skinwalker ist Faith Hunter ein solider Auftakt zu einer neuen Urban Fantasy Serie gelungen. Lesende des UF-Genres werden in diesem Buch einige bekannte Ideen wiederfinden, doch gelingt es der Autorin genügend interessante neue Aspekte und Vorstellungen ins Buch zu bringen um die Geschichte interessant zu machen.


    Die Story entwickelt sich schnell und packend mit teilweise überraschenden Wendungen. Die Heldin ist zwar tough hat aber aufgrund ihrer Vergangenheit auch verletzliche Seiten. Besonders sympathisch fand ich, dass sich Jane nicht immer unüberlegt in gefährliche Situationen stürzte und sich danach wundert, weshalb es so brenzlig wurde, sondern tatsächlich ein paar taktische Überlegungen anstellt, bevor sie sich in Gefahr begibt. Aufgrund ihres Charakters gelingt es ihr dennoch auch oft genug, sich in riskante Lagen zu manövrieren - aber sie sucht dann die Schuld nicht bei andern. Ebenfalls erfreulich war, dass die Heldin in dieser UF-Geschichte tatsächlich am „Fall lösen“ war und nicht die Hälfte der Zeit mit irgendwelchem romantischem oder andertweitigem Beziehungskram beschäftigt war. Trotzdem gibt es in Skinwalker sehr viele interessante und vielschichtige Charakteren, die Lust auf mehr machen.


    Besonders gefiel mir die Art und Weise, wie die Autorin das Gestaltwandeln beschrieb. Die Story ist in Ich-Perspektive geschrieben. Faith Hunter nutzt dies, um der alternativen Gestalt von Jane eine völlig andere Stimme und einen ebenso unterschiedlichen Charakter zu geben. Dies kann allerdings für Lesende auch etwas mühsam sein, wenn plötzlich ein völlig neuer Schreibstil erscheint, der dann fast übergangslos wieder in die ursprüngliche Form zurückfällt. Hunters Zugang zur „Skinwalker“-Thematik mag mit der Mischung aus Schamanismus und indianischem Gedankengut nicht unbedingt neu sein aber war für mich trotzdem faszinierend beschrieben.


    Janes Aufgabe ist es, einen bösartigen Vampir zu jagen. Dass ihr Auftraggeber die Vampirgemeinschaft von New Orleans ist und Jane keine Ahnung von den Feinheiten im Umgangston mit „zivilisierten“ Vampiren hat, gibt der Geschichte auch einen besonderen Reiz. Die Vampire in diesem Buch sind nicht weltbewegend neu, aber es gibt ein paar Hinweise darauf, dass da noch ein paar Geheimnisse in der Geschichte der Vampire auftauchen könnten. Auch sind die Vampire hier nur oberflächlich zivilisiert und zeigen öfters auch mal ihre „Raubtierseite“. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Morde des abtrünnigen Vampirs sehr blutig und grausam sind. Hunter beschreibt die Tatorte manchmal sehr detailliert. Wer mit gewalttätigen und blutigen Szenen nichts am Hut hat, sollte deshalb besser die Finger von diesem Buch lassen.


    Ich kann Skinwalker allen Fans von Anita Blake, Mercy Thompson und Kate Daniels empfehlen. Wie in diesen Serien besteht hier eine gute Mischung aus Action, kriminalistischem Spürsinn und Fantasy (oder Urban Fantasy).



    Edit: Ich hab die deutsche ISBN in die Hauptrezi gesetzt, da mittlerweile die deutsche Ausgabe erschienen ist.

    Ich sah eben erst das deutsche Cover vom 1. Band. :yikes Schrecklich! Der Titel und die Inhaltsangabe ist auch nicht viel besser. Da ist das Äussere des 2. Bandes doch einiges besser gelungen.


    Ich entdeckte die Serie auch kürzlich und las sie in einem Zug durch. Allerdings auf Englisch, da hat mich das Cover wenigstens nicht abgeschreckt.


    Mir gefiel die Serie, auch wenn sich Ellysetta und Tairen zwischendurch für meinen Geschmack fast etwas zu viel anschmachteten. :gruebel O.k. vielleicht ist das dt. Cover doch nicht ganz so unpassend. Aber es ist doch etwas zu viel des Guten. Zwischendurch hat es allerdings auch ein paar wirklich gute Actionszenen und die Intrigen der Eld-Magier sind wunderbar schön mies. Mir fehlen nur etwas die Gegenintrigen der "Guten", die scheinen irgendwie nur davon überrascht zu werden bzw. sie auf gut Glück aufzudecken.
    Aber die Idee der Tairen war super und auch wie sich die Serie von Band zu Band steigert fand ich ganz gut. Im Grossen und Ganzen fand ich's eine schön zu lesende Geschichte.


    Mal ne Frage: Findet ihr eigentlich auch, dass Elysetta eine etwas lange Leitung hat bei der Entdeckung, wie sie das Seelenband (oder wie auch immer sich das auf Deutsch nennt) schliessen muss? Na ja, es wird wenigsten mehr oder weniger begründet.

    Hallo zusammen


    Wurden Faith Hunter's Jane Yellowrock und Rogue Mage -Serien schon vorgestellt bzw. eine Rezension geschrieben?
    Ich war leider ziemlich lange nicht mehr bei den Büchereulen zu Besuch und hab jetzt den Überblick etwas verloren. Deshalb die Frage.


    Falls die Bücher noch nicht vorgestellt wurde, werde ich mal eine Rezension schreiben, da sie wirklich gut sind. Auch wurden die Rechte der JY-Serie laut HP der Autorin nach Deutschland verkauft. "Skinwalker" erscheint demnach wohl bald auf Deutsch.


    Lg
    Atropos

    Maharet
    An nichtmenschiche Diener in den Türmen kann ich mich erinnern, nur nicht an die elektrischen Kraftfelder. Aber vielleicht wurden die auch nicht so eindrücklich eingeführt, wie sie Larry erfahren konnte. :grin


    Ja, dass so wenig über die Chieri geschrieben wird, find ich nicht nur in diesem Band enttäuschend. Die würden mich echt interessieren.

    Zitat

    Original von Maharet
    [...]


    was mir auch aufgefallen ist:
    auf Seite 133 ist Kennard total entsetzt weil Larry Laran hat. Und er sagt sowas wäre noch nie vorgekommen. Aber grade als Sohn von Valdir, der ja der jüngere Bruder von Callista und Ellemir ist müsste Kennard doch zumindest von Onkel Andrew Carr wissen, oder? Und auch Margali ist doch weithin bekannt (von der weiß Larry ja auch nix).... ist wohl auch ein Hinweis darauf das wir hier ein frühes DO Buch haben...


    [...]


    Das hat mich beim Durchlesen auch verwirrt, aber ich habe auch erst beim Durchlesen dieser Posts herausgefunden, dass das Buch in der Schreibchronologie vor der Callista-Ellemir-Andrew Carr-Story geschrieben wurde. Das erklärt dann wieder den fehlenden Zusammenhang.


    Verwirrt war ich ehrlich gesagt auch über die erste Erwähnung der Kyrri in diesem Band. Ich konnte mich nämlich nicht an Nichtmenschliche Wesen mit einem elektrischen Kraftfeld um sich rum aus vorherigen Bänden erinnern und war deshalb über ihre Erwähnung etwas überrascht. Aber vielleicht habe ich auch einfach ein schlechtes Lesegedächtnis.
    Aber ich fand es faszinierend, dass hier all diese nichtmenschlichen Darkovaner vorkommen.


    Mir gefiel die "Zusammenarbeit" zwischen Larry und Kennard auf der Flucht. Die Charakteren der beiden wurden hier ziemlich schön einander gegenübergestellt und sie sind aneinander gewachsen. Auch konnte MZB mit diesen zwei Charakteren auch den Gegensatz zwischen den beiden Kulturen gut herausarbeiten.


    Ansonsten finde ich es auch Schade, dass hier viele interessante Handlungsstränge bzw. Charakteren angesprochen wurden, die dann nicht weiter ausgebaut wurden (Cyrillon, die Chieri, ...).

    Ich fand auch schön, wie Wade versucht hat, seinen Sohn vor dem terranischen Legaten zu schützen. Ich schätze, der Legat hätte versucht, Larry zu einigem mehr zu überreden, wenn Wade nicht so energisch dazwischengetreten wäre.


    Zitat

    Zitat von Grisel:
    Was hier ja auch wieder ein schöner Gegensatz zu früheren/späteren/wasauchimmer Darkoverbüchern ist. In "An den Feuern von Hastur" zB bekämpfen sogar die Räuber das Feuer, weil es auf Darkover geradezu eine Religion ist, das zu tun. Hier legen sie es selber.


    Das hat mich auch verwundert. Vielleicht wird damit ja auch einfach gezeigt, wie "bösartig" diese Räuber sind, im Gegensatz zu den übrigen "ehrenhaften" Darkovaner, die nie auf die Idee kämen, Feuer als "Ablenkungsmanöver" zu benutzen.


    Ich glaube, das wurde schon mal angesprochen, aber ich werf's doch nochmals in die Runde. Hier scheint mir wirklich ein krasser Gegensatz zwischen den individuellen-darkovanischen und den terranischen "Gesetzen" konstruiert zu werden. Irgendwie ist mir das nicht so krass in Erinnerung. Ich hatte immer im Kopf, dass die Darkovanern eine Art feudaler Gesetzgebung hatten, die durch den Comynrat bestimmt werden. Aber vielleicht habe ich das auch falsch in Erinnerung.
    Allerdings hat sich Larry ganz gut geschlagen in der Diskussion mit Valdir. Immerhin hat er sich ja vorher wohl noch nie über das Thema Gedanken gemacht.


    Ich bin auch erst bis zum dritten Kapitel gekommen. Ich werd mir dann am Wochenende in aller Ruhe Zeit nehmen, das Buch zu lesen.


    Danke für die Klärung btr. Wade Montray. :wave
    Beim Lesen des Namens dacht ich zuerst: "Klar, das ist der von letztes Mal!" Dann las ich weiter: "Oder doch nicht?!" Weiterlesen: "Oder doch?" ?(
    Jetzt weiss ich's. :grin



    Was den Gegensatz zwischen Terranern und Darkovanern betrifft: Als ich die Serie von Jahren las, war ich ganz fasziniert davon. In diesem Band find ich's momentan allerdings etwas sehr plakativ dargestellt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass Terraner überhaupt keine Neugier zeigen. Aber so lässt sich natürlich der Gegensatz gut aufzeigen.


    :gruebel Andererseits - mir fällt eben ein. Das ist ja doch nicht so weit hergeholt. Gibt's ja im Hier und Jetzt auch mit diesen Ferienclubs, in denen man das Hotel auch nie verlässt und auch nichts vom fremden Land mitbekommt.
    (Aber es gibt trotzdem noch den Individualtourismus.)


    Ich fand Wades Aussage noch spannend, dass die darkovanische Elite den technischen Fortschritt nicht will, um ihre eigene Position zu halten. Irgendwie hat er nicht so unrecht. Ich mein, einige der terranischen Technologien wären für die einfachen Darkovaner ja tatsächlich eine Erleichterung für den Alltag.

    Auf der HP der Autorin geht's schon mal bis zum 6. Band "Bite Marks". Auf ihrer Facebookseite habe ich eben entdeckt, dass der 7. Band "Bitten in Two" erwähnt wird. :-]
    Sowie es sich auf der Homepage von Jennifer Rardin anhört, macht es ihr immer noch Spass über Vayl und Jaz zu schreiben. D.h. wenn der Verleger mitspielt, könnten noch mehr Bände erscheinen. Aber wieviele das genau sein werden - keine Ahnung.