Beiträge von Atropos

    So, ich bin jetzt auch fertig mit dem Buch und konnte meinen Browser davon überzeugen, ein Login auf Buechereule.de wieder zuzulassen. Hab mich das ganze Wochenende mit login-Problemen herum geärgert :fetch sonst hät ich mich früher gemeldet.


    Der Schluss wurde doch beinahe spannend - wenn die dann nicht wieder so lange geredet hätten. Da stimm ich dir zu JASS :wave, es wird ziemlich viel geredet.
    Ich fand's vor allem beim "Kampf" um den Palast der Mutter Konfessor etwas langatmig. Da wurde ein ganzer Trupp Männer vernichtet und die Schwester Perdita hält eine Vorlesung über Magie. Ich hab die ganze Zeit darauf gewartet, dass Kaiser Jagang einen College-Block hervorholt und anfängt Notizen zu machen. :rolleyes Das Katz und Maus Spiel mit Addy und Zed war ja dann wenigstens wieder spannender.
    Und wie gesagt, am Schluss dann auch wieder. Jennsen hält eine seitenlange Rede, in der sie Sebastian zurechtstutzt. Es wär wohl auch kürzer gegangen. Irgendwie hat mir Sebastian fast leid getan. Sein Ende war mir dann fast etwas zu - ich weiss nicht - unglaubwürdig. Ich bezweifle, dass man oberster Stratege wird, wenn man zu schnell aufgibt. :gruebel Na gut, wenn er Jennsen plötzlich glaubt, ist natürlich sein ganzes Weltbild zusammengebrochen und er hat seine grosse Liebe verloren. Die aber wohl sowieso nie wirklich auf Gegenseitigkeit beruhte.


    Ansonsten fand ich die Handlung gar nicht mal so schlecht. Die Idee, das ganze Mal aus einer anderen Perspektive zu sehen, war gut. Wobei ich Jennsen immer etwas stirnrunzelnd dabei zusah, wie sie die Imperiale Ordnung betrachtete. Vorher machte sie eigentlich einen cleveren Eindruck, aber bei der Begegnung mit der Imperialen Ordnung hat sie mir fast etwas zu wenige selber gedacht und zu viel auf Sebastian gehört. Am Schluss war die Kehrtwendung so dann doch etwas plötzlich.

    Die Frage, wie Nathan da hineinpasst, ist wirklich gut. Es kann ja sein, dass es bei der Erbfolge der Rahls auch auf die Art der Magie ankommt? Da Nathan Prophet und somit eine andere Art von Magie hat, gehört er allenfalls tatsächlich zu einer 3. Kategorie magiebegabter Rahls ... :gruebel Ich bin ja gespannt, ob du was findest JASS.


    Ich war ehrlich gesagt eh überrascht, dass Nathan plötzlich bei Friedrich auftauchte. Andererseits ist er ja ein Prophet, da sollte einen ja wohl nichts überraschen. Ich bin ja gespannt, welche Rolle dieses Buch "Säulen der Schöpfung" noch spielen wird.


    Leider bin ich immer noch im Rückstand und erst bei Kapitel 46, deshalb kann ich sonst noch nicht allzuviel sagen. Ausser allenfalls, dass Sebastian ja wirklich für alle Zweifel von Jennesen eine gute Antwort parat hat. Auch wenn Jennsen innerlich nicht immer alles so vorbehaltlos schluckt, wie sie nach aussen vorgibt. Die Stimme scheint tatsächlich etwas mit dem Hüter zu tun zu haben. Ich bin gespannt, wie sich das noch weiterentwickelt.


    Ich hoffe, ich hol euch bald wieder ein, damit ich was zum aktuellen Stand sagen kann.

    Ich finde die Serie von Anfang bis Ende gut.
    Was wahrscheinlich tatsächlich ein Problem ist, sind die vielen Handlungsstränge, die ab den Bänden Fühler des Chaos / Lord of Chaos bzw. Die zerbrochene Krone / Crown of Swords starten (Ich hab sie mit den alten Heyne-Bänden gelesen, da stimmt die Numerierung nicht mit der englischen bzw. der neuen Piper-Version, deshalb vermeid ich hier Nummern). Hier wird's auch "politischer". Es kommt vermehrt zu Intrigen und weniger zu den typschen "Heldenquests", die vielleicht noch in den ersten Bänden herausspürbar sind. Das ist neben den vielen Handlungssträngen wahrscheinlich mit ein Grund, weshalb viele ab diesen Bänden die Serie nicht mehr so gut finden. Am Anfang ziehen die Helden mit einem bestimmten Ziel vor Augen aus und müssen Hindernisse bewältigen etc. Das spricht eine andere Gruppe von Lesern an, als politische und kriegerische Wirrungen. Mir gefällt beides und ich fand RJ hat beide Handlungsarten sehr gut umgesetzt, deshalb gefiel mir die Serie auch von den 1. bis zu den bisher letzten von JR verfassten Bänden.


    Was die Bände von Brandon Sanderson betrifft - die hab ich noch nicht gelesen und kann deshalb nicht genau sagen, ob es zu einem Stilbruch kommt. Ich kaufte sie erst kürzlich und hab nur ganz kurz reingelesen. Auf den ersten Blick schien es Sanderson gut geschafft zu haben, Jordans Stil zu treffen. Auch find ich, dass beide einen ähnlichen Stil haben, weshalb wahrscheinlich die Wahl auch auf Sanderson als "Nachfolger" fiel.

    Ich wär auch bei einer LR zu den RdZ Bänden dabei. Da ja jetzt endlich die Bände von Brandon Sanderson auf Deutsch erhältlich sind und der Schluss der Serie absehbar ist, wollt ich die Serie sowieso wieder mal lesen.


    Mir wäre auch ein etwas langsameres Lesetempo lieber. 1 Band in 3 Monaten find ich gut (mir würde wahrscheinlich auch 1 Band in 2 Monaten gehen). Ich werde allerdings mit der Heyne-Version mitesen (jedenfalls bei den ersten Bänden), da ich die Serie schon vor Jahren anfing zu lesen und damals nur die (blöd) aufgesplitterte Heyne-Version vorhanden war.


    Terminlich könnte ich schon ab Mitte Juni. Aber wir können auch erst anfangs Juli starten.

    Ich bin leider etwas im Rückstand, da ich letzte Woche krank war, deshalb geb ich jetzt einfach meinen Kommentar zu dem ab,was ich schon gelesen habe und zum Rest später.


    Momentan passiert tatsächlich nicht viel. Ziemlich endloses Herumreisen und zwischendurch ein paar Gespräche, in denen Jennsens und Sebastians Weltsicht bekannt und eine anbahnende "Romanze" angedeutet wird. Tatsächlich etwas langweilig. Das einzige, was ich als interessant ansehen könnte ist, dass die Weltsicht der Jaganganhänger hier mal in einer etwas neutraleren Situation dargestellt wird. Man kann also sehen, wie diese Theorien auf einen unbefangenen Menschen (Jennsen) wirkt. Aber dies hätte sich auch schneller und mit etwas Handlung verbunden hinkriegen lassen.
    Auch die Begegnung mit dem Raug'Moss Heiler geht etwas in diese Richtung. Aussensicht auf ein Handlung, die uns Lesenden schon bekannt ist. Mässig interessant.


    Ich hoff jetzt auch auf Besserung/mehr Handlung. Aber ihr macht mir da nicht gerade viel Hoffnungen.

    Ich glaub schon, dass Richard und Co unterwegs sind. Jedenfalls schauen ja alle D'Haraner bei der Erwähnung von Lord Rahl immer nach Süden.


    Es wurde bei der Szene tatsächlich viel geredet, aber das liegt wohl an der Natur der Sache :grin. Ich fand's spannend, weil ich immer davon ausging, jetzt fliegt das doch sicher auf - so blöd können die doch nicht sein. Und jedes Mal ging's weiter. Deshalb hab ich mich die ganze Zeit gefragt, ob da jemand (Tom?) etwas nachgeholfen hat i. S. v. lasst es ihr durchgehen, mal schauen, wohin das führt.
    Es wurde auch nie erwähnt, weswegen Sebastian verhaftet wurde - oder hab ich das überlesen?

    Hier noch die Infos zum englischen Titel
    Wer englisch liest, dem empfehl ich, das Buch im Original zu lesen. Mir gefällt Monks Sprache (auch wenn sie Sätze oft mit "I" beginnt) und ich weiss nicht wie lange die deutsche Übersetzung dauert. Immerhin hat es mittlerweile schon 8 englische Bände der Serie. Das kann also noch etwas dauern, bis die alle übersetzt sind.

    Klappentext:
    Eine Welt voller Magie und tödlicher Gefahr
    Allie Beckstrom hat ein besonderes Talent: Sie kann einen einmal ausgesprochenen Zauberspruch bis zu seinem Urheber zurück verfolgen. Als ein kleiner Junge durch einen Fluch in Lebensgefahr gerät, macht sich die junge Magierin auf die Suche nach dem Täter. Die Spur führt sie zu ihrem eigenen Vater, zu dem sie seit Jahren ein mehr als unterkühltes Verhältnis hat. Doch der streitet alles ab, und für Allie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit… (zit. nach Heyne Verlag)


    Über die Autorin
    Devon Monk verlor schon in frühester Kindheit ihr Herz an das geschriebene Wort. In den USA hat sie bereits mehr als fünfzig Kurzgeschichten veröffentlicht, bevor sie sich mit Magie im Blut an ihren ersten Roman wagte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Oregon. (zit. nach Heyne Verlag)


    Meine Meinung:
    Der Autorin ist mit diesem Buch eine gute Ergänzung zum Urban Fantasy Genre gelungen. Sie baute eine faszinierende Welt auf, in der das Nutzen der Magie einen schlimmen Preis für deren Anwender haben kann. Natürlich fiel den Menschen schnell eine Möglichkeit, diese Kosten abzuwälzen. Es mussten Gesetze geschaffen werden, um die Unschuldigen zu schützen. Diese greifen nicht immer und hier kommt Allie Beckstrom, die Heldin der Geschichte, ins Spiel. Sie ist ein Spürhund - jemand, der magische Energie spüren und zu ihrem Nutzer zurückverfolgen kann. So können Übeltäter gefasst werden.
    Allie Beckstrom hat nicht nur gute Spürsinne, ihre Magie hat auch sonst noch einige Überraschungen zu bieten, die den Lesenden im Verlauf des Buches offenbart werden. Dies war ein Punkt, der mich fesselte, ich wollte mehr über diese Magie und deren Auswirkungen erfahren. Wie geht Allie damit um, dass plötzlich ganze Perioden ihres Lebens aus ihrer Erinnerung verschwinden? Was mir weniger gefiel, war Allies Charakter, sie traf zwischendurch Entscheidungen, die ich nicht so gut nachvollziehen konnte. Aber sie machten Sinn, wenn man sich Allies Leben und Erfahrungen vor Augen führte.
    Die Geschichte ist meistens in Ich-Form geschrieben, so kann man Allie bei ihrem Versuch, den Mord an ihrem Vater aufzuklären, beobachten und ihre Entscheidung nachvollziehen - wenn auch vielleicht nicht immer verstehen. In der Person von Zayvion Jones wird Allie ein Begleiter zur Seite gestellt, der eine interessante Vergangenheit hat und dessen Motive nicht immer so klar sind. Trotz oder vielleicht auch wegen dieser geheimnisvollen Art von Zayvion bahnt sich zwischen den beiden eine Beziehung an. Wer also nicht an einer Liebesbeziehung zwischen den Helden eines Buches interessiert ist, sollte das Buch nicht lesen, da die Interaktion zwischen Allie und Jones doch ein relativ grosser Teil der Geschichte ausmacht. Mir gefiel die Art, wie die Autorin diese "Romanze" aufbaute und in die Story einflocht.
    Von den Widersachern Allies erfährt man durch eine weitere Person, Cody, der in Er-Form über seine Erfahrungen berichtet. Dieser Personenwechsel kann einigen Lesern vielleicht Mühe bereiten. Ich fand es spannend, wie die Autorin Codys Charakter darstellte und so Einblicke in die Machenschaften der Übeltäter gibt. Dadurch kann man als aufmerksamer Leser zwar relativ schnell herausfinden, wer hinter dem ganzen steckt, aber das Warum bleibt bist zum Schluss ein Rätsel.


    Ich würde das Buch allen empfehlen, die Kate Daniels lasen und mögen. Es wartet mit einer spannende, magiebeladenen Welt und interessanten Charakteren auf und macht durch einige faszinierende Hinweise Lust darauf, mehr über Allie Bechstroms Welt zu erfahren. Auch hier gilt allerdings wieder, wer mit Allie nicht warm wird, hat wohl eher Mühe mit dem Buch, da es mehrheitlich in Ich-Form und aus Allies Perspektive geschrieben ist.


    Edit: Punktvergabe: Ich geb dem Buch 7 Punkte, da die Welt und das Magiekonzept wirklich gut sind. Auch werden einige interessante Nebencharakteren vorgestellt. Abzüge geben die manchmal etwas nicht so gut nachvollziehbaren Handlungen von Allie und ein paar wenige Flauten in der Handlung.

    Jennsen hat ja vielleicht Nerven. Wie sie Sebastian aus dem Gefängnis herausgelogen hat, war ja nicht schlecht. TG versteht es, einen auch bei nicht so actionreichen Szenen in Atem zu halten. Dass Nylans Strafer bei Jennsen nicht funktionierte, zeigt auch wieder Jennsen "Magieimunität" auf.
    Irgendwie bin ich gespannt, welche Rolle Tom hier spielt. Er taucht ja genau wieder zum richtigen Zeitpunkt auf und - oh Wunder - hat Jennsen Geldbeutel, Pferde usw. dabei. Auch hat er Jennsen an die richtigen Personen im Palast verwiesen - sprich Captain Lerner. :gruebel Ist nicht der Spruch "Stahl gegen Stahl auf das Lord Rahl Magie gegen Magie ist" der Slogan der d'Haranischen Truppen? Ist dann Tom mehr als er vorgibt? Ob er dahinter steckt, dass Jennsen Sebastian so einfach befreien konnte?

    Zuerst dachte ich auch, dass die Stimme Jagang sein könnte. Aber als Althea Jennsen erklärt, dass sie eine Lücke in der Schöpfung sei und deshalb von der Magie nicht erkannt werden könne, kam ich von dieser Idee ab. Jagangs Traumwandlerkraft (oder wie auch immer) ist ja auch Magie. Dann könnte auch er nicht auf Jennsen und Oba zugreifen - jedenfalls nicht so direkt. :gruebel Ausser er macht es auf Umwegen, so wie Althea. Aber ich glaub, das wär zu umständlich.


    Zitat

    Original von JASS
    Ich glaube, dass man zu Althea nur kommt, wenn man eingeladen wurde, weil man ansonsten mit ihren Zaubern konfrontiert wird. Wenn Jennsen in der gleichen Weise auf Magie reagiert wie Oba, könnte sie es schaffen, durch den Sumpf zu kommen, weil ihr die Magie nichts anhaben kann. (Der These widerspricht nur leide die Schlange am Ende des Abschnittes ...)


    Da bin ich derselben Meinung. Die Schlange muss dieser Idee nicht mal widersprechen. Schliesslich kann man einen Sumpf auch aus einer Mischung von magischen und echten Wesen gefährlich machen. Dann könnte Jennsen an den magischen Wesen unbesehen vorbei, während die Schlang als natürliches Wesen auf sie reagiert. Andererseits reagiert die Schlang nicht immer natürlich, jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass eine reale Würgschlange zur Rettung von untergehenden Menschen eilt. Andererseits - wer weiss - Delfine retten ja auch Menschen. Vielleicht hat die Schlange ja ein Delfingen in sich. :grin


    Zitat

    Original von JASS
    Warum Althea wohl so schlechte Beine hat? Zufall, oder eine Folge der Nutzung ihrer Fähigkeiten? Das Gewitter schien in direktem Zusammenhang mit der Weissagung zu stehen. Ich fürchte, dass alle vier Beschützer sterben werden. unglücklich Oder drei davon. Beim Überlegen, wer ein weiterer Beschützer sein könnte, fiel mir die Hexenmeisterin aus den vorherigen Teilen ein (Name leider weg) Ihr wisst schon, die, die nicht will, dass Richard und Kahlan ein Kind bekommen. Und die Frau aus diesem Naturvolk, die auch mit Richard verheiratet ist, könnte vielleicht auch einer sein ...? Wobei, die ist keine Hexenmeisterin.


    Wahrscheinlich steckt Darken Rahl hinter dem Zustand ihrer Beine. Wenn er ihre Beine zerstört, garantiert er nochmals, dass sie den Sumpf nie verlassen kann. Den Zusammenhang Gewitter und Weissagung hab ich gar nicht hergestellt - aber ich finde das hat was. Die Überlebenschancen der Beschützer seh ich auch nicht gerade rosig. Aber ich hoffe, dass wir uns da irren.
    Die Hexenmeisterin heisst - glaub ich - Sotha. Aber ich bin mir nicht so sicher, dass die Beschützer unbedingt Hexenmeisterinnen sein müssen. Aber wenn, dass Sotha dann zu den Beschützern gehört, kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Aber wer weiss...


    Ich bin gespannt, in welche Richtung Tom sich entwickeln wird. Ich glaube nicht, dass wir hier das letzte von ihm gelesen haben. Ich war mir einen Moment auch nicht sicher, ob er Jennsen absichtlich auf den gefährlichen Pfad schickte, in der Hoffnung, dass sie umkam. Dem widerspricht aber sein Verhalten, als Jennsen wieder zurückkehrte. Er half ihr dann ja auch, wieder in den Palast zu kommen. Ausser er tat das mit Hintergedanken.


    Suzann
    Danke fürs Nachschauen. Dann geh ich mal davon aus, dass der Übersetzer sich etwas künstlerische Freiheit erlaubt hat. Aber mich hat's trotzdem etwas verwirrt, da Knochen und Stein beim Weissagen irgendwie nicht dasselbe sind. Jedenfalls meinem Empfinden nach.

    Ich habe schon auch das Gefühl, dass die Mutter z. T. für Oba Verhalten verantwortlich ist. Oba beschreibt ja, wie er als Kind unter Schlägen in einen Verschlag gesperrt wird. Wobei die Mutter scheinbar tatsächlich mit der Absicht handelte, Oba das Böse auszutreiben. Jedenfalls hat sie dies laut Oba gesagt. Aber es stimmt schon, über die Mutter wird nicht so viel gesagt.


    Die eine Stelle mit Oba fand ich ja krass. In meiner Ausgabe endete ein Seite damit, dass Oba gern einen Blick ins "Innenleben seiner Mutter riskieren möchte", da er gern etwas Neues hinzulernt, und auf der nächsten Seit isst er eine Eierspeise :yikes. Danach scheint Obas Verhalten ja zu eskalieren, indem er auch jemanden umbringt, den er nicht von klein auf kennt und mit schlechten Erinnerungen verbindet.


    Das Rätsel um die Stimmt wird im Kapitel mit Althea etwas gelüftet. Mit dem Zerstören des einen Steines, der einen Beschützer darstellt - nämlich Lathea. :wow Und bei deren Tod war die Stimme in Obas Kopf ja nicht ganz unschuldig. Könnte es also sein, dass die Stimme diese Beschützer vernichten will? :gruebel


    Mit gefällt, wie TG auch Nebenfiguren so symphathisch darstellen kann. Althea und Friederich sind mir in diesem einen Kapitel richtig ans Herz gewachsen. Mich nimmt ja Wunder, ob sie auch später noch eine Rolle spielen oder nur ein kurzes Zwischenspiel darstellen?


    Ob Tiere wirklich so empfindlich auf "Böses"/"Geister" reagieren, kann ich nicht sagen. Ich hab zu wenig mit Tieren zu tun. Vielleicht sehen ja auch die Mensche Geister, wo gar keine da sind, und interpretieren etwas in das Verhalten der Tiere hinein. Die haben vielleicht ja nur Blähungen oder so etwas.


    @ Suzann:
    Wie ist das im Englischen, wirft Althea Steine oder Knochen? In meiner Ausgabe sind es mehrheitlich Steine, die sie wirft, aber an zwei Stellen sind es plötzlich Knochen. Ist das ein Übersetzungsfehler?


    JASS
    Ich finde das Tempo von einer Woche sehr gut. Ich hab ehrlich gesagt einen Tag mit posten Pause gemacht, da ich sonst mit mir selber gepostet hätte - schien mir nicht so lustig. :grin

    Ja, aber sie ignoriert sie - mehr oder weniger. Scheinbar hat's bei ihr keine Wirkung. Jedenfalls keine auffällige.
    :gruebel Dann ist's wohl doch mehr so ein Verstärkungseffekt. Wer darauf hört, fühlt sich nachher besser? Wer's ignoriert, verspürt keinen Effekt? Dann hat's doch keinen magischen Verursacher? oder einen sehr subtilen.
    Wenn's einen magischen Verursacher hat, nimmt's mich ja wunder, worauf das abzielt.

    Momentan werde ich aus Oba nicht mehr so schlau. Zuerst machte er auf mich den Eindruck eines "geistig Behinderten". Aber wie er den Mord an Lathea vertuscht, zeugt ja doch von folgerichtigem Denken. Auch einige seiner anderen Überlegungen sind nicht dumm. Er hat einfach absolut kein Moralempfinden.
    Spannend find ich, welchen Einfluss die Stimme hat. Die Frage hier ist ja, ob die Person hinter der Stimme Obas Charakter auf magische Art direkt verändern kann oder ob die Veränderung in Oba selber stattfindet, da er sich durch seine eigenen Taten belohnt fühlt. Dann wär die Stimme nicht so wichtig, einfach als Verstärker.
    Interessant ist, wie Betty auf Oba reagiert. Dann muss wohl doch mehr hinter dieser Stimme stecken.

    Die Frage nach der Chronologie habe ich mir auch gestellt. Ich konnte allerdings nichts darüber rausfinden. Wenn ich mal Zeit hab, such ich mal auf Goodkinds HP.


    Aber ich glaub auch, dass der zeitliche Ablauf nicht verletzt wurde. Immerhin sprachen wir das Kommunikationsproblem schon mal an. Ich schätze mal, in einem Land ohne Mobilephones, Internet etc. brauchen Infos extrem lange, bis sie einen Kontinent durchquert haben. Andererseits - kann Jagang nicht via Traum Informationen vermitteln? :gruebel Dann sollte Sebastian ja Bescheid wissen - und sagt einfach nichts.


    Ich frage mich, ob es für Jennsen und Sebastian Probleme bereiten wird, wenn die Leiche von Lathea gefunden wird. V. a., wenn die zwei auch noch die Leiche finden sollten.


    Zitat

    Original von JASS
    Ist es eigentlich eine realistische Wiedergabe, dass so viele "geistig Behinderte" in Büchern brutal sind? Oder ist das nur unsere menschliche Angst vor denen, die anders sind?


    Gute Frage - auch in den mir bekannten Büchern sind die "geistig Behinderten" oft brutal. Aber ich bezweifle, dass dies eine realistische Wiedergabe ist. Ich nehme an, viele können nicht richtig abschätzen, welche schlimmen Folgen ihre Taten haben können, aber ich bezweifle ernsthaft, dass sie absichtlich brutal sind. Wahrscheinlich nur, wenn ihnen niemand sagt, dass ihr Tun schlimm ist. Und meistens haben "geistig Behinderte" kein Umfeld, dass ihnen den Unterschied zwischen "Gut" und "Böse" beibringt. Auch Obas Mutter hat sich da nicht gross ins Zeug gelegt.


    JASS : Stimmt - den Oberhauptmann hab ich vergessen. Ich glaub, der machte den Eindruck eines Mannes, der nur unter einem schlechten Herrscher diente, dem aber das Volk am Herzen liegt. Dann sollte es schon eine Kehrtwende für das Volk gegeben haben.

    Zitat

    Original von JASS
    Nach dem Abschnitt, in dem Jennsen und ihre Mutter das erste Mal erfahren, dass Darken Rahl Tod ist, habe ich mich gefragt, wie gut der Informationsfluss in D'Hara wohl allgemein ist. Weiß das Volk von Richard? Und wie denkt es über ihn?


    Da wohl alles im persönlichen Gespräch mitgeteilt wird, kann es wahrscheinlich relativ lange dauern, bis Neuigkeiten irgendwo ankommen. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass mal eine Zeitung gelesen wurde. Ich glaub, Plakate wurden aufgehängt. Ich meine mich erinnern zu können, dass Zed mal ein Plakat las :gruebel
    Allerdings denke ich, dass bei Jennsen und ihrer Mutter schon ein extremer Fall vorlag, da sie sich bewusst von anderen Menschen fern hielten.


    Ich denke mir mal, das Volk weiss schon, dass es einen Herrscherwechsel gegeben hat, aber ob es viel über Richard weiss? Wohl eher nicht. Ich denke mal, auf dem Land bekommen die Menschen nur via d'Haranische Beamten etwas davon mit, wie ein Herrscher regiert. Also wird für sie wohl zunächst ein Herrscher wie der andere wirken. Da Richard aber so sehr mit Welt retten beschäftigt ist, hat er ja eigentlich noch nicht so viel regiert. Wenn er also seinen Leuten nicht den Befehl gab, anständig mit der Bevölkerung umzugehen, dann hat das Volk wohl noch nicht so viel vom Machtwechsel mitgekriegt.


    Zitat

    Original von Suzann:
    Noch eine Frage: Kam Jennsen in den Vorgängerbänden nicht schon einmal vor. Ich habe die Details vergessen. Hat sie Richard nicht schon kennengelernt? Wißt ihr das noch?


    Ich kann mich nicht erinnern, dass es zwischen Jennsen und Richard eine Begegnung gab. Ich weiss gar nicht, ob es zeitlich möglich ist. Ich meine, Jennsen sagte irgendwo, sie seien vor zwei Jahren vom Norden d'Haras heruntergezogen. Danach wohnten sie an diesem abgelegenen Ort und hielten sich von Menschen fern. In dieser Zeit war Richard doch noch in Westland - oder bring ich hier die Zeit völlig durcheinander?


    "Surrender" wird mit "Gib dich hin" übersetzt. Find ich hier einiges passender als "kapitulieren" oder "aufgeben" wie das ja oft übersetzt wird.

    So, ich bin noch nicht ganz so weit, aber ich sag jetzt doch schon meinen bisherigen Eindruck.


    Auch mir gefällt, dass mit Jennsen eine neue Figur und damit eine neue Sichtweise in die Geschichte eingeflochten wird. Ich hatte das Buch vor Jahren schon mal gelesen und erinnere mich noch vage daran, dass mir Jennsen nicht so sympathisch war. Aber beim Lesen jetzt finde ich sie einen interessanten und ansprechenden Charakter. Ich kann meine damalige Antipathie also nicht mehr ganz nachvollziehen. :gruebel Vielleicht entwickelt sich das ja noch? - Oder auch nicht.


    Ich kann nicht gerade sagen, dass ich Sebastian vertraue. Irgendwie sind seine Bemerkungen bezüglich des toten Soldaten schon eher Misstrauen erweckend. Entweder er hat selber schlechte Erfahrungen mit Soldaten gemacht oder er gehört selber zu dieser Art Soldat und weiss deshalb so genau, wie Soldaten reagieren können. Im ersteren Fall würde er mir wieder etwas sympathischer. Er versteht es jedenfalls, die D'Haranischen Soldaten in einem möglichst schlechten Licht darzustellen.


    Weiter bin ich leider noch nicht. Mehr morgen.

    So hört sich das wirklich gut an. :-) Mir geht's nämlich ähnlich. Ich hab voraussichtlich die nächsten 2 Wochen auch nicht wirklich viel Zeit zum Lesen. Wenn wir jede Woche einen Abschnitt machen, dann kann ich das Buch entspannter lesen.


    @ JASS
    Wie meinst du das "wir niemanden spoilern"? Heisst das, wir können beim "ich lese gerade" nicht allzu detailliert über die Handlung schreiben? Einfach nur, was wir davon halten? Das wär kein Problem. Ich wär nur froh, wenn ich's vorher weiss, damit ich im Eifer des Gefechts nicht zu viel verrate. Vorgewarnt werd' ich mich wohl knapp zurückhalten können. :grin