Beiträge von Atropos

    Zitat

    Original von Aqualady:
    :lache
    Wenn alle auf eine Rezi von jemand anderem warten bleibt das Buch aber ganz schön lange auf der WL... :grin
    Ich werde es aber genauso halten. - Mal schauen ob und wenn ja, wie die Rezi wird und dementsprechend kommt es auf die WL oder nicht.


    Mit der langen Wartezeit könntest du recht haben. :grin
    Aber so wie ich mich kenne, werd ich wohl das Buch aus lauter Neugier kaufen, weil ich unbedingt wissen will, inwiefern es sich von Anita Blake unterscheidet. Da ich allerdings noch sehr viele andere Bücher lesen will, die priorität haben, wird die Rezi auf sich warten lassen.

    Zitat

    Original von Lili_Morinstal:
    Vampire füttern wäre eindeutig leichter. :lache


    Definitiv. So einem Jean-Claude, Asher, Dante, Rio, Ash, Talon, Sin oder Damien... würd ich mich ja glatt freiwillig zur Verfügung stellen. :lache Hach, die Qual der Wahl. Schlimm, schlimm das.

    Na vielleicht gibt's ja auch ein Vampirdrachenei oder ein Drachenvampirei. :gruebel
    Das wird dann das meistgefürchtete Wesen: nämlich ein blutsaugender Drache. Aber wie jagd der dann Menschen, um von ihnen Blut zu trinken? Vor allem wenner mal gross und stark ist?


    .... :gruebel


    Vielleicht kann er sich ja von Drachen in Vampirgestalt umwandeln, wenn er Blut braucht.

    Hallo Antilov :wave
    du kannst ja mal auf Sherrilyn Kenyons Homepage gehen und dich dort mal umschauen. Ein paar Auszüge aus den Büchern lesen. Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung.


    Ich muss ehrlich sagen, ich mach hier mal etwas Werbung für die Serie. :grin Mir gefällt sie und ich würde mich gern mal mit anderen Lesern darüber unterhalten.
    :gruebel Ich find's eh komisch, dass die DH nur so langsam übersetzt werden. Mir gefällt diese Serie sogar noch etwas besser als die BD oder die von Lara Adrian. Und laut der DH-HP gibt es dafür eine riesige Fangemeinde. Interessant fand ich v.a., dass es scheinbar schon ein Jahr vor dem Erscheinen des 1. DH Romans Tausende von Fans in 28 Ländern gab, die verzweifelt auf das Erscheinen der Bücher warteten.

    Zitat

    Original von Antilov:
    Außerdem wird sie eignetlich von Band zu Band mit alptraumhaften Begegnungen mit Monstern, Leichen etc überhäuft, die sie immer weiter in eine Spirale von Gewalt und Gewissenslosigkeit treibt. Und wie Anita damit umgeht, vor allem das "weiße Rauschen" hat mir sehr gut gefallen bzw. gefällt mri sehr gut.


    Da kann ich nur zustimmen. Wie sie versucht, sich vor der Gewalt, die sie erfährt und auch austeilt, zu schützen, fand ich nachvollziehbar beschrieben. Anita wäre mir suspekt geworden, wenn sie davon völlig unbeeindruckt weitergemacht hätte. Ich mochte Anita ja von Anfang an, aber durch ihre Entwicklung im Verlauf der weiteren Bücher ist sie mir immer mehr ans Herz gewachsen. :anbet


    Aber keine Bange, Melamarsmile und Sternenstauner, ihr seid nicht die einzigen, die mit Anita Mühe haben. Ich fand die Diskussion im Fanforum der LKH-Homepage ganz witzig. Da gab es wahre Hasstiraden gegen Anita. Das war mir manchmal schon etwas unverständlich, wie jemand sich über eine Romanfigur so ereifern kann. :rolleyes

    An alle Dracheneltern. Ihr seid ansteckend. Ich hab das jetzt auch versucht und tatsächlich ein Drachenei bekommen :wow. Nur hab ich jetzt keine Ahnung, was ich damit anstellen soll. :help Was denkt ihr, mag es Schokolade?

    Über die Autorin:
    Sherrilyn Kenyon hat als Historikerin promoviert und schreibt seit ihrem 10. Lebensjahr. Ihre Romane erscheinen regelmässig in den Top-Plätzen der "New York Times"-Bestsellerliste. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in der Nähe von Nashville, Tennessee. Wobei ihr Leben dabei nicht ganz ungefährlich ist, da ihre Schwertersammlung auf ihren Mann und ihre Söhne eine ungemeine Faszination ausübt und ihre Menagerie von Haustieren immer wieder für Aufregung sorgt. Sherrilyn Kenyon veröffentlicht ebenso unter dem Pseudonym Kinley McGregor Highland-Liebesromane und ist Autorin von mehreren Serien.


    Klappentext:
    Dear Reader,
    Life is great for me. I have my chicory coffee, my warm beignets, and my best friend on the cell phone. Once the sun goes down, I am the baddest thing prowling the night: I command the elements, and I know no fear. For centuries, I've protected the innocent and watched over the mankind, making sure they are safe in a world where nothing is ever certain. All I want in return is a hot babe in a red dress, who wants nothing more from me then one night.
    Instead, I get a runaway Mardi Gras float that tries to turn me into roadkill and a beautiful woman who saves my life but can't remember where she put my pants. Flamboyant and extravagant, Sunshine Runningwolf should be the perfect woman for me. She wants nothing past tonight, no ties, no long-term commitments.
    But every time I look at her, I start yearning for dreams that I buried centuries ago. With her unconventional ways and ability to baffle me, Sunshine is the one person I find myself needing. But for me to love her would mean her death. I am cursed never to know peace or happiness-not so long as my enemy waits in the night to destroy us both.
    --Talon of the Morrigantes


    Meine Meinung:
    Auch in diesem Dark Hunter Roman zeigt SK eine gelungene Mischung aus Spannung, Humor, Erotik und Fantasy, die mir sehr gut gefallen hat. Talon als von einem Gott verfluchten Dark Hunter und Sunshine als schusslige, ihrem Herzen folgende Künstlerin ergeben ein ungewöhnliches Paar, dessen Interaktion immer wieder für äusserst humorvolle aber auch gefühlsbetonte Szenen sorgt.
    In diesem Teil der DH Serie erfahren die Leser mehr über das Leben als Dark Hunter und werden mit den Wer Huntern konfrontiert. Die griechischen Götter werden mit den keltischen Göttern ergänzt, was für noch mehr Schwierigkeiten sorgt, mit denen sich die DH herumschlagen müssen. Denn Dionysos und Camulus, ein keltischer Gott, ergeben zwei ungewöhnliche Verbündete, die um jeden Preis ihre Götterkräfte zurückhaben wollen. Wenn dabei die Menschheit vernichtet wird - was soll's. Selbstverständlich haben die DH und Archeron etwas dagegen einzuwenden und halten mit allen Kräften dagegen.
    Da Talon durch Camulus verflucht wurde, ziehen er und Dionysos ihn als Schlüsselfigur zur Schwächung der DH heran und hoffen dadurch Archeron und die DH abzulenken. Talon und Sunshine sind vollauf damit beschäftigt, am Leben zu bleiben und dabei ihre Seele zu behalten bzw. zurückzugewinnen.
    Es kommt auch in diesem Band zu einigen spannenden Verfolgunsjagden, Kämpfen und einem gut gelungenen Showdown wobei allerdings die Interaktion zwischen den Charakteren, sei es nun die Hauptfiguren oder die Nebenfiguren, die liebevoll ausgemalt sind, nicht zu kurz kommt. SK baut ihre Welt weiter aus und macht sie immer abwechslungsreicher und tiefgreifender. Ihr gelingt wirklich eine gute Mischung aus mythologischen Elementen und Fantasy, die durch ihren flüssigen, humorvollen und streckenweise rasanten Stil hervorragend herübergebracht wird. Durch das Heranziehen von bekannten Personen und Plätzen und das gekonnte Vorstellen neuer Personen kann sie die einzelnen Bände der Reihe sehr gut ohne lange Erklärungen zu Beginn miteinander verbinden. Ich kann diesen Band allen Lesern von J.R. Ward, Lara Adrian und anderer Vampirbücher durchaus empfehlen.

    Gern geschehen. :wave
    Es ist aber wirklich so, dass Anita's Art ziemlich lange schnoddrig bleibt, bis sie dann einmal zu oft damit auf die Nase fällt. Ich mochte ihre Art eigentlich, auch wenn ich ein paar Mal dachte, Mädchen werd erwachsen. (Vielleicht gerade deswegen - das hab ich in gewissen Situation nämlich auch schon zu mir selbst gesagt ;-))
    Aber dadurch, dass sie am Anfang diese schnoddrige, etwas unüberlegte Attitude hat, wird dann das "Erwachsenwerden" umso drastischer und kann auch durch mehrere Schritte erfolgen, denn der Spielraum ist dann grösser. Anita muss in den späteren Bänden noch durch einiges durch. Allerdings lässt sie auch in den späteren Bänden noch einige Sprüche vom Stapel und bleibt sich im grossen und ganzen treu.

    Ich find, das "aussenrum" wird von Teil zu Teil interessanter, weil's abwechslungsreicher wird und man immer mehr über die übernatürlichen Wesen und auch über die magischen Kräfte von Anita etc. erfährt.
    Allerdings ist es schon so, dass Anita's Art vor allem am Anfang gleich bleibt. Mit der Zeit ändert sie sich aber schon. Ich fänd's sonst langweilig, wenn die Ereignisse einer Geschichte auf den Charakter der Hauptperson keinen Einfluss hätten.
    :gruebel Ich schätz mal, dass ihre Art für Anita wohl auch so ne Art Selbstschutz ist . Denn mit ihrem Job als Vampire Executioner steht sie als Frau so ziemlich allein in einem männerdominierten Buiseness. Am Anfang, sie ist immerhin noch relativ jung, hat sie wohl das Gefühl, sie müsse sich so geben, um sich durchsetzen zu können. So im Stil von "keine Schwäche zeigen".

    Zitat

    Original von Aquylady:
    Hab ein neues Buch gefunden...


    Kurzbeschreibung
    Morde an Vampiren rufen die Detektivin Leyla Barth auf den Plan. Wenn Menschen in Konflikt mit Vampiren geraten, wenden sie sich an Leyla. Deutschland plant den Vampirismus zu legalisieren, doch es gibt Widerstände auf beiden Seiten. Das Multiplexkino Aurodom ist in fester Hand des Meistervampirs der Stadt. Er setzt den Charme eines vollendeten, fünfhundert Jahre alten Gentlemans ein, um Leyla für sich zu gewinnen. Hat er mit den Morden zu tun? Die Ermittlungen führen Leyla zu Thetania e.V., einer als Verein getarnten Sekte, die sich den Schönheitswahn der Menschen zunutze macht und ihren Mitgliedern auf Botox-Partys ewig währende Schönheit anbietet. Actionreicher Urban-Fantasy Roman mit Liebesgeschichte.


    Das hörst sich von der Story her ähnlich an, wie der Anfang der Anita Blake -Serie. Aber ist vielleicht noch ganz interessant, inwiefern es sich anders weiterentwickelt.


    Zitat

    Original von Aqualady:
    Für 80 Seiten finde ich 10€ schon recht heftig.... :wow


    Na ja, das hört sich von der Beschreibung her fast wie ein Sachbuch an. Und die sind doch meistens teurer wegen der niedrigeren Auflagenzahl oder so.
    Aber ich find's auch ganz schön heftig.


    Edit: Okay, seltsame Rechtschreibfehler schleichen sich ein. Ich glaub, ich geh schlafen. Gute Nacht!

    Ich mag es, wenn ich die allgemein bekannten Vampirmythen und/oder Variationen davon in den Geschichten wiederfinde. Ob dann alle oder nur einzelne ist mir dann egal, wenn die Ergänzung oder das Weglassen gut begründet wird. Der ganze "übernatürliche/übermenschliche" Rahmen des Vampirs muss einfach in sich stimmig sein. Bspw. find ich schon, dass Vampire nachts unterwegs sein sollten. Ausnahmen kann ich akzeptieren, wenn es alte und/oder mächtige Vampire sind, die eine gewisse Tageslichresistenz haben. Ich find halt irgendwie das raubierhafte, animalisch noch ganz spannend und dann halt i.S. von nachtkativem Raubtier. Um die Jagd zu erleichtern, dann halt eben die übernatürlichen Fähigkeiten, damit man die "Beute" heranlocken kann.


    Zitat

    Original von gefion: Und wie wird der konkrete Vampir, in den sich die Heldin verlieben soll, zum Vampir? Er muss ja mal normal gewesen sein. Oder?
    Was ist denn gewöhnlich mit dem Beißer passiert, der den Vampir erschaffen hat?


    Ich persönlich bevorzuge die "Bissvariante" (vielfach braucht es auch 3maliges Beissen und/oder der schon erwähnte Blutaustausch) - oft wird dann eine Bindung des Blutes geschaffen zwischen dem Meister (dem "Beisser") und dem "Gebundenen" (dem "Gebissenen"). Die Stärke der Bindung kannst du dann variiieren. Aber da eröffnet sich eine interessante Konfliktsituation, denn meist verliert der Gebissene seine Freiheit völlig und wird zum Sklaven, Leibeigenen des Meisters, bis er genügend Stärke hat, sich zu befreien. Das sorgt dann beim Vampir wiederum meist für Seelennöte. Ich mein, da erwartet er/sie Unsterblichkeit und übermenschliche Kräfte und wird zu Anfang schon gleich mal völlig von einem Meister abhängig und muss oft gegen seine eigenen Moralvorstellungen handeln. Nicht sehr angenehm. Die Frage ist dann auch, wie geht dann der Vampir nach seiner Befreiung mit dieser neuen Freiheit um. Verfällt er in dasselbe Muster oder gibt er seinen eigenen an sich gebundenen Vampire mehr Freiheit. Ist das dann in den Augen der anderen Vampire Schwäche?
    Wenn man's nicht so extrem machen will, gibt's dann die Möglichkeit von Blutsfamilien, also eine neue Art Familie, die durch Blut geschaffen wird und auch so gut wie unsterblich ist. ...


    Zitat

    Und was hat es mit der von euch erwähnten Vampirgemeinde auf sich? Sind das lauter Vampire, die zwischen den Menschen leben? Eigentlich müsste dann doch längst die gesamte Menschheit vampirisch sein, oder ist die Bisswut dann doch nicht so groß?


    Meistens schon. Die Vampirgemeinschaft kann völlig unterschiedlich gestaltet sein. Da ich wie gesagt für die Bissvariante bin, bevorzuge ich die Version mit den "Blutsfamilien-wie-auch-immer-man-das-nennen-will" mit einem "Urbeisser" :grin, dessen "Nachkommen" mit ihrem Biss dann wiederum neue Vampire gründen, die zu dieser "Familie" gehören - durch Blut gebunden. Da die "Herstellung" eines neuen Vampirs nicht so einfach ist, es braucht Zeit (bei der 3-Biss-Variante) und man muss den richtigen Zeitpunkt erwischen, wenn das letzte But entzogen wurde, der letzte Herzschlag ertönte und dann das Vampirblut hinzufügen, bevor die "Lebensessenz" verflogen ist (Seele ist's ja oft nicht, da Vampire ja keine mehr haben. Das ist ja dann oft auch einer der besagten Konflikte :grin). Erwischt man nicht den richtigen Zeitpunkt, klappt's nicht.
    Natürlich geht's auch mit geborenen Vampiren etc. aber ich find, irgendetwas besonderes muss an dieser Gemeinschaft schon sein. Vielleicht selten Nachkommen, da so langes Leben, ....
    Manchmal gibt's auch von gebissenen Vampiren noch Nachkommen, nämlich dann, wenn sie noch "Frischlinge" sind und anfänglich noch genügend "Saft" haben. ;-) Aber das funktioniert nur kurze Zeit. (Ist so oder ähnlich bei Anita Blake von Laurell K. Hamilton oder bei Jocelynn Drake)
    Oder aber, sie sind eine völlig andere Spezies, die eigentlich nicht mit Menschen kompatibel sind. Wenn es dann zu einer Verbindung mit einem Menschen kommt, dann muss an diesem etwas Spezielles sein, entweder magische Fähigkeiten oder eine seltene genetische Mutation. (Ist so oder ähnlich bei Black Dagger von J. Ward oder bei Lara Adrian).

    Gern geschehen. Nimmt mich dann Wunder, was du denkst.
    Da die Sprache doch eher leicht verständlich ist, bin ich mir am überlegen, die folgenden Bände in Englisch zu kaufen. :gruebel Ich werd das jetzt mal so vor mich her überlegen und dann mal schauen.

    Zitat

    Original von WaterPixie:
    Wie ist den das englisch so?? so wie die black dagger bücher? oder lara adrian? andere habe ich noch nicht auf englisch gelesen.


    Wenn du mit den Black Dagger Romanen und Lara Adrian keine Probleme hattest, kommst du auch mit Kim Harrison klar. Kann sein, dass Harrisons Sprache ein klein wenig schwieriger ist ... :gruebel Nee, nicht wirklich ... Einfach weniger Slang und coole Sprüche drin als bei Black Dagger. Dafür viel mehr anderer Wortwitz.


    Edit: Hier noch eine Leseprobe von The Good, The Bad and the Undead (2. Teil der Serie)

    Zitat

    Original von vingela:




    Fiese Sprüche hin oder her-ich hab mir Tegan einfach doller vorgestellt,deftiger und heftiger....und wurde dann enttäuscht :cry dazu ist er dann auch noch blond, oder wie sieht lohfarbenbes Haar aus ?Und das geht doch eigentlich gar nicht.... :yikes
    Aber Rio der wird uns sicherlich alle umhauen.


    Ging mir genauso. Und Rio ist umwerfend. :heisseliebe


    Zitat

    Original von vingela: deshalb habe ich ihn mir in der Vampirvermittlung auch unter dem Nagel gerissen,hab die Katze im Sack gekauft (hab Rio Geschichte ja noch nicht gelesen) und bin belohnt worden, gehe jedenfalls davon aus :-]


    Da hast du ganz sicher keinen Fehlkauf gemacht. Selbst wenn der Sack nach nichts aussehen sollte, der Inhalt ist phänomenal, zum Anbeissen. ;-)

    Die Autorin:
    Dawn Cook ist in einer kleinen Stadt in Michigan geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Bachelor of Science arbeitete sie in den unterschiedlichsten Berufen - so hat sie sich beispielsweise um die Aufzucht und Pflege steriler Korallenkolonien gekümmert -, ehe sie mit dem Schreiben begann. Die Bücher der Wahrheiten sind ihr gefeiertes Debüt in der Fantasy. Mittlerweile lebt Dawn Cook im Süden der Vereinigten Staaten, wo sie an einer neuen Saga schreibt.


    Kurzbeschreibung:
    Alissa glaubt nicht an Magie. Und schon gar nicht an die Märchen ihres verstorbenen Vaters von jener sagenhaften Feste in den Bergen, in der einst angeblich Drachen und mächtige Zauberer gewirkt haben. Doch als Alissas Mutter erkennt, dass in ihrer Tochter grosse magische Fähigkeiten schlummern, schickt sie sie trotz deren Zweifel zur Feste. Dort soll Alissa lernen, ihre gefährlichen Kräfte zu kontrollieren.
    Auf der Reise dorthin begegnet die junge Frau schon bald Strell, einem wandernden Barden aus dem Tiefland. Zwar ist Alissa sich nicht sicher, ob sie dem leichtlebigen Fremden wirklich trauen kann, doch Strell besitz eine alte Wanderkarte, mit deren Hilfe Alissa die Feste - wenn es sie denn wirklich gibt - erreichen kann, bevor der erste Schnee fällt.
    Noch ahnen die beiden Weggefährten nicht, was sie an ihrem Ziel erwartet: Die Feste existiert, doch sie ist fast völlig verlassen. Nur ein geheimnisvoller Mann namens Bailic sucht in den dunklen Gemäuern rastlos Die Erste Wahrheit - ein magisches Buch, das ihm, dem letzten Hüter der Feste, grenzenlose Macht verleihen würde ...


    Meine Meinung:
    Mit DeW ist Dawn Cook ein solides Debüt gelungen. Es dauert zwar etwas lange, bis die Geschichte Schwung bekommt, aber die Figuren sind ganz gut gezeichnet. Die Charakteren sind überzeugend und die Interaktion zwischen den Akteuren ist liebevoll und nachvollziehbar dargestellt. Allerdings begegnen uns noch nicht sehr viele Personen in diesem ersten Buch, so dass ich bei den wenigen Charakteren am Anfang eine gewisse Tiefe vermisst habe. Aber die Figuren werden dann doch immer plastischer und fangen an, zu überzeugen. Ihre Vergangenheit und Gefühle werden nach und nach den Lesern nahe gebracht.
    Es dauert auch lange, bis man etwas über die in dieser Welt herrschende Magie erfährt, dafür gelingt es DC jedoch, durch die Figur von Nichtsnutz, die Magieeinführung witzig und spannend zu gestalten. Und ab hier beginnt dann auch, die Handlung interessanter zu werden. Für Abwechslung sorgt auch Alissas Haustier, der Wanderfalke "Kralle".
    Alissa wird sich immer stärker der in ihr schlummernden Fähigkeiten bewusst und beginnt, sie zu erkunden - was nicht ungefährlich ist. Strell muss ihr ein paar Mal aus der Patsche helfen. Zwischen den beiden beginnt sich ganz allmählich eine zarte Beziehung zu entwickeln, was für einige hitzige und witzige Wortgefechte sorgt. Allerdings steht diese Beziehung nicht stark im Vordergrund. Im Vordergrund steht die Suche nach einem magischen Buch, dem Buch der Wahrheit. In der Festung müssen die beiden sich mit Bailic, dem letzten Bewohner der Festung herumschlagen. Es zeigt sich nach und nach, dass dieser nicht der Wohltäter ist, als der er sich anfänglich ausgibt. Dadurch entwickelt sich gegen Ende des Buches doch noch einiges an Spannung. Am Ende des Buches machen die beiden eine überraschende Entdeckung, die ihre Weltsicht auf den Kopf stellen wird. Überhaupt ist der Schluss des Buches doch eher unerwartet und lässt für den 2. Teil den Spannungsbogen offen.
    Alles in allem ist es ein angenehm zu lesendes Fantasybuch, dessen Welt sich allmählich vor den Augen der Lesern ausbreitet. Man erfährt einiges über die Bewohner dieser Welt, aber irgendwie noch nicht genug. Dies aber nicht auf enttäuschende sondern eher auf sympathische Art, so dass man geneigt ist, die weiteren Bände zu kaufen, um noch mehr über sie zu erfahren. DeW hat zwar keine aussergewöhnlich verwickelte Geschichte mit Intrigen und spannenden Kampfszenen zu bieten, aber dennoch ist es mit einer schönen Sprache und einer sich nach und nach spannend gestaltenden Handlung ausgestattet. Man möchte doch noch mehr von dieser Welt und den beiden Hauptfiguren Alissa und Strell erfahren. Ich werde mir auf alle Fälle den 2. Teil: "Die geheime Wahrheit" auch noch anschaffen. Die folgenden Bände scheinen dann auch einiges mehr zu bieten, wenn die Rezensionen darüber zutreffend sind.