Aber ich versteh die Sorgen der Elfen nicht so ganz.
Weshalb müssen sie Mittelerde verlassen, wenn Frodo seine Mission erfüllen kann? Mir ist klar, dass damit dann auch die drei Elfenringe zerstört werden, aber weshalb ist das so schlimm? Hängt ihr Leben von den Kräften der drei Elfenringe ab? Oder sind es ihre magischen Kräfte? Wenn das letztere zutrifft, wie konnten sie dann ohne Magie solche Ringe fertigen? Mensch, ich verwirr mich hier noch restlos. Ich geh mir jetzt mal einen Ausweg suchen.
Vielleicht kann mir aber jemand von euch bei der Klärung helfen?
Beiträge von Atropos
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Original von bibliocat:
Ich verstehe nur nicht, wie Gollum die Gefährten die ganze Zeit verfolgen konnte, wenn doch in Moira die Steinbrücke zerstört wurde, ganz zu schweigen von den Eingang, der von dem Seeungeheuer barrikadiert wurde...Gollum hat sich, glaub ich, mit Sauron verbündet und dient ihm als Spion. Dann kann er die Orks schon darum bitten, ihm einen anderen Ausgang aus Moria zu zeigen. Was das Seeungeheuer betrifft .... Vielleicht hat es Gollum wieder ausgespuckt, weil der Geschmack zu unangenehm war.
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Was die Erzählweise der Geschichte betrifft, kann ich mich euch nur anschliessen. Man wird richtig in diese Welt hineingezogen und hat alles ganz klar vor Augen.
Ich fand den Rat in Bruchtal wirklich gut beschrieben. Man hat etwas von der aktuellen Sitation erfahren, ohne dass es einem langweilig wurde. Schliesslich wurde es einem von den "Beteiligten" selbst erzählt und nicht vom Autor vorgesetzt.
Man weiss jetzt viel besser, wie wichtig die Mission der Gefährten ist und in welche Gefahren sich Frodo begibt.
Was mir auch gefällt, sind die versteckten Andeutungen zu den einzelnen Charakteren. Sie werden ja nicht ausführlich beschrieben, aber durch ihre Taten und Worte kann man sich eine Vorstellung der einzelnen Charaktere machen. Welche sich bewähren werden und welche voraussichtlich nicht. -
Das Kaninchen war eher metaphorisch gemeint im Sinne von Überraschungen, die Kim Harrison einbaut. Oder kam da doch mal ein Kaninchen vor? Das ist doch jetzt ein guter Vorwand, die Bücher noch einmal zu lesen.
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Ich konnt mich mit den "guten" Vampiren hier eh nicht so ganz anfreunden. Ich hab wohl sehr skeptisch geguckt, als sie zum ersten Mal eine Blutkonserve aufgemacht haben, um sie zu trinken. Ich konnte mich bis zum Schluss nicht so damit abfinden.
Logik ist tatsächlich schwer zu finden. Das einzige was ich im ersten Band gut fand, war der innere Kampf Cassies, bis sie ihren Vampirismus akzeptieren konnte. Na ja, mehr oder weniger. Und ihr Aufenhalt bei Cyrus war ganz gut beschrieben mit den eher blutigeren Szenen. Da gab es doch glatt ein paar richtige Vampire.
Nathan konnte ich mir auch nur schwer als Killer vorstellen. Und wieso er der Chef des Einsatzkommandos war, war mir auch nicht so ganz klar. Er zeigte nicht sehr viele Führungsqualitäten, aber viele Selbstzweifel.
Ich hatte dann meine Hoffnungen in diese ominöse Organisation gesetzt, aber die erwies sich in den folgenden Bänden auch nicht als das was ich mir darunter vorgestellt hatte. -
Der Gang durch Moria ist schon unheimlich. Aber sie schlagen sich ja ganz wacker ... Jedenfalls bis zur Brücke
ZitatOriginal von bibliocat:
Sind in dem Teich Schlangen oder handelt es sich um eine riesige Krake?Ich glaub, das ist etwas krakenähnliches. Aber eben keine richtige Krake sondern so ein unheimliches Ding aus altvorderen Zeiten, Gandalf hat da so ne Bemerkung in diese Richtung gemacht. Im Sinn von: "es gibt noch viele unheimliche Dinge aus alter Zeit"
Ich hab nicht so viel Zeit zu lesen, wie ich es gerne möchte, und wie ich gedacht hab, ich häng immer hinterher. ... Aber nicht mehr lange
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Den ersten Teil fand ich auch ganz gut. Die Charaktere waren gelungen und die Story hat sich gut entwickelt. Auch wenn ich Carries Entscheidungen nicht immer so ganz nachvollziehen konnte.
Die nächsten Bände waren dann weniger gut, die Charakteren haben sich nicht wirklich weiterentwickelt und es wurde zeitweise langatmig. Auch kam mir die Story vermehrt konstruiert vor. Andererseits fängt JA mit Parallelgeschichten zu den einzelnen Nebencharakteren an, das macht es dann etwas interessanter.
Und der letzte Band wird dann wieder etwas besser. Nur mit dem Schluss konnte ich nichts anfangen.Ich glaub, wenn ich die Bände nicht als eBook-Bundle gekauft hätte (und somit alle auf einmal), hätt ich die Serie wohl nicht zu Ende gelesen.
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Original von River:
ich mich mit der Lesser Organisation überhaupt nicht anfreunden kann und nur nervig finde :bonk.Geht mir auch so.
Ich hatte am Anfang auch Mühe mit dem ganzen mythologischen Überbau in der BD Reihe, das war irgendwie nicht so gut in die Story integriert. So nach dem Motto "ich muss noch schnell etwas mythologisches hineinbringen". Da taucht dann kurz die Scribe Virgin auf und beklagt sich über fehlende Zuwendung und verschwindet dann wieder bis zum Ende des nächsten Bandes. In den späteren Bänden wirkt das zwar nicht mehr so gezwungen, aber ich muss mich da immer noch etwas aklimatisieren.Da sind die Rogues von Anfang an besser in die Story integriert und kommen auch etwas besser rüber.
Aber es ist wirklich etwas unpassend, die Serien miteinander zu vergleichen, da - wie schon gesagt wurde - beide ihre Stärken und Schwächen haben. Und ich mag beide.
Na gut, die Dark Hunter sind zwar immer noch meine Favoriten aber ich hab viel Platz in meinem Herzen. -
Ich fand's aber gut, wie Evas Charakter im 1. Band aufgebaut wurde. Es gab ein paar winzige versteckte Hinweise auf Evas spätere Entwicklung. Dass sie dann aber gleich psychotisch werden wird, hätt ich dann doch nicht erwartet. Ich hab eher ne hysterische Reaktion angenommen und wurd also doch überrascht. Deshalb hab ich ja dann auch die weiteren Bände gekauft, ich mag Überraschungen.
ZitatOriginal von vingela:
Ich bin schon so gespannt auch Rio!!!!!Deine Erwartungen werden ganz sicher nicht enttäuscht. Rios Band ist bis jetzt mein Favorit aus dieser Serie.
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Original von Antilov:
Ja das wäreperfekt wenn wir den dritten Teil irgendwie einbauen könnten, bzw eben irgendwie ne Leserunde des ersten, zweiten u dritten Teils draus machen. Denn nur erster u dritter ist ja irgendwie sonderbar ohen den zweiten. Ich wär auf jeden falöl voll dabei, auch wenn ich Teil eins u zwei schon gelesen habe. Würd gern nochmal drin stöbern. Und zum dritten Teil ne LR zu machen wär ja auch ne tolle Idee.
Stimmt, wenn schon können wir wirklich gleich ne LR zu allen Bänden machen. Die les ich immer gern wieder. Wär Super wenn das Zustande kommt. Wer nicht alle lesen will, kann ja immer noch erst beim 3. Band einspringen oder wann immer es ihm/ihr Spass macht.
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Original von MagnaMater:
Aaaargh! ich brauch eine gute-nacht lektüre für angenehme träume - und was tu ich, zum leicht 70. mal in meinem leben: das Streicher-kapitel lesen, obwohl ich es auf deutsch auswendig kenn... aber englisch ists nun mal schöner *seufz*Na da hast du doch sicher angenehme Träume gehabt.
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Auf das Erscheinen von Streicher hab ich ja sehnsüchtig gewartet. Er wird so wunderbar geheimnisvoll und faszinierend beschrieben. Der hat mich schon beim ersten Mal lesen vom Hocker gehauen. Und das beste ist, er wird im Verlauf des Buchs immer besser.
Die Szene im Gasthaus ist auch immer so schön beschrieben. Man hat es beim Lesen richtig plastisch vor Augen. Bei Butterbur muss ich jedesmal Schmunzeln und bin vom Lesen seiner Ansprachen fast ausser Atem. Kein Wunder sind die Hobbits leicht verwirrt, wenn er sie in ihr Zimmer führt.ZitatOriginal von bibliocat:
Benutzt Frodo hier den Ring zum 2.Mal?
(1. mal bei Tom?)
Ja, das hast du richtig in Erinnerung. Frodo hat den Ring bei Tom schon mal benutzt, als er testen wollte, ob der Ring noch funktioniert, nachdem Tom ihn angezogen hatte, ohne unsichtbar zu werden. Also ist es die 2. Benutzung des Rings im Gasthaus. -
Mir hat auch die Hügelgräberszene imponiert. Die hat Tolkien so schön gruselig herübergebracht und dass, ohne irgendwelche grässlichen Monster möglichst ausführlich zu beschreiben. Er hat irgendwie mit einfachen Worten die Stimmung so unheimlich hingekriegt. Man ist ja richtig entsetzt, wenn die lieben Hobbits da so totengleich rumliegen.
Und das eiskalte Händchen ist ja auch nicht schlecht. -
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Original von GleichSamm:
zu Tom Bombadil: der war wohl Tolkien selbst noch ein Rätsel; zumindest hat er ihn nirgendwo im Silmarillion verankern können ...Danke für die Richtigstellung, wollt ich eben auch gerade machen, da ich endlich meinen Silmarillion wiedergefunden hab. Dass ich den schon seit Jahren nicht mehr gelesen habe, sieht man ja schon daran, dass ich den Titel falsch geschrieben hab.
ZitatOriginal von nicole21423:
Ich mag Tom Bombadil, vielleciht gerade weil der so rätselhaft ist und diese Figur habe ich im Film schon sehr vermisst, da ich finde, dass er doch eine wichtige Rolle spielt.Ging mir auch so. Aber ich war im Film über sein Nichtauftauchen nicht so überrascht, weil ich schon vorbereitet darauf war. Es stimmt ja auch, die Episode Alter Wald ist für die Geschichte nicht ausschlaggebend, man kommt auch so draus. Aber sie liest sich so schön im Buch.
ZitatOriginal von MagnaMater:
Er selbst hat gesagt, dass Goldbeere und Bombadil zwei Maia sind, niedrige Götter/Engel im dienst der erd-vala Yavanna, die wie Gandalf und die zauberer beschlossen haben, in mittelerde zu bleiben, oder dorthin zurückzukehren und den einwohnern zu helfen, als die welten getrennt wurden...
Dann ist ja mein Gedächtnis doch nicht so schlimm, da ich ja dann mit meiner Bezeichnung von Tom als götterähnlich nicht ganz so falsch lag. -
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Original von booklooker:
Mein Mann sagte mir gerade, er hätte mal wo gelesen, dass Tom Bombadil und Goldbeere als Symbol für die ganze Welt stehen. Sie sind ja schon immer da. Erst meinte er, die beiden würden für Tag und Nacht stehen - aber das fand ich jetzt nicht so logischWas sagt ihr dazu?
Ich kann mir das jetzt auch weniger vorstellen. Als Symbol für Wald, Wachstum und Leben vlt auch für Liebe ja - aber als Symbol für die ganze Welt? ... Nee.
Für Tag und Nacht wär irgendwie noch unlogischer, denn sie können ja beide während allen Tages- und Nachtzeiten in Erscheinung treten und werden beide eher mit Licht und nicht mit Dunkelheit verbunden.Wenn ich mich richtig erinnere, wird im Silmarilion Tom Bombadils Geschichte erzählt. Es ist glaub ich so ne Liebesgeschichte, wo Tom sich in die Tochter eines Flussgottes verliebt und sie sich verdienen muss. Tom ist irgendwie ein Hüter der Wälder, der schon länger auf Mittelerde lebt, als die Menschen und irgendwie götterähnlich oder so. Aber ich müsste das jetzt nachschauen. Geh mal schnell meinen Silmarilion suchen
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Tom Bombadil kommt im Film wirklich nicht vor. Aber ich glaub nicht, dass es deswegen geschah, weil er als Nebencharakter angesehen wurde. Es lag, glaub ich, an der unterschiedlichen Dramaturgie des Filmes. Sie mussten die ganze Verschwörung-der-Freunde-Szenerie weglassen, weil das für den Film nicht spannend genug gewesen wäre (die Auflösung wird ja in einem Gespräch gegeben und 5min lang sprechenden Hobbits zuzuschauen ist in nem Film nicht so interessant). Dann wäre es nochmals sehr aufwändig gewesen, den Alten Wald, den Alten Weidenmann und Tom Bombadil zu inszenieren, dann anschliessend noch die Hügelgräberszene (tricktechnisch und auch vom Zeitaufwand her). Sie mussten halt entscheiden, was für das weitere Verständnis der Geschichte weggelassen werden konnte und das waren Tom Bombadil und die Hügelgräber. Dass Frodo von seinen Freunden begleitet wurde, ist ja dann im Film auch sehr witzig und spannend rübergebracht worden, obwohl es nicht ganz dem Buch entsprach.
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Original von nicole21423:
Das erste Mal habe ich Herr der Ringe mit 14 oder 15 versucht zu lesen. Meine beste Freundin hatte es mir empfohlen. Ich habe es nach kurzer Zeit abgebrochen und dann nie wieder angerührt.Ich hab HdR auch mit 14 oder so gelesen und war wie deine Freundin völlig begeistert. Aber ich kenn viele, denen ging es so wie dir. Irgendwie ist der Stil des Buches halt schon etwas speziell. Nicht so temporeich und actiongeladen, wie man es sich heute gewohnt ist. JRRT lässt sich Zeit, seine Welt aufzubauen. Mir hat's gefallen, weil man da so schön Zeit hatte, sich die Bilder im Kopf vorzustellen und auch etwas zu träumen.
Vlt liegt's ja daran, dass JRRT zu einer Zeit schrieb, in der Fantasy noch nahezu unbekannt war. Da musst man die Leser/innen wohl vorsichtiger in so ne Welt einführen. Heute geht das etwas schneller, weil wir schon öfters mit Fantasy in Kontakt kamen.
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Original von luana:
ich denke "ja", denn die kraft des rings hat sicherlich von anfang an einfluss.
was ich nur seltsam finde ist, dass frodo ihn trotzdem nicht benutzt (zumindest steht dazu nichts im ersten kapitel.)klar, er ist ein "lieber" hobbit, aber dennoch müsste doch nach dieser langen zeit der ring ihn quasi "dazu" zwingen können, oder? das finde ich irgendwie unglaubwürdig.
Ich bin mir irgendwie nie ganz sicher, ob Frodo den Ring wirklich nie getragen hat. Er wurde ja nie gewarnt, es nicht zu tun. Eigentlich gibt es einige Anzeichen dafür, dass er den Ring getragen hat. Er wird nicht älter (zumindest äusserlich), er trägt ihn immer mit sich herum (an dieser Kette in der Tasche) .... Da er den Ring an der Kette trägt, muss ihm ja diese Grössenveränderung am Ring aufgefallen sein und das geht ja nur, wenn er ihn trägt.
Und bei der Szene mit Gandalf fällt es ihm ja erstaunlich schwer, den Ring wegzugeben. Ich denk mal, Frodo hat den Ring getragen. Aber da ja Hobbits so zäh sind (laut Gandalf), wächst der Einfluss des Ringes nur langsam.Apropos Szene mit Gandalf: Die "Sameinfangszene" macht wirklich Spass beim Lesen. Sams Lauschen war ja immerhin soooo unauffällig. Und Gandlafs Reaktion war wirklich einfallsreich.
Gibt's in der dt. Version auch ein Wortspiel bei dieser Szene? Ich muss das gleich mal nachlesen -
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Original von booklooker:
Übrigens find ich die Hobbits sehr sympatisch - die sammeln Krimskrams und essen den ganzen Tag. Je mehr ich darüber lese, desto mehr glaube ich, dass ich auch ein Hobbit bin - behaarte Füsse hab ich aber nicht
Vielleicht musst du deine Füsse nach dem Lesen von HdR etwas genauer untersuchen. Man weiss ja nie, welche Mächte sich da der Leserfüsse annehmen.Aber ich glaub, jeder findet etwas von den Hobbits in sich. Irgendwo steckt ja in jedem ein gemütlicher Teil, der Freude an essen, am Beisamensein mit Freunden, an Geschenken und an Krimskrams hat. Die meisten geben's einfach nicht zu.
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Original von booklooker:
Mein Mann sagte mir, dass die ersten Seiten superlangweilig wären. Stimmt gar nicht - ich mag die total gern. Wie die Gegend beschrieben wird - wie die einzelnen Hobbits vorgestellt werden. Total toll.Da ja tatsächlich nicht allzuviel passiert, kann ich mir schon vorstellen, dass es für einige langweilig ist. Wenn du dich nicht auf die Beschreibungen einlässt und die Charakterisierung der Hobbits sowie die Andeutungen zur Geschichte von Mittelerde uninteressant findest, dann bietet der Anfang nicht allzuviel. Es hat keine "Action".
Ich find's schön. Es ist irgendwie eine schöne Einstimmung auf die Welt und die darin lebenden Wesen, auf die man sich einlässt.Was die Hobbits betrifft, ich war da leider etwas voreingenommen. Hab zuerst "Der kleine Hobbit" gelesen, bevor ich mich auf HdR einliess. Deshalb waren mir die Hobbits von Anfang an sympathisch. Mit den haarigen Füssen, der Vorliebe für Essen und Pfeifenkraut und und und
Ich fand DkH fing so schön an ... ... Wie war das noch? : "In einem Loch im Boden da lebte ein Hobbit. Nicht in irgendeinem düsteren, feuchten Loch..." oder so ähnlich. Da wollt ich doch gleich mehr wissen. Und ich wurde nicht enttäuscht.