Beiträge von Atropos

    An das Buch erinnere ich mich auch noch. Das hab ich echt gerne gelesen, auch die nachfolgenden Bände. War eines der ersten auf japanischen Mythen beruhenden Bücher, das ich gelesen hatte. Seither les ich ganz gerne Bücher mit "Japanthematik". Es hat demnach einen echt positiven Eindruck bei mir Hinterlassen:grin

    Hallo Leute :wave


    mich gibt's auch noch, obwohl ich so lange nichts von mir hören liess. War leider ziemlich mit Arbeit überhäuft. Jetzt stell ich fest, dass hier ja einiges gelaufen ist.


    Helene
    Zwar eine verspätete aber dennoch von Herzen kommende Gratulation zu deiner ersten Signierstunde :bluemchen


    Aqualady
    Danke für's einschicken der Einteilung und das Organisieren der LR. :knuddel1



    :schuechtern Kleine Frage, soll ich immer noch ne Rezi schreiben? Ich hab das Buch gelesen und ich fand's toll.
    Aber es ist seit meiner grossartigen Ankündigung ja schon einige Zeit verstrichen. :schaem
    Kann also sein, dass schon jemand anderes vor mir eine geschrieben hat?
    Leider hat das Buch sehr lange gebraucht, bis es endlich in der Schweiz war. :gruebel Vielleicht ist es ja selbst hingelaufen und hat deshalb so lange gebraucht? Es kam dann dummerweise genau dann, als ich eigentlich keine Zeit hatte, um das Buch richtig zu würdigen. Also hat es etwas warten müssen... Selbstverständlich auf einem Ehrenplatz :grin

    Die Perelandia-Trilogie kenn ich nicht. So ein Satz wie


    Zitat

    'Du wirst aufhören zu träumen, du wirst kinder kriegen...'


    Wär mir in Erinnerung geblieben, weil ich mich fürchterlich genervt hätte. :fetch


    Da find ich dann Tolkien doch besser, auch wenn in seinem HdR nur einmal eine starke Frau in den Vordergrund treten durfte. Dann aber dafür richtig. :chen
    Eigentlich sind die wenigen Frauen, die auftreten, auf ihre Art stark. Vielleicht nicht alle mit der Waffe in der Hand, aber sie stehen neben ihren Männern und nicht hinter ihnen.
    :gruebel na gut, die Anzahl der vorkommenden Frauen lässt sich ja an einer Hand abzählen. :gruebel Ok. Stimmt nicht, im Haus der Heiler kommen ja noch ein paar vor. Sorry! ;-)

    Ja, das waren gefährliche Zeiten. Und Frauen haben entgegen der üblichen Meinung schon damals kräftig mitangepackt.


    Na ja, die "üblichen" Gefahren des Reisens sind ja bei Tolkien zu Anfang nicht so deutlich geworden. Die Gefährten wurden ja "nur" von den Schergen Mordors verfolgt und traffen nur selten auf schwierige Reisebedingungen oder Strassenräuber. Von daher hat der Leser das Gefühl, die Strassen seien sicher und es ist logisch, die Frauen und Kinder zu evakuieren.
    Ich hab das nie so ganz verstanden. Widerspricht ja auch der ganzen "Wenn Minas Tirith fällt, geht alles den Bach runter"-Theorie. Wenn dies zutrifft, weshalb dann die Frauen evakuieren? Wenn Minas Tirith gefallen wäre, wären sie dann halt einfach später in die Hände der Mordoranhänger gefallen.

    An die Auenlandszenen konnte ich mich gar nicht mehr richtig erinnern. Ist auch schon ne Weile her, seit ich HdR gelesen hab. Das war für mich dann gegen Schluss nochmals richtig spannend.


    Dass Frodo Mittelerde verlässt, zeichnete sich irgendwie immer stärker ab. Irgendwie hat das in Lothlorien mit einer vagen Andeutung begonnen und wurde dann immer deutlicher.
    Der Abschied zwischen ihm und Sam ;-(.
    Aber Sam hat dann ja sein Glück gefunden. :-) Merry und Pippin kamen ja auch noch ganz gross raus. ;-)

    Ich bin auch noch da :wave.


    Hab das Buch eigentlich schon seit 2 Tagen fertig, hatte aber aus irgendeinem mir völlig unverständlichen Grund Probleme, auf die Büchereuleseite zu gelangen. :yikes Hab die neueste Version vom Internet Explorer runtergeladen und komm jetzt nicht mehr auf die Büchereuleseite. Keine Ahnung weshalb. :fetch Hab mir dann halt einfach Mozialla besorgt und kann jetzt wider eulen. :chen :freude


    Ich find den Schluss auch immer so schön, weil man etwas über "das Leben danach" erfährt.


    Zitat

    Original von Glass:



    jaaa...das ist wirklich schön. ich hätte auch noch länger weitergelesen und mir geschichten von legolas und gimlis reisen durch den fangorn, der familienidylle von arwen und aragorn und alles mögliche andere miterlebt. :grin Grinsen im anhang wird ja einiges, was nach der vernichtung des ringes noch geschieht, angedeutet, aber eben nicht soo ausführlich erzählt.


    :write :write :write :write

    Ja, das war wirklich Rettung in letzter Minute. Nimmt einen als Leser immer mit. :wow
    Das geschieht ja eigentlich öfter, dass die Helden im HdR in Situationen geraten, aus denen sie scheinbar von selbst nicht wieder herauskommen. Aber irgendwo auf Mittelerde gibt's noch ein paar andere, die am selben Strick ziehen und so die Situation retten. :anbet

    Super ... mein Lieblings Dark Hunter Band wurde vorgestellt. Danke Suzann :knuddel.


    Ich find die Geschichte um Zarek und Astrid gelungen. Simi ist wie immer wunderbar gefrässig und Archeron einfach nur cool.
    Ich freu mich auch schon auf dern Archeron Band. Aber ich werd warten, bis er als Taschenbuch erscheint.


    Stimmt schon, Zarek wurde arg gebeutelt. Aber der Job als Prügelknabe ist ja eh nicht wirklich empfehlenswert und dann noch in ner Familie deren voller Sadisten ... (Auch in diesem Fall bestätigen Ausnahmen die Regel.)


    Hier gibt's übrigens ein Interview mit der Autorin. Und sonst noch Infos zu Ash :grin.



    Ich fand übrigens die Geschichte von Valerius irgendwie auch noch ganz spannend. Es zeigt Zareks Geschichte auch noch von ner anderen Seite. Da zeigt sich mal wieder, dass es immer mehrere Versionen der Wahrheit gibt. (Deine, meine und die Wahrheit selbst. In dem Fall ist's Valerius, Zarek und die Wahrheit.)

    Zitat

    Original von bibliocat:



    Wie wahr für dieses Buch!! :-)


    Irgendwie ist es aber doch noch spannend. Man realisiert beim Lesen dieses Buches, wie stark sich die Frauenrolle in der Zwischenzeit verändert hat. Da passt Eowyn ganz gut rein, wie sie versucht, sich aus dem Käfig zu befreien und das heimlich. Und mit der Tötung des Hexenkönigs hat sie das ja mit einem grossen Knall geschafft. Dass sie dann nachher doch wieder (freiwillig?) in den Käfig zurückgeht, ist irgendwie auch noch passend. Ist doch ne ganz gute Metapher für die Emanzipation. Hat ja immer noch nicht so 100pro geklappt.

    Die Schlacht ist wirklich beeindruckend beschrieben. Ich hab beim Lesen auch nicht mehr an den Film gedacht. Im Buch ist es irgendwie besser, eindrücklicher. Man fiebert mit den Entscheidungen der Leute mit.


    Aber ich mochte auch die Begegnung der Rohirrim mit dem Waldmenschen und wie dieses unbekannte Volk durch das Führen der Reiter durch den verborgenen Pfad die Schlacht entschieden. Das macht HdR ja so beeindruckend, dass immer wieder etwas Neues auftaucht, das Mittelerde zu einem Grossen Ganzen macht, zu etwas, in dem man den Atem der Geschichte spürt. (Sorry, wollt das jetzt nicht so geschwollen ausdrücken, nur ist mir nichts besseres eingefallen :grin.)

    Zitat

    Original von MagnaMater:
    Aber ich frag mich noch immer, warum sie die frauen und kinder in Minas Tirith aus der stadt geschickt haben sollten. Stadt ist stadt. In einer mittelalterlichen welt ist eine große befestigte stadt der sicherste ort wo man sein kann, in einem Krieg. Die Umgebung ist lebensgefährlich, wo raubtiere und marodierende banden zu erwarten sind.


    Die Evakuation der Frauen und Kinder hat mich auch etwas irritiert. Ich mein, nicht nur, dass sie auf der Strasse nicht sicher sind, es müssen ja auch ziemlich viele Männer zum Schutz mit. Und wenn sie in Minas Tirith nicht sicher sind, wo dann?
    Na ja, aber so fällt in der belagerten Festung sicher die Rationenverteilung leicht, weniger Leute, die eine Ration wollen. Und die Soldaten sind nicht abgelenkt, oder so. :gruebel Vielleicht wär's ja einfach etwas schwierig geworden, auch noch den Schreck und die Reaktion der Frauen und Kinder bei der Belagerung zu beschreiben.

    Es ist immer wieder ein Vergnügen Tolkiens Beschreibungen der Orte Mittelerdes zu lesen. Mir hat die Ankunft in Minas Tirith auch imponiert. Ich find's auch immer wieder bewundernswert, wie es ihm mit wenigen Worten gelingt, einzelne Menschen bei einem kurzen Auftritt im Buch so plastisch darzustellen. Als Gandalf und Pippin bei der ersten Barriere ankamen und vom dortigen Kommandanten begrüsst wurden, hat man die Ängste des Mannes ganz gut vermittelt bekommen. Und Pippins Verteidigung seiner Hobbitzugehörigkeit fand ich ganz gut. :chen


    Aber ich hätt ja nicht in seiner Haut stecken wollen, als er zwischen Gandalf und Denethor feststeckte und seinen Bericht abliefern musste. Armer Pippin :keks!

    Ich find's interessant, dass bei Faramir "Magiereigenschaften" durchschimmern. Bspw. als er Gollum in die Augen sah und verschlossene Pforten vorfand. Frodo sagt ja auch, dass Faramir ihn an Gandalf erinnere.


    Ich fand auch die Szene mit Sam und dem Hasenbraten witzig. Die Unterhaltung zwischen Gollum und Sam über die Feinheiten der Hasenzubereitung hat mich ziemlich zum Schmunzeln gebracht.

    Ich hab die Szenen mit Frodo und Sam viel düsterer in Erinnerung. Aber es gibt trotz der tristen Stimmung durch die Sümpfe und das übrige verwüstete Land immer wieder ein paar Lichtblicke. Da ist Sam, der durch seine bodenständige Art öfters mal für Abwechslung sorgt und Tolkiens Erweiterung seiner Welt mit den südlichen Völkern und den Oliphanten. :-)


    Ich hab irgendwann schon fast gedacht, die kommen im Buch gar nicht vor. Aber da waren sie und das sehr beeindruckend. Sam's Gedicht zu den Oliphanten war wirklich witzig.


    Und bei der Szene mit dem Seil musste ich auch schmunzeln. ... Wie gesagt, immer wieder Auflockerungen.

    Mir haben die Teile mit Aragorn, Gimli und Legolas auch immer am Besten gefallen, weil da halt mehr läuft als bei Frodo und Sam.
    Ich fand die Begegnung mit den Rohirrim noch spannend, weil Eomer sich als Anführer völlig anders benimmt, als wenn er mit den drei Gefährten alleine ist.


    MagnaMater
    Die Frauenrollen sind im Buch wirklich schwach dargestellt. Hat mich auch immer genervt. Das haben die im Film wirklich gut hingekriegt, als sie Arwen eine stärker Rolle gaben. :gruebel Hat nicht Tolkien irgendwann selbst gesagt, dass er das heute anders machen würde und die Frauen etwas stärker darstellen würde?

    Zitat

    antonio68:
    "Der Tag sprang an den Himmel. Der rote Rand der Sonne stieg über die Schultern des dunklen Landes. Im Westen lag die Welt noch grau und formlos vor ihnenm aber sie konnten zusehen, wie die Nachtschatten abschmolzen und die Farben der Erde wieder erwachten."


    :wow da hast du wirklich einen superschönen Satz gefunden. So richtig zum Geniessen.



    Zitat

    Krege: "Hoffentlich kommt Streicher und holt mich im Fundbüro (!!!) ab.".


    Diese Übersetzung find ich auch unpassend. Irgendwie anachronistisch wenn man bedenkt, dass Mittelerde von den Waffen, Kleidungen und vom Benehmen her an mittelalterliche Zeiten erinnert, ist das Fundbüro etwas weit ab vom Schuss. Und "to claim" = Fundbüro? Ich bezweifle, dass ich das in einem Ditionary so find .... aber ich kann ja mal Fundbüro fragen :chen

    Zitat

    Original von MagnaMater:
    Ich find die Wikinger-bestattung von Boromir interessant - aber am wasserfall? :gruebel das hätten wikinger wahrscheinlich nicht getan andererseits sind elbenboote unsinkbar... heisst's.


    Die Szene fand ich auch schön. :anbet Es blieb seinen Gefährten aus Zeitmangel ja nicht viel anderes übrig, als ihn ins Boot zu legen und durch beigelegte Gaben zu ehren. Und sie fanden es wohl besser, ihn den Wasserfall hinunterfallen zu lassen, als den Orks und anderen Leichenfledderern zu überlassen.


    Was die Elfenboote betrifft, scheint ja zu stimmen. Immerhin taucht das Boot ja später nochmals auf. :gruebel Dazu muss ich gleich an anderer Stelle nochmals ne Frage stellen. Das kommt ja viel weiter hinten.