Am Anfang dieses Abschnitts beginnt Perrin tatsächlich, seine Wolfseite aktiv zu nutzen. Er versucht, mittels eines "Wolfstraumes" herauszufinden, was mit den Wölfen geschehen ist. Er begegnet Springer wieder, was ich schön fand, und verfolgt einen Fremden (wahrscheinlich den Schlächter), der sich im Wolfstraum aufhält. Dieser Fremde scheint im Wolfstraum die Wölfe zu töten, was diese wohl permanent aus dem Muster löscht. Traurig! Ich hoffe, Perrin erwischt diesen Schurken rechtzeitig!
Interessant ist Perrins Wissen/Vermutung, dass es sich bei den Wolfsträumen um Tel'aran'rhiod handelt. Ich bin gespannt, ob sich Perrin und Egwene dort mal begegnen werden, bzw. ob sie sich mal darüber austauschen werden. Es wär sicher interessant, die Unterschiede zwischen Perrins und Egwenes Erfahrungen herauszufinden.
Perrin begegnet in seinem Wolfstraum noch einer weiteren Person. Einer geheimnisvollen Frau mit blondem Zopf, die ihm einige interessante Infos zum Turm von Ghenjei und Tel'aran'rhiod mitteilt (ebenso zu den Wesen aus den beiden Tor-Ter-Angreal, die Mat beide betrat, während Rand und Moiraine nur einen benutzten - ich frage mich, ob diese Wesen in der letzten Schlacht eine Rolle spielen werden), seltsamerweise von Springer aber nicht gesehen wird. Ich vermute mal, es handelt sich dabei um die Heldin Brigitte.
Perrin reitet mit seiner Gruppe zur Weinquellenschenke in Emondsfeld und erfährt dort vom tragischen Schicksal seiner Familie Armer Perrin! Ich finde, RJ ist es hier gut gelungen, Perrins Trauer darzustellen. Hier gefällt mir Failes Reaktion zum ersten Mal wirklich gut. Trotz aller Tragik hat der Tod von Perrins Familie und die Zerstörung des Familienhofes, doch seine "gute" Seite, denn Perrin entschliesst sich nun doch, sich nicht den Weissmänteln zu ergeben sondern Widerstand zu leisten. Er erfährt, dass Rands Vater, Tam, und Mats Vater, Abell, ebenfalls auf der Flucht vor den Weissmänteln sind, die deren Höfe niederbrannten. Perrin begegnet Verin wieder, die in die Zwei-Flüsse-Region gereist ist, um zusammen mit einer anderen Aes Sedai, Alanna, scheinbar nach weiteren mit der Macht begabten Mädchen suchen. Hier befürchtete ich einen Moment lang, Alanna werde in ihrer Trauer um ihren verlorenen Behüter, Perrin an sich binden - wohl auch in der Hoffnung, so einen Ta'veren an die Leine zu legen. Zum Glück hielt sie sich zurück. Tam und Abell berichten, dass nicht nur Wölfe sinnlos geschlachtet werden, sondern auch andere Wildtiere. Der Schlächter hat seinen Namen von den Wölfen zurecht erhalten. Eine weitere dubios Gestalt taucht auf - Lord Luc. Er scheint den Menschen der Zwei Flüsse helfen zu wollen - allerdings ist seine Hilfe nicht sehr hilfreich, Perrins Meinung nach. Lord Luc scheint seiner Reaktion nach tatsächlich etwas zu verbergen. Ob er der Schlächter ist, der sich hinter einer harmlosen Rolle versteckt?
Es heisst, Perrins Familie sei von den Trollocs umgebracht worden, die ebenfalls den Hof der Aybaras zerstört hätten. Interessanterweise erfährt man allerdings bei einem kurzen "Aufenthalt" im Lager der Weissmäntel, dass es nicht Trollocs waren sondern Ordeiths Haufen, der dem Kommandanten Dain Bornhald immer mehr entgleitet. Dain hat alles vertuscht - und scheint langsam der Flasche zu verfallen, was ich nicht hoffe, wer könnte Ordeith denn sonst noch etwas zurückhalten und Dain ist wahrscheinlich nicht so ein schlechter Kerl - für einen fanatischen Weissmantel. Ordeith scheint auch etwas ziemlich Übles zu planen, da er einen Myrdaal foltert und ihn offenbar zu etwas zwingen will. Was, wird sich zeigen.
Da der Schutz der Kinder des Lichts eher zweifelhaft ist, denn diese "beschützen" nur einen kleinen Teil der Zwei Flüsse, während der Rest den Trollocüberfällen schutzlos ausgeliefert ist, und die Kinder scheinbar noch andere dubiose Pläne (vermutlich Krieg) haben, immerhin versuchen sie (offiziell jedenfalls) keine Informationen nach draussen dringen zu lassen, versucht Perrin selber einen Widerstand zu organisieren. Interessante Kleinigkeit - auch hier kocht Ordeith sein eigenes Süppchen, denn er lässt - entgegen des offziellen Befehls vom Oberbefehlshaber der Kinder des Lichts - gezielt Informationen nach draussen dringen, immer in der Hoffnung, Rand anzulocken. Perrin gelingt es tatsächlich, die verstreut lebenden Bauern nach Emondsfeld zu schicken, um von dort aus etwas zu organisieren. Perrin schafft es dann auch, die gefangenen Luhans und Cauthons zu befreien. Seine weiteren Pläne sind: Trollocs jagen. Man darf gespannt sein, ob es ihm gelingt, Manetheren wieder aufleben zu lassen. Hoffentlich! GO PERRIN!
O.k. ich wollte eigentlich gar nicht so viel schreiben - SORRY - aber ich scheine langsam in Fahrt zu kommen. Ich bin gespannt, was ihr alles in diesem Abschnitt entdeckt und was ihr von der Ereignissen haltet.