Schande über Schande ich hab doch glatt den Beginn der LR verpasst. Ich dachte sie begänne erst am 29.11.
Ich las heute schnell die 1. fünf Kapitel, damit ich mich dann wenigsten sofort an der LR beteiligen kann. Dies fiel mir überhaupt nicht schwer. Das Lesen von Gottvampir hat von Anfang an Spass gemacht.
Mir gefiel der Einstieg mit der Hochzeit. Hauptsächlich aus zwei Gründen. Der eine - selbstverständlich - das Auftauchen von Rudger und die Reaktion der Gäste :chen. Der andere - die Einbettung von Leyla's Vision in die Hochzeitsstimmung. Zuerst die Beschreibung der friedlichen, fröhlichen Atmosphäre der Hochzeit und dann der Gegensatz der düsteren Vision. Gefiel mir sehr. Ne gute Einstimmung auf das Folgende - nehm ich jetzt mal an. Dann war da natürlich noch Rudgers Hochzeitsgeschenk - tolle Idee!
Die Beschreibung von Bragis Konzert fand ich sehr gelungen. Aber ich hätt eine Vorwarnung zu Leylas folgender Stimmung und die anschliessende Szene gebraucht. Als ich dieses Kapitel begann, setzte ich mich eben ins Tram und wollte während der Fahrt das Buch weiterlesen. Ich hatte Glück einen Sitzplatz zu ergattern, während rund um mich rum die Leute stehen mussten. Ich hatte dann das Gefühl, mir würden alle über die Schultern schauen und mitlesen. Ich entschloss mich dann, das Buch doch erst zuhause fertig zu lesen.
Dass am nächsten Morgen Rudgers perfekte Fassade dann mal kurz verrutsche und sein "Vampir" zum Vorschein kam - echt toll. Das bereichert irgendwie Rudgers Charakter. Die anschliessende Story um Katharina und das Bernsteinzimmer war aufschlussreich. Ich bin ja gespannt, wie Rudgers Jagd nach dem Zimmer weitergeht.
Mir ist allerdings nicht ganz klar: als Rudger und Leyla im Bett über Rudgers Tendenz Germanisch zu sprechen redeten, war es da Morgen oder Nacht? Am Anfang der Szene betrachtete Leyla das aufkommende Licht des Morgens und am Schluss der Szene erblickte sie dann den dunklen Nachthimmel.
Die Tatortbeschreibung fand ich toll. Die Hinweise auf die Kräuter, das Spurenlesen, .... Hab lauter neue faszinierende Dinge gelernt.
Die Beschreibung der Leichen war schon krass, aber ich fand sie trotzdem gut. Ich warte gespannt auf die Lösung des Rätsel rund um die seltsame Verteilung der Livores. Auch das Tatoo lässt ja Interessantes vermuten.
Ich musste allerdings bei einem Vergleich schmunzeln - ich weiss, ich hab manchmal einen reichlich seltsamen Sinn für Humor, aber ich erwähn's jetzt trotzdem: Der Vergleich mit dem kross gebackenen Blätterteig. Hält mich nicht davon ab, weiterhin Gebäck aus Blätterteig zu essen - ich mag das zufällig.
Schön war, wie Rudger am Schluss des 5. Kapitels Leylas Ehre verteidigt hat. Ich bin echt gespannt, wie's weitergeht.
Der Begriff "morphogenetische Felder" Die Sprache gefällt mir übrigens sehr. Ich les echt gerne weiter.
Sorry, wollt eigentlich gar nicht so viel schreiben, aber da ich eben das 5. Kap. beendete, bin ich noch voll von Eindrücken. Die mussten wohl raus.