Beiträge von Lilli

    William S. Burroughs, Autor der Beat-Generation, und bekennender Drogenkonsument beschreibt in "Junkie" seine (?) Erfahrungen mit Rauschgift. Wohlgemerkt im Jahre 1953!!!, in der die Welt noch in Ordnung schien (!), aber es inoffiziell auch nicht mehr war. Es handelt im großen und ganzen vom Martyrium der Drogenbeschaffung bis hin zum Seelenfrieden, den der ICH-Erzähler hat, wenn er sich "seinen Schuß gesetzt hat" um dann wieder auf die Suche nach der nächsten Gelegenheit zu gehen.


    Meines Erachtens ist das Buch sehr autobiographisch geschrieben, nachdem ich einiges über Burroughs und die Beat-Generation gelesen habe, kann ich nur sagen, das er ziemliche Mut besessen hatte, das Buch 1953 zu veröffentlichen - zu einer Zeit in der das Thema Drogen in den USA noch extrem "unter den Tisch gekehrt wurde" und öffentlich so gut wie nicht existierte.


    Fazit: Lesen und Meinung bilden darüber.

    Zitat

    Original von Wolke


    Hi Lilli, versuch doch mal "Der Schwarm" von Frank Schätzing. Schau mal hier:


    Danke für die Empfehlung, werde ich mir merken :)
    Ich habe erstmal meinen SUB abgesucht und bin fündig geworden. Ich lese nun "Das Messias-Komplott" . Bin erst auf den ersten Seiten, aber es scheint spannend zu werden...


    Welcher Satz ist das denn? Ich habe erst im letzten Viertel mitbekommen wer der Lehrer ist...
    Ansonsten kann ich nur sagen - wow wieder ein genialer Dan Brown Roman. Schwerlich ein geeignetes Nachfolge-Lesebuch nun zu finden.

    *handheb*


    ...reine Vorsichtsmaßnahme. Es könnte ja sein, daß man unterwegs mal Zeit hat und warten muß ;) Wäre doch Zeitverschwendung.


    Bin heute extra mit der Bahn auf Arbeit gefahren, damit ich noch ein paar Seiten lesen konnte :)

    Zitat

    Original von Ronja
    Wisst ihr vielleicht, wieviel der Eintritt (ermäßigt) in Leipzig kosten könnte?


    Ich würde schon sehr gerne mal hin, aber ich frag mich dann wieder auch, ob man für das Geld (Sprit, Eintritt...) nicht einfach nen ganzen Tag im Buchladen stöbern und ganz viel Bücher kaufen könnte. Eigentlich ist so eine Messe ja auch nicht mehr, als eine Ausstellung von neuen Büchern und ab und zu sieht man vielleicht mal einen Autor... (Mir selber gerade einred, dass ich da nicht hin muss...)


    Der Preis ist ermäßigt 7,50 Euro als Tageskarte.... und ab und zu verschenken die Verlage Bücher, zwar als Leseexemplare deklakiert, aber 100pro Originalromane, die erst später im Handel erscheinen. Vor 2 Jahren habe ich mal 6 Bücher geschenkt bekommen :)
    Letztens in Frankfurt gab es kein einzigstes :(

    Auf der Leipziger Buchmesse war ich ungefähr 3 mal und muß sagen es ist alles sehr übersichtlich und an einem Tag zu schaffen, was man von Frankfurt (2x dagewesen) nicht sagen kann. Frankfurt war für mich chaotisch, zuviel Gedränge, zu großes Gewühl.


    Falls jemand nach Leipzig geht: Nehmt Euch reichlich Getränke und Essen mit, wenn ihr nicht Eurer ganzes Geld in den messeeigenen SB-Restaurants (das Gelände liegt kilometerweit ab vom Schuß) lassen wollt ;)


    Tasse Kaffee ca. 3 Euro
    Flasche Mineralwasser ca. 6 Euro (!!!)
    Wiener + Brötchen ca. 4,50 Euro
    Stück Pizza ca. 8 Euro

    Ich war neugierig und habe in voyeuristischer Weise in fremden Briefen herumgestöbert, welche Charlie im besten Teenie-Alter an einen für uns bis zum Schluß Unbekannten schreibt.


    Wir erleben zwei Jahre im Leben von ihm, während er durch Höhen und Tiefen geht, versucht sein Leben auf seine Weise zu leben, verstanden zu werden, was nicht immer geschieht und wir sehen wie liebvoll er mit Freundschaften umgeht.


    Er vergöttert "Asleep" von den Smiths, welche eine meiner absoluten Lieblingsbands ist und zaubert wunderschöne Tapes für seine Freunde zusammen.


    Das Buch liest sich so, als würde man in fremden Tagebüchern rumschnüffeln, was einem aber nicht peinlich berührt, sondern einfach nur mitfühlen und -leiden läßt.


    Es ist ein fesselnder Roman, der meiner Meinung nach eher das weibliche Lesepublikum anspricht. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Jedenfalls hab ich das Buch im Laden gesehen und wußte sofort - das kaufe ich, obwohl ich noch nicht wußte, worum es eigentlich geht. Es lag wohl Liebe auf den ersten Blick in der Luft. Ich weiß es nicht. Jedenfalls wurde ich nicht enttäuscht beim Schmökern.

    Hi,


    was mir eigentlich der Übersicht halber fehlt ist ein Rating. Wenn man eine Rezension geschrieben hat, könnte man doch noch Punkt vergeben, wie einem das Buch gefallen hat. Wäre das möglich? Oder wäre das überhaupt erwünscht?

    London zum Ende der 90er. "Cool sein" ist IN und "Zynismus" regiert die Sprache. Wo bleibt da eigentlich die Liebe? Das fragt sich auch Amy, frustrierte Modedesignerin und mit ihrem Singledasein auf Kriegsfuß.


    Sie lernt Jack kennen, Künstler und überzeugter Single mit Hang zum One-Night-Stand. Bei einem solchen lernen sich die beiden Twentysomethings auch kennen. Doch so leicht läßt Amy ihren Jack nicht wieder von der Leine.


    Es beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle - mit vielen scharfen Kurven und unvorhergesehenen Hindernissen. Wo die Reise hinführt, erzählen die beiden Großstadthelden abwechselnd - jeder auf seine Art.


    Für alle, die noch an das Gute im Leben glauben...

    Es gibt Tage im Leben da stöbert man in einem Buchladen herum, liest dies und jenen Klappentext und der ein oder andere zieht einen auch magisch an...


    Wie zum Beispiel „Das Leben – Live!“ vom Sam Colman.


    Und vorab gleich eine Frage: Was haben Colman und Sutcliffe gemeinsam? Den Körper...


    Tja, mal wieder einer, der ein Pseudonym benutzt um nicht gleich als „Erfolgsautor“ geoutet zu werden. Sutcliffe, der 1971 in London geboren wurde hatte schon Bestseller wie „Meine Freundin, der Guru und ich“ oder „Der Gott unter der Dusche“ geschrieben und mit „Das Leben – Live!“ ist ihm, wenn auch unter anderem Namen ein erneutes Glanzstück gelungen.


    Die Story handelt von sechs Leuten die alle miteinander mehr oder weniger befreundet sind und letztendlich alle in einer Londoner WG landen in der sie sich beweisen müssen – sich selbst, den anderen und dem Leben. Was allerdings nicht zu einfach ist, da Anna – eine zickige, aber schöne Frau, Miles – ein Macho mit allerdings sensiblen (für andere wenig sichtbaren) Zügen, Milly – die Kleine Unscheinbare, aber später sehr Verruchte und Egg – der Freund von Milly, der seinem Namen alle Ehre macht – in ein und derselben Kanzlei als Rechtsanwälte arbeiten.


    Dies macht das Leben natürlich nicht einfacher, sondern unheimlich anstrengend, wenn man im Job und privat miteinander auskommen muß. Aber wie das Leben so spielt sollten kleine Eifersüchteleien und Intrigen natürlich nicht fehlen um der ganzen Story die nötige Spannung zu verleihen... denn da ist auch noch Warren, der sich als Homosexueller outet und eine Affaire mit dem Fahrradkurier Ferdy beginnt, welcher am nächsten Tag heiraten wollte und dessen Braut natürlich aus allen Wolken fällt, als Warren Ferdy seine Zuneigung am Telefon gesteht. Natürlich wußte Warren nicht, daß Ferdy noch bei seinen Eltern wohnt... und das Schicksal nimmt seinen Lauf...


    Da hätten wir nun fast alle Beteiligten, die sich in Beziehungskisten ver- und entstricken – gewollt, ungewollt oder herbeigesehnt. Letztendlich gibt es „natürlich“ ein Happy End, aber das wird jetzt sicher nicht verraten, denn so wie die Story beginnt endet sie auch – kraß und verrückt.

    Das ist leider immer die Sache mit dem HC und TB.
    Ich bin schon sehr, sehr neugierig auf CUPIDO, aber ich gebe generell keine 20 Euro für ein Buch aus, auch wenn ich meine Neugierde noch eine Weile im Zaum halten muß.


    Aber es ist (leider) wie überall - die Nachfrage regelt den Preis :(


    Aber ich bin tapfer und warte auf das TB...

    Da muß ich Batcat recht geben. Es war etwas ZU wirtschaftslastig, auch wenn die Spannung generell immer ziemlich hoch gehalten wurde. Allerdings kommt es an Eschbachs - Jesusvideo nicht heran.
    Am besten nicht wie ich den Fehler machen und Vergleiche ziehen...

    Zitat

    Original von Morgana
    Historikus :


    METEOR von Dan Brown habe ich schon gelesen. War wirklich wieder super spannend. (...) Bin ja mal gespannt, was Du dazu sagst, wenn Du es mal gelesen hast... :grin


    Mir ist es bei METEOR so gegangen, daß ich natürlich die gleichen Erwartungen an das Buch gesetzt habe wie an ILLUMINATI und war natürlich auf den ersten 50 Seiten enttäuscht... Natürlich sollte man das nicht machen, METEOR hat seinen eigenenen BROWN-typischen Spannungsbogen, der einen nach und nach in den Bann zieht. Auch wenn das Thema Politik/Außerirdische eigentlich nicht zu dem gehört, was ich gern lese, war METEOR letzendlich durch BROWNs Schreibweise für mich doch sehr interessant zu lesen.