Beiträge von Nomadenseelchen

    Irène Némirovsky; Feuer im Herbst;4
    Dörthe Binkert; Weit übers Meer;5
    Alexandre Dumas der Jüngere; Die Kameliendame;2
    Agatha Christie; Passagier nach Frankfurt; 6; Der größte Flop meines bisherigen Lebens
    Anne Holt; Der norwegische Gast;2
    Franz Werfel; Eine blaßblaue Frauenschrift;5
    Henry James; Das Durchdrehen der Schraube;1,1
    Erich Maria Remarque; Die Nacht von Lissabon;4
    Michel Faber; Sugars Gabe. Geschichten rund um Das karmesinrote Blütenblatt;5
    Paullina Simons; Die Liebenden von Leningrad;4,5
    Agatha Christie; Die Schattenhand;3
    Margaret George; Kleopatra; 6
    Douglas Preston; Der Codex; 3
    Sebastian Fitzek; Amokspiel; 3
    Jo Nesbø; Schneemann; 1 Monatshighlight



    Monatshighlight ist diesmal sehr willkürlich, den Titel hätten alle Einser verdient.

    Kurzbeschreibung
    Ein Weihnachtsbesuch mit Folgen
    Mariah verbringt mit ihrer Familie und einem ungebetenen Gast, Maude Barrington, die Weihnachtstage an der stürmischen Südküste Kents. Als Maude plötzlich tot im Bett liegt, neben sich eine leere Flasche Pfefferminzwasser, wird Mariah misstrauisch. Wurde Maude vergiftet?


    Klappentext
    »Sie hat ein scharfes Auge für Charakternuancen und riecht förmlich das Verbrechen.«
    The New York Times Book Review


    »Wunderbar gemacht.«
    Cosmopolitan


    »Eine faszinierende Mordgeschichte aus dem spätviktorianischen England.«
    Süddeutsche Zeitung


    Anne Perry (* 28. Oktober 1938 in Blackheath, London als Juliet Marion Hulme) ist eine britische Schriftstellerin. Sie ist bekannt für ihre historischen Kriminalromane, die im viktorianischen England spielen.





    Schön altmodisch und gemächlich kommt der Krimi daher.
    Im Mittelpunkt steht Mariah – offenbar eine Person aus dem Pitt-Universum, da dieser mehrmals erwähnt wird – und recht unsympathische, verbitterte Witwe. Zwar wird recht schnell deutlich, dass sie die Konventionen eher benutzt, um eine Wand zwischen ihrer Verbitterung und der Welt zu schieben, aber bis sie sich dies eingesteht, ist der Roman fast vorbei. Aufgebrochen wird diese Einstellung durch die Beschäftigung mit dem Leben des Mordopfers Maude, einer seit 40 Jahren im Orient lebende Verwandte von Freunden der Familie. Ihr dabei zuzusehen macht ebenso Spaß wie die Verlogenheit des viktorianischen Zeitalters und den Mordfall mit aufzudecken.


    Fazit:
    Ein netter zur Weihnachtszeit spielender Krimi. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt allerdings nicht.


    Gebundene Ausgabe: 180 Seiten
    Verlag: Heyne (November 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3453810635
    ISBN-13: 978-3453810631
    Größe und/oder Gewicht: 18,2 x 12,6 x 1,6 cm

    Zahlreiche Legenden umranken Kvothe, den berühmt berüchtigtsten
    Zauberer und Musiker aller Zeiten - Geschichten von Genius, Schönheit und Heldentum sowie Ignoranz, Verrat und abscheulichen Verbrechen.
    Ein eifriger Chronist will das Gespinst aus Lügen und Wahrheit durchdringen und spürt den Zauberer in einem Provinznest auf, wo er in einer Taverne arbeitet und auf das endgültige Vergessen wartet. Nur widerwillig teilt Kvothe seine Erinnerungen. Doch manchmal müssen Helden daran erinnert werden, dass sie Helden sind und gebraucht werden.


    Patrick Rothfuss (* 6. Juni 1973 in Madison, Wisconsin, USA) ist ein US-amerikanischer Fantasy-Schriftsteller.
    1991 begann Patrick Rothfuss sein Studium an der Universität von Wisconsin-Stevens Point, das er 1999 mit einem Bachelor of Arts abschloss. An der Washington State University setzte er sein Studium fort und graduierte mit einem Master of Arts. Zwei Jahre später kehrt er nach Stevens Point zurück und lehrt seitdem an der Universität von Wisconsin das Fach Englisch. Im März 2007 veröffentlichte er sein erstes Buch The Name of the Wind, das im selben Jahr mehrfach als bestes Buch des Jahres und unter anderem mit dem Quill Award ausgezeichnet wurde[1]. Bei Vorstellung der 2008 erschienenen deutschen Übersetzung Der Name des Windes wertete Denis Scheck in seiner Sendung Druckfrisch das Buch als “die überzeugendste Fantasy seit Tolkiens Der Herr der Ringe”.





    Fantasy, aber nicht soviel Fantasy, dass ich mich nicht rein versetzen kann. An klassischer Fantasy gehen mir die ganzen Elfen, Zwerge und Orks gewaltig auf den Nerv – sie sind mir zu fremdartig, um mich wirklich in die Geschichte hineinversetzen zu können. In *Der Name des Windes* kam ich mir eher vor wie in einem Mittelalter-Roman mit Fantasy – Elementen – es gibt andere Götter, es gibt Dämonen und es wird gezaubert, aber alles ist nicht zuviel und nicht zu geballt, stattdessen fügt es sich glaubwürdig in die Welt ein. Der Held selber glänzt, auch dies eine angenehme Abwechslung, nicht mit edler Abkunft und Stärke, sondern mit Intelligenz. Er muss seinen Kopf gebrauchen, um zu überleben, sich gegen Feinde durchzusetzen und Kreaturen zu töten. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, eigentlich hat es nur einen Fehler: Es liest sich so flüssig, dass blitzschnell 100, 200 Seiten weg sind.


    Fazit:
    Ein wunderschöner, flüssig zu lesender Roman. Hoffentlich kommen bald die Fortsetzungen.


    Gebundene Ausgabe: 863 Seiten
    Verlag: Klett-Cotta; Auflage: 2. Aufl. (Oktober 2008)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 360893815X
    ISBN-13: 978-3608938159
    Größe und/oder Gewicht: 22 x 15 x 5,2 cm

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Die Leiche, die Gert Rafto in der Nähe von Bergen im Schnee liegen sieht, ist nur anhand ihrer Brust als Frau zu erkennen. Den Rest hat der Mörder bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt. In der Nähe der Leiche findet der Polizist einen Schneemann: wie noch bei vielen anderen Frauen, die auf ähnlich bestialische Weise ermordet worden sind — und werden. Kommissar Harry Hole findet heraus, dass die Morde unmittelbar mit den Kindern der Ermordeten zusammenhängen. Und er steigt hinab in die dunkle Seele eines Täters, den die Presse publikumswirksam „Schneemann“ nennt — und der es nicht zuletzt auf Holes große Liebe Rakel abgesehen hat. Aber welche Rolle spielen der zwielichtige Gert Rafto und seine Tochter in dem tödlichen Spiel? Massenmörder haben Hochkonjunktur in der internationalen Krimiszene — wobei sich die Autoren bei der Beschreibung der von diesen an den Tag gelegten Grausamkeiten schier zu überbieten scheinen. Bei dem ein oder anderen Buch hat man dabei den Eindruck, dass die bestialisch getöteten Opfer nicht nur die Handlung strukturieren, sondern auch darüber hinwegtäuschen sollen, dass der Verfasser offenbar nicht in der Lage ist, die Entwicklung der Lösung über 200 bis 400 Seiten mit nur einer Leiche durchzuziehen. Bei Jo Besbø ist das etwas anders. Denn der norwegische Bestseller-Autor beherrscht seinen Plot, wie der Leser bei der Lektüre unschwer erkennen kann, auf jeder Seite.
    So ist Schneemann nicht nur psychologisch eisig, klug und stringent aufgebaut sowie mit vielen raffinierten Wendungen bestückt: Er ist auch noch mit einem Schluss versehen, der einem — trotz des etwas allzu effektvollen (vielleicht schon für eine Verfilmung geschriebenen?) Showdowns — einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. — Thomas Köster, Literaturanzeiger.de


    Jo Nesbø (* 23. März 1960 in Oslo) ist ein norwegischer Musiker und Autor. Nach einer Ausbildung als Diplomkaufmann und Finanzanalyst an der Norwegischen Handelshochschule Bergen war er neben seiner Aufgabe als Sänger und Komponist der Popgruppe Di Derre als Makler und Journalist tätig.


    Hauptperson von Nesbøs bisherigen Kriminalromanen ist der alkoholkranke, alleinstehende Hauptkommissar Harry Hole, der zumeist brutale Mordfälle lösen muss.





    Das war mein erstes Buch von Nesbø und bestimmt nicht das letzte. Lächeln musste ich, als ich zufällig das Umschlagbild des Autors gesehen habe und feststellen musste, dass ich mir den Hauptkommissar Harry Hole genau so vorgestellt habe.
    Zum Buch:
    Sehr stimmig, allerdings mit einem Logikloch: Der Kommissar bekommt einen Hinweis von einer Person, die darüber eigentlich noch nichts wissen dürfte. Auch das zunehmend die amerikanische Unsitte übernommen wird, das der Ermittler (am Ende) persönlich von dem Fall betroffen ist, gefällt mir nicht, egal ob es sich um Fernsehkrimis oder wie hier um einen Roman handelt. Vor allem, weil dieses Buch es nicht nötig hat, es gibt so viele falsche Spuren, sowohl für den Kommissar wie für den Leser, dass es wirklich sehr spannend ist.


    Fazit:
    Ein sehr spannender Krimi. Nesbø hat einen Fan mehr.


    Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
    Verlag: Ullstein Hc (1. September 2008)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3550087578
    ISBN-13: 978-3550087578
    Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,6 x 4,4 cm

    Kurzbeschreibung
    Dieser Tag soll ihr letzter sein. Die renommierte Kriminalpsychologin Ira Samin hat ihren Selbstmord sorgfältig vorbereitet - zu schwer lastet der Tod ihrer ältesten Tochter auf ihrem Gewissen. Doch dann wird sie zu einem brutalen Geiseldrama in einem Radiosender gerufen. Ein Psychopath spielt ein makabres Spiel: Bei laufender Sendung ruft er wahllos Menschen an. Melden die sich am Telefon mit einer bestimmten Parole, wird eine Geisel freigelassen. Wenn nicht, wird eine erschossen. Der Mann droht, so lange weiterzuspielen, bis seine Verlobte zu ihm ins Studio kommt. Doch die ist seit einem halben Jahr tot. Ira beginnt mit einer aussichtslosen Verhandlung, bei der ihr Millionen Menschen zuhören …


    Sebastian Fitzek (* 13. Oktober 1971 in Berlin) ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist.


    Sebastian Fitzek lebt in seiner Heimatstadt Berlin und arbeitet bis heute in der Programmdirektion eines Berliner Radiosenders. Er studierte Jura bis zum ersten Staatsexamen, promovierte im Urheberrecht und arbeitete dann als Chefredakteur und Programmdirektor für verschiedene Radiostationen Deutschlands.
    Seit 2006 schreibt Fitzek Psychothriller, die allesamt zu Bestsellern wurden. Sein Erstlingswerk „Die Therapie“ erschien im Juli 2006 im Droemer Knaur Verlag, wie auch seine darauf folgenden. Die Filmrechte an dem Buch kaufte die Odeon Film AG. Im Jahr 2007 wurde „Die Therapie“ als bestes Krimi-Debüt für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Fitzeks nächster Thriller „Amokspiel“ erschien im April 2007, für den die Goldkind Film AG die Filmrechte kaufte. Anfang 2008 erschien sein dritter Psychothriller „Das Kind“.


    Fitzeks Werke sind bislang in 20 Sprachen übersetzt. Als einer der wenigen deutschen Thrillerautoren wird er auch in England und den USA verlegt.


    Interessant an Fitzeks Romanen ist, zu sehen, wie er sich von Buch zu Buch steigert. Das letzte Buch (Der Seelenbrecher) war eines der spannendsten Bücher, die ich je gelesen habe. *Die Therapie* war immerhin noch verstörend. Und *Das Amokspiel*? – Durchschnittliche Thrillerkost mit vorhersehbarem Ende.

    Kein großer Wurf.


    Fazit:
    Ein recht spannender Thriller mit vorhersehbarer Auflösung


    Broschiert: 448 Seiten
    Verlag: Knaur; Auflage: 1. Auflage (1. April 2007)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426637189
    ISBN-13: 978-3426637180
    Größe und/oder Gewicht: 17,8 x 11,6 x 3,2 cm

    Drei zerstrittene Brüder müssen sich zusammenraufen, um das Erbe ihrer Familie zu sichern, darunter auch der “Codex”, der das komplette Heilwissen der Mayas beinhaltet. Natürlich sind ihnen diverse obskure Verbrecher und Pharmakonzerne auf der Spur, und eine muntere Hatz durch den Dschungel von Honduras beginnt. Zugegeben, Preston schreibt keine Weltliteratur, aber sein Thriller hält das Tempo hoch und bereitet ungetrübtes Lesevergnügen. Quelle.


    Douglas Preston arbeitete jahrelang am Naturhistorischen Museum in New York. Er verfasste mehrere Sachbücher zu wissenschaftlichen Themen. 1995 schrieb er gemeinsam mit dem ehemaligen Verlagslektor Lincoln Child den international gefeierten Wissenschaftsthriller “Relic”, dem sieben Weltbestseller folgten.


    Spannend ist das Buch auf jeden Fall. Ich hatte es innerhalb eines Tages gelesen. Tiefgang wird man vergeblich suchen und die USA-Sehnsucht der Einwohner Honduras treibt in dem Buch seltsame Blüten: Was man im Dschungel mit Dollar-Noten möchte, wenn es weit und breit keine Bank gibt, erschließt sich mir z.B. nicht. Vielleicht fällt es mir erst in letzter Zeit verstärkt auf, oder in der amerikanischen Literatur ist es ein neuer Trend Ausländer nur als Menschen wahrzunehmen, für die die USA der Himmel auf Erden ist.


    Fazit:
    Ein flüssig zu lesender Spannungsroman, dem jeglicher Tiefgang fehlt.



    Broschiert: 480 Seiten
    Verlag: Droemer/Knaur (1. Juli 2006)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426628066
    ISBN-13: 978-3426628065
    Größe und/oder Gewicht: 19 x 12,6 x 4,4 cm

    Kurzbeschreibung
    Ihre Schönheit war Legende, ihr Reichtum grenzenlos, ihre Macht gefährlich. Man verglich sie mit einer Spinne, die in ihrem Netz jeden römischen General fing, der so tollkühn war, sich in den Orient hinauszuwagen: Kleopatra VII., die letzte Pharaonin Ägyptens, die Geliebte von Julius Caesar und Marcus Antonius. In ihrem sorgfältig recherchierten Monumentalwerk läßt Margaret George die Geschichte einer klugen Herrscherin erstehen, die mit List auf den Thron gelangt und mit Weitblick regiert, um ihren Untertanen die römische Knechtschaft zu ersparen. Zugleich ist es das Tagebuch einer sinnlichen Frau, die vor Lebensfreude sprüht, aber auch den Tod nicht scheut, um ihre Kinder und ihr Land zu retten.
    ”Ein grandioser Roman: Kleopatra als sinnliche Verführerin und knallharte Herrscherin: 1800 Seiten Spannung pur.” Bild Köln


    Margaret George wurde in Nashville, Tennessee, geboren und ist seit Kindertagen von fremden Kulturen fasziniert. Wenn ihre Recherchen sie nicht gerade in andere Länder führen, lebt sie in Madison, Wisconsin. Ihren Durchbruch als Autorin erzielte sie mit “Heinrich VIII.”.





    Langweilig, langatmig und unrealistisch – mit den 3 Worten ist das Buch recht gut beschrieben. Georges Königin ist keine Machtpolitikerin, sondern ein Backfisch, der sich Hals über Kopf verliebt und dies zufällig immer in die richtigen Männer (Caesar und Marcus Antonius). Keinen Makel hat sie, mit der Dienerschaft ist sie gut befreundet, Standesdünkel sind ihr weitestgehend fremd. In arabischen Quellen wird sie im Gegensatz zu den römischen als Gelehrte geschildert, davon ist in dem angeblich so sorgfältig recherchierten Buch nur ansatzweise zu lesen. Auch die römischen Überlieferungen, welche Kleopatra als (blutrüstige) Machtpolitikerin zeigen, werden ignoriert. Stattdessen eine Königin von Roms Gnaden (was auch stimmte) geschildert, weichgespült bis zur Unkenntlichkeit, die nur ihre Liebschaften und das Wohlergehen des ägyptischen Volkes im Sinn hatte. Auf Seite 900 (von 1500) verließ mich der Wille, mich diesem Schwachsinn noch weiter auszusetzen.


    Fazit:
    Wer weichgespülte Liebesromane in epischer Länge lesen möchte, ist hier richtig. Egal ob man den arabischen oder römischen Quellen zu Kleopatra folgt – gerecht wird der Roman ihr auf keinen Fall.


    Taschenbuch: 1584 Seiten
    Verlag: Lübbe; Auflage: 4., Aufl. (26. September 2000)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3404144228
    ISBN-13: 978-3404144228
    Größe und/oder Gewicht: 19,7 x 13,1 x 8,8 cm

    Kurzbeschreibung
    Am Ende des zweiten Krieges gelang es der Allianz schließlich, die Horde zurückzuschlagen und das Dunkle Portal zu zerstören, womit die einzige Verbindung zwischen Azeroth und Draenor der Heimatwelt der Orcs gekappt wurde. Zwei Jahre später ist die Horde zurückgekehrt und bringt erneut Chaos und Unheil über die Welt von … Der alte Orc-Schamane Ner zhul hat die Führung über die Horde an sich gerissen und das Dunkle Portal wieder geöffnet. Jetzt fallen seine blutrünstigen Krieger erneut über Azeroth her und belagern die neuerrichtete Festung Nethergarde. Dort bereiten sich Erzmagier Khadgar und Allianz-Commander Turaylon sowie die vereinigten Truppen aus Elfen, Zwergen und Menschen auf die Verteidigung gegen die Invasoren vor. Währendessen treffen weitere beunruhigende Nachrichten in Nethergarde ein: Kleine orcische Truppenverbände operieren fern der eigentlichen Frontlinie, und schwarze Drachen wurden gesichtet, die die Grünhäute offenbar unterstützen. Um die finsteren Pläne des Orc- Schamanen zu durchkreuzen, muss die Allianz den kühnen Schritt wagen und nach Draenor vorstoßen, direkt in die Heimatwelt der Orcs …


    Der Verlag über das Buch
    Die kalifornische Software-Schmiede Blizzard Entertainment bricht mit World of Warcraft bereits jeden Verkaufsrekord, jetzt steht die zweite Erweiterung des Games vor der Tür. International gefeierte Top-Autoren des Genres sorgen dafür, dass dieses auch für die Romane zu Blizzards absolutem Nummer-Eins-Game-Hit gilt!


    Gleich zu Beginn des Jahres 2009 schickt uns der große Meister seines Autoren-Fachs, Richard A. Knaak, in “Die Nacht des Drachen”. Und bereits zuvor (ab August 2008) lassen uns Aaron Rosenberg und Christie Golden “Jenseits des Dunklen Portals” blicken.


    Zugegbenermaßen deutet der Titel des Buches nicht gerade daraufhin, etwas über den Lichking zu erfahren. Dem Zeitpunkt des Erscheinens nach zu urteilen, habe ich mir dennoch Hoffung gemacht und wurde enttäuscht. Arthas ist in dem Buch erst 12 Jahre alt und spielt dementsprechend keine Rolle. Stattdessen wird die Errichtung der Ehrenfeste beschrieben, die Kämpfe in der Höllenfeuerzitadelle, Auchindoun und im Schwarzen Tempel – die Zeitung vom Vortag wäre interessanter gewesen. Als Onyxia (nebst Brüderchen Nefarian) auftauchte, keimte in mir die Hoffnung, mehr über meinen Liebling zu erfahren. Leider wurde sie von Papa Todesschwinge weggeschickt, um den Schwarzfels zu erobern und das war es von ihr. Immerhin stiftet der Vater im Laufe der Geschichte ordentlich Unruhe.
    Wie ich jemals wieder einen Arakkoa ansehen soll, ohne zu grinsen, weiß ich noch nicht – der Auftritt des Führers gegenüber der Allianz war zu war zu putzig.
    Fazit:
    Ein Buch, welches viel zu spät kommt, da die Schauplätze niemanden mehr interessieren. Die Macht der Todesritter wird über die Figur Blutschattens angedeutet, Arthas bzw. der Lichkönig spielen gar kein Rolle.


    Zitate:


    Er ist ein Wildhammerzwerg. ( Als Erklärung gegenüber einem Draenai-Priester, warum der kurz vorher halbtote König gleich wieder in die Schlacht ziehen möchte.)


    Dumm, aber tapfer! Gruul-ähnlich. (Gruul)


    Broschiert: 416 Seiten
    Verlag: Panini; Auflage: 1 (19. November 2008)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 383321791X
    ISBN-13: 978-3833217913
    Größe und/oder Gewicht: 18 x 12 x 3,6 cm

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Im Jahre 1857 wurde ein ungewöhnliches Projekt in London initiiert. Die englische Sprache sollte in ihrer ganzen Vielfalt in einem Wörterbuch festgeschrieben werden. Erst 70 Jahre später war das vollendet, was wir heute als The New Oxford Dictionary of English kennen.
    Der Mann, der diese Inventur der englischen Sprache in die Hand nahm, war Dr. James Murray, der stets vom Wissensdurst getrieben wurde, fasziniert war von Wörtern und den verschiedensten Sprachen. Mit Flugblättern suchte Murray freiwillige Helfer, die die englische Literatur nach Wörter durchforsten sollten. Einer tritt bei dieser Arbeit hervor: William Minor. Per Post versorgt er Murray mit unzähligen Wörtern.


    Minor bleibt anonym, bis Murray die Wahrheit über seinen Helfer erfährt. Minor sitzt in einer Straf- und Irrenanstalt, getrieben von Paranoia und Verfolgungswahn hatte er einen Mann erschossen. Und so unterschiedlich die beiden Männer auch sind verbindet sie doch eines: die große Liebe zu der Welt der Worte. Zwischen den beiden entsteht eine Freundschaft, die bis zu ihrem Lebensende bestehen bleibt.


    Es ist erstaunlich, mit welch großem Wissen Simon Winchester den Weg der Entstehung des The New Oxford Dictionary of English zeichnet, den Leser durch Spannung, Tragik und leider Komik unterhält und ihm dabei auch einen Einblick in die englische Seele und die Tradition dieses Volkes gewährt. Ist für uns der Gebrauch eines Wörterbuches selbstverständlich, so kann man ob der exakten Beschreibungen der damaligen Arbeitsweise nur ehrfürchtig staunen. Simon Winchester ist es nicht nur gelungen, ein menschliches Bild der beiden Protagonisten zu zeichnen, wodurch das Buch nie langweilig oder steril ist, sondern es glückte ihm auch, eine bunte Welt der Wörter darzustellen.


    Der Mann, der die Wörter liebte ist nicht nur ein Sachbuch, nicht nur eine Biographie zweier ungewöhnlicher Männer und nicht nur ein Historienroman über das viktorianische England — es ist eine Klasse für sich. –Susanne Sohlau


    Pressestimmen
    Winchesters Buch bietet viel: einen Überblick über die Entwicklung der englischen Sprache, einen Einblick in die psychiatrischen Anstalten des viktorianischen England, die Schilderung einer außergewöhnlichen intellektuellen Freundschaft zweier Männer.Leider gibt es keinen passenden englischen Ausdruck für das, was er geschaffen hat, so müssen wir uns mit “tour de force” begnügen. (The Times)


    Simon Winchester
    Simon Winchester, preisgekrönter britischer Journalist und erfolgreicher Sachbuchautor, hat als Auslandskorrespondent aus fast allen Ländern der Welt berichtet. Mit seinem Erfolgstitel “Der Mann, der die Wörter liebte” eroberte er erstmals die Bestsellerlisten. Sein Buch “Krakatau” bekam durch die Tsunamis im Dezember 2004 dramatische Aktualität. 2006 erschien das Buch “Ein Riss durch die Welt”, in dem Winchester eine detaillierte Beschreibung der Katastrophe des Erdbebens von San Francisco vor 100 Jahren abgibt. Er lebte in Asien und Afrika; heute ist er auf einer kleinen Farm in Nebraska zu Hause.







    *Der Mann, der die Wörter liebte* ist ein kurzweiliger Einblick in die Entstehungsweise des ODE - nicht merh und nicht weniger. Ein richtige Biographie ist es deswegen nicht. Stattdessen wird die Geschichte der Wörterbücher im Allgemeinen angerissen, um dann auf das ODE und einen seiner skurrilesten Mitarbeiter zu kommen - einem amerikanischen Armeearzt in einer britischen Irrenanstalt. Negativ fiel mir auf, des ganze Sachverhalte des Öfteren wiederholt werden.


    Fazit:
    Ein unterhaltsamer, allerdings auch oberflächlicher Trip in die Geschichte des ODE.


    Gebundene Ausgabe: 260 Seiten
    Verlag: Knaus (1998)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3813500934
    ISBN-13: 978-3813500936


    - Klischeebeladen möchte ich noch hinzufügen. Wer je *die Liebenden von Leningrad* hat weiß was ich meine -.- : Lauter tolle Menschen in einer garstigen Umwelt.

    [quote]Original von Booklooker
    Der SUB entsteht bei mir, weil hier dummerweise sofort der Amazon Link für jedes Buch hinterlegt ist. Manchmal sind meine Fingerchen schneller als mein Verstand. :bonk
    quote]


    Das geht mir genauso- die Links hier tragen einen großen Teil der Verantwortung.
    Oder wenn mir ein Autor gefällt, will ich jedes Buch von ihm haben (und es werden immer mehr Autoren). Dazu kommen interessante Klappentexte, Printwerbung, ich laufe durch den Laden, und ein Buch fällt mir ins Auge... . Dann wieder interessiert mich ein Thema und schon sammeln sich Bücher dazu an...braucht man eigentlich einen Grund, ein Buch zu kaufen :gruebel? Ich brauche eher einen Grund, es nicht zu kaufen :rofl.

    Kurzbeschreibung
    Was macht ein junger Mann, der fünf Monate lang unbeweglich das Bett hüten musste? Er befolgt den ärztlichen Rat und zieht sich zur Erholung aufs Land zurück, mietet ein Häuschen, befasst sich genüsslich mit Dorfklatsch und steckt seine Nase in alles, was ihn nichts angeht. Eine richtige Dorfidylle - bis eine Serie anonymer Briefe das beschauliche Landleben stört. Jeder verdächtigt jeden. Als schließlich zwei rätselhafte Todesfälle eintreten, gleicht Lymstock einem aufgescheuchten Wespennest. Inspektor Graves geht jedem Verdacht nach, aber ohne Erfolg. Erst als die unvergleichliche Miss Marple auf der Bildfläche erscheint, kommt Licht in die dunkle Angelegenheit.


    Dame Agatha Christie [ÈæaY¸Y Èkyjsti] (* 15. September 1890 in Torquay, Grafschaft Devon als Agatha Mary Clarissa Miller; † 12. Januar 1976 in Wallingford) war eine britische Schriftstellerin.


    Bekannt wurde sie durch eine große Anzahl von Kriminalromanen und Kurzgeschichten, die auch mehrfach mit großem Erfolg verfilmt wurden. Ihre berühmtesten Schöpfungen sind der belgische Detektiv Hercule Poirot und die altjüngferliche Miss Marple. Daneben gibt es andere Figuren wie Tommy und Tuppence Beresford oder Inspektor Battle. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit unterstützte sie eigenhändig und mit Begeisterung für die Sache ihren zweiten Ehemann, den Archäologen Max Mallowan, auf seinen Ausgrabungen im Nordirak und in Syrien, insbesondere bei der Restaurierung prähistorischer Keramiken und der Fotodokumentation der Funde. Sie trug maßgeblich zur Finanzierung dieser Expeditionen bei.





    Wirkliche Begeisterung vermag auch dieser Agatha Christie nicht auszulösen, auch wenn das Buch wirklich nicht schlecht ist. Ich habe es als Schilderung des dörflichen Lebens in England sehr gerne gelesen. Der Krimi-Teil folgt dem altbewährten Alle-doof-außer-Miss-Marple, wobei diese erst auf den letzten Seiten auftaucht, was dem Buch nicht gerade schadet. Nur das die Hauptperson zwar alle wichtigen Puzzelteile zusammenträgt, aber dann eine Miss Marple braucht, um sie zusammenzusetzen, wirk ein bißchen unglaubwürdig.
    Die Figuren und die Handlung waren für Agatha Christie erstaunlich gut ausgearbeitet und lebendig.


    Fazit:
    Ein kurzweiliges Lesevergügen.


    Broschiert: 222 Seiten
    Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 1 (Januar 2005)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3596166586
    ISBN-13: 978-3596166589
    Größe und/oder Gewicht: 17,6 x 11,4 x 2,2 cm

    Kurzbeschreibung
    Ein mitreißender Roman vor der prachtvollen Kulisse der goldenen Paläste Leningrads.
    An einem warmen Sommertag 1941 begegnet Tatiana dem jungen Offizier Alexander, der Liebe ihres Lebens. Doch Alexander hütet ein Geheimnis, das so lebensgefährlich ist wie der Krieg, der vor den Toren Leningrads steht. Werden sie jemals ihre Gefühle füreinander zeigen können?


    "Doktor Schiwago" und "Vom Winde verweht" in einem Buch!


    Die Autorin
    Paullina Simons wurde 1963 in Leningrad geboren. bis sie 1970 mit ihrer Familie in die USA immigrierte. Sie arbeitete als Wirtschaftsjournalistin in Rom, Dallas und London.





    Schlechte Neuigkeiten für den männlichen Teil der Bevölkerung:
    Für die große Liebe sollte man entweder adeliger Herkunft (Die Champangerfürstin & Co.) oder Stammesführer (Unter dem Safranmond) sein. Sollte man nicht die richtigen Urahnen haben, kann man es ersatzweise mit einer Offizierskarriere versuchen, was die Gefahr birgt, abgeknallt zu werden. Ist man dazu zu feige (oder zu vernünftig), sollte man in Liebesdingen nach Ansicht diverser Autorinnen lieber kleinere Brötchen backen.


    Wie auch in diesem Buch:
    Der Protagonist ist Offizier mit dem Körper eines Adonis, ein einfühlsamer Liebhaber und ein guter edler Mensch - das muß man schon alles mitbringen, wenn in einem Liebesroman mitwirken möchte.
    Aber die Anstrengung lohnt sich, den sie hat eine ganz tolle Figur, lange, blonde Haare, geht in den Ferien in der Fabrik arbeiten (was der Rest der Familie in ihrem Schmarotzertum nicht einsieht), teilt sich in der größten Hungersnot die kleinsten Rationen zu und ist eine einfühlsame Krankenschwester.


    Das Leben könnte richtig schön sein, wenn man der Hälfte des Buches nicht der Schwester etwas vorspielen müßte, die den Offizier für sich beansprucht. Außerdem gibt es die obligatorische miese kleine Ratte - kein Offizier, sondern Gefreiter - der dem Liebespaar das Leben schwer macht. Tendeziell unangenehm ist natürlich auch der Zweite Weltkrieg und die Hungersnöte in Rußland, aber wo könnte man die Tugenden schon besser beweisen?


    Gegen Ende taucht noch ein freundlicher Amerikaner auf, der ganz tolle Sachen wie Morphium dabei hat und der Retter in der Not ist - es soll schließlich kein Klischee ausgelassen werden.


    Wegen der guten Kritiiken und der folgenden Leserunden habe ich mir noch beide Fortsetzungen bestellt, was ich schon bereue, bevor ich sie in den Händen halte.


    Fazit:
    Eine unsägliche Schmalzorette vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges.


    Taschenbuch: 750 Seiten
    Verlag: Heyne (14. Mai 2008)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3453873394
    ISBN-13: 978-3453873391
    Größe und/oder Gewicht: 18,4 x 12 x 3,8 cm

    Ich finde, man kann mit Victor Hugo, Charles Dickens und den Bronte-Schwestern nichts falsch machen.
    Anna Karenina fand ich ebenfalls sehr gut. Dezember gibt es eine Leserunde zu * Der Glöckner von Notre Dame* und im Januar (?) *Schuld und Sühne*, dass wäre als Einstieg vielleicht recht gut geeignet.


    Ganz toll fand ich auch *Das Durchdrehen der Schraube*, wenn du auf Grusel oder Psychothriller stehst, ist das Buch ein Muß.


    Das Durchdrehen der Schraube - Henry James


    Ansonsten würde ich einfach die Klassiker - Abteilung bei Büchereule durchblättern, bis dir ein Titel ins Auge sticht.


    https://www.buechereule.de/wbb/board/159