Beiträge von Nomadenseelchen

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    Original von Eskalina
    :-( Ich habe grad so gar keine Lust zu spielen. Weiß jemand, wann endlich das Addon rauskommt?


    Es hören auch imme rmehr auf, wobei ich den Eindruck habe, dass es vor allem die Intensiv-Spieler sind, egal ob Intensivraider oder - twinker. Nächstes Wochenende ist Blizzcom, dann wissen wir hoffentlich mehr. Aber wenn Blizzard jetzt erst anfängt, über ein neues Rüstungssystem nachzudenken, rechne ich nicht mehr mit September bzw. 2008.

    Mir war aufgefallen, dass es mal eben eine Bluttransfusion ohne Blutgruppenbestimmung gab. Allerdings wurden diese erst 1901 genauer beschrieben und der Roman kam bereits 1897 heraus.


    Ansonsten ist es erstaunlich, wie wenig man über das Buch sagen kann. Es gibt keine Charakterentwicklung, man scheint es einfach runterlesen zu können und fertig. Davon zeugt auch die nicht gerade lebhafte Leserunde, welche bei anderen Büchern in dem Stadium mehr Beiträge zu verzeichnen haben.



    Ich sage nur: Internet. Auch heute gibt es *wohlmeinende* Zeitgenossen, welche ihren Mitmenschen nach einem Fehltritt gerne das Leben schwer machen.


    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28129/1.html


    http://www.rottenneighbor.com/



    Ganz davon abgesehen, dass es in Ländern, in welchen z.B. die Scharia gilt immer noch üblich ist, Dieben die Hände abzuschlagen.

    Hier werden Sie das Mittelalter sehen und fühlen Ein fesselnder historischer Roman über die Entstehung eines der berühmtesten Baudenkmäler der französischen Gotik. Frankreich um 1241: Einmal in seinem Leben will der Glasmaler Clement etwas schaffen, das der Schönheit Gottes angemessen ist. Und so zieht er mit seiner Familie nach Paris, um an der Erbauung der königlichen Sainte Chapelle mitzuwirken. Doch er wird diesen Traum teuer bezahlen - denn in der Kapelle der Glasmaler begegnet er Thomas, einem alten Widersacher um die Liebe von Cl‚ments heutiger Frau Edwige. Dieser hat die damalige Zurücksetzung nie verwunden - und wittert die Gelegenheit zur Rache …


    Amazon


    Der Einstieg in das Buch von Kirsten Schützhöfer gefiel mir gar nicht. Es wird immer von *sie* und *er* geredet, ohne das ein einziger Name fällt.
    Als dann die eigentliche Handlung beginnt, welche zuerst den Lebensweg des Jongleurs Ghislain erzählt und dann zu den Familie des Glasmalers Clement hinüberschwenkt, fing das Buch mir an sehr gut zu gefallen. Leider werden beide Geschichten bei der gemeinsamen Ankunft in Paris wieder getrennt und auch nicht wieder miteinander verwoben. Man erfährt auf der einen Seite von der Verfolgung Ghislains durch seine Familie und als eigentliche Haupthandlung die Geschichte der Glasmalerfamilie. Diese schlägt sich erst mehr schlecht als recht durch Paris, bis Vater Clement Aufnahme in der Glasmalerei seines Gegners Thomas findet. Hier beginnt die typische Historischer-Roman-Schwarz-Weiß-Malerei: Clement hat immer das Wohlergehen seiner Familie im Sinn, erkennt die Begabung seiner Tochter Jeanne und fördert diese. Thomas hingegen schlägt brutal seinen Sohn Etienne und benutzt Clements Tochter Lisa, um sich dafür zu rächen, dass die Frau des Glasmalers sich gegen ihn entschied. Der Wahn und die Verzweiflung der Tochter, als sie schwanger wird, ist jedoch schön geschildert, auch die Reaktion der Mutter auf den Verlust einer anderen Tochter. Sehr schön geschildert ist auch das Leben des Mittelalters. Das größte Manko für mich bleibt an dem Roman, wie bereits oben geschildert, dass beide Geschichten zu sehr auseinander gehen, auch wenn man dagegen halten kann, dass dies im richtigen Leben auch so ist.


    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, weitere Bücher der Autorin sind schon bestellt.

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    Original von beowulf
    Keinen Makel an einem Typ der klaut, der eine Hure besucht, eine ehrbahre Frau entehrt? :wowNa ja, man kann halt Makel unterschiedlich bewerten..


    Da smit dem Klauen habe ich jetzt nicht in Erinnerung und was den Hurenbesuch angeht, so muss er sich als Single irgendwo abreagieren. Ich kann mir auch vorstellen, dass das oft gemacht wurde, um weitere Kinder in der Familie zu verhindern. Und zum entehren gehören auch immer zwei.


    Stehst du auf eingeschlagene Zähne :lache.
    Mal ehrlich, der Mann ist für mich eine Mischung aus wahnsinnig, sehr brutal, gekoppelt mit Geduld und einer gewissen Intelligenz. Eine sehr, sehr unschöne Mischung :gruebel, aber letztendlich keine Grautöne wie ich sie schätze. Aber das scheint zum Genere zu gehören, diese Schwarz-Weiß-Malerei: Auf der einen Seite der liebevolle Vater und Ehemann, welcher sich für die Familie aufopfert (Clement), auf der anderen Seite der brutale Vater, der dem Guten ans Leder will und seinen Sohn im Wutanfall fast erschlägt. Auch an Gishain habe ichb noch keinen Makel entdecken können.


    Beim Bettler wird schon viel früher gesagt, dass dies der ehemalige Baumeister ist. Zumindest war dies der erste Gedanke, als er im Buch auftauchte. Gishain erwähnt dies beim Zusammentreffen mit der Familie im Wald.


    Zu Thomas:
    Ich hoffe er ist nicht der typische Historischer-Roman-Bösewicht, sondern differenzierter. Ich bin jetztauf Seite 259 und bis jetzt sieht es nicht so aus, als wäre er interessanter als die anderen. Will meinen: Nicht Weiß oder Schwarz, sondern mehr Grautöne. Ein zerissener Charakter, der nicht einfach nur böse, eifersüchtig ect. handelt. Im Moment hat sein Sohn (berechtigt) Angst vor ihm, seine tote Frau hat er wohl geschlagen und Clement will er auch Böses, um Etienne zu bekommen. Scheint ein bißchen Schema F zu sein.


    Vielleicht begreift er ja noch, dass wahre Liebe nicht besitzen heisst, sondern auch loslassen zu können :gruebel.


    Wie hast du eigentlich für das Buch recherchiert? Soll keine Kritik sein.
    Reicht es Bücher über die Zeit allgemein zu lesen und dann noch mal spezieller zu einzelnen Orten, Personen, Ereignissen ect.?