Beiträge von Nomadenseelchen

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    Original von Booklooker
    Ich finds toll - endlich mal wieder Bücher, die man an einem Tag durchziehen kann :grin Und total süss sind sie auch noch...


    Vielleicht sind sie so altmodisch, dass man deswegen nicht mehr richtig umgehen kann :gruebel. Die Krimis heute sind wesentlich expliziter. Obwohl mir die Miss Marple - Filme besser gefallen, die sind einfach (unfreiwillig?) witzig.

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    Original von bartimaeus
    Hast du dich nicht im Rezensionsthread beschwert, das letzte Buch sei dir viel zu seicht gewesen, Nomadenseelchen? ;-)


    War es mir auch, aber ich ziehe das jetzt konsequent durch. Hat ja niemand behaupet, dass lesen immer Spaß machen muß :lache, die Bücher sind ja auch an einem Tag *erledigt*. Länger würde ich das allerdings nicht durchhalten.

    Ich nehme meistens gebrauchte Lupos und habe nur neue Lupos für dicke / große Bücher zuhause.


    Geärgert habe ich mich über einen Ebay-Kunden, der ein Schulbuch für 1 Euro kaufte und sich beschwerte, das es nicht Lupo-verpackt ankam. Da wäre der Umschlag mehr wert gewesen als das Buch...
    War ohnehin ein komischer Typ, er hat sich das Buch per Nachnahme schicken lassen, und hat sich dann über die hohen Kosten beschwert :bonk .


    Bei Tauschticket hatte ich weder als Geber noch als Nehmer Probleme, die Leute dort reagieren auch wesentlich gemäßigter als bei Ebay. So bekam ich ein Paket (!) noch einmal ohne Umstände zugeschickt, obwohl ich es vergessen hatte, es bei der Post abzuholen.

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    Original von Aconite
    Ich auch nicht. Gutenberg kenne ich zwar und habe damals dort ganz schön gestaunt, viele Charles Dickens Werke zu finden, aber Bücher sind mir einfach lieber. Man könnte es ja auch ausdrucken, aber es fehlt der Reiz eines Buches. :wave


    Ausdrucken ist auch viel zu teuer und unpraktisch: Man muß die Blätter abheften und kann sich nicht mehr in den Sessel damit kuscheln. Ich habe es noch nie genutzt.


    An der Stelle fand ich es seltsam, das derjenige nicht gewarnt wurde. Wo bei das damaturgische Gründe haben mag.

    Vielelicht können wir hier richtig gute Zitate sammlen ;-) .


    Meine:


    Wenn es so ist, daß wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist - was geschieht dann mit dem Rest? (Nachtzug nach Lissabon)


    Wir ähneln denen, die wir hassen, mehr als wir denken. Und deshalb glauben wir, dass wir denen, die wir lieben, nie ganz nah sind. (Im Rausch der Stille).

    In der gebildeten Oberschichte dürfte es (bis vor ein paar Jahrzehnten?) selbstverständlich gewesen sein, dass jeder französisch konnte. Ich verweise auf Anna Karenina, in welchem es als bäuerlich galt russisch zu sprechen und auch im Alltag französisch gesprochen wurde. Wobei die profranzösische Haltung auf Kontinetaleuropa immer ausgeprägter gewesen sein dürfte, als in England.


    Mit der Mitte meine ich, dass sowohl der Autor des Zeitartikels, als auch die Befürworter der der Laienkritiker recht haben. Näheres habe ich bereits ausführlich dargelegt.


    Hintergrundwissen der Laienkritiker mag durchaus sein, aber es wird sicherlich selten so profund sein, wie das eines professionellen Kritikers. Ich habe z.B. der *Malerin des Feuersturms* einige Details kritisiert. Und doch hätte eine Berufskritiker mehr rausgeholt.


    Muß ich jemanden erst studieren, um mit einer 2-3 - Zeilen - Rezi etwas anfangen zu können? Ich denke nein, wenn ich in einem Forum (bei Amazon) eine Rezi schreibe, dann sollte das in einer Form passieren, dass selbst jemand der beim zufälligen googlen darauf stößt, etwas damit anfangen kann.


    Den Vergleich mit einem Bekannten halte ich für mehr als schwach.
    Ich kenne einen Bekannten und seine Einstellung besser, als ich dies je bei einem Forenteilnehmer tun werde. Es handelt sich bei einer schriftlichen Rezi auch nicht um etwas, was mal eben in den Raum geworfen wird.
    Wenn ich eine Rezi verfasse, dann gebietet es der Respekt vor dem Leser, dies einigermaßend umfassend zu machen und nicht nur zu schreiben: Mir gefällt der Schreibstil nicht.
    Wie ich schon oben schrieb: Es kann keinem zugemutet werden, das man ersteinmal den Rezensenten näher kennen lernt.
    Natürlich weiß ich in einem Forum, wer ungefähr den gleichen Geschmack hat wie ich. Der Adressat ist aber ersteinmal der zufällige Leser / der Neuling. Ich bin auch schon einige Zeit dabei, könnte aber meinen *Geschmacks-/Interessenpartner* immer noch nicht benennen.


    Edit:
    Das große Problem, sich nur auf professesionelle Rezis oder sich nur auf das Forum zu verlassen, liegt bei mir darin, dass meine Interessen Achterbahnen fähren.
    Es gibt Bücher haben hier keine / kaum Beachtung gefunden, wohl aber im Spiegel/FAZ/SZ. Umgekehrt gilt das noch mehr. Alleine das macht beides durchaus wertvoll.