Ich habe nicht bei der Leserunde mitgemacht, sondern das Buch schon vor zwei Wochen gelesen. Komm leider aktuell nicht zu einer längeren Rezi, aber auch ich war diesmal eher enttäuscht. Ein unsympathischer Protagonist, ich hätte ihn zwischendurch einfach mal durchbeuteln wollen. Eine etwas sehr zusammengeschusterte Story und dann ja wenigstens ein weihnachtliches Happy End. Ich hab schon weitaus schönere Bücher von Richard P.Evans gelesen
Beiträge von sternschnuppe
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Eloise Foley lebt in Savannah, betreibt ein kleines,feines Antiquitätengeschäft und liebt die Weihnachtszeit mit all ihrer Deko und Klimbim. Ihr Freund Daniel, mit dem sie seit der Scheidung von ihrem Mann zusammen ist, arbeitet die meiste Zeit in seinem Restaurant und kann Weihnachten aufgrund familiärer Missstände nicht leiden.
Eloise erschafft eine Weihnachtswunderwelt in ihrem Schaufenster, hat aber dabei nicht mit ihren Konkurrenten vom Babalu gegenüber gerechnet. So muss sie sich für neue Deko entscheiden,wobei sie sich von der schlechten Stimmung ihres Freundes, dem Weihnachts-Blues, inspirieren lässt und ihre Dekoration „Blue Christmas“ nennt. Nebenbei zerbricht sie sich den Kopf um ein Geschenk für Daniel. Gemeinsam mit ihrer Freundin BeBe macht sie sich auf den Weg, die ultimative Überraschung zu finden. Außerdem ist da noch "Annie", offenbar eine mysteriöse Stadtstreicherin, die in Eloises Haus und Auto eindringt, Essbares und andere Kleinigkeiten stiehlt und dafür ihrerseits Kleinigkeiten im Auto zurück lässt.
Soweit der Inhalt im Groben. Man hätte aus der Geschichte und der Idee einiges machen können. Leider ist gerade die Hauptprotagonistin für mich nicht "fassbar", handelt oft wie eine biedere, sehr alte, sehr konservative Frau. Auch Daniel wirkt blass in der Geschichte und ich werde mit ihm nicht warm. Mit schwulem Onkel und schwulen Nachbarn wurde auch diese Klischees ausreichend behandelt, dennoch haben auch diese Personen für mich keine Aussagekraft. Interessant finde ich vielleicht noch BeeBee und "Annie". Daniels Familienmitglieder werden kurz skizziert, haben auch ein paar gute Momente, aber alles wirkt so kurz angerissen und nebenbei, dass es für mich einfach eine sehr oberflächliche Geschichte war.
In der Vorweihnachtszeit liebe ich es, Weihnachtsbücher zu lesen. Die müssen auch nicht besonders anspruchsvoll sein und dürfen durchaus kitschig sein. Sie sollen einfach zum "hach-machen" verführen, was dieser Geschichte nicht wirklich gelungen ist bei mir. Einiges fand ich ganz unterhaltsam, am Ende war es mir viel zu plötzlich und zu offen, wenn auch vorhersehbar. Schade, einige Seiten mehr und die Autorin hätte meiner Meinung nach mehr aus der Geschichte machen können.
Gut finde ich die Ideen für die Weihnachtsdeko, "Blue Christmas" wird genau beschrieben und man kann sich die Schaufenster toll vorstellen. Nett finde ich das Cover. Auch die angehängten Rezepte, die Tipps für Weihnachten und die persönliche Liste der besten Weihnachtslieder, gefallen mir.
Alles in allem ein dünnes, ziemlich seichtes Buch mit netter Grundidee. Bei einem Schüleraufsatz würde ich "Ausbaufähig" anmerken. Für dieses Buch findet sich wohl ein Platz neben den anderen Weihnachtsgeschichten, in Erinnerung wird es mir wohl eher nicht bleiben.
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Dieses Buch lag schon seit seinem Erscheinen (ich bekam es geschenkt) im RuB und ich hab es nach ein paar Versuchen sein lassen. Nun habe ich mir aber vorgenommen, immer mal eins aus dem RuB zu nehmen und stieß wieder darauf. Überraschenderweise - ich bin beinahe fertig damit - gefiel es mir ausnehmend gut.
Die Geschichte - Wohnungstausch, Eintauchen in eine andere Welt inkl. anderen Bezugspersonen - wurde ja schon näher beschrieben. Die Idee an sich ist jetzt nicht irgendwie besonders, aber ich finde den Schreibstil und den teilweise sehr subtilen Humor der Autorin sehr erfrischend, keinesfalls überzeichnet oder gar oberflächlich. Ich mag die Beschreibungen er Charaktere und einige sehr witzige Szenen, sodass ich mir direkt das neue Buch der Autorin gekauft habe. Das Richtige für Sommer, Entspannung, Unterhaltung und keine dumpfe Nullachtfünfzehn Chick-Lit, wie ich sie auch schon öfter erlebt habe (hat auch seine Berechtigung, ist nur eben anders).
Ich mag es:-) -
Auch ich habe mich jahrelang dagegen gewehrt und gebe zwischenzeitlich sehr viel Geld für Bücher aus, weil ich die - wie ihr alle wohl - einfach liebe. Nun habe ich meinen Tolino shine seit zwei Wochen und bin schwerst begeistert. Total praktisch zum Mitnehmen (Arzt, Friseur, Bus, Urlaub,..), ich stör Herrn Schnuppe nachts nimmer,wenn ich lese und durch die Beleuchtung fällt es auch mir Maulwurf leicht, zu lesen, wenns mal dämmrig ist. Und am besten gefällt mir die Onleihe, alle ebooks bis jetzt habe ich geliehen und schmökere so auch in fremde Genres, die ich mir nie kaufen würde. Obwohl Herr Schnuppe eine Biblithek leitet und ich ganz einfach Bücher leihen kann, mag ich das Ausleihen auf den reader viel lieber, ist sauber, hygienisch, nicht zu schwer usw. Den Buchgutschein,den ich bekommen habe, werd ich für Neuanschaffungen in greifbarer Form nutzen,aber derzeit schieb ich das doch tatsächlich noch raus (SUb von ca. 200 Büchern reicht ja vielleicht auch noch ein Weilchen,da ich aktuell eh so wenig Zeit zu lesen hab,allein im März hab ich 6 Neuerscheinungen erstanden und noch nicht gelesen) .Ich möchte meinen Toli nicht mehr missen!
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Meine Leseliste 2013
Jänner:
1. Christina Jones: Zauberhaft verliebt
2. Alliston Winn Scotch: Ein Sommer und ein Tag
3. James Kimmel: Was danach geschah
4. Lucy March: Olivia und der Duft der Liebe
5. Jana Voosen: Liebe mit beschränkter HaftungFebruar:
6. Jonathan Tropper: Mein fast perfektes Leben
7. Vina Jackson: 80 days
8. Claudia Rossbacher: Steirerkind
9. Kristin Hannah: Was wir aus Liebe tunMärz:
10. Cecelia Ahern: Hundert Namen
11. Anne Hertz: Flitterwochen
12. Heike Wanner: Weibersommer
13. Jojo Moyes: Ein ganzes halbes JahrApril:
14. Alexandra Potter: Der Wunschtraummann
15. Andrea Russo: Im Himmel mit Ben
16. Lucy Dillon: Der Prinz in meinem Märchen (e-book)
17. Emma Sternberg: Liebe und Marillenknödel (e-book)Mai:
18. Nicolas Barreau: Eines Abends in Paris (e-book)
19. Jennifer Weiner: Wenn du nicht wärst (e-book)
20. Camille Noe Pagan: Pfingstrosen im September (e-book)
21. Angelika Schwarzhuber: Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück
22.Lisa Jewell: Und doch flüstert leise das Glück - ein schrecklicher deutscher Titel, ein tolles BuchJuni:
23. Christopher Coake: An einem Tag im Januar (e-book)
24. Sarah-Kate Lynch: Cantucci-Herzen brechen nicht (e-book)
25. Christina Jones: Blütenzauber und LiebeswunderJuli:
26. Meg Cabot: Aber bitte für immer (e-book)
27. Tina Wolf: Kein Kind ist auch (k)eine Lösung (e-book)
28. Meg Cabot: Der will doch nur spielen (e-book)
29. Jana Voosen: Pantoffel oder Held
30. Marc Levy: Die zwei Leben der Alice Pendelbury
31. Alina Bronsky: Spiegelkind (e-book)
32. Nala Martin: Safeword
33. Meg Cabot: Mord au chocolat
34. Birgit Schlieper: Eisseele (e-book)August
35. Angela Mohr: Wach auf wenn du dich traust (e-book)
36. Jana Seidel: Mich gibt's übrigens auch für immer (e-book)
37. Muriel Zagha: High Heels und Gummistiefel ( Original: Finding Monsieur Right)
38. Emma Sternberg: Die BreznköniginSeptember
39. Milly Johnson: Leichtmatrosen küsst man nicht
40. Kristina Steffan: Nicht die Bohne
Heather und Rose MacDowell: Ein Tisch für zwei abgebrochenOktober
41. Jojo Moyes: Eine Handvoll Worte
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Ich fand die ersten Seiten ziemlich zäh und musste mich zwingen, weiter zu lesen. Zu sehr nervten die Fußnoten bzw. erging es mir,wie vorhin schon jemand geschrieben hatte, ich las sie dann einfach im Anschluss und suchte danach,was die Sache auch nicht lockerer machte.
Ich mochte die Protagonistin eigentlich durchgehend gerne. Ok, durchgeknallt, schusselig, aber irgendwie liebenswert. Richtig langatmig fand ich die Schilderungen über Sams Firma, wo mir bald der Durchblick fehlte. Für mich ein wenig zu viel wirtschaftliches Blabla drinnen, aber plötzlich,keine Ahnung,wie das passierte, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und wollte unbedingt wissen,wie es weiter geht. Zum Glück,denn alles in allem doch leichte, lustige, typische Kinsellalektüre, also von mir 8 von 10 Punkten für ein paar Kleinigkeiten. -
Leider mit Gipsarm etwas am Tippen gehindert..ich habs schon länger gelesen und finde es wunderbar. Eines meiner Highlights dieses Jahr!
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Ich werde die Leserunde zumindest mitverfolgen ..gelesen hab ichs bereits fast bis zum Ende...ein Wahnsinnsbuch!
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Auch von mir volle Punktzahl...kann mich den obigen Rezis nur anschließen!
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Ok, dann hab ich das wohl missinterpretiert...ich lese in den letzten Monaten schon fast nur noch hier,schreibe aber wenig,weil ich eben nicht von allen Büchern so angetan bin und auch mal meine Meinung sagen würde,wenn sie negativ ausfällt...
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Und? Trotzdem wage ich zu sagen,dass es meinen Geschmack nicht getroffen hat.
Eine 10jährige spricht übrigens sicher auch nicht in solchen Schachtelsätzen,vor allem,wenn sie emotional gebeutelt erscheinen soll...abgesehen fallen auch nicht alle in eine kindliche Depri und rennen zum nächsten Penner (was viel gefährlicher sein könnte)...aber das sind I-Tüpferl-Reitereien,mit denen ich mich hier sicher nicht befassen werde.Fein,wenn es dir Spaß gemacht hat. Ich denke aber,dass hier auch mal negative Rezensionen erlaubt sein dürfen, von Faserschmeichlerrezis gibt es eh schon genug, vor allem, wenn man die AutorInnen kennt usw. (und damit mein ich nicht dich,weil ich nicht einmal weiß, ob du Frauke Scheunemann persönlich kennst)
Ich sehe die schlauen Einsichten und das Humorvolle diesmal nicht...vielleicht sollte ich dir,Beowulf,vorher meinen Beitrag zum Korrekturlesen geben und du lässt dann das stehen,was dir genehm ist...so kommt es nämlich mittlerweile nicht zum 1.Mal rüber:-)
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Ich fand ja schon "Der Tod des Traumprinzen" sehr gut,aber das fand ich besonders witzig und unterhaltsam. Es gab keine Stelle,wo ich mich langweilte, man konnte die Geschichte schnell und in einem Rutsch lesen und die Dialoge waren zwischenzeitlich richtig herrlich.
Besonders lustig fand ich den trockenen Humor und die Szenen im Himmel, Adam und Eva und Maria:-)Wer mal entspannen will und Lust auf ein fröhliches,leichtes Buch hat...zugreifen!
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Leider fällt meine Meinung nicht so positiv aus.
Während "Dackelblick" absolut köstlich und entzückend war, "Katzenjammer" schon etwas abgeschwächter, habe ich "Welpenalarm" heute endgültig abgebrochen, nachdem ich mich die ganze Woche damit herum gequält habe, dazwischen sogar noch ein anderes Buch vorgezogen hatte, ..Ich ertappte mich schon ab der Hälfte dabei, immer mal nur drüberzulesen, und nun 90 Seiten vor Ende war für mich leider Schluss.
Warum?
Ich fand die ganze Sache diesmal sehr platt, die Dialoge nicht mehr witzig, die Rückblicke hin und wieder auf Teil1 langweilig und irgendwie passierte so rein gar nichts. Luisa kam mir besonders unecht vor...ich arbeite mit Kindern und kenne keines, das so spricht wie Luisa..sie hat nichts Lebendiges, spricht in langen,geraden, schönen Sätzen und ohne jegliches Temperament, *klingt* wie auswendig gelernt.
Bei Teil 1 sagte ich damals meinen 10jährigen: Wartet noch ein Weilchen, dann leih ich es euch! Jetzt könnt ich meinen 7jährigen sagen: Och komm,das könnt ihr durchaus auch schon lesen!
Nochmals, ich mag die Schwestern Anne Hertz und ich hab alles von ihnen im Regal, dieses Buch wars einfach nicht für mich,macht aber sicher anderen wieder Spaß.
Von mir daher nur 3 Punkte ---und das sind Sympathiepunkte,denn ich breche normal fast kein Buch ab,das ich selbst erstanden habe.
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Ok,mir hat sich ein neues Genre eröffnet...aber nicht nur dieses Buch,das fand ich schlicht grottig ...aber viele andere gefielen und gefallen mir echt gut:-)
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Danke für die Rezi, ich habs seit zwei Wochen etwa daheim liegen und werd es auch demnächst lesen.
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Nachdem ich gestern die Fortsetzung gelesen habe und sehr gemocht habe (obwohl schon lange erwachsen)...werde ich mir auch Teil 1 besorgen:-)
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Danke für die Rezi. Nachdem mir das 1.Buch schon nicht wirklich gefallen hat und ich das 2. deswegen ausgelassen habe, weiß ich,dass ich auch das maximal leihen werde...
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Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Krüger, Frankfurt; Auflage: 1 (21. Oktober 2011)
Sprache: DeutschOriginaltitel: Time Of My Life
Stell dir vor, dein Leben geht seit fast 3 Jahren den Bach hinunter und dann will es sich auch noch mit dir treffen?! Du hast nicht die geringste Lust dazu und ignorierst voerst die Flut an Briefen (Potter lässt grüßen?),,,doch dann musst du dich doch deinem Leben stellen und..*er* ist anfangs alles andere als ansehnlich oder sympathisch.
So ergeht es jedenfalls Lucy, die sich in einem Schutzwall aus Lügen und in einer dreckigen,kleinen Bude vergraben hält, ihren Kater Mr Pan vor dem Vermieter versteckt und auch den Übersetzerjob nur auf Grund einer Lüge erhalten hat..Selbst ihre Beziehung zu Blake hat nicht sie beendet,er war es,der sie verlassen hatte...ein Unterschied? Schon ja, wenn man bedenkt, wie ihr Freundeskreis darauf reagiert..
Ein Buch, das nachdenklich stimmt, wie die meisten von Cecelia Ahern.
Es wirkt nach - und immer noch,obwohl ich es heute morgen fertig gelesen aus der Hand gelegt habe, ertappe ich beim Gedanken an mein Leben.Lucy ist mir nicht immer sympathisch, eigentlich finde ich sie manchmal ganz schön dumm, aber dafür hat ihr Leben schön trockenen Humor und gute Ansichten.
Ihr Ex ist ein oberflächlicher Depp und wird auch nur so beschrieben. Ärgerlich ein wenig die Szene, wo sie wieder.....ähm,das ist jetzt zu viel verraten...:-)Lucys Vater ist ziemlich überspitzt dargestellt, aber das war wohl der dramatische Teil in der Story.
Alles in allem findet man in der Geschichte aber eindeutig eine schöne Botschaft und sie wird für eine Weile verzaubern, dennoch haben mich andere ihrer Bücher mehr begeistert.Von mir 8 von 10 Punkten, weil das Grundgefühl stimmt....und ich mir im Inneren wünsche, es möge mit dem Lesevergnügen noch nicht vorbei sein.Ahern Bücher sind eben schön. (und diesmal wieder blau :grin)
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Abstrus hätt mich nicht gestört...oberflächlich und platt aber sehr wohl. Vor allem,weil ich so ein großer Safierfan bin
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Das Gute zuerst: Ich bin immer noch Fan von David Safier und seinen Büchern, einfach,weil ich auch ihm einen Ausrutscher zugestehe. Und das ist dieses Buch für mich tatsächlich..
Die Wünschmanns sind eine klischeehaft zusammengebastelte Familie. Hat man zu Beginn wenigstens noch das Gefühl, mit der Figur der Mutter warm zu werden (immerhin hat sie einen kleinen Buchladen), zeigen die Protagonisten im Laufe der Geschichte keinerlei tiefer liegendes Profil.
Papi Wünschmann arbeitet zu viel, Töchterchen kifft und hat Probleme mit sich und der Welt, Klugscheißerchen Sohn verknallt sich mit seinen 12 Jahren ausgerechnet in das arme,von zu Hause ungeliebte, vereinsamte, proletige Gör, welches ihn regelmäßig in die Toilette stopft, die Angestellte Cheyenne (nach einer Aussage im Buch 78..nach einer anderen Aussage die Ex von Jim Morrison,der,würde er noch leben aber gerade mal 68 wär) kommt noch dazu..
Als schließlich nach einer Veranstaltung mit Stephenie Meyer (was bitte ist ein *Breiarsch*?) die Hexe Baba Jaga die Wünschmanns in Monster verwandelt, geht es richtig los....Musste ich im 1.Drittel noch mehrmals laut lachen über diverse Ausdrücke, wurde es allmählich für mich nur noch lähmend und unsinnig.
Vom Wachsfigurenkabinett in Wien (das im übrigen erst im April 2011 eröffnet hat) mit kopflosigen,kämpfenden Wachsmonstern ala Jackson und Hitler (der angebl. gar nicht dort zu finden ist), einem wächsernen Riesengodzilla geht es weiter zu Feen und Schutzengerln,die von Dracula eingesperrt werden, Pauschaltouristengruppen, die mit dem eigentlich Handlungsstrang (so man die Rückverwandlung als solche betrachten möchte) nicht zu tun haben bis zum finalen *Höhepunkt*, in dem mal eben schnell die Welt or dem *letzten Weltkrieg* gerettet wird.
Dazwischen wimmelt es von unzähligen seltsamen Gestalten,die aber alle blass und aussagelos bleiben.Da fliegen Wunderpillen von oben direkt in den Mund,da flüchtet ein teuflischer Koch um Menschen Burger in der Hölle zu braten, dort wird von Draculas *whoaw dingeling* geschwärmt oder die 15jährige Jaqueline freut sich schon aufs nächste Kiffen mit der alten Cheyenne,die sie nun Mami nennt..
Es tut mir Leid...ich hab selten so ein Buch gelesen, wo ich dachte, bitte,lass es besser werden oder bald zu Ende sein. Wär es kein Safier gewesen,hätt ich es schon eher entnervt in die Ecke gepfeffert. Ich bin richtig enttäuscht und ärgere mich, dafür so viel bezahlt zu haben, noch dazu, wo Herr Schnuppe es auch für die öffentl. Biblio agekauft hatte..
Ich hatte trotz großer Vorfreude schon ein seltsames Gefühl im Vorfeld...waren die anderen Safierbücher noch nicht so heiß beworben und wahre Schätze,finde ich, wurde für dieses hier u.a. bei FB extrem geworben...zu laut,meiner Meinung nach.
Für das 1.Drittel gibt es 2 Punkte, das wars in dem Fall leider aber auch schon.