Beiträge von Danai

    Bei mir muss die Folie immer sofort in den Müll, weil ich mir angewöhnt habe, immer erst einmal das erste Kapitel zu lesen, bevor es auf den SUB wandert. (Das war besonders toll an meinem 40. Geburtstag, als meine Familie mir 40 Bücher geschenkt hat. :-])

    Nun habe ich eben auch diesen Abschnitt zu Ende gelesen.


    So viel Blutvergießen. :wow


    Ansonsten kann ich zum Inhalt gar nicht so viel sagen. Ich frage mich nur immer wieder, ob es wirklich so gewesen ist. Und wenn, dann muss es eine wirklich schlimme Zeit für alle gewesen sein. Aber im Grunde ist ja tatsächlich das, was überliefert ist.


    Schön wäre es, wenn der Autor im Anhang angegeben hätte, auf welche Quellen er seinen Roman stützt. Dann könnte man ein wenig mehr nachlesen und recherchieren.

    Kari Köster-Lösche; Die Pestheilerin; 2,5
    Friederike Schmöe; Maskenspiel; 2
    Susanne Mischke; Sau tot; 2,5
    Lisa Jackson; Wehe dem, der Böses tut; abgebrochen
    Hitomi Kanehara, Obsession; 4,8
    Friederike Schmöe; Kirchweihmord, 2
    Andrea Schacht; Göttertrank; 1 Monatshighlight
    Derek Meister; Ghost Hunter; 1,8
    Kevin Lewis; Jagd auf Frankie; 2
    Wally Lamb; Die Stunde, in der ich zu glauben bekann; 2,5
    Friederike Schmöe, Fratzenmond; 2
    Alois Prinz; Mehr als du denkst; 3
    Friederike Schmöe; Käfermord; 2

    Die Geschichte kommt langsam in Fahrt und ich finde das Buch gar nicht mehr so furchtbar.


    Ich wüsste allerdings zu gerne, wie viel von dem, was der Autor schreibt tatsächlich historisch belegt ist. Da werde ich wohl am Wochenende mal recherieren müssen.


    Vor allem aber bin ich gespannt darauf, was mit Aisha nun geschehen wird.

    Ich habe eben Kapitel 9 zu Ende gelesen und habe immer noch Schwierigkeiten mit all diesen ähnlich klingenden Namen. Wenigstens kann ich mir die Wichtigsten inzwischen merken und es gibt ja auch das Personenregister.


    Was den Schreibstil angeht, so habe ich den Eindruck, dass er sich im Verlauf des Buches verändert. Ich bin gespannt, ob du das auch so empfinden wirst. :wave

    Mir würden noch die Mitford-Bücher von Jan Karon einfallen. Ich fand sie alle toll.


    Allerdings bin ich mir gerade nicht ganz sicher, ob dieses hier auch tatsächlich das Erste davon ist. Da müsste ich - wenn du Interesse hast - noch einmal nachsehen.


    Aber nun gehe ich mal erst ins Bett. ;-)

    So, nun bin ich wieder ein Stück weiter gekommen.


    Am Anfang dieses Abschnitts ist Aischa nun "schon" 12 Jahre alt und macht auf mich einen recht quengeligen Eindruck, wenn sie so eifrig darauf bedacht ist, die anderen Frauen des Harems zu übertreffen. Andererseits möchte sie in ihnen so gerne Freundinnen finden. Eine schwierige Situation für sie.


    Einmal habe ich sogar laut gelacht, als Umm Salama in diesem Abschnitt sagte: "Deshalb brauchen wir unbedingt eine Quotenregelung". Klingt ziemlich modern und gar nicht als wäre es schon über 1000 Jahre her.


    Mit Beginn dieses Abschnitts geht der Roman ja nun in das "zweite Buch" über. Ich habe den Eindruck, als ändere sich plötzlich der Ton der Geschichte. Fast so, als hätte der Autor zwischen dem ersten und dem zweiten Teil eine Schreibpause eingelegt. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach nur an den Schreibstil gewöhnt? Wie empfindet ihr das?


    Gegen Ende des Abschnitts kämpfen die Muslime gegen die Quraisch. Ein schrecklicher Krieg, in dem sich Familienmitgleider gegenseit bekämpfen müssen. Ein furchtbarer Gedanke!


    Ich staune immer wieder, mit welcher Fantasie sich die Araber gegenseitig verfluchen. Fast schon poetisch. ;-) Als ich im Herbst in Kappadokien war, hatten wir einen türkischen Reiseführer, der diese Kunst auch bis zur Perfektion beherrschte. Wir haben ihn sehr bewundert. ;-)

    Mir missfällt nicht die Tatsache, dass Aisha bereits mit 9 Jahren verheiratet wurde. Das ist historische Tatsache und gehört somit zur Historie dazu.



    Was mich an dem Buch aber ärgert ist, dass der Autor den sexuellen Aspekt so ausbreitet. Wobei - bitte versteht mich nicht falsch - ich da nicht wirklich prüde bin. Aber solche Szenen mit Kindern zu beschreiben, widerspricht meinem Wertgefühl so völlig, dass es auf mich abstoßend wirkt. Aber vielleicht lese ich das Buch einfach auch mit völlig falschen Erwartungen und ich will auf diesem Aspekt auch gar nicht weiter herumreiten.


    Was "Das Juwel von Medina" angeht, habe ich Stimmen gehört, die der Meinung sind, dass es in dieser Hinsicht keinen Deut besser ist.


    Interessanter Weise scheint der Autor tatsächlich auf einigen Internetseiten sein Buch selbst rezensiert zu haben. Sehr seltsam.




    Edit: ...immer diese Schreibfehler... :chen

    Eben habe ich den 2. Teil zu Ende gelesen.


    Einerseits interessiert mich die Thematik sehr. Andererseits gefällt mir die Umsetzung überhaupt nicht. Am schlimmsten fand die Szene in der Hochzeitsnacht. Die widerstrebt mir zutiefst. Ich fand es nur ekelhaft. Und mal im Ernst, ich kann nicht glauben, dass die Szene in dieser Form für den Roman unentbehrlich ist. Das geht sicher auch anders.


    All diese arabischen Namen machen mich auch immer noch meschugge, obwohl ich in dieser Hinsicht noch nie größere Schwierigkeiten hatte.


    Momentan bin ich tatsächlich kurz davor, das Buch abzubrechen. Eine letzte Chance werde ich ihm allerdings noch geben. Trotzdem werde ich es jetzt erst mal bis morgen fortlegen und etwas anderes lesen.


    Wie geht es euch mit dem Buch? Könnt ihr euch damit anfreunden? Wenn ja dieses Thema nicht so spannend wäre..... Kennt einer von euch ein andres Buch dazu, das vielleicht nicht so widerspenstig ist?

    SiCollier, du hast völlig Recht. Erst vor kurzer Zeit habe ich einen Bericht über ein 11jähriges Mädchen gelesen, das mit 9 verheiratet wurde und nun seine Scheidung anstrebt. Die ihr allerdings verwehrt wird. Das ist grausam!


    Und gerade deshalb gilt meine Aussage erst Recht: Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich so etwas zu meiner Unterhaltung lesen kann und mag.


    Na, ich werde mal warten, wie sich das Buch weiter entwickelt.

    Ich möchte meine Rezension zu diesem Buch auch gerne noch hinzufügen:


    Der Autor:


    Wally Lamb, Jahrgang 1950, lebt mit seiner Frau in Connecticut, USA. Bekannt geworden ist er durch seine Romane "Die Musik der Wale" aus dem Jahr 1998 und "Früh am Morgen beginn die Nacht", das ein Jahr später erschienen ist.



    Das Buch:


    Maureen und Caelum Quirk führen ein eher durchschnittliches Leben. Bislang aber haben sie es geschafft, ihre (Ehe-) Probleme immer wieder in den Griff zu bekommen, als plötzlich ein verheerendes Unglück über sie hereinbricht. Maureen gerät während des Massakers an der Columbine High-School in die Schusslinie der jugendlichen Täter. Damit verändert sich das Leben der Beiden abrupt und gerät auf dramatische Weise ins Trudeln.



    Meine Meinung:


    Nach einem sehr persönlichen, bewegenden Vorwort legt Wally Lamb ein sehr gefühlvolles Buch über Hoffnung, Liebe und Tod vor. Es gelingt ihm, den Leser von Anfang an die Geschichte hinein zu ziehen und mit dem, was er zu erzählen, hat zu fesseln.
    Mit sehr einfühlsamer, warmherziger Sprache erzählt er die Geschichte von Caelum und Maureen über viele Jahr hinweg. Der Leser begleitet beide auf einem langen Weg. Besonders Caelum benötigt viel Zeit und Raum, bis er seinen inneren Frieden wieder findet und seine Botschaft lautet, niemals aufzugeben. Er ist ein glaubwürdiger Protagonist, der von seinem Autor liebevoll und detailliert porträtiert wird. Caelum hat einige Fehler und Schwächen. Aber gerade dies macht ihn um so sympathischer und lässt den Leser mit ihm fühlen.
    Der Autor schildert die wahren, schrecklichen Geschehnisse an der Columbine High-School ohne die Sensationslust seiner Leser anzustacheln. Er legt es nicht darauf an, zu schockieren oder lässt es gar in einen Thriller abgleiten. Wally Lamb schafft es, diesen für alle Beteiligten grausamen Schicksalstag literarisch einfühlsam und mit all seinen bitteren Folgen für die Überlebenden und Angehörigen zu schildern.
    "Die Stunde, in der ich zu glauben bekann" ist kein Buch, dass man zur bloßen Unterhaltung und nur zum Zeitvertreib lesen kann und sollte. Dieser Roman nimmt den Leser gefangen und lässt ihn auch nach der letzten Seite noch lange nicht los. Es geht einem nach und beschäftigt die Gedanken über das Nachwort hinaus.
    Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt an diesem hervorragenden Roman. Wally Lamb hat in diesem knapp 750 Seiten langen Buch so viel Stoff verarbeitet, dass es auch prima für zwei Bücher gereicht hätte. So beschäftigen nicht nur das Massaker und das Ehepaar Quirk selbst den Leser, sondern auch die Geschehnisse im September 2001, der Hurrikan Katrina, ein Familiengeheimis der Familie Quirk sowie das Schicksal einer verwahrlosten Jugendlichen. Das alles ist für ein Buch fast zu viel.
    Ich habe ein in meinen Augen atmosphärisch dichtes und wunderbares Buch gelesen, das ich so schnell nicht vergessen werde und dessen Lektüre ich uneingeschränkt empfehlen kann.

    Ich bin ja ausnahmsweise mal die Erste. Hoffentlich nicht auch die einzige Leserin?


    Mir scheint, wir haben es hier mit einem recht sperrigen Buch zu tun, an dessen Sprache man sich zunächst gewöhnen muss.


    Ein Glossar und womöglich sogar eine Landkarte würde dem Buch recht gut tun. Ich habe viele Ausdrücke nachschlagen müssen. Das macht mir das Buch nicht sympathischer. Auch die Fülle an Namen verwirrt mich noch etwas und ich hoffe dringend, dass sich das Feld in der Beziehung bald lichtet.


    Ich bin mir auch noch gar nicht sicher, ob ich ein Buch lesen möchte, in dem ein 35jähriger, gestandener Mann mit einer gerade Siebenjährigen über den sexuellen Aspekt ihrer Ehe diskutiert. Sicherlich waren damals die Verhältnisse noch ganz anders und Mädchen wurden sehr früh verheiratet. Aber mit 7 müssen sie doch auch damals noch Kinder gewesen sein?


    Ihr merkt, mir fällt es schwer mich mit dem Buch und den Protagonisten anzufreunden. Für mich bleiben Mohammed und Aisha konturlos und blass. Die Story selbst bleibt mir fremd und ich suche noch vergeblich nach einem Zugang.


    Besonders die sinngemäße Aussage der Tante: "Jetzt wo deine Frau tot ist, kannst du ja wieder heiraten." und dass noch während der Totenwache, finde ich schon sehr befremdlich. Ob das wirklich so war?


    Weiß im übrigen jemand näheres über den Schriftsteller? Inwieweit kann man davon ausgehen, dass das Buch gut recherchiert ist?

    Da mein Mann leider seinen Jahresurlaub verschieben musste, werden wir nun bereits am 11.07.09 in den Urlaub fahren. Ebenfalls leider gibt es in dem Ferienhaus, das wir über dem Comer See gemietet haben, keinen Internetanschluss.


    Kurz und gut (schlecht): Liebe Wolke, kannst du mich bitte aus der Liste streichen.


    Das einzige Gute an der Sache ist, dass ich dann gleich nächste Woche das Buch lesen kann, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. :-]

    Ich habe mich jetzt fast bis zum Ende durchgearbeitet. Es fehlen noch etwa 100 Seiten.


    Aus dem Stoff, den der Autor in dieses Buch gestopft hat, könnte man wohl ganz locker auch 2 Romane machen. Ich stimmte euch zu: Es ist von allem zu viel.


    Letztendlich werde ich jetzt ziemlich froh sein, wenn ich die letzte Seite gelesen habe und hoffe, dass es heute Abend so weit ist. Dabei ist das Buch im Grunde gar nicht so schlecht, aber es beinhaltet zu viel.


    Mit der Rezension dazu werde ich mich sicherlich quälen müssen, weil ich eigentlich noch gar keine eindeutige Meinung habe. Vielleicht muss man zwischen Lesen und der Besprechung zu dem Buch erst einmal ein paar Tage vergehen lassen?!

    Ich habe das Buch gestern Abend zu Ende gelesen. Meine Meinung dazu ist folgende:



    Der Autor:
    Der Schriftsteller Alois Prinz wurde im Jahr 1958 geboren. Er lebt in der Nähe von München und wurde als Autor einiger Biographien bekannt.


    Das Buch:
    In diesem Buch werden die Lebenswege von 10 Menschen nachgezeichnet, die ihre christliche Bestimmung jeder auf seine Weise fanden. Vorstellt werden durch die Jahrhunderte hinweg, in chronologischer Reihenfolge:
    Jesus von Nazareth, Augustinus, Franz von Assisi, Elisabeth von Thüringen, Teresa von Avila, Martin Luther, Blaise Pascal, Edith Stein, Simone Weil und Dorothee Sölle.


    Meine Meinung:
    Zunächst sei vorweg geschickt, dass sich dieses Buch sicherlich vorwiegend an Kinder und jugendliche Leser richtet. Ich denke sogar, dass es eher für Kinder bis zur 6. Klasse geeignet ist, als für Jugendliche.


    Prinz stellt die Lebensläufe der Personen sowie deren Hinwendung zur Religion in recht einfacher, klarer Sprache dar. Die einzelnen Kapitel lesen sich durch die große Schrift und die großzügigen Zeilenabstände leicht und flüssig, lassen aber für den erwachsenen Leser einen gewissen Anspruch vermissen. Die Unterteilung der Kapitel in verschiedene Abschnitte machen das Buch für Kinder noch leichter lesbar und verständlich.


    Der Autor berichtet viel aus der Kinderheit der jeweiligen Persönlichkeiten. Hiermit wendet er sich meiner Meinung nach ganz klar an Kinder, denen es leicht fallen wird, sich mit den vorgestellten Menschen zu identifizieren und deren Lebenssituationen und Beweggründe nachzuvollziehen. Er gibt seinen jungen Lesern mit diesem Buch einigen Stoff zum Nachdenken, Nachfühlen und ggf. auch Nachmachen an die Hand. Mit den Augen eines Kindes betrachtet, ist beispielsweise das Kapitel über Jesus von Nazareth und dessen Kindeheit sehr spannend.


    Schön ist, dass man die einzelnen Kapitel jeweils auch von den anderen losgelöst "abarbeiten" kann. Ggf. eignen sie sich auch hervorragend als Grundlage einzelner Unterrichtseinheiten.


    Die Auswahl der vorgestellten Personen macht auf mich einen gut durchdachten Eindruck. Würde es sich hier um ein Buch handeln, dass sich an Erwachsene richtet, wäre dieser Eindruck ein anderer. Denn der Werdegang Martin Luthers und einiger anderer der hier Porträtierten sind hinlänglich bekannt. Allerdings freut es mich besondern, dass Elisabeth von Thüringen Eingang in dieses Buch gefunden hat. Allen gemein ist der Vorbildcharakter, den sie ausstrahlen.


    Die Verschiedenheit der einzelnen Charaktere & Lebenswege zeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt, seinen Weg zu finden. Der Autor führt uns beispielhaft die Geschichten von vorbildgebenden Männern und Frauen vor Augen und zeigt anhand einiger Episoden aus deren Leben, dass sie "auch nur" Menschen waren und möchte auf den Leser ermutigend wirken.
    Lobend erwähnt sei hier auch, die im Anhang befindliche Literaturliste. Es sind einige weiterführende Bücher aufgeführt, die dem Erwachsenen, der ein Kind durch die Lektüre von "Mehr als du denkst" begleitet, sicher eine große Hilfe für weitere Studien sein wird.

    Der Film, bei dem es mir heute noch Leid tut, dass ich damit kostbare 1 1/2 Stunden verschwendet habe war "Furchtbares Amsterdam".


    Ich weiß auch gar nicht mehr, warum ich den überhaupt zu Ende gesehen habe. Dabei hätte ich so viele tolle Dinge in dieser Zeit tun können. :gruebel