Beiträge von Danai

    Für mich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Paolos Tat und Niccolos Morden.


    Während Paolo in dem Moment wirklich in Notwehr handelt und Cintia beschützen will, handelt Niccolo mit vollem Vorsatz und ohne Not aus einem Rachegefühl heraus. Das sind meiner Meinung nach zwei völlig verschiedene paar Schuhe.


    Aber Beowulf hat völlig recht. Wie soll er den Wert eines Menschenleben schätzen, wenn sein eigenes Leben weder ihm noch anderen je etwas wert gewesen ist. Von Liebe mal ganz zu schweigen.




    Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass mir Imelda sehr gut gefällt? Sie ist wirklich klasse.



    Auf jeden Fall bin ich nun gespannt, was die letzten 100 Seiten für uns bereit halten. Es ist ja noch einiges zu klären. Was hat Daria nun wirklich getan, was Eduardo. Was wird aus Esmeralda? Und wo bitte ist Gregorio geblieben. Kommt Niccolo zurück und was wird aus dem geretteten Mädchen. Das sind ziemlich viele lose Fäden, die sich da noch verknüpfen müssen auf den letzten Seiten.


    Ich mache mich jetzt gleich an den Endspurt.

    Für mich war dieser Abschnitt der stärkste bislang. Er ist unheimlich spannend und ich hatte immer wieder einmal das Gefühl, eine der Figuren schütteln zu wollen und "Nein, tu es nicht" zu brüllen. :grin "Nein, heirate Niccolo lieber nicht." "Nein, besuch Daria nicht." usw. usw.


    Die Szene zwischen Cintia und Casparo grenzt in meinen Augen schon fast an Kitsch, ist aber doch irgendwie wunderschön. Ob Daria ihre Einstellungen zu Cintia nun tatsächlich ändert?


    Der Szenenwechsel nach Konstantinopel an dieser Stelle ist ja schon ein Cliffhanger. Wie so oft in diesem Abschnitt, wenn sich das Geschehen zwischen Venedig und Konstantinopel verlagert. Da fällt es schwer in Ruhe weiter zu lesen, ohne vorzublättern um nachzuschauen, ob auch wirklich alles gut ausgeht.


    Im übrigen kann ich mich euch nur anschließen. Die Beschreibung von Konstantinopel und den Ereignissen dort, gefällt mir auch richtig gut. *Angebermodus an: Wahrscheinlich deshalb, weil ich im Herbst während einer Rundreise durch die Westtürkei auch nach Instanbul komme. Angebermodus wieder aus*


    Ich finde es ziemlich aufregend und bin gespannt, wie es nun weitergehen wird. Was ist mit Gregorio und vor allem was hat Niccolo nun vor? Er tut mir jetzt ja schon leid. Wird Paolo böse sein, dass Cintia wieder geheiratet hat? Werden sie wieder zueinander finden?


    Fragen über Fragen. Aber da hilft nur eines: Weiterlesen. :wave

    Ich denke auch nicht, dass sie vor der Hochzeit mit dieser Information rausrückt. Wenn, dann erst hinterher. Damit sie Cintia der Bigamie beschuldigen kann.


    Im übrigen glaube ich ja immer noch, dass Daria die Finger im Spiel hatte als Paolo verschwand.


    Na, mal schauen wie es weitergeht.

    In diesem Abschnitt ist sehr viel geschehen. "Leider" habe ich ihn so konzentriert gelesen, dass ich mal wieder nicht dazu gekommen bin, mir Notizen zu machen.


    Ziemlich interessant finde ich Niccolo. Ich bin gespannt, ob er sich unter den gegebenen Voraussetzungen seine Liebe zu Cintia bewahren kann. Wenn die Hochzeit überhaupt zu Stande kommt.


    Bei Daria muss man ja inzwischen ja mit allen Gemeinheiten rechnen. Wer weiß, was ihr einfällt um Cintia zu schaden.

    Zu diesem Abschnitt habe ich noch eine Frage.


    Die "fallenden Scheine" als Vergnügung während der Karnevalsfeierlichkeiten sind ja schon irgendwie ziemlich widerlich und eklig. Hat es das tatsächlich so gegeben? Und wenn ja, welche Bedeutung hatte dieser Brauch?

    Zitat

    Sehr spannend, sehr dramatisch - manchmal bin ich wirklich versucht, einfach vorzublättern und weiter hinten zu lesen, ob alles gut ausgeht.


    Dem kann ich nur zustimmen. Dieser Abschnitt ist wieder einmal ziemlich aufregend.


    Schön finde ich, dass die Figuren so vielschichtig sind. Paolo z.B. empfindet nicht nur negativ, sondern kann sich einer gewissen Neugier und Spannung nicht erwehren.


    Daria macht auf mich inzwischen einen nahezu wahnsinnigen Eindruck. Ob sie womöglich die Finger im Spiel hatte, als es um Paolos Entführung ging? Vielleicht konnte sie einfach nur nicht zuschauen, wie glücklich Paolo und Cintia miteinander sind. Damit hatte sie ja wahrscheinlich nicht gerechnet als sie die Hochzeit vorschlug. Aber vielleicht tu ich ihr ja Unrecht an mit meinen wilden Verdächtigungen. Ich lass mich überraschen.


    Ich werde mich mal wieder mit dem Buch in meinen Lesesessel verdrücken, damit ich schnell weiß, ob der Onkel tatsächlich ein Widerling ist und ob und wie Cintia ihm entgehen kann.

    Mein Buch ist auch eben geliefert worden. Natürlich habe ich mich nicht zurückhalten können und habe schon das erste Kapitel gelesen. Es fängt schon mal prima an. Mir gefällt es.


    Nur leider muss ich das Buch jetzt erst einmal ins Regal stellen.


    Aber bis zum 10. habe ich noch gut mit einer anderen Leserunde zu tun. :-)


    Ich freu mich auf "Rubinrot".


    Mal schauen, wie es dann in der Leserunde mit so vielen Mitlesern wird.


    Und ansonsten gehe ich das Buch jetzt mal gleich für unsere Bibliothek bestellen. Die Schülerinnen werden es ganz sicher mögen. :-)

    Eben habe ich die letzten Seiten dieses Abschnitts gelesen.


    Das Todaro wieder aufgetaucht ist, verheißt nichts Gutes. Eduardo führt etwas im Schilde und letztlich glaube ich sogar, dass Daria alsbald irgendetwas widerliches tun wird. Also ich glaube wirklich, dass Cintia und Paolo demnächst jede Menge Ärger am Hals haben werden.


    Ich denke, dass Daria noch eine entscheidende Rolle spielen wird. Sie hat so gleichmütig hingenommen, dass ihr geliebter Sohn zu Cintia und Paolo umgezogen ist. Das kann ich ihr nicht abnehmen. Diese Szene, in der sie Casparo eigentlich besuchen sollte, dann aber doch mehr oder weniger wieder weggeschickt worden ist, muss sie doch enorm gewurmt haben. Sie liebt ihren Sohn über alles und nun hat er sein Glück bei anderen gefunden. Ich schätze Daria so ein, dass sie das Cintia und Paolo nicht verzeihen wird.


    Aber nun mache ich mich lieber schnell an den nächsten Abschnitt. :wave

    Ich denke auch, dass alle Morde zusammenhängen. An Eduardo als Anstifter glaube ich nicht. Wäre das nicht zu einfach?


    Niccolo erscheint in diesem Abschnitt zunächst mal als Verlierer dazustehen. Ich fürchte aber immer noch, dass er Paolo und damit letztendlich auch Cintia irgendwie Steine in den Weg legen wird. Er ist mir noch immer nicht geheuer.


    Gregorio tut mir nun doch leid. Ich bin gespannt, ob und wie er über seine Trauer hinwegkommt.


    Vor allem aber habe ich den Eindruck, dass Paolo und Cintia sich einreden, sie würden nur eine Vernunftehe eingehen. Da steckt meiner Meinung nach noch mehr dahinter. Es lässt sich doch eigentlich ganz vielversprechend an und sie werden das sicher auch bald merken.


    Ich bin gespannt, was aus Lucietta wird. Momentan würde ich mal vermuten, dass sie bei Daria bleibt. Dort hat sie alles was sie sich wünscht.


    Nun habe ich aber genug spekuliert und gehe jetzt lieber weiterlesen.

    Der Musikkabarettist Jörg Maurer hat mit „Föhnlage“ einen Debütroman mit bayerischem Lokalkolorit und viel schwarzem Humor vorgelegt.


    Während eines Konzertes der skandalträchtigen Pianistin Pe Feyninger stürzt der Obertürschließer Eugen Liebscher, mit einem“krg“ oder „phfump“ von der Decke herab. So genau können die Zeugen das hinterher nicht mehr sagen. Fakt ist aber, dass Liebscher den Konzertbesucher Stoffregen mit in den Tod reißt.


    Hier kommt Kommissar Jennerwein mit seinem bunten Team ins Spiel. Sie alle ermitteln im idyllischen bayerischen Kurort. War es Mord, Selbstmord oder gar ein Unfall? Was für eine Rolle spielen die Bestattungsunternehmen Ignaz und Ursel Grasegger? Während Jennerwein noch im Dunkeln tappt, ist sich zumindest die Dorfbevölkerung einig: „Der Russ wars.“


    Das Buch beginnt mit einer rasanten und urkomischen Szene. Der Sturz des Türschließers Liebscher verursacht unter den Konzertbesuchern einen so skurilen und witzigen Tumult, dass man als Leser trotz der tragischen Ereignisse um ein Lachen nicht herumkommt. Hier wird ganz deutlich, dass der Autor im Kabarett beheimatet ist und viel Sinn für absurde Situationen besitzt.


    Der Roman lebt von seinen liebevoll gezeichneten, etwas schrägen Figuren. Da sind die durch und durch biederen, spießigen Eheleute Grasegger mit ihrer ungewöhnlichen Einnahmequelle. Da gibt es das bunt durcheinander gewürfelte Team um Kommissar Jennerwein, das bei rauchfreien Raucherpausen schon einmal gute Ideen entwickelt und den Kommissar als Chef der Truppe, der sich mit einem besonderen Handycap herumschlagen muss. Und dann sind da noch zahlreiche klischeehafte, echt bayerische Einwohner des idyllischen Kurortes, die dem Buch die rechte Würze geben.


    Der Autor lässt seine Figuren mitunter hinreißend komische Dialoge führen. Doch bei allem Witz kommt hier auch der zugrunde liegende Kriminalfall nicht zu kurz. Dieser macht einen runden und durchaus stimmigen Eindruck, wirkt nicht konstruiert und kommt vor allen Dingen ohne blutige Details aus.


    Mit hat der Roman einige vergnügliche Lesestunden bereitet. Und auch wenn das Buch zum Ende hin etwas nachlässt und einige Szenen bei einer Verfilmung sehr viel besser wirken würden, als bei einem gedruckten Text, so hoffe ich doch, dass Jörg Maurer sein Ermittlungsteam nicht in der Versenkung verschwinden lässt, sondern ihnen noch ein (zwei oder mehr ?) Fälle zuschreibt.



    Von mir gibt es 8 von 10 Punkten.

    Nun bin ich auch endlich mit diesem Abschnitt fertig. Ausgerechnet an diesem Wochenende blieb mit nicht so viel Zeit zum Lesen, wie ich mir das so schön ausgemalt hatte.


    Es ist tatsächlich sehr viel geschehen. Niccolo ist mir nicht sympathischer geworden, auch wenn er Cintia und Lucietta auf der Insel nach Kräften geholfen hat. Ich habe immer das Gefühl, dass er sich irgendwann gegen sie stellen wird. Aber vielleicht täusche ich mich da ja auch.


    Zitat

    Eine offene Frage für mich ist wer dafür bezahlt hat das ein Nachbar die Ca'Barozzi überwacht und Bericht erstatten soll sobald Cintia wider auftaucht. Ist es Niccolo der Cintia wiedersehen will? Sein Vater Eduardo der mal nicht betrunken in seiner Kammer hockt? Tommaso Flangini der Vormund von Cintia werden will? Oder Giulio im Auftrag von Daria?


    Hier tippe ich mal ganz stark auf den plötzlich aufgetauchten Onkel Tommaso. Der kann doch die Vormundschaft über Cintia und damit ihr Erbe nicht früh genug an sich raffen. So ein Widerling.


    Zitat

    Weshalb meinst Du das Cintias Eltern eine Ahnung hatten das mit den Guardis etwas nicht stimmt? Mir erschienen sie doch recht Ahnungslos zu sein.


    Ich vermute, dass sie so ahnungslos nicht waren. Auf Seite 48 haben die beiden folgende Unterhaltung: "Muss mit Guardi reden. Diese ... Sache. Das müssen wir vorher klären, mit ihm und Gregorio. Ich werde ihm sonst meine Tochter nicht anvertrauen. Stöhnend hielt er inne... Wieso habe ich das erst so spät erfahren?" "Nun, ich hätte es dir vorher sagen können, aber wozu?, sagte seine Frau. "Solche Dinge sind nicht unüblich, dass muss die Gattin eines Patriziers wohl aushalten."


    Deshalb denke ich, wussten die Eltern von Gregorios Verhältnis zu einem der Mädchen aus Darias Haus.


    Im übrigen glaube ich nicht, dass Cintias Eltern von den Guardis aus dem Weg geschafft worden sind. Damit hätten sie doch sicher gewartet, bis der Ehevertrag unter Dach und Fach war. Sonst hätten sie ja mit einem Vormund rechnen müssen, der ganz andere Pläne macht.


    Wovor wollte Paolo eigentlich Cintias Vater ganz zu Anfang warnen? Habe ich das etwas überlesen? Vielleicht hängt es ja damit zusammen?

    Cintias und Luciettas Leben verändert sich dramatisch. Ich empfinde die Schilderungen der Ereignisse als beklemmend, was absolut für die Autorin spricht, der es gelungen die Atmosphäre hervorragend einzufangen.


    Was Niccolo angeht, so zweifle ich zwar nicht an seiner Liebe zu Cintia und seiner Aufrichtigkeit, aber so richtig sympathisch ist er mir ja nicht.

    Ich habe zwar den ersten Abschnitt noch nicht ganz zu Ende gelesen, möchte aber doch schon einmal loswerden, wie gut mir das gefällt, was ich bis jetzt gelesen habe. Es kommt mir alles sehr farbig und lebendig vor. Man steckt von Anfang an mitten in der Geschichte.


    Es ist toll.


    Ist der Arzt Simon eigentlich der Simon, der mir schon in "Die Lagune des Löwen" begegnet ist?


    Vielleicht komme ich nachher noch dazu den Rest von Abschnitt 1 zu lesen. Nun werden wir aber erst mal mit den Nachbarn und einer Flasche Maibowle den Mai begrüßen.


    :wave

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    Friederike Schmöe; Spinnefeind; 2,5
    Colin Cotterill; Dr. Siri und seine Toten; 2,8
    Jeffery Deaver; Der Täuscher; 1,8
    Jutta Profijt; Kühlfach 4; 2






    [SIZE=7]Edit: Ich habe eben noch ein Buch beendet und gleich noch hier mit eingetragen.[/SIZE]