Beiträge von Q-fleck
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...ich es nicht schaffe, mich zu meiner Hausarbeit aufzuráffen...
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Super, vielen Dank!!
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Steht die Einteilung denn nun schon fest? Ich würde gern schonmal anfangen zu lesen, da ich grad heute mein aktuelles Buch beendet habe und mich so auf den Musil freue, dass ich nichts Anderes mehr dazwischen schieben möchte.
Da wär es ganz nett, zu wissen, wie die Leserunde eingeteilt ist, damit ich mir dementsprechend Notizen machen kann..
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Zitat
Original von Oryx
Q-flecks Ansatz ist sicher korrekt, aber es gibt Vernunftehen und da geht es nur mit dem Kopf nach objektiven Kriterien, während eine Liebesbeziehung eigentlich evolutionsmässig ein Luxus ist.Guter Einwand. Aber ich glaube, da bist du schon ein paar Jahrhunderte weiter als ich es mit meinem Ansatz meinte.
Nach meiner These waren monogame Beziehungen in den Anfängen ja nur Zweckgemeinschaften. Ein 'Liebes'-Gefühl gab es noch nicht, nur sexuelle Anziehung. Dann fing man an, zu sagen, dass zwei Menschen, die zusammen leben und ein Kind großziehen, sich 'lieben', um diese monogame Lebensweise auch emotional abzusichern und zu stärken.Dass diese 'Liebes'-Diskurse sich dann später 'verselbstständigten' und dazu führten, dass Menschen sich ihre Partner selbst aussuchen wollen, konnte ja niemand voraussehen
Ich hätte echt mal Lust, mich damit auch wissenschaftlich zu beschäftigen, nicht nur so spekulativ, aber sowas geht wahrscheinlich weiter zurück als jede Schriftkultur, so dass es wohl schwer zu rekonstruieren sein würde, wenn es so wäre...
Interessant ist jedenfalls auch, dass in mittelalterlichen Romanen das meistbenutzte Wort für das, was man heute 'Liebe' nennen würde, 'minne' ist. Dieses Wort wird aber genauso auch für starke freundschaftliche Gefühle, sowie einfach für Freude und gegenseitiges Wohlwollen benutzt.
Insomnia :
Nun ja, allein, dass der Mensch Liebesdiskurse überhaupt erfinden kann, unterscheidet ihn doch schon genug von der Tierwelt
Nein, im Ernst. Träumen, Phantasie etc. ist doch nicht an die Liebe gekoppelt. Also ich kann das gut auch ohne... -
Jetzt komm ich wieder mit meiner nüchternen Sichtweise...
Ich glaube ja, Liebe ist nur ein Konstrukt.
Das monogame Zusammenleben ist wahrscheinlich evolutionstechnisch gesehen einfach das erfolgsreichste Modell: Menschenkinder sind nun mal so unglaublich langsam und schwerfällig in ihrer Entwicklung, dass ein erfolgreiches Aufziehen von Kindern besonders in den Anfängen der Menschheitsgeschichte wohl nur in einem festen familiären Umfeld möglich war.Dieses Modell wurde dann durch Liebesdiskurse gefestigt, gestützt und legitmiert. Und solche Diskurse sind mittlerweile so fest im kulturellen Erbe der Menschheit verankert, dass wir die 'Liebe' für ein authentisches Gefühl halten.
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Ich denke, dass viel wichtiger ist, möglichst zu wissen, wo man mal hinwill, damit man darauf dann gezielt hinarbeiten kann - ob mit Uni oder ohne.
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Hihi, als ich 14 oder 15 war (ist noch nicht soooooo lange her, ca. 9 Jahre) hatte ich eine blaue Stoffhose mit riesigem Schlag und unten aufgesticktem weißem Gardinen-Blümchen-Muster (aber riiieeesig).
Diese wurde von meinen lieben Mitschülern gern als 'Türkenhose' betitelt..... sowas von politisch unkorrekt, die Blagen!!
Ich glaube modische Verirrungen gehören einfach zum Großwerden dazu
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Oh oh Katastrophe bei BJ. Ruhig Blut, erstmal durchatmen, das findet sich bestimmt. Sonst kann man es viell. auch bei jemandem kopieren? Wenns eine Loseblattsammlung ist geht das doch fix....!!
Ich sitze grad an meiner Hausarbeit und suche Ablenkung.... brauche zwischen zwei Absätzen immer eine kurze Durchatmenpause
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Zitat
Das ist mir ehrlich gesagt zu wissenschaftslastig. Gefühle mag ich nicht sezieren und erklären wollen. Es reicht mir persönlich völlig aus, dass das Gefühl da ist und gut ist.
Das ist ja auch dein gutes Recht!
Ich frage mich allerdings, wieviel gerade von dem Gefühl der Liebe wirklich "da ist und gut ist"...
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Zitat
Original von Babyjane
1. Liebe gibt es meiner Meinung nach nicht. Es gibt nur diszipliniertes Verhalten und albernes gehen lassen.
[...]
Abgesehen davon bin ich ja sowieso ein Verfechter der Theorie, daß der Mensch für Monogame Beziehungen schlichtweg nicht gemacht ist. Ich zumindest nicht, kann daran liegen, daß ich noch nicht dem Mann begegnet bin, den ich tatsächlich längere Zeit in meiner Nähe ertrage und der jegliches Interesse an anderen Männern erlöschen läßt.
Abgesehend davon will ich auch ganz bestimmt keine eigenen Kinder, geschweige denn die tolle Idylle von Mann, Kind, Hund und Haus... *grusel*Dito.
Und zu 1. : 'Liebe' - was ist das überhaupt? Meiner Meinung nach ein kulturell so stark überformtes Gefühl, dass man gar nicht mehr bestimmen kann, was daran genuin-biologisch ('Gefühle' in ihrer genuinen Formen entstehen nun mal durch biologische Prozesse) ist.
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Obwohl ich mich weder für Musik noch für Japan besonders interessiere, klingt das Buch doch interessant.... vielleicht liegt es an den eideutigen Sexszenen und den derben Alkoholexzessen??
Nein, Spaß beiseite, ich mag überzogene Welten, Ironie und Neues entdecken.. ergo: Ab auf die Wunschliste und danke für die Rezi!
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Zitat
Die Männer-Frauen-Diskussion war vielleicht überflüssig, aber es war wirklich so, dass da eigentlich - bis auf zwei oder drei Männern - nur Frauen saßen.Ja, das war aber auch wieder sowas, wo ich den Interviewer Mist fand, Lebert selbst hat ja nur persönliche Erfahrungen (Rückmeldungen von Bekannten und Freunden) berichtet und dann noch extra betont, dass er eben nicht speziell für Männer oder Frauen schreibt...
Werde das Buch auf jeden Fall lesen, vor allem weil ich nach dem ganzen Crazy-Wahn einen völlig anderen (falschen?) Eindruck von Lebert hatte (ohne mir allerdings durch Lesen des Buches selbst eine Meinung gebildet zu haben)
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Danke für den Link!
Herr Lebert scheint einige sehr wohlüberlegte und gut reflektierte Ansichten zu haben, was er da gesagt hat, fand ich sehr interessant.
Der selbsternannte 'Literaturkritiker', der das Interview geführt hat, hingegen hat mich mal wieder geärgert........und immer diese Männer-/Frauendiskurse Frauen lesen mehr, das Buch ist eher was für Männer, pfffff.... werd es mir JETZT auf jeden Fall zulegen.
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Ja, bei Fachliteratur fände ich es glaube ich auch sehr praktisch. Schon allein, wenn das Gerät dann noch eine Suchfunktion hat. Viele Bücher haben ja kein Register... aber ob ich mir deswegen extra so ein Teil kaufen will/muss ? Hmm...
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Na, leihen oder tauschen wird doch gehen.
Die Datei von einem Gerät aufs andere transferieren, oder auf den Rechner und wieder zurück und immer hin und her, wohin man will, wird doch wohl möglich sein.
Nur vervielfältigen geht wahrscheinlich eher nicht.
So richtig vorstellen kann ichs mir aber auch nicht. Und schön ist es erst recht nicht.