Ja, geht mir auch so!
Beiträge von Q-fleck
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Also ich muss sagen, ich finde auch das Beißen sehr faszinierend!
Diese fließende Lebenskraft... ja, vielleicht bin ich etwas krank... -
Hm, ich finde lichts Kritik berechtigt. Der Ausbruch des Mannes ist wirklich etwas zu heftig, als dass ein mensch mit solchen Ansichten überhaupt in die Kirche geht und dann dort so lange schweigt. Die Figur ist meiner Meinung nach allerdings auch nicht völlig überflüssig, aber anstatt sich gegen das Kind zu wenden, würde ich in ihm eher eine Stütze für dessen Zweifel sehen. Nach dem Motto: Geben Sie doch dem Kind mal vernünftige Antworten! Obwohl - dann würde der Text vielleicht zu bipolar. Hm, ich weiß es auch nicht. So ist es jedenfalls nicht ganz stimmig, obwohl die Grundidee sehr gut und ansprechend ist und der Anfang mich wirklich gefangen genommen hat.
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Zitat
Wenn Dein Protagonist einen Namen hat, entgehst Du nicht nur dem grammatischen Problem, sondern sorgst auch dafür, dass ich mich schneller mit ihm identifizieren kann (mit dem Protagonisten, nicht mit dem grammatischen Problem).
Ich persönlich finde zu namenlosen Protagonisten (zumindest in so kurzen und figurenarmen Geschichten) besser Zugang. Vielleicht, weil der Name etwas so Einschränkendes hat und doch irgendwie nichts Wichtiges über den Protagonisten aussagt (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Insgesamt fand ich den 1. Versuch stärker. Die Bilder waren stärker, mitreißender. Der Welt- und Gesellschaftsüberdruss kam stärker heraus und gab zumindest einen Ansatz von Begründung für den Selbstmord, ließ aber trotzdem nich genug Raum für viele Gedankenspielereien seitens des Lesers. Der 2. Versuch wirkte mir zu unecht und konstruiert.
Edit: Rechtschreibung
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Ich fand den Text nicht überladen. Sehr ansprechend.
Dieses schlaffe sich-dahin-treiben-lassen, dieses Ausgehöhlte, Willenlose tritt sehr gut hervor. Und dann: "Du musst aussteigen.": Raff dich auf, lauf selbst, übernimm die Kontrolle.Ich finde den Text gerade in seiner Kürze sehr schön und seine Dichte ist, denke ich, auch ein Stück funktional: Man wird quasi erdrückt von den Details
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Ich muss ehrlich sagen, ich finde den Text auch sehr schön.
Gerades diese Verknüpfung und am Ende auch ein wenig Vermischung von Vergangenheit und Gegenwart gibt ihm doch seinen Reiz. Die Erinnerung bricht eben immer wieder über 'sie' herein und reißt sie mit.Dass sie am Ende lächelt, habe ich nicht als unstimmig empfunden.
'Für immer', dudelt der Plattenspieler und ich stelle mir mehr ein etwas bitteres oder vielleicht ironisches Lächeln vor, vielleicht, weil 'sie' sich bewusst ist, wie schnulzig das alles ist, aber so ist das Leben eben manchmal... -
Zitat
Original von siamang
Der Titel des Buches ist speziell, aber in gewisser Weise hat Weigand diese drei Ziele am Ende (fast) erreicht.Eine Frau: Es sind eher drei Frauen, die wichtig sind für einen Abschnitt seines Lebens. Gudrun. Linda. Ingrid. Auch wenn er am Ende ohne Frau dasteht, waren diese drei doch ein wichtiger Teil für seine Entwicklung.Eine Wohnung: Gegen Ende des Buches findet er eine kleine Wohnung, in die er auch sogleich einzieht.
Ein Roman: Für mich ist klar, dass dieses Buch Weigands eigentlicher Roman ist.
S. 159: "Die vielen Details um mich herum beglückten mich. Das Verstricktsein in sie versetzt mich in den Zustand des selber romanhaften Lebens."
S.160: "Ich zweifelte nicht, dass ich mich in einem ungeschriebenen Roman bewegte."Hm, ich bin da anderer Meinung.
Ich hatte eher den Eindruck, dass Weigand sich am Ende genauso wie zB Linda und all die anderen Figuren dieser Pseudo-Autorengruppe hinsetzt, um einen Roman zu schreiben, den er nie vollenden wird. Weigand hält sich für so unverwechselbar speziell, aber wenn man genau hinsieht, ist er das doch eigentlich gar nicht! Er gibt sich denselben banalen Vergnügungen hin, wie die Menschen, auf die er so hochmütig herabblickt! (Man denke nur an den phänomenalen Sex im Bus, dem er auch noch eine viel zu große Bedeutung zumisst..). Das Einzige, was er am Ende hat, ist wahrhaftig die Wohnung. Für mich ist dieser Roman ein typischer Genazino-Roman: Es geht ums Scheitern. Nur dass diesmal der Protagonist nicht daran scheitert, dass er zu sehr außerhalb der Gesellschaft steht und im Zwiespalt ist, wie und ob er stärker in sie eintreten kann, sondern Weigand möchte stärker aus der Gesellschaft HERAUStreten, aber dies gelingt ihm im Grunde nicht. -
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Original von Nieselpriem67
Ich lese meinen Söhnen gerade zum 3. Mal das Buch"Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" von Boy Lornsen vor.
Es ist ein richtiges "Jungsbuch" mit Roboter und Flugmaschine, Spannung und Abenteuer...
Wieso Jungsbuch?? Ich habe das damals auch gelesen und fand es spitze!! Bin dir richtig dankbar, dass du es mir in Erinnerung gerufen hast!
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Ich mache sowieso schon einen großen Bogen um diese sog. Bestseller Autoren, siehe "Feuchtgebiete", etc. ......
Nicht alles was in diesen Listen steht ist gut.
Ich probiere sehr gerne NEUE AUTOREN AUSHihi, die Roche ist doch "neu", zumindest als Autorin
Wenn's also nur darum geht.... -
Danke für die schöne Rezi!
Auf jeden Fall ein Buch, das auf die Wunschliste gehört!
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So...
...bin jetzt soweit!
Erzählt wird in diesem Roman eine traurige Wahrheit:
Der Einfluss, den Zeit und Normalität auf die Liebe haben.Der analytische Blick Eckhardts auf sein eigenes Leben und seine wirre Gefühlswelt wirkten auf mich beinah ein wenig romantisch. Obwohl Eckhardt seine Gefühle recht genau erkennt, kann er sie nicht verstehen und er kann erst recht nicht so handeln, dass er mit ihnen im Einklang lebt.
Das Bild, das sowohl er als auch seine Mitmenschen von ihm haben, kann er nicht zerstören und so befindet er sich beinah in einer Handlungsunmöglichkeit, aus der es, außer dem Tod, scheinbar für ihn keinen Ausweg gibt.Für mich war "Die Ausschweifung" eine sehr bewegende Geschichte, die es sich auf jeden Fall geohnt hat, zu lesen!
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Ich würde auch gern mitmachen!!
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Ich bin grad in der Wohnung meiner vielleicht zukünftigen Geliebten...
Wilhelm Genazino - Die Ausschweifung -
Danke für die Rezi,
dann weiß ich ja jetzt was mich erwartet,
ich "muss" es nämlich innerhalb der nächsten Woche auch lesenWerde dann Rückmeldung geben, wie es mir gefallen hat!
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Die Reihenfolge hast du schon richtig
"Extremely Loud" ist neuer als "Everything Is Illuminated"
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"Extremely Loud And Incredibly Close" ist mein absolutes Lieblingsbuch!!
Der kleine Oskar ist zwar wirklich in keinster Weise 'normal', aber gerade das macht ihn doch so interessant und lesens- bzw. erlebenswert!
Ich jedenfalls konnte mich sehr gut in ihn einfühlen, habe ihn streckenweise bewundert, aber oft auch bemitleidet. Man sieht die Welt wirklich mit seinen Augen in diesem Roman und auch das macht den Roman zu etwas ganz Besonderem!
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Ein ganz tolles habt ihr vergessen!
Italo Calvinos "Wenn ein Reisender in einer Winternacht"
Ich habe dieses Buch geliebt und regelrecht verschlungen!
Eine riesige Verwirrung hat sich nämlich auf dem Büchermarkt breitgemacht,
und dem Protagonisten, dem "Leser", ist es unmöglich, das Buch zu beenden, das er begonnen hat.... ich denke hier können die meisten die Verzweiflung verstehen, in die er gestürzt wird, als er entdeckt, dass nach ein paar Seiten der Druck einfach aufhört... um dem Geheimnis der "End-losen" Bücher auf die Spur zu kommen und seine geliebte "Leserin" zu erobern, muss der "Leser" viele viele Abenteuer bestehen....Ein wirklich tolles BUCH über Bücher, über das Lesen und auch ein wenig über das Schreiben
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Ich will auch!
Die Leseprobe hat mich vollends überzeugt....*schwärm*
Kann's schon jetzt kaum erwarten!!
Werde dann aber auch auf Englisch mitlesen
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Ich sitze im Büro und langweile mich...
Außerdem naht die Mittagspause, die alles nur noch schlimmer macht!...ich glaube zur Abwechslung werde ich mir jetzt die Hände waschen...
Wilhelm Genazino - Abschaffel -
Meine schlimmste Macke ist, dass ich weder ein Buch abbrechen, noch Parallellesen kann. Wenn ich mal ein Buch erwische, das mich gar nicht so sehr anspricht, ist das echt ein Problem...
Deshalb bin ich bei der Auswahl meiner Bücher seeeehhhr vorsichtig