Kurzer Besuch in meiner Lieblingsbuchhandlung, die ich doch nicht ohne ein Buch verlassen kann. Es wurden drei, aber ganz dünne Bändchen vielleicht wird auch eins davon verschenkt werden...
Auftritt: Die neue Frau
Ihr Auftreten in der jungen Millionenstadt Berlin mit Smoking, Zigarette, Bubikopf und Auto, als Flapper, Garçonne oder Girl, macht sie zur Ikone der Zwanziger Jahre. Sie spielt selbstbewusst, sachlich, frivol, provozierend und kämpferisch ihre neu errungene Rolle. In Essays, Reportagen und Kolumnen, in Erzählungen, Romanen und in Lebenserinnerungen wirbt und kämpft sie für die Idee von der ›Neuen Frau‹.
Die verschwundene Stadt. Im Tiergartenviertel
Heute ist kaum vorstellbar, dass sich hier – zwischen Tiergarten und Landwehrkanal, rund um das Kulturforum, die Neue Nationalgalerie, die Philharmonie und den Potsdamer Platz – einmal ein belebtes Wohn- und Künstlerviertel befand. Geblieben ist nichts als eine kleine Kirche aus roten Backsteinen mit ihrem hohen italienisch anmutenden Turm: die St. Matthäus-Kirche.
Thomas Strässle - Fluchtnovelle
Thomas Strässle war mir bisher als Sachbuchautor (Salz, Gelassenheit, etc.) bekannt. In Fluchtnovelle erzählt er in nüchterner Sprache die Geschichte seiner Eltern.
Erfurt, 1965, lernen sich eine Studentin,
21, aus der DDR und ein Student, 23, aus der Schweiz kennen. Sie suchen verzweifelt
nach einem Weg für sie in den Westen. Die Flucht wird allein durch Kopfarbeit
und ein klein wenig Basteln bewerkstelligt. Viel Aufregung im letzten Moment und
etwas Glück gehörten natürlich auch dazu.