ja, aber das war auch zu ganz anderen Zeiten, wo Information eben noch nicht so viele Wege nehmen konnte wie heute im Zeitalter der Medien
Beiträge von redator
-
-
Zitat
Original von janda
Und wie schon gesagt: man kann nie zu viel Wissen haben, und nie zuviel Bildung - erst recht keine Allgemeinbildung.Original von redator
Das stimmt...wie gesagt, ich halte mich auch für einen sehr wissenshungrigen Menschen... aber alles wissen geht nun mal nicht. Es wurmt mich schon, dass ich in meinem Spezialgebiet niemals alles wissen kann, obwohl ich am liebsten alles wissen wollen würde
..dann lass ich doch lieber andere sachen auf der Strecke die irgendjemand der Allgemeinbildung für zugehörig befunden hat.ZitatNun lass mal die Kirche im Dorf...
Allgemeinbildung sagt nichts über Zurechnungsfähigkeit, Intelligenz aus, noch ist es eine moralische Norm.was ich mit diesen Fragen sagen wollte...was ist dabei, wenn man eben nicht diese Allgemeinbildung hat? Welche Folgen sollte das haben wenn ich Schillers Werke nicht alle beim Namen nenne kann?
ZitatWenn sich einer mit dir über Fußball unterhalten will, bist du dann sicher ein schlechter Gesprächspartner
in der Tat *g*
ZitatFür mich ist die Tatsache, daß andere über weniger Bildung oder Allgemeinbildung verfügen und ein Huhn nicht von einer Katze unterscheiden können, kein Ansporn es ihnen gleich zu tun und meine Bildungsansprüche an mich in Frage zu stellen - im Gegenteil!
auch das wollte ich nicht sagen. Wie gesagt, ich selbst möchte am liebsten alles wissen
Aber das meine ich nicht. Worauf ich hinaus will ist, dass das Allgemeinwissen, bzw eher der Mangel daran auf einem Gebiet, welches man selbst für einen selbstverständlichen Wissenschatz befunden hat, ja in der Regel eher abfällig betrachtet wird. Ich frage mich halt, woher man sich eben das Recht nehmen darf jemanden eben aufgrund einer Wissenslücke zu be- oder gar ver-urteilen.ZitatIch habe den Eindruck, daß im Zeitalter von Google und wikipedia, jeder die passende Ausrede gefunden hat, es eben nicht nachzulesen, sich nicht zu informieren und nicht zu recherchieren - man kann ja nachschauen, wenn man es denn irgendwann mal braucht.
ok, wenn das dein Eindruck ist.
Ich hab da einen komplett anderen. Ich bin ja grad in einer Übergangszeit aufgewachsen... ich hatte `98 das erste mal zögerlichen Kontakt zum Internet, da war ich 16. Man kann also sagen ich bin zwar schon mit der Möglichkeit des Internets aufgewachsen, aber ich kenne auch sehr gut die Zeit ohne diese.
zB. wenn man früher in einer angeregten Diskussion war und sich über einen Fakt uneins war, dann wurde eben diskutiert, sich verrannt, weiter diskutiert und irgendwann abgehakt wenn es nicht grad ein essentielles Thema war. Wenn wir heute in eine Situation kommen, wo einer dies behauptet und der andere von jenem überzeugt ist, und man kommt mit reden nicht weiter, und es ist zufällig ein PC in der Nähe, dann kann es schon mal vorkommen, dass man eben schnell mal nachschaut. Solche Dinge vergisst man nie wieder...Unwissen fällt nicht einfach unter den Tisch sondern wird aufgeklärt. Ich hab auf diese Weise schon einiges gelernt und Falschwissen revidieren können...ich halte das für eine sehr interessante Möglichkeit.
anderes Beispiel:
Man nehme an, man will sich ein Kaninchen anschaffen. Man will sich natürlich informieren und das beste fürs Tier. Also kauft man sich ein oder zwei Kaninchenbücher, fragt den Zoohändler oder Züchter...vielleicht noch den Tierarzt. Verständlicher Weise ist man der Meinung damit eigentlich ganz gute Recherche betrieben zu haben. Als Ergebnis hält man das Tier allein oder vielleicht mit einem Meerschweinchen zusammen in einem handelsüblichen Käfig, kauft das beste Futter von Vitakraft oder ähnlichem...ein paar bunte Knupserringe als Leckerli..
Heute schaut man zusätzlich im Internet und wird sehr schnell eines besseren belehrt wie falsch diese Sachen alle sind. Man kann einfach sehr viel gezielter Meinungen und Erfahrungen austauschen und Infos einholen.
Ich glaube auch nicht dass das Internet in der Tat Leute vom lesen oder der Allgemeinbildung abhält. Menschen die das so handhaben wie du es beschreibste wären wohl so oder so keine potentiellen Bücherfresser geworden. Und Leute die Bücher mögen werden sich durch das Internet nicht davon abbringen lassen.
Ich musste vor einiger Zeit für die Uni einen Vortrag ausarbeiten. Als ich fertig war habe ich mir auf Krampf schnell noch 2-3 Seiten aus dem netz für die Quellenangabe suchen müssen, weil ich nur per Buch gearbeitet hatte.
In einer Zeit, als ich noch nicht so mit dem Internet vertraut war musste ich in Geschichte einen Vortrag machen...das hieß Biografien wälzen und Geschichtsbücher... hängen geblieben ist davon null, trotz der gezwungener Maßen altmodischen Methode... ich muss gestehen, das ich mein geschichtliches Halbwissen mittlerweile in der Tat nur aus dem Internet habe.. ohne hätte ich nicht mal das.lieben Gruß
aj -
Mir stellt sich halt die Frage, was dieses Allgemeinwissen eigentlich ist?
Was genau gehört da alles mit rein? Wer legt das fest? Und was ist, wenn man eben nicht alle Aspekte dieses Wissens abdeckt? Ist man dann dumm? Minderbemittelt? Ein schlechter Mensch? Bin ich ein schlechter Gesprächspartner weil ich keine Ahnung von Fussball habe, dafür aber gerne über Musik rede?
Was ist wenn ich nicht sagen kann, wie ein Automotor funktioniert, obwohl es für einen Fahrzeugmechaniker Allgemeinwissen ist? Was ist wenn ich nicht weiß, wann genau das Barock begann, obwohl das für einen Kunsthistoriker unumgänglich ist? Was wenn man einen Turmfalken nicht von einem Mäusebussard unterscheiden kann, obwohl ein Biologe darüber nur schmunzeln kann?Ich hatte auch mal höhere Erwartungen ans Allgemeinwissen... bis ich in einer Wildtierstation gearbeitet habe und Leute am Telefon abenteuerlichste Tiere gefunden haben wollten welche sich dann einfach als die typischsten Tiere von nebenan erwiesen. Am Anfang habe ich noch gelacht, dann an den Kopf gegriffen und irgendwann habe ich mich mir Gedanken darüber gemacht, ob ich vielleicht zu viel erwarte und ob das gerechtfertigt ist. Für mich ist es Grundwissen eine Meise von einer Drossel zu unterscheiden, das Kuhmilch für kein Tier gut ist außer für ein Kälbchen und einige Menschen und das Vögel in unseren Breiten keinen geruchssinn haben und sie deshalb nicht vom Geruch des Menschen abgeschreckt werden. Man glaubt nicht wie viele Leute nicht mal ne Amsel erkennen, da zieht es einem die Schuhe aus! Aber mein Gott...wenn sie sich halt nicht für Tiere interessieren sondern für Motorsport. Ich hab mittlerweile gelernt das es sehr engstirnig ist Leute am eigenen Wissen zu messen...
ich persönlich versuche auch viel zu wissen, bilde mich unheimlich gerne fort, es macht mir halt Spaß. Aber ich kann nicht leugnen, gerne verschiedene Fachbereiche auszuklammern, regelrecht zu meiden.. in Geschichte bin ich zum Beispiel ne Niete und mir ist auch nichts daran gelegen das grundlegend zu ändern.Was das mit dem "Google-Zeitalter" zu tun haben soll verstehe ich allerdings nicht.
Ich denke vielmehr dass das Internet es eher noch fördert eben mal schnell was nachzuschauen, was man irgendwo in einem Buch gelesen hat. Man kommt viel Schneller an Informationen und verschiedene Meinungen und hat damit eine geringere Hemmschwelle doch auch mal einen Fakt zu erforschen, der einen weniger interessiert, weils ja nicht allzuviel Aufwandt (fianziell und zeitlich) ist.Charlie, dein Post trifft meine Meinung ganz gut, schön in Worte gefasst! Heutzutage wird es doch immer schwerer wirklich ein Allgemeinwissen zu haben...dafür ist das ganze viel zu Komplex und man wird mit überflüssigem Wissen nahezu überflutet. Ich wusste Monatelang nichts von diesem Knut-Bären, obwohl offensichtlich die ganze Nation bescheid wusste...ist das dann Allgemeinwissen welches wichtig ist?
Naja, ich für meinen Teil bilde mich lieber in dem was mich Interessiert so, dass ich auch behaupten kann, ich habe Ahnung, als mir jetzt grob die Funktionsweiße irgendwelcher Technik anzuschauen, womit ich am Ende womöglich mehr kaputt mache als das es nutzt
lieben gruß
aj -
hmmm...also ich mag einige Klassiker.. Hamlet, Faust I, Der Steppenwolf usw...
Ich persönlich mag sie ganz gerne mal und lese immer mal in welche rein.Aber ehrlich...warum sollte das Allgemeinbildung sein? Ich meine, wie bringt es einen denn weiter? Bzw macht es das Leben leichter? Oder hilft einen (abgesehen von diesen ganzen Quizshows *g*) aus brenzligen Situationen oder in der Meinungsbildung? Ich denke wenn jemand kein Interesse daran hat ist das ok, weil es halt nichts ist, was man wirklich wissen muss um überhaupt vernünftig leben zu können
ich interessiere mich dafür nicht für Autos
gruß
aj -
ach man...ich hab vor einigen Jahren die neue Übersetzung geschenkt bekommen... geht das wirklich so gar nicht, diese Version zu lesen?.. ich werde mir das Buch sicherlich nicht extra noch in der alten Übersetzung besorgen...zumal das gar nicht so leicht ist bzw teuer (jedenfalls nach meinem letzten Stand)
-
Ich bin auch jemand, dem das Buch gefallen hat.
Ich habe große Sympatien zu Johannson aufgebaut, mochte den sehr gern.
AmAnfang kamen mir die ganzen Infos etwas krampfhaft vor...so viel wie möglich irgendwie unterbringen...aber an den Stil hab ich mich bald gewöhnt und mochte ihn auch schließlich.
Die Story an sich ist großartig! Sehr orginell..
...leider habe ich das Ende auch als weniger gelungen empfunden...war ein bisschen enttäuschend. Fast als hätte auf den letzten Seiten plötzlich jemand anderes zur Feder gegriffen... manche Figuren, wo ich gespannt war, wie die sich entwickeln (wie hieß dieses asiatische Militärfrau noch) haben es dann leider nicht zu dem Punkt geschafft wo ihnen wirklich Persönlichkeit eingehaucht wurde. Gerade von ihr war ich dann richtig enttäuscht...das war mehr als platt und ausgekaut. Sehr schade.
Aber trotz des sehr mauen Endes würde ich das Buch auch als empfehlenswert einstufen... das lesen lohnt sich wirklich, der Rest des Buches war wie gesagt erfrischend anders. -
oh die Buchlinge sind klasse...dann hast ja die etwas schleppenden Szenen der Oberwelt schon hinter dir..
Also wenn dir der Blaubär gefallen hat solltest du unbedingt den Rumo lesen...den fand ich viel besser. Vielleicht bin ich da auch ein bisschen befangen. Das ist so eine tolle Mischung aus Fantasy...manchmal möchte man fast meinen Kinderfantasy...aber man wird schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt...für Kinder ist das wahrlich nichts. Smeik hat dort auch eine nicht unbedeutende Rolle (haha, die Figur fand ich auch klasse...es stecken doch alle Smeiks unter einer Decke...naja, fast alle), und ein Schwert mit zwei Persönlichkeiten...oh man, sehr klasse. ich muss es unbedingt nochmal lesen -
schön das es gefällt...ich muss unbedingt noch eine zum Dodo vom gleichen Autor schreiben...vielleicht komme ich am Wochenende dazu
-
Huhu...dann heiße ich dich mal auch Willkommen, so wie du mich
Aha, auch ein Langohrenfan, wie schön.
Ich habe gerade nebenbei den Schrecksenmeister angefangen, ich glaube das könnte mir gefallen.
Mein erstes Buch vom Moers war "Rumo und die Wunder im Dunkeln"...und das ist direkt in meine All-Time-Favs gewandert...und eins meiner Kaninchen heißt Rumo Das war so ein tolles Buch...das beste von Moers meiner Meinung nach. "Die Stadt der Träumenden Bücher" war auch nicht schlecht, obwohl ich mit ein paar Vorbehalten ran bin, weil ich die Lindwürmer an sich eigentlich nicht mochte (aus dem rumo.. fand die Lindwürmer irgendwie langweilig)...aber es wurde zunehmend besser das Buch. Wobei ich auch immer schon die ganzen Anspielungen und Wortspiele so gern mag.
Oh, und die Nachtschule fand ich klasse im Balubär...an das Buch bin ich auch mit Vorbehalten ran, weil ich den TV-Blaubär regelrecht hasse... hat ja Gott sei dank wenig bis bichts damit zu tun.man liest sich!
aj -
hehe...ein Anfang
Tiere?
diese daund diese da
und jene hier
-
Mikael Niemi - "das Loch in der Schwarte"
...wirklich skurril, aber sehr witzig
-
huhu... ich zitiere mich mal selbst von einer anderen Stelle weil ich mir die Mühe es umzuschreiben nichtg machen will und hoffentlich sicherlich auch nicht muss... aber das Buch würde ich euch gern vorstellen
Der Autor (Klappentext)
David Quammen, geboren 1948, hat in Yale und Oxford [Anm.: Literatur] studiert. Als "brillianter Star des naturwissenschaftlichen Journalismus" (E.O.Wilson) gelobt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter zweimal den National Magazine Award.
"Der Gesang des Dodo" (Claasen 1998 ) wurde von der New York Times zum besten Sachbuch des JAhres 1996 gekürt. Nach "Die Hörner des Rhinzeros" (Claasen 2000) legt der Autor nun sein drittes Buch auf deutsch vor. [...]Kurzbeschreibung von Amazon
Was haben sibirische Tiger, australische Krokodile, rumänische Bären und indische Löwen gemeinsam? Richtig, gelegentlich verspeisen sie Menschen... Der renommierte Wissenschaftsjournalist David Quammen hat die letzten menschenfressenden Raubtiere dieser Erde besucht und ein fesselndes Buch über sie geschrieben. Ein gelungener Brückenschlag zwischen Natur- und Kulturgeschichte.
In seinem neuen Buch wartet David Quammen mit einem Thema auf, das viele Menschen nicht erst seit Der weiße Hai immer wieder fasziniert: Dem Zusammenspiel von Mensch und Raubtier.
Erzählerisch meisterhaft und höchst kenntnisreich bürstet er dabei den Mythos vom "Menschenfresser" gegen den Strich und zeigt die fatalen Auswirkungen, die das Aussterben dieser Art nicht nur auf das Biosystem, sondern auch auf die kollektive Imaginationswelt hätte.
Meine Meinung
Entgegen meiner ersten Idee von dem Buch zeichnet der Autor kein reißerisches Bild von wilden Bestien und deren Untaten. Auf der anderen Seite lässt er sich genaus wenig dazu hinreißen, sie als Schmusetiere, und vermeindliche Übergriffe auf den Menschen als Spinnereien abzutun. Er schafft es geschickt auf recht objektive Art und Weise sowohl die Bedrohung der Großräuber durch Bejagung, Lebensraum- und Beutetierschwund darzustellen, als auch das Sichtfeld für die Problematik des Lebens der Menschen vor Ort und deren Umgang mit großen Wildtieren zu erweitern.
Quammen vermeidet dabei allzu starke Schwarz-Weiß-Tünchungen eines Themas, das weit komplexer ist als einen der Mediendschungeln und einige der unseriöseren Tierschutzorganisationen weiß machen wollen.
Strukturell ist das Buch dabei in vier größere Themenbereiche gegliedert, die letzten indischen Löwen im schrumpfenden Gir-Wald, die rumänischen Bären und ihre wirtschaftliche Bedeutung, gleiches bei Krokodilen im Norden Australiens und die sibirischen Amur-Tiger, an denen entlang er auf erfrischende Art und Weise sein zusammengetragenen Informationen pärsentiert. Anscheinden hat er einen Großteil dieser auf seiner 10jährigen Reise um die Welt, in deren Anschluss auch der Dodo erschien, gesammelt. Dementsprechend bleibt er nicht streng bei seinen 4 ausgesuchten Tierarten, sondern der geneigte Leser wird sich auch in Indonesien beim Komodowaran wiederfinden, ebenso wie in Afrika beim Leopard. Er erzählt von seinen Begegnungen mit Behörden, Wissenschaftlern, Einheimischen und gewährt uns so auf gut 500Seiten auch Einblicke in Welten, die die meisten von uns nie kennen lernen werden.
Meiner Ansicht nach, bleibt er trotz des angehäuften Wissens, von dem er uns hier mit Sicherheit nur Bruchteile präsentieren kann, sehr leicht verständlich. Streckenweise könnte es aber für fachfremde Leser eventuell etwas zu langatmig erscheinen (für mich nicht!, hab diese Beurteilung aber zu hören bekommen). Was mir auch gut gefällt ist, das Quammen den Leser immer wieder direkt anspricht, als würde man sich in einer Unterhaltung mit dem Autor befinden.
Alles in allem ein absolut lesenswertes Buch, besonders wenn man sich für Biodiversität in der heutigen Welt interessiert.
Ich würde 4- 4 1/2 von 5 Sternen geben, weil ich mir den anderen halben Stern noch für den Dodo aufsparen musslieben gruß
aj -
kann ich mich anschließen!
Es gibt einen netten Einblick. Haut einen zwar nicht direkt vom Hocker, aber ist trotzdem sehr interessant. -
Wirklich ein schönes Buch zur Zerstreuung, aber trotzdem sehr intelligent.
Zu erwähnen ist vielleicht auch noch, dass er das Thema "Natur" (welches ja seine einzige Vorgabe war bei den Kollumnen) teilweise seeeehr frei interpretiert. Aber gerade das fand ich sehr erfrischend.
Meine Lieblingsgeschichte ist die mit der Hummel ...er schreibt eigentlich nur darüber, das ihm nichts einfällt worüber er schreiben kann und lieber im garten sitzt..
Da fiel auch irgendwo mein liebstes Zitat:
"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!"sehr sympatisch der Mann
-
nein...das ist ja schon ein sehr spezielles Studium für das es aber keine spezielle Berufsbeschreibung gibt..
ich kann mir vorstellen irgnedwo in einem Forschercamp zu sitzen und Vogelkacke zu kartieren genauso wie irgendwo im Wald umweltpädagogisch unbedarfte Durchschnittsbürger zu unterweisen.. man darf sich glaub ich nicht so festlegen sondern muss schauen was auf einen zukommt...Ich habe halt mal ne Weile in einer Wildtierstation gearbeitet, das hat mir zumindest ganz gut Spaß gemacht. Allerdings füllt mich das geistig eben nicht nur Tierpflegerin zu sein.. daher doch studieren und mal abwarten
ps: übrigens ist mir mein nick eingefallen...wie peinlich, war tatsächlich schon mal hier und hab drei Beiträge verfasst und bin nie wieder aufgetaucht... wie unangenehm *schäm*
ich gelobe Besserung -
das klingt fürchterlich interessant!
Ich als Evolutionsverfechter liebe es auch die Schwächen der Theorie zu sehen... wenn die Kritik denn Hand und Fuß hat. Du meinst es handelt sich um intelligente Kritik? -
hmmm...Leserunden...hmm...muss ich mal schauen wie genau das funktioniert...hab die Foren da unten schon gesehen
Wäre ne Idee
-
hmm...mein SUB wächst weil ich so viele Bücher kenne die ich lesen muss!
Der Mensch muss sich ja bilden!
..naja, und dann gibt es ja immer die Reihen die vervollständigt werden müssen (besonders aufwändig ist dies, wenn man noch alle Teile braucht *hüstel*), tolle Cover die man hinstellen muss, Frustkäufe die erledigt werden müssen usw... was soll man da machen?! -
ich kenne diese Leere auch..
In der Regel habe ich die, wenn ich die Hauptfigur wirklich in mein Herz geschlossen habe. ich vermisse die dann richtig.
Zum Beispiel ging es mir mit "Rumo und die Wunder im Dunkeln" von Moers so... ach ich habe Rumo so geliebt, wirklich! Der war so süß.. irgendwie ein bisschen beschränkt, aber so liebenswert. Und ich habe das Buch immer zur Hand genommen und dem Ende entgegen gefiebert...wollte wissen wie es ausgeht, was passiert.. und irgendwann blättere ich um und die nächste Seite ist weiß...ohje war das schlimm. Da war mein Kopf auch erst mal wie leergeblasen. "Und nun?"
Da brauchte ich auch erst mal ein-zwei Tage um das zu verdauen.
Manchmal bringen mich Bücher aber auch aus anderem Grund aus dem Takt...wenn sie eine schwerwiegende Aussage haben zum Beispiel... mir fällt grad "Die Monsterhunde" ein...ein Buch was ich nur gekauft habe, weil es mir Monatelang ständig wieder in die Hände fiel und es mich langsam nervte...also hab ich es mal gekauft und mit geringeren Erwartungen gelesen..und es hat mich überrascht.
Eine andere Möglichkeit, wie mich ein Buch auch nach dem Lesen noch beschäftigt ist, wenn es ein buch war, dass mich lange begleitet hat, weils vielleicht ziemlich dick war. Dann liest man Tage und Wochen dran, jeden Abend, wie ein Ritual.. und irgendwann ist man fertig und ein entscheidendes Detail des Rituals entfällt... so wars zb bei "Der Gesang des Dodo" von david Quammen (ist eh meine Bibel.. ich schlage manchmal einfach irgendeine Seite auf und überfliege ein bisschen und lese mich plötzlich wieder fest.. ist ein Sachbuch eher )naja, aber in der Regel lese ich Bücher auch einfach aus ohne solch ausladende Effekte. Aber direkt einfach weiterlesen mag ich nicht...ich brauch auch zumindest ein paar Stunden dazwischen.
Daher sind mir diese Bücher, die mich so beschäftigt haben auch heilig Welch ein Frevel, dass ich Rumo nicht besitze ich habs nur ausgeliehen, was ich sonst sooo selten mache. Und nun schleiche ich immer um den Rumo rum, weil ich ihn besitzen will, kaufe mir aber statt dessen doch immer ein Buch um meinen SUB zu vergrößern...und denke wieder drüber nach das ich den Rumo haben will. Man kann schon wirklich seltsam seingruß
aj -
wie lieb ihr alle seid
dankesehr