Beiträge von Milka

    magali
    Da ich das Buch nun auch gelesen habe, hat mich Dein Beitrag etwas stutzig gemacht.
    Zunächst möchte ich Dir Recht geben, denn die von Dir erwähnte Sätze: "Helene kam schließlich mit der Kinderlandverschickung nach Bayern. Dort verbrachte sie eine schöne Zeit. Der Zufall wollte es, dass sie sogar Hitlers berühmtes Kehlsteinhaus besuchen durfte", treffen nicht ganz zu. Helene hatte dort ein paar schöne Stunden, aber mindestens genau so viel unschöne. Was das "berühmte" Kehlsteinhaus angeht, da ist zwar die Wortwahl etwas daneben gegriffen, aber es trifft dennoch die Begeisterung, die die Hauptdarstellerin des Buches herübergebracht hat. Der Autor hat ganz offensichtlich das geschrieben, was die Frau, die ihm diese Geschichte erzählt hatte, als Kind erlebt, gefühlt und gedacht hat.


    Neugierig geworden habe ich im Internet auch den überschwänglichen Blog des Autors entdeckt und tatsächlich fand ich auch zwei Namen aus dem Eulen-Thread. Einer der Namen glich meinem. Ich möchte hiermit aber klarstellen, dass ich mit dieser Person absolut nichts zu tun habe. Diese Namensgleichheit ist ein Zufall, der, wenn man wie ich mit Nachnamen "Müller" heißt, häufiger vorkommt. Im Jahre 2000 gab es in Deutschland etwa 1500 Leute, die den gleichen Vor- und Zunamen haben, wie ich. Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich deswegen rechtfertigen muss.


    So, jetzt aber zu dem Buch:
    Die Handlung, besonders das schreckliche Kriegselend, hat mich beim Lesen manchmal so richtig heruntergezogen. Ich weiß nicht, ob mich das auch so getroffen hätte, wenn diese Geschichte nicht, wie in diesem Buch, aus einem Kindermund gekommen wäre. Allerdings konnte auch ich, einmal mit dem Lesen angefangen, nicht mehr aufhören. Das Buch hat mich einfach gefesselt. Eigentlich habe ich nicht sehr nah am Wasser gebaut, doch dieses Buch, ich weiß nicht wie oft ich beim Lesen geheult habe, wie ein Schlosshund. Bisher hat es noch kein Buch bei mir geschafft, eine solche Welle von Gefühlen auszulösen. Trotz der manchmal niederschmetternden Handlung gehört dieses Buch in die Sparte "Spitzenliteratur" und auch wenn der Verlagslektor ein paar Mal geschlafen hat, meiner Meinung nach hat "Helene - Eine Kriegskindheit" eine Bestnote verdient, denn es ist ein hervorragender Roman, den auch ich nur weiterempfehlen kann.


    :lesend

    :rolleyes
    Man, was habe ich für ein Pech.


    Da habe ich in meinem Beitrag von Donnerstag noch verkündet, dass ich mir das Buch von einer Freundin ausleihen werde, weil leihen günstiger ist, als kaufen, und jetzt stellt sich heraus, dass sich meine Freundin das Buch auch nur ausgeliehen hatte. Da mir meine Freundin bei dieser Gelegenheit noch einmal voller Überschwang von diesem Buch etwas vorgeschwärmt hat, stand für mich fest: Ich muss dieses Buch lesen.
    :lesend
    Jetzt habe ich es mir bei Amazon bestellt.
    :-]

    Die idee zu dieser Geschichte ist wirklich gut. Da sie locker geschrieben ist, wird das Lesen zu einem Dahingleiten. Es ist zwar ein Buch, welches man durchaus weiterempfehlen kann, aber dennoch habe ich zu bemängeln, dass einige total überflüssige Längen vorhanden sind.

    Man setzt sich gemütlich hin, nimmt sich Sternschnuppen zur Hand und genießt einfach. Es ist ein toller Roman, kurzweilig und sehr unterhaltsam, die Art von Literatur, in die man einfach versinken kann, um die Umwelt zu vergessen.
    :wave

    :-(
    Alles, was den Medicus zu einem hervorragenden Roman gemacht hat, fehlt bei den Erben des Medicus gänzlich.
    Man hatte mir bereits gesagt, dass dieses Buch nicht so gut ist, bevor ich es gelesen habe, aber ich habe es mir trotzdem angetan.
    Ich wahr sehr enttäuscht.

    Was für ein tolles Buch, ganz nach meinem Geschmack. Diese Geschichte ist sehr ergreifend und man lebt sie förmlich mit. Manchmal geht sie auch tief unter die Haut und wühlt den Leser regelrecht auf.
    Was soll´s, ich habe sowieso sehr nah am Wasser gebaut, seuftz.

    Hätte die Presse nicht so viel Tamtam um Charlotte Roches Schweinereien gemacht, hätte wahrscheinlich niemand von diesem Buch eine Notiz genommen.
    Wer immer hinter dieser Frau und hinter dieser PR-Aktion steht, hat es verstanden, das Buch ganz geschickt in aller Munde zu bringen und somit mit dick abzusahnen.
    :-(
    Meine Freundin hat mir am Telefon ein paar Zeilen daraus zitiert, Ekel pur.
    Ich würde dieses Buch definitiv nicht lesen.

    Es ist eine wunderschön geschilderte Geschichte, in der man sehr schnell einfließt. Ich habe mich jedes mal darauf gefreut, das Buch weiterlesen zu können.
    Auch wenn das Ende der Geschichte viel zu früh absehbar war, hat das Buch mich begeistert.
    Ein Buch zum Weiterempfehlen.
    :wave

    Historische Romane sind nur lesenswert, wenn der Autor sich vorher intensiv mit der Materie beschäftigt hat. Ich lese gerne Bücher über das alte Ägypten, von Pharaonen und so. Da die Welt der Pharaonen und alles, was damit zu tun hat(Ich war schon ein paar Mal in Ägypten, um mir alles anzusehen), mein Hobby ist, gibt es nichts Schlimmeres, als wenn ein Buch aus dieser Zeit ein falsches Umfeld wiedergibt.
    :-)

    Ich lese niemals 2 Bücher gleichzeitig. Das würde bedeuten, dass man sich in zwei verschiedene Welten bewegt. Das wäre nichts für mich.


    Ausnahme:
    Wenn ich unbedingt eine Bildungslektüre lesen muss.

    Ich habe bei dem Titel:
    Tag der Ernte von Terry Coleman auf Seite 135 (von445 Seiten) das Lesen aufgegeben. Das Buch zog sich hin wie Kaugummi, eine Länge folgte der nächsten. Das war absolut nichts für mich.
    :-(