Ich tue mich echt schwer mit diesem Buch...
Bin mit dem ersten Drittel durch und kämpfe ständig mit mir, ob ich es weglegen soll.
Irgendwie verliere ich andauernd den Faden.
Einzig das Auftauchen der Amerikanerin empfinde ich als erlösend, wobei mir nicht ganz klar ist, worin eigentlich ihre Aufgabe in diesem Land besteht.
Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?
Beiträge von Anton
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# Broschiert: 448 Seiten
# Verlag: Rowohlt Tb. (2. Juli 2007)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3499244365
# ISBN-13: 978-3499244360
# Originaltitel: Strangers
# Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 11,4 x 2,8 cmKlappentext
Haroun war unschuldig. Er hatte das Morphium nicht gestohlen. Aber keiner glaubte ihm und auf Drogenverbrechen stand in Saudi-Arabien der Tod.Der englische Arzt Joe Massey kann die Hinrichtung seines Freundes nicht verhindern. Doch er schwört, die wahren Täter zu finden. Als Joe ein Jahr später mit seiner frisch angetrauten Frau Roisin in den Wüstenstaat zurückkehrt, beginnt er den Fall aufzurollen. Schon sehr bald zeigt sich, dass er in ein Wespennest gestochen hat.
Autorin
Carla Banks ist Dozentin und unterrichtet Creative Writing an der Universität in Sheffield, wo sie auch mit ihrem Mann lebt. Bereits ihr erster Roman, „Der Wald der toten Seelen“ (rororo 24086), wurde zu einem Bestseller.
Meinung
Dieser Roman ist ausgesprochen kurzweilig und sehr spannend.
Schauplätze der Geschichte sind Saudi Arabien und England.
In Riad wird der Leser Zeuge einer Hinrichtung und Joe Massey, der Freund des Hingerichteten, ist davon überzeugt, dass dies ein Mord war.
Ein Jahr später scheint Joe ein normales Leben zu führen, das ihn beruflich zurück nach Riad verschlägt. Diesmal mit Roisin, die er kurz vorher kennengelernt und geheiratet hat.
Auch Roisin findet in diesem für sie befremdlich wirkenden Land Arbeit, wobei sie die Gegensätze zwischen Fortschritt und Moderne und alten verfestigten Traditionen erschüttert. Vor allem die Rolle der Frauen in diesem Land versetzt sie in Wut und Machtlosigkeit.
Roisin erfährt die Kluft, in der sich die Frauen in dem Wüstenstaat befinden.
(...)In der dunklen Abaya mit dem Gesichtsschleier war Yasmin kaum zu erkennen. "Können wir uns treffen, Roisin? Donnerstag? Dann gehe ich ins al-Mamlaka-Einkaufszentrum. Ich bin um drei Uhr bei Starbucks."(...)Die Unterdrückung der Frauen ist Dreh-,und Angelpunkt der Geschichte.
Der Leser wird im Unklaren über Joes Ambitionen und Motive gelassen und es wird hauptsächlich aus Roisins Sicht erzählt.Nach und nach schließt sich der Kreis mehrerer Handlungsstränge und Puzzleteile führen langsam zusammen.
Bis zur letzten Seite hält man den Atem an und erfährt einige Überraschungen.9 Punke für einen spannenden Thriller.
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Köln im Jahre 1338. Als Kinder schworen sie sich ewige Freundschaft: Esra, Neffe eines Rabbiners, und Johannes, Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns. Beide begehren gegen ihre Familien auf. Esra wehrt sich gegen die engen Fesseln des Ghettos, Johannes will Mönch werden. Aber die Freundschaft droht zu scheitern - denn beide kämpfen um die Liebe derselben Frau: Anna, die Halbwaise aus dem Färberviertel. Doch die Pest bricht aus, und das Schicksal kettet die Rivalen auf tragische Weise aneinander ...
Hab ich kürzlich gelesen und war richtig begeistert.
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Zitat
Original von tinkerbell
Die Jahre nach dem Krieg werden viel zu schnell abgehandelt, auf einmal sind die Kinder groß und der Lebensweg dazwischen wurde in ein paar Sätze gequetscht. Zum Schluß wird es dann noch mal richtig spannend und das Ende ist gut so, wie es ist.
LG
Pattygenau das ist mir auch aufgefallen und es hat mich gestört.
Der Buch ist so aufgebaut, dass man sich über den plötzlich viel zu schnellen Zeitsprung nur wundern kann. Es passt einfach nicht zum Aufbau des Romans. Ich hatte kurz den Eindruck, als ob Frau Lennox auf einmal keine Lust mehr hatte weiterzuschreiben.
Aber das Ende ist wirklich gut und entschädigt für den "Zeitraffer".
8 Punkte
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Indianerbuch und Lebesgeschichte? Da fällt mir dieses ein:
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Auch ich hab mir das Buch für 2,99 bei Schlecker gekauft und sofort gelesen.
Das war ein gutes und spannendes Buch.
Trotz Mystik gut nachvollziehbar.Da ich Romane mag, die Rätsel um eine Vergngenheit bergen, war das genau das richtige Buch für mich.
9 Punkte.
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Brigitte Riebe zählt ab sofort zu den Top-Favoriten für Historisches!
Tolle Geschichte um das mittelalterliche Köln des 14ten Jahrhunderts. Sehr spannend geschrieben, sehr aufwühlend und erschütternd.
Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Das Buch bietet das, was ich von einem guten historischen Roman erwarte.
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Zitat
Original von EllaBella
Dieses ausschweifende Beschreiben des Füßebindens hat mich sehr gestört. Ich möchte kein Buch lesen in dem so ein Thema so zentral abgehandelt wird. Verstehe natürlich, dass es in der damaligen Zeit ein übliches Frauenschicksal war, aber für mich ergab sich keine Spannung daraus.
So ähnlich hab ich das auch empfunden.
Ich habe das Buch auch nicht gerne gelesen, und es war mir zu bedrückend. -
Das Buch war Schullektüre im Deutschunterricht bie meinem älteren Sohn. Ich selber hab es dann meinem Jüngsten vorgelesen.
Ein sehr schönes Buch, das ein sensibles Thema kindgerecht/jugendgerecht behandelt.Übrigens lief der Film, oder läuft sogar noch, im Kino.
Neu aufgebrezelt, aber gut umgesetzt.Siehe hier
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So, "Dunkle Rosen" (2. Teil) ist nun auch gelesen.
Das war dasselbe in grün, bzw. dunkel.Was vorher Stella und Logan waren, sind jetzt Roz und Mitch. Das gleiche Schema, der gleiche Ablauf.
Den dritten Teil werde ich mir schenken, da man sich ja denken kann welche zwei dann dran sind...
Das waren meine ersten Nora Roberts-Bücher. Sind denn alle gleich? Oder gibt es da ein Buch, von dem ihr sagt: Das ist besonders gut!(?)
Fazit: leichte nervenschonende und vorhersehbare Unterhaltung.
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Der Roman war OK., aber viel mehr eigentlich nicht.
Klar, es ist sogenannte "Romance-Literatur", das war mir bewusst, dennoch kam das Buch mir etwas zu seicht daher.Manchmal hatte ich den Eindruck die Autorin schont ihre Leserinnen zu sehr und möchte niemanden aufregen, anstatt mal eine "Katastrophe" passieren zu lassen, dass einem der Atem stockt. Wenn es gerade beginnt brenzlig oder spannend zu werden, bremst die Story ab und wird sehr "Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig".
Fazit: Etwas zu leichte Unterhaltung (für schwache Nerven), dennoch insgesamt nicht schlecht.
Der zweite Teil liegt bereit und wird danach von mir beurteilt.
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Das hab ich mal verschenkt und es hat dem Mädchen gefallen. Sie hat sich dann noch den zweitwen Teil gewünscht. Er heißt "Pretty".
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Erscheinungstermin ist ja offensichtlich der 13. Oktober.
Das heißt: es ist rechtzeitig zur Buchmesse Frankfurt da, die vom 16. -18. Oktober für Besucher ihre Pforten öffnet!
Ich denke, dass Frau Gable, wie auch im letzten Jahr, dort erscheinen wird und signiert.
Das wird meine Gelegenheit für den Kauf des Buches sein! -
Zitat
Original von Mascha
Markus Orth schreibt sehr sprachgewaltig. Gleich die ersten Seiten seines Buches fesseln den Leser nicht nur durch die Geschichte sondern vor allem durch die Sprache. Sehr direkt, teilweise sehr brutal und obszön, nichts für schwache Nerven.
Kein einfaches Buch, aber faszinierend zu lesen.Treffender könnte ich den Stil des Romans nicht zusammenfassen.
Ich vergleiche Markus Orths mit lateinamerikanischen Autoren wie Llosa, Marquez oder Sarabia. Die Geschichte erinnert ein wenig an Allendes "Fortunas Tochter".Künstlerisch sehr wertvoll.
Obwohl ich Catalina auch nicht leiden konnte und es mir sehr niederträchtig vorkam, wie sie ständig über Leichen geht, war die Geschichte echt unheimlich fesselnd. Die Art wie der Autor das Leben der Catalina verpackt ist mitreißend zu lesen.
8 Punkte
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Das war eine klasse-mitreißende Geschichte, die mich voll in ihren Bann gezogen hat.
Unterhaltung vom feinsten.Fazit: Ein Sheldon geht doch immer.
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# Taschenbuch
# Verlag: Piper (2001)
# ISBN-10: 3492233589
# ISBN-13: 978-3492233583
# Größe und/oder Gewicht: 19,2 x 11,9 x 2,2 cmKlappentext
Ausgerechnet am Tag ihrer Silberhochzeit wird Catherine von ihrem Mann vor die Alternative gestellt: "Willst du die Scheidung, oder sollen wir uns nur trennen?" Offenbar hat ihm eine seiner wechselnden Geliebten die Pistole auf die Brust gesetzt. Unbändige Wut, Trauer über den Verlust der gemeinsamen Vergangenheit, Hass auf die eigene Toleranz und Harmoniesucht, die ihrem Mann Karriere und Freiräume aller Art ermöglicht haben, treiben Catherine um. Bis sie nach drei qualvollen Jahren endlich neue Hoffnung schöpft.
Autorin
Francoise Chandernagor, geboren 1945 in Palaiseau, lebt in Paris und auf dem Land. Sie war als Politikwissenschaftlerin am obersten französischen Verwaltungsgericht tätig, bevor sie sich 1993 ganz dem Schreiben widmete. Seit 1995 ist sie Mitglied der Academie Goncourt, die jährlich einen der angesehensten französischen Literaturpreise vergibt.
Meinung
Dieses Buch liest sich wie ein Protokoll einer verlassenen Frau, die durch die Trennung ihres Ehemannes komplett den Boden unter den Füßen verliert und kaum noch lebensfähig zu sein scheint.
Die Geschichte hat im Prinzip kein Anfang und kein Ende, sondern der Leser erfährt rückblickend in ungeordneter Reihenfolge und in Fragmenten vom Eheleben der Kellys.
Catherines Bericht scheint eine ewige Liebeserklärung an ihren (sehr untreuen) Mann zu sein.
Bis zum Schluss trauert sie um ihn. Und das macht die Sache schwer nachvollziehbar, denn der Leser ist "geschockt", als er Einblicke in die fast 30-jährige Beziehung erfährt, die klar machen, was für ein Mistkerl Francis doch eigentlich ist. Oft wollte ich schon losschreien: Mensch sei doch froh, dass Du den endlich los bist!
Aber so einfach macht es sich die Autorin nicht: Als würde sie Tagebuch führen, ergeht sie sich regelrecht in Liebesschwüren und Lobeshymnen auf ihren treulosen Gatten und macht sich dadurch regelrecht zur Schnecke, die sich selbst zerstört.
Teils sehr lange Sätze, die ihre Gefühlswallungen in einem stetigen Auf und Ab beschreiben, zeigen wie sehr sie leidet und fast lebensunfähig wird.
Es ist ein "typisch französisches Buch". Für Leser, die diesen Stil mögen ist der Roman sicherlich sehr schön. Mir war das alles etwas zu viel. Und selbst die enorme Ehrlichkeit, mit der die Autorin schreibt und die den Roman fast autobiographisch wirken lässt, hat nicht darüber hinweggeholfen, dass ich oft kopfschüttelnd gelesen habe.
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Zitat
Original von AsterLundgren
Danke für die Antwort, Anton!
Ich sehe schon, dass mein Gefühl, etwas überlesen zu haben, eigentlich so nicht ganz richtig ist ... was mich nur noch unbefriedigter zurücklässt.
Ich meine, ich mag ja offene Enden, aber das soll nicht heißen, dass es keine Auflösungen haben soll - ein Buch ohne Auflösung ist für mich als Leser eine Enttäuschung. Letztendlich bin ich nämlich am Ende zu faul, um selbst Autor zu spielen - die Auflösungsarbeit sollte im Regelfall nicht dem Leser überlassen werden.
Oder steh ich damit alleine da?Das sehe ich ganz genauso wie Du.
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Zitat
Original von AsterLundgren
Marlasca hat sich als pensionierter Polizist getarnt, weil ... ? Ja, warum? Weil er sich von Corelli verfolgt fühlte und ihm entfliehen wollte? Hat er deswegen auch alle Mitwisser umgebracht?Ich hoffe, jemand ist so gnädig, und kann mir bei meiner Ratlosigkeit weiterhelfen :-).
Tja, das ist ja alles nicht leicht zu verstehen..., aber:
Ich denke, dass Marlascas "Verhalten" auf eine mögliche Spur lenken sollte. Ich war zunächst auch überrascht und dachte, dass dieser pensionerte Polizist der Schlüssel zur Lösung wäre. Aber letztendlich hab ich dann auch diese Theorie verworfen, weil ich a) ...davon ausgehe, dass sich David dies alles - auch den Kampf mit Marlasca - eingebildet hat (vielleicht wegen seiner Krankheit, welche doch nicht geheilt war, oder b)..., weil alle Protagonisten, nur Teil eines perfiden "Spiel des Engels", sprich dem Leibhaftigen , also Corellis sind...Es stehen mehrere Möglichkeiten am Ende offen. Und genau dies scheint des Autors Intention bei seinem Buch. Ich glaube, nach einiger Zeit nach Beenden des Buches, stellt man als Leser fest, dass Zafon bewusst so viele Fragen aufwirft und Möglichkeiten offen lässt, so dass man sich seine eigene Sichtweise suchen kann...Ich hoffe, dass ich Dir in Deiner Ratlosigkeit etwas helfen konnte.
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Hallo, und viel Spaß im Forum!
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# Broschiert: 415 Seiten
# Verlag: Diana Taschenbuch (6. Oktober 2008)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3453352947
# ISBN-13: 978-3453352940
# Originaltitel: Longshore Drift
# Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 11,8 x 3,4 cmKlappentext
Ein ergreifendes Gefühlsdrama vor der zauberhaften Kulisse Irlands
Nach jahrelangen Reisen durch Südamerika kehrt Lara in ihre Heimat Irland zurück. Voller Trauer um ihren verlorenen Sohn will sie hier ihr Leben neu ordnen. Und tatsächlich: Kaum hört sie das Kreischen der Möwen, atmet den rauchigen Geruch brennenden Torfs ein und bewundert die malerischen Dörfer in allen Regenbogenfarben, beginnt der Zauber der Grünen Insel zu wirken ...Für die Leserinnen von Maeve Binchy.
Autorin
Karen Gillece wurde 1974 in Dublin geboren. Sie studierte Jura am University College Dublin und arbeitete mehrere Jahre im Bereich Telekommunikation, bevor sie mit dem Schreiben begann. 2001 stand sie auf der Auswahlliste zum Hennessy New Irish Writing Award. Nach "Sieben Tage, sieben Nächte" ist "Zwischen den Gezeiten" ihr zweiter im Diana-Verlag publizierter Roman. Weitere Romane sind in Vorbereitung.
Meinung
Dies ist ein Buch, in das ich völlig eingetaucht bin und in einem Rutsch gelesen habe.
Es geht um Lara, eine junge Mutter, die ihr einziges Kind auf einem Markt in Brasilien kurz aus den Augen gelassen und verloren hat.
Zwei Jahre reist sie durch Südamerika, um Nacio zu finden.Dies ist die Vorgeschichte zu dem Buch, das dort ansetzt, wo Lara völlig ausgebrannt in ihre alte Heimat Irland zurückkommt und ihre Trauer um den verlorenen Sohn verarbeiten will.
In Irland zieht sie in das Haus ihrer Kindheit und trifft ihre Jugendliebe Christy wieder. Er ist verheiratet mit Sorcha, Laras Cousine, und hat mit ihr zwei Kinder.Was jetzt kommt liegt auf der Hand:
alte Wunden werden aufgerissen, Gefühle neu entfacht, Eifersucht und Psychodramen zwischen den Beteiligten enstehen.Die Autorin hat all das toll verpackt in eine spannende Geschichte mit Menschen, in die man sich als Leser reinversetzen kann und die Entwicklungen, die sie durchmachen hautnah zu spüren sind.
Besonders Christy, dessen Leben durch Lara völlig aus den Fugen gerät und dessen Charakter messescharf analysiert wird, hat es mir angetan.
Der Roman wird aus drei verschieden Erzählperspektiven geschildert.
In der Ich-Form aus der Sicht Laras, aus Christys und aus Sorchas Sicht erzählt in der dritten Person. - Ein sehr passendes Stilmittel, wie ich finde.Fazit
Ein Geheimtipp, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen möchte.