Beiträge von Anton

    Das geht mir ganz ähnlich wie Dir, sollhaben!
    Fahre im Oktober zum dritten Mal nach Barcelona und werde mir die Kathedrale des Meeres auch mal genauer anschauen. - Allein die Entfernung vom ehemaligen Steinbruch am Montjuic ist ja so groß, dass man sich kaum vorstellen kann, wie die Steinmetze da schleppen mussten... :wave

    Es handelt sich hierbei um eine Ausgabe, die leider nur noch gebraucht zu bekommen ist.


    Klappentext


    Im Regenwald des Amazonas-Beckens mit seinen betörenden Düften, seltsamen Lauten und dem zauberhaften Wechselspiel des Lichts verliert eine Familie ihren siebenjährigen Sohn: Er wird entführt von den "Unsichtbaren Menschen", einem Indianerstamm, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen hat. Auf der verzweifelten Suche nach dem Jungen erlebt Bill, der Vater, die grausame Schönheit des brasilianischen Dschungels und überschreitet die letzte große, von der Natur errichtete Barriere dieser Welt. Vater und Sohn sehen sich endlich nach zehn Jahren - unter höchst dramatischen Umständen - wieder: Im Smaragdwald, in dem Mythos und Magie ursprünglichen Lebens mit der kalten Herzlosigkeit zivilisierter Menschen hart aufeinanderprallen.


    Über den Autor


    Jahrgang 1948, studierte Robert Holdstock Zoologie und Parasitologie und schrieb mehrere Romane. Er ist vor allem als Science Fiction-Autor bekannt.


    Meine Meinung


    Dieses Buch ist nach dem gleichnamigen Film von John Boorman 1985 entstanden. (Wie Bouquineur bereits richtig rekonstruiert hat!) :-]
    - und wie ich finde, merkt man das auch. An einigen Stellen kommt es einer Abhandlung oder Nacherzählung nahe. Man hätte dieses interessante und vielschichtige Thema noch viel mehr ausschmücken können. Die Handlung erfolgt meiner Meinung nach zu rasch und dem Leser bleibt wenig Zeit, um Gelesenes sich setzen zu lassen.
    Trotz allem liest sich das Buch sehr spannend - es ist ja auch nicht allzu dick (218 Seiten).
    In erster Linie dreht sich das Hauptthema um die unaufhaltsame Umweltzerstörung im Regenwald und die daraus erwachsene Katastrophe für Mensch, Fauna und Flora. Es ist ja weithin bekannt, dass im Amazonasregenwald noch unbekannte Indianerstämme leben. Von einem dieser Stämme wird der kleine Sohn von Bill ind Jean entführt. Und das Leben der Eltern dreht sich allein um die Suche nach ihrem Kind, weil beide davon überzeugt sind, dass Tommy noch lebt. In den zehn Jahren ihrer verzweifelten Suche haben sie sich Kenntnisse über den Urwald und verschiedene Indianersprachen angeeignet. Bei ihren neuerlichen Suchaktionen werden sie von dem deutschen Anthropologen Werner unterstützt. - und sie werden tatsächlich fündig.
    Was mir gut gefallen hat, war eine liebevolle und bunte Beschreibung des Dschungels und sehr detaillierte Einblicke in Traditionen und Riten, vor allem Initiationsriten, der Amazonas-Indianer.
    Ein nettes, unterhalsames Buch, von dem man nicht allzuviel erwarten sollte.

    Hi Jessy!
    Obwohl schon von Branka erwähnt, hier noch die verlinkte Buch-Version:


    Köln im Jahre 1260:
    Jacop der Fuchs, ein liebenswerter Dieb und Herumtreiber , wird Zeuge eines Mordes. Er sieht, wie eine düstere Gestalt den Kölner Dombaumeister vom Gerüst in den Tod stößt. Aber er selbst muss auch gesehen worden sein. Denn jeder, dem Jacop diese Geschichte erzählt, ist kurze Zeit später tot. Dem jungen Mann wird schnell klar, dass er nur eine Chance hat, seine Haut zu retten. Er muss den Täter entlarven, bevor auch er zu seinem Opfer wird...


    Ein tolles Buch!

    Zitat

    Original von oemchenli
    Die Geschichte von vier Generationen amerikanischer Siedler - Männern und Frauen, die ein Imperium schufen und eine der prachtvollsten Plantagen des alten Südens besaßen.


    Ungewöhnlicher Südstaaten-Roman, der die Fans von Margaret Mitchell und James Fenimore Cooper begeistern wird.


    Hallo oemchenli!
    Das hört sich aber auch nicht schlecht an. Hab´s auf meine WL gestellt.
    Wie würdest Du das Buch bewerten? :wave


    edit: sorry! Ich sehe, Du hast ja schon eine Rezi geschrieben.


    Grüße von Anton

    Abschließend will ich Euch jetzt mitteilen, für welche Bücher ich mich nun entschieden habe:


    "Niklas und sein schusseliger Papa" und "Die Stufen im Kamin" sind bereits bei Amazon bestellt.


    Vielen Dank Euch allen!!! :knuddel1

    Auch ich habe, nicht zuletzt einer Eulen-Empfehlung wegen, endlich mal "Das Geisterhaus" gelesen.
    Es war für mich das dritte Buch von Allende (nach "Fortunas Tochter"/" Zorro"/"Ines meines Herzens") und wie ich finde, ihr bestes.


    Ganz ihrem Stil entsprechend liest sich der Roman wie fließendes Wasser oder eine endlose Melodie.
    Die Charaktere sind nie "normal", sondern leidenschaftlich beschrieben als entweder charismatisch, schwebend, alabasterfarbend, intuitiv, spiritistisch, geisterhaft oder cholerisch und brutal. Diese Attribute machen es dem Leser nicht leicht Sympathien oder Antipathien für diese zu aufzubauen. Entweder man hasst oder liebt diesen Stil.


    "Nein, Bei uns ist die Verrücktheit auf alle verteilt, und es ist nicht genug übriggeblieben, dass auch wir unseren Verrückten haben." So waren ihre Gespräche mit Clara.


    Der Zusammenbruch der Demokratie durch den grausigen Militärputsch, bringt plötzlich soviel Historie in´s Buch, dass sich der Leser plötzlich, nach der ganzen Mysterie, mit irdischen, realen Geschehnissen konfrontiert sieht. Isabel Allende weiß diese grausame Epoche geschickt in ihre Handlung zu verknüpfen und lässt ihre Figuren allesamt zu Spielbällen der neuen Situation werden.


    Ein tolles Buch! :wave

    €nigma


    Danke für die schöne Rezi!
    Ich hab´s mir erst kürzlich bestellt und werde es bald lesen. Es wird dann mein drittes von Anita Shreve sein. - Aber ein Ende mit Happy-End? Das ist doch ganz untypisch für sie... :wow

    Zitat

    Original von Alekto


    Ich musst's dieses Jahr auch in Deutsch lesen ;-) Bin immernoch etwas zweigeteilt... Einerseits ist die Geschichte interessant, niederschmetternd, aber gut. Aber der Stil, in dem das Buch geschrieben wurde ist einfach unerträglich, find ich...


    Ehrlich gesagt, kann ich mich an den Schreibstil des Romans gar nicht mehr erinnern...ist ja schon mehr als zwanzig Jahre her :gruebel
    Ich fand die Idee des Buches einfach super!

    katinka


    Wenn ich noch Kind wäre, würde ich mich sofort für Deinen Vorschlag entscheiden.
    Ich bin nur etwas unsicher, was den Geschmack dieses Kindes betrifft.
    Er erscheint etwas "zartbesaitet." - Aber vielleicht sollte man es trotzdem wagen.

    Zitat

    Original von Alekto
    Würde dir Homo Faber empfehlen ;) -> Dramatisch und hat auch ein "spezielles" Thema, das du schon genannt hast, ich dir jetzt aber ned sag, weil du's ja sonst schon weißt ;D


    Das hab ich damals im Deutschunterricht gelesen und fand es super!

    Zitat

    Original von Inapet
    Ich habe Die Tor der Welt im Urlaub gelesen, musste es aber Zuhause zuende lesen, weil ich den dicken Wälzer im Urlaub nicht geschafft habe.
    Meine Meinung:
    Der beste Ken Follett überhaupt. Ich war von Die Säulen der Erde bereits begeistert, aber diese Nachfolgegeschichte war um einiges besser und auch flüssiger geschrieben.
    :wave


    Das kann ich nur bestätigen! :-)

    Ich suche ein Jugendbuch zum Verschenken gür einen elfjährigen Jungen.


    Es sollte ein Abenteuerroman sein (möglichst ohne Fantasy).
    Auch zu grausig, unheimlich sollte er nicht sein.


    Habt Ihr Ideen?


    Grüße von Anton :wave


    Danke, Tereza!
    Gerade für meine WL notiert. :wave

    Ein anspruchsvolles, ruhiges Buch über das Thema Inzest.


    Niemand weiß es nur wir zwei...
    Was zwischen Catherine und Robert geschieht, ist ein Geheimnis. Es ist ihr größtes Glück, aber es birgt eine unkontollierbare Gefahr. Bruder und Schwestwer, aufgewachsen in einer Welt der Kälte und des Schweigens. Auf der Suche nach Geborgenheit klammern sie sich aneinander und entwickeln, als sie heranwachsen, Gefühle, die über die Liebe zwischen Geschwistern hinausgeht. :wave

    ...und noch ein schönes von Ildiko von Kürthy:


    "Frauen freut Euch! Männer lest dieses Buch!"
    Hamburger Abendblatt


    Eifersucht? Liebeskummer? Rache!
    Natürlich ist sie eifersüchtig. Sie hat ja auch allen Grund. Glaubt sie. Sie übergießt seine teuren Anzüge mit Rotwein- und haut ab. Setzt sich ins Auto und beschließt, endlich das zu tun, womit sie sonst immer nur gedroht hat. 48 Stunden und 950 unvergessliche Kilometer im Leben der Amelie Puppe Sturm.

    Klappentext:


    "Jetzt schreiben die Kerle schon Frauenbücher. Und das auch noch gut!"
    Susanne Fröhlich


    Ein Buch über einen Drehbuchautor mit Liebeskummer, der sich ruhelos durch Großstadtnächte, Promipartys und falsche Betten schlägt, bevor er endlich ans Meer fährt, um es wieder zu finden - und dann sie findet.
    Alles an ihr ist richtig. Doch ist sie die Richtige? Wie erkennt man Miss Right, wenn man sie trifft?


    Fazit: richtig nett!