Beiträge von Anton

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    Original von xania
    Das ist bisher das einzige Buch, das ich von ihr gelesen habe. Da ich so begeistert war, sind ihre anderen Bücher aber auf der Wunschliste :)


    Das ist noch sehr gut von ihr! :-)

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    Original von xania
    Kenia 1963: Deborah flieht aus einem brennenden Land vor einer verbotenen Liebe. Einst war ihre Familie nach Kenia gekommen, um den Eingeborenen die Segnungen der modernen Medizin zu bringen. Doch die angesehene und gefürchtete Medizinfrau Wachera kämpfte entschlossen um die Erhaltung afrikanischer Traditionen. 15 Jahre später kehrt Deborah nach Kenia zurück und fragt nach dem Scheitern ihrer Familie, die Teil der Seele Afrikas war. Und sie stellt sich auch ihrer eigenen Vergangenheit ...
    Die schicksalhafte Familiensaga über eine weiße Siedlerfamilie und einen afrikanischen Stammesverband.


    Hallo xania!


    Dieses Buch von Barbara Wood hab ich vor ungefähr zwei Jahren gelesen und war absolut begeistert. Eine ganz tolle Saga!
    Andere Bücher von ihr mag ich teilweise nicht. Ich erinnere mich noch an eins, kenne allerdings den Titel nicht mehr, da ging es um ein Archäologenteam in Ägypten - boah, was war das schlecht...Das war natürlich keine Saga.

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    Original von Britt
    Beim Aufräumen meines Bücherregals (Ja, ab und zu passiert das auch! :grin) ist mir heute noch ein ganz tolles Familienepos in die Hände gefallen, bei dem ich gleich wieder an diesen Thread denken musste.
    Also, in einer wundervollen Sprache geschrieben erzählt Pat Conroy die Geschichte einer Krabbenfischer-Familie in den Südstaaten (tolles Flair) und ihren drei Kindern, die auf ganz unterschiedliche Weise versuchen, als Erwachsene mit einem bislang totgeschwiegenen Trauma fertigzuwerden.
    Psychologisch überzeugend, tiefgründig und zugleich humorvoll - sehr emotional und spannend - alles drin, was das Leserherz begehrt:


    Hallo Britt!
    Hab´s gleich gebraucht bei Amazon bestellt. Vielen Dank!!! :knuddel

    Klappentext einer älteren , gebundenen Ausgabe


    Don Rigoberto hat noch einmal geheiratet. Wird Alfonsito, dieser mehr als entzückende Sohn aus erster Ehe, seine Stiefmutter auch mögen? Er wird, daran lässt unser Autor keinen Zweifel.
    Was ist das nun eigentlich? Ein erotischer Roman? Zweifellos. Eine Folge von Variationen über das ewige Thema der Sinneslust in der Malerei, von "Diana im Bade" bis zur "Verkündigung"? Ganz sicher: Beweis sind die beigegebenen Bildtafeln. Eine Art Sonate in Worten? Die musikalische Struktur, in der sich der Erzähler entfaltet, ist auch noch in der Übersetzung spürbar. Kein Zweifel, Vargas Llosa strebt ein Gesamtkunstwerk an und greift nach allen Sinnen des Lesers. Es geht um nicht weniger als um die Liebe als abendländisches Phänomen. Die mythischen Namen, die der ebenso belesene wie sinnestrunkene Don Rigoberto in seinen Liebesspielen für die schöne Dona Lucrezia erfindet, kennzeichnen die vielen Rollen, die die Männerphantasie der Frau zuweist. Der Leser, vom Autor raffiniert am Nasenring geführt, wird zum Zuschauer, zum Mitwisser eines Geheimnisses, dessen Reiz gerade darin beruht, dass es keines bleibt.


    Meine Meinung


    Nun ja. Das Buch lässt sich schwer beurteilen.
    Sprachlich sicherlich meisterhaft verfasst von Llosa staunt man über die Virtuosität ausgelallene Liebeskünste und Phantasien zu beschreiben, aber auch Banalitäten, wie etwa den Spleen Don Rigobertos, sich zig mal am Tag zu waschen und mit Hingabe sein tägliches Geschäft zu verrichten. (...das Badezimmer war sein Tempel; das Waschbecken der Opferaltar; er war der Oberpriester und zelebrierte die Messe, die ihn jeden Abend läuterte und vom Leben erlöste...) Er zelebriert seine körperlichen Verrichtungen, genau wie seine Phantasien bezüglich der Liebesspiele mit seiner Frau, die er anbetet.
    Das Interessante an dem Buch sind insgesamt sechs Bildnisse aus der Malerei verschiedenster Epochen, die Inhalt Don Rigobertos grenzenloser Liebesphantasien sind. Solche Beschreibungen wirken aber nie plump oder ordinär, sie passen in´s Gesamtwerk.
    Problematisch wird, wie schon von Waldfee erwähnt, die Rolle des "Kindes" (Sohn von Don Rigoberto aus erster Ehe). Es ist tatsächlich ziemlich unrealistisch, dass ein Kind solche sexuellen Begierden in diesem zarten Alter hegt. Da dies letztendlich ein perfider Plan des Jünglings ist, seine (heißgeliebte) Stiefmutter zu vertreiben, denke ich, passt doch schließlich alles zusammen und sollte als schriftstellerische Freiheit gesehen werden.


    Mir gefiel der Roman. Es war ein anspruchsvoller, aber unanstrengender und teilweise humorvoller Lesegenuss.

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    Original von Kata
    Ich muss sagen das ich Die Patin nicht so gut fand wioe den ersten teil aber immer noch sehr gut =)
    Die müttermafia ist wirklich eine "supi" Bücherreihe^^
    Aber es hätte auch gereicht 2 mal zu schreiben das anton seine augenbrauen gerne hochzieht


    Aber trozdem ein super buch =)


    Ich freue mich schon auf den nächsten teil


    Das sehe ich ganz genau so, Kata! :wave

    Hi oemchenli!


    Danke für die Tipps. Hab mir gerade die Rezi zu "Die Mühlen Gottes" angeschaut.
    Das hört sich auch gut an. Ist mal eine ganz andere Kulisse. Ich glaub ich probier´s mal damit.


    Grüße von Anton :wave

    Kalte Glut


    Nachdem ich vor kurzem "Diamanten-Dynastie" gelesen habe und total begeistert war, hab ich nun "Kalt Glut" beendet.
    Es war erwartungsgemäß sehr flüssig und spannend zulesen.
    Aber diesmal war ich lange nicht so begeistert. Ich denke, dass mir Geschichten von Powerfrauen dieser Art wohl grundsätzlich nicht liegen...Es erschien mir alles zu unwirklich und ich hatte ständig einen typischen Fersehfilm dieses Genres vor Augen, obwohl ich diese Buchverfilmung gar nicht kenne.
    Mir hätte eine fehlbare Tracey, wie zu Anfang des Buches, im weiteren Verlauf viel besser gefallen. Sie wurde für mich zusehens fremder und unwirklicher, da sie (unverschuldet?) zur wahren Superheldin avancierte. Ich konnte nachher kaum noch Beifall klatschen vor Ehrfurcht über ihre "ganovenreichen Taten".
    Der Anfang war aber genau nach meinem Geschmack und auch die Abgründe um ihren stetigen Verfolger Daniel Cooper, fand ich sehr gelungen.


    Trotzdem werde ich mir einen weiteren Sheldon zulegen und hoffe, dass mir liebe Eulen (wie oemchenli, Leila und Leonae) noch ihre Favouriten nennen. :knuddel

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    Original von n8eulchen
    für den urlaub kaufe ich mir gerne bücher, in denen es um meinen urlaubsort geht. oft habe ich auch das verlangen einen ort zu besuchen, in dem es in eienm gelsenen buch geht (zb nachtzug nach lissabon) habe das aber leider noch nicht gemacht. aber bücher wecken oft die lust zu reisen!


    Ganz genau!


    Ich war auf den Spuren von Daniel ("Der Schatten des Windes") in Barcelona und werde mich beim nächsten Besuch dorthin auf Arnaus´Spuren ("Die Kathedrale des Meeres") begeben. :-)

    Hallo Bartlebooth!
    Das hört sich gut an.
    Wie kommst Du auf den Vergleich zwischen dem von Dir vorgestellten Autor und John Irving? Ist ihr Stil ähnlich? Ich könnte mir jedenfalls Deine Inhaltsangabe gut als Klappentext für einen Irving vorstellen. :-)