Beiträge von Anton

    Zitat

    Original von antonia68
    Anton, alles was zwischen [ qoute]...[ /quote] steht erscheint als Zitat, Leerstellen aber weglassen ;-).


    Du kannst entweder oberhalb jedes Beitrages auf Zitat klicken und dann alles rauslöschen, was Du nicht haben willst. Oder du kopierst nur den Satz um und setzt die beiden Tags (Die Dinger mit den eckigen Klammern ;-)) selbst.


    Das hab ich doch jetzt gemacht!
    Also, ich hab auf Zitat gedrückt und den Rest vom Text rausgelöscht.
    Klappt aber irgendwie nicht...

    Irgendwie bin ich da zu doof zu:


    Wenn ich nur einen bestimmten Satz eines Beitrags zitieren will, wie muss ich das machen?
    Mäglichst sollte dann auch Zitat drüberstehen, damit dies auch klar ersichtlich ist.


    Kann mir jemand helfen? ?(

    Zitat

    Original von Babyjane
    :wow
    Schlägst du mich, wenn ich sage, daß ich der Meinung war du seist in den 30ern? :rofl



    Das hätt´ich aber jetzt auch nicht gedacht, barti! :wow

    Zitat


    Ab und zu lese ich den Prolog nochmal, wenn ich mit dem Buch fertig bin. Dann ist er meist interessanter als am Anfang, weil man die Figuren schon kennt.


    So halte ich es auch. Prologe stehen in ganz anderem Licht, wenn man sie am Ende nochmal liest.
    Das ist dann ein netter " Abschluss" des Buches.

    # Taschenbuch: 227 Seiten
    # Verlag: Gmeiner; Auflage: 2., Aufl. (August 2004)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3899776178
    # ISBN-13: 978-3899776171
    # Größe und/oder Gewicht: 17,6 x 11 x 2 cm


    Klappentext


    Als die Leiche der Schülerin Tamara Arnold mit aufgeschnittenen Pulsadern auf dem Düsseldorfer Südfriedhof gefunden wird, sieht zunächst alles nach einem gewöhnlichen Selbstmord aus. Schon bald tauchen jedoch ungeklärte Fragen auf: Wer ist der Mann, mit dem Tamara kurz vor ihrem Tod zusammen war? Warum ist der Körper des jungen Mädchens mit Striemen und Schnittwunden übersät? Und was hat die Engelsstatue damit zu tun, die auf rätselhafte Weise vom Tatort verschwunden ist?
    Die junge Fotografin Katrin Sandmann, durch einen Zufall in die Ereignisse verstrickt, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und gerät schon bald in ein Dickicht aus zerbrochenen Beziehungen, dunklen Geheimnissen und brutaler Gewalt.



    Autorin


    Sabine Klewe, Jahrgang 1966, ist selbstständige Literaturübersetzerin und Dozentin in Düsseldorf. Sie hat bereits zahlreiche Kurzkrimis veröffentlicht. Ihre besondere Vorliebe für psychologisch-intelligente Spannungsliteratur ist in jeder Zeile ihres Debütromans "Schattenriss" zu spüren.



    Meine Meinung


    Das war wieder schöner Lesestoff für einen Tag. - 227 Seiten ohne Unterbrechung zu lesen, spricht für das Buch.
    In flüssigem, anschaulichenem Stil mit gutem Spannungsbogen geschrieben, schafft es die Autorin wirklich bis zuletzt, den Leser mitraten zu lassen.
    Jeder hat etwas Dünkelhaftes und Unheimliches an sich und die Täter-Frage bleibt bis zum Ende offen.
    Allerdings scheint mir die Auflösung des Falles etwas an den Haaren herbeigezogen. Die Frage nach dem"warum?" und "wie konnte es dazu kommen?" empfinde ich zu oberflächlich. Eine psychologische Entwicklung der wichtigen Figuren (durch zB. Rückblenden) hätte tiefgründiger sein können.


    Ein echte Schwachstelle sind die etlichen Schreibfehler im Roman.
    Bei Wörtern mit "Vera..." (zB. Verantwortung) wird immer "Rita..." gedruckt.
    Da kam mir dann auch der Verdacht, dass die Ermittler-Assistentin (im Buch: Rita) eigentlich Vera heißen sollte...müsste man die Autorin mal fragen :lache

    # Taschenbuch: 197 Seiten
    # Verlag: Militzke; Auflage: 1 (September 2003)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3861895080
    # ISBN-13: 978-3861895084
    # Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 12,6 x 1,8 cm


    Klappentext


    Der vermeintliche Selbstmord eines Abiturienten und die Intrigen einer gelangweilten Lolita bringen die ganz normale Mischung eines Schulalltags zum Explodieren: Drogen, Erpressung, Gewalt gegen Lehrer und Mitschüler - Mord.


    An einem Freitagmorgen im Mai springt ein Schüler von einem stillgelegten Förderturm in den Tod. Die Tragödie spielt sich im Bochumer Bergbaumuseum ab, das direkt gegenüber vom Polizeipräsidium liegt.
    Eigentlich ist es kein Fall für die Mordkommision, alles scheint offensichtlich: der Selbstmord eines Jugendlichen, der mitten im Abitur stand. Eine leere Flasche Absinth, ein halb gerauchter Joint und ein Kettchen mit einem Anhänger in Form eines Cannabis-Blattes wurden auf dem Förderturm gefunden. Doch vages, ungutes Gefühl und die seltsame Aussage eine früh pensionierten Studienrates veranlassen Kriminalhauptkommissar Max Berninger, sich trotzdem des Falles anzunehmen. Die Loreley habe auf dem Förderturm gestanden, gab der Studienrat zu Protokoll, kurz bevor der Schüler gesprungen sei.
    Dann kommt der zweite Schüler zu Tode, springt von einer Brücke in den Rhein-Herne-Kanal und landet in der Schiffsschraube eine Transportkahns. Wieder scheint es Selbstmord zu sein, und wieder wurde eine junge Frau am Tatort gesehen.



    Autor


    Rüdiger Schneider studierte Chemie und Germanistik. Fünf Jahre lang unternahm er ausgedehnte Weltreisen und schrieb für verschiedene Zeischriften Reisereportagen. Er arbeitete an der Universität Bangkok als Dozent für Deutsch als Fremdsprache. Seit 1995 unterrichtet er Chemie, Philosophie und Ökologie an einer Bochumer Schule. Rüdiger Schneider veröffentlichte den Erzählband "Siamesische Nächte", 1997 erhielt er den Förderpreis zum Literaturpreis Ruhrgebiet.



    Meine Meinung


    Dieser spannende Lokalkolorit-Krimi lässt sich im Rutsch lesen.
    Die Geschichte ist aktuell und logisch aufgebaut - ohne die einzige Länge.


    Da ich persönlich keine Krimis und Thriller mit Superhelden-Ermittlern mag, war das genau das Richtige für mich.


    Im Vordergrund stehen nicht nur die vermeinlichen Selbstmorde der Schüler, sondern auch das fehlbare, menschliche Verhalten des Kommissars Berninger.
    Je mehr er in die Ermittlungen, mehr oder weniger eigenmächtig handelnd, eindringt, desto mehr wird er selbst zum Spielball des Geschehens und bringt dadurch Unaufhalsames ins Rollen.
    Aufarbeitung von vergangenen Schicksalsschlägen, verbotene Gefühle und unerfüllte Träume - das ist der Knackpunkt dieses intelligenten Romans.


    Lesenswert!

    Zitat: Mein Grosser war noch nie zu Büchern zu bewegen.Zwar hab ich früh mit dem vorlesen angefangen und das fand er damals auch toll,aber selber lesen..........bloss nicht.



    Das kenn ich. Bei uns sieht´s genauso aus. Mein 13-jähriger ergreift die Flucht, wenn er ein Buch sieht, obwohl ich bis er zehn war, jeden Abend vorgelesen habe. Das scheint auch kein Garant für Lesebegeisterung zu sein.
    Mein jüngerer Sohn ist da anders. Allerdings habe ich auch Leseförderung mit Antolin-Leseförderprogramm betrieben. Das macht ihm richtig Spaß. Es gibt dafür ja "virtuelle" Punkte. Kann ich nur jedem empfehlen. :wave

    Zitat

    Original von Michi M.
    Ich denke Utta Danella wird von vielen unterschätzt,sie schreibt nicht nur seichte Romane."Der dunkle Strom" und "die Flutwelle" sind z.B. auch Lieblingsbücher von mir,die wirklich mit Tiefgang geschrieben sind.
    LG
    Michi


    Ja, so wird´s sein.
    Mal schauen, ob ich die beiden von Dir erwähnten Romane auch mal lese.
    Danke für die Tipps. :wave

    # Taschenbuch: 1024 Seiten
    # Verlag: Weltbild; Auflage: 1 (28. April 2005)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3898972011
    # ISBN-13: 978-3898972017


    Autorin


    Utta Danella (* 18. Juni 1924 in Berlin; eigentlich Utta Denneler) ist eine der kommerziell erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie hat rund 70 Millionen Bücher verkauft, mehrere ihrer Romane, die im Bereich der Unterhaltungsliteratur angesiedelt sind, wurden auch verfilmt.
    Mit ihrem vierten Roman "Stella Termogen" aus dem Jahre 1960 erreichte sie den Durchbruch.


    Klappentext


    "Individualismus ist der unglaublichste Luxus, den ein Mensch für sich beanspruchen kann". Diese Worte, die ein kluger Mann ihr sagte, lernt Stella Termogen erst im Laufe ihres wechselvollen Schicksals begreifen, erst als sie es fertigbringt, ihrer Schönheit und ihrem planlosen Träumen die Klugheit zuzugesellen, die sie zur Persönlichkeit formt.
    Der Beginn ihres Lebens ist armselig. Geboren während des Krieges, erhält sie Liebe und Verständnis nur in kleinster Münze. Von ihren Wurzeln, von dem alten Geschlecht der Termogens, dem sie entstammt, weiß sie nichts.
    Viele Gesichter haben die Termogens. Starke und Schwache auch hier, festgewurzelt im friesischen Heimatboden die einen; Träumer und Vagabunden die anderen. Stella ist noch ein Kind, als sich ganz plötzlich ihr Leben ändert. Das Termogen-Haus steht in Keitum, mitten im grünen Herzen der Insel Sylt. Aus der Berliner Vorstadt kommt sie ans Meer, unter den weiten hellen Himmel. Dem scheuen, kranken Kind wird gerade noch rechtzeitig eine glückliche, unbeschwerte Jugend geschenkt. Kapitän Termogen, der Alte in Keitum, wird ihr ein liebevoller Vater, Thies, sein Sohn, der beste Freund und Kamerad ihres Lebens. Aber auch Verhängnis kommt ihr aus der eigenen Familie. Jan Termogen, der Abenteurer, erweckt in ihr die große Leidenschaft, die sich aber nicht in Liebe verwandeln kann. Mit ihm beginnt der Umweg, der Stella weit von beiden Zielen entfrnt, die ihrem Leben Glück schenken könnten: die erfolgreiche Arbeit in ihrem Beruf und die Liebe des einen Mannes, bei dem sie eine Heirat und den sicheren Halt finden kann, den ihr unruhiges Herz immer mehr ersehnt.
    Über fast vierzig Jahre spannt sich der Bogen dieses Lebens, von dem hier erzählt wird. Und stetig ist darin nur die fortwährende Wandlung. Das traurige Kind Stella wird zum übermütigen, lachenden Mädchen, der Weg führt von Sylt zurück in die Hinterhöfe, scheint in ein alltägliches Dasein zu münden. Doch ihm wird von einem ungewöhnlichen Mann, der die erste Begegnung mit der Liebe bedeutet, ein neues Ziel gesetzt.
    Berlin, die Insel Sylt, Malaya (Malaysia) sind die Schauplätze dieses Romans. Die Zeit reicht vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die Gegenwart.



    Meine Meinung


    Ich habe die alte HC-Ausgabe von meiner Senior-Vermieterin geliehen bekommen und war zunächst sehr skeptisch:
    Ich verbinde den Namen Utte Danella mit allzu leichter Unterhaltungs-Literatur und dachte "naja..."
    Dann das Cover! Zu grausig. Und dann noch alles aus dem Jahre 1960!
    Was konnte dabei schon rauskommen?
    Aber ich habe mich getäuscht.
    Es handelt sich um einen flüssig zu lesenden Roman, der ans Herz und in die Tiefe geht.
    Die Geschichte erinnert ein wenig an Charlotte Link´s Sturmzeit. Auch hier wird das Zeitalter Erster/Zweiter Weltkrieg und ihre Einwirkungen auf die Menschen eindringlich beschrieben. Das Zeitgeschehen wird sehr authentisch und gut recherchiert dargestellt. Sie dient nicht nur als Roman-Kulisse, sondern gerade der Zweite Weltkrieg nimmt den meisten Raum des Buches ein und zeigt wie Schicksale sich durch das Kriegsgrauen ändern.
    Auch die Entwickling der Stella vom naiven, ich-bezogenen Gör zur reifen, nachdenklichen Frau erinnert mich an Felicia aus "Sturmzeit".
    Und das bedeutet für mich, dass ich den Roman sehr lesenswert finde.
    Ein wirklich schönes Buch, das ich in nur vier Tagen gelesen habe.