Vielen Dank für den Link, rattzeputz!
Beiträge von Anton
-
-
Ich habe "Das Haus am Meer" im Urlaub gelesen und kann Nicoles´Begeisterung leider nicht teilen.
Sie schreibt in ihrer Rezi:ZitatEs ist ein Buch der leisen Zwischentöne, das mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen hat.
Mich konnte der Roman gar nicht richtig in seinen Bann ziehen, und ich kann noch nicht mal genau sagen warum.
Eigentlich mag ich zarte und leichte Bücher eben mit genau diesen Zwischentönen, aber ich kam weder Lily noch Max im Verlauf der Geschichte näher.
Vielleicht lag es daran, dass wirklich nichts Richtiges passierte...
Die zwei Handlungsstränge plätscherten meiner Meinung nach, ohne jegliche Verbindung, nebeneinander her. - Zwei "einfache" Geschichten werden kompliziert erzählt, unwichtige Details hoch bewertet.
Ich hätte eine Wendung erwartet, die zu einem Ganzen wird, aber der Kreis wollte sich irgendwie nicht schließen.Fazit:
Ein sehr ruhiges Buch mit Anspruch und sicherlich gut gemeintem Tiefgang, das mich tatsächlich aber nur an der Oberfläche gekitzelt hat. -
Melde mich hiermit wieder aus dm Spanien-Urlaub zurück und wollte Euch die "Santa Maria del Mar" zeigen.
Die "Bastaix" der Kathedrale des Meeres sind, wie im Roman beschrieben, am Hauptportal verewigt.
Für die damalige Zeit eine herausragende Auszeichnung zu Ehren der Steineschlepper. -
Hi Nomadenseelchen!
Melancholisch:
Niemand weiß es, nur wir zwei...Was zwischen Catherine und Robert geschieht, ist ein Geheimnis. Es ist ihr großes Glück, aber es birgt eine unkontrollierte Gefahr. Bruder und Schwestwer, aufgewachsen in einer Welt der Kälte und des Schweigens. Auf der Suche nach Geborgenheit klammern sie sich aneinander und entwickeln, als sie heranwachsen, Gefühle, die über die Liebe zwischen Geschwistern hinausgehen.
Das ist was für den grauen Winter.
-
Sydney Sheldon erzählt eine Geschichte in den Zeiten politischer Unruhe in Spanien. Baskische Separatisten kämpfen für Freiheit und Autonomie und gegen Staatsgewalt. Noch haben sie große Unterstützung in der baskischen Bevölkerung und werden dort als Patrioten gefeiert.
In einer dramatischen Befreiungaktion werden ihr Anführer Miro und einige seiner Mitstreiter aus dem Gefängnis befreit und kreuzen durch dramatische Verwicklung den Weg von vier Nonnen aus einem Kloster in Avila.
Durch Rückblicke in die Jugend von Teresa, Megan, Lucia und Graciela erfährt der Leser die unterschiedlichen Beweggründe der Frauen, die zur Entscheidung für ein Leben hinter Klostermauern geführt haben.
Umso befremdlicher ist der Kontakt nun zur Außenwelt in der so extremen Situation. Die "Zweckgemeinschaft" der Flüchtigen erlebt eine wahre Odysee - immer mit dem eiskalten Oberst Acoca, Regierungs-, und Geheimdienstbeauftragten, im Nacken.Sheldon gelingt es mal wieder den Leser absolut zu fesseln.
Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen!
Es ist wirklich von der ersten bis zur letzten Seite so spannend, dass man es kaum weglegen kann.Fazit:
Eine besonders gut gelungene Mischung aus historisch/zeitgenössischem, psychologischem Thriller und explosiver Spannung.
Eine Garantie für spannende Unterhaltung. -
Zitat
Original von Lizard
Ich bin ziemlich skeptisch, was diesen Film betrifft. Ich habe mich recht ausführlich mit der RAF auseinandergesetzt und was ich bereits vor Anlaufen des Films gelesen habe, stimmte mich etwas misstrauisch. Wer viel Historie erwartet, ist in diesem Film wahrscheinlich verkehrt, wer Action und Spannung sucht hingegen ganz richtig. Der Regisseur sagte ja bereits, es handle sich mehr um die Beleuchtung der Taten ohne selbige in einen historischen Kontext zu setzen. Wenn ich sowas höre, kommt mir auch ehrlich gesagt die Galle hoch, weil ich das für eine vollkommen dämliche Herangehensweise an ein solches Phänomen wie die RAF halte.Ich finde nicht, dass die "Taten" ohne historischen Kontext gezeigt werden.
Ganz im Gegenteil: Es wird im Film deutlich, wie eine revolutionäre Idee aus dem Ruder läuft und eine dramatische Eigendynamik entwickelt, die dazu führt, dass aus "Steinewerfern" Terroristen werden, und das alles im Kontext der damaligen Weltpolitik.
Natürlich bietet ein Kinofilm immer auch Unterhaltungswert, aber in diesem Fall auch eine ganze Menge historische Information. -
Ich bin darüber genauso genervt wie Du.
Ich komme mit der Seite zur Messe auch gar nicht klar und wünsch mir einfach mal Auskunft über Lesungen, Autoren, Signierstunden, Promis usw. -
Sorry, hab ich nicht gesehen.
Danke für´s Zusammenfügen. -
Diese Woche angelaufen und außerordentlich sehenswert!
Wie für viele meiner Generation sind die Bilder aus damaligen Zeiten nur verschwommene Kindheitserinnerungen. Deshalb empfielt sich eine Kurzinfo der damaligen Lage, um die Hintergründe der Geschehnisse besser verstehen zu können.
Eine tolle Schauspielriege glänzt durch beeindruckende Darstellung.
Infos zum Film: hier
-
Das war ja mal was Nettes!
Ein leicht und flockig zu lesender Roman über einen Loser-Typ, der in eine fast unglaubliche Geschichte reinschlittert, die aber doch hautnah am Leben liegt.
Und zwar deshalb, weil der Autor die menschlichen Schwächen seiner Protagonisten so gekonnt darstellt. Ständig geht es um nicht gelebte Träume und unerfüllte Wünsche und im ewigen Kontrast dazu, um die Wirklichkeit, so wie sie nun mal ist und man ja doch nichts dran ändern kann.
Dieser intelligente(!) Roman lässt den Leser richtig mitfiebern bei der Odysee des Antihelden Till Reiners, und man schmunzelt über seine Schwächen und Abgründe, die den vom Pech verfolgten und vom Alltag gebeutelten Loser zu einer unfreiwilligen Metamorphose zum coolen Typen, "der was drauf hat", zwingen.
Im Gegensatz zu Tom fand ich das Buch durchgängig gut und unterhaltsam, und ich empfand die "Entwicklung" des Till Reiners auch nicht nervig.
Ganz im Gegenteil. Für mich war das alles plausibel und nachvollziehbar.Fazit:
Eine außergewöhnliche Odysee gespickt mit intelligentem Humor, der einen schmunzeln und oftmals laut lachen läst. -
Alles Gute zum (100sten?) Geburtstag!
-
Zitat
dann eh nur meine subjektive und laienhafte aber möglicherweise macht es neugierig oder stellt ein Buch in Ansätzen vor.
Aber genau das wollen die Eulen doch wissen!
Die Punktevergabe sagt natürlich nicht annähernd so viel aus wie der geschriebene Text, aber sie ist für mich ein Richtwert auf einer Skala von 0 bis 10 und gibt noch eine abschließende Bewertung der Eule für das Buch. - Ich find´s ne gute Sache mit den Punkten. -
Genau (!!!) LeseMaus!
Also, Aufruf an alle Eulen: Vergebt Wertungspunkte! -
Zitat
Zum Schluss achte ich auch immer auf die Punktevergabe.
lesemaus
...und da fällt mir auf, dass oft gar keine Punkte für ein rezensiertes Buch vergeben werden. -
Zitat
Der humorvolle und flüssige Einstieg verliert sich langsam. Bin am Überlegen iob es lohnt weiter zu lesen oder doch lieber ein besseres Buch zu beginnen. Grübeln
Wenn Du´s weglegst, verpasst Du nix.
Das ist meine Meinung.
Ich war ab dem ersten Drittel auch gelangweilt und enttäuscht und hab´s dann aber trotzdem aus gelesen. - Das hätte ich aber auch lassen können... -
Seit Elke Heidenreich das Buch vor einiger Zeit vorgestellt hat, hab ich schon ein Auge drauf geworfen, und es steht auch schon auf meiner WL.
Danke für Deine ausführliche und ansprechende Rezi, Desdemona!
-
Mein Freund liest:
NIX
-
Bei mir kommt´s auch auf die WL. Habe von Harlan Coben "Kein Sterbenswort" gelesen - war auch sehr spannend. Danke für die Rezi!
-
Ein sehr schön zu lesender historischer Roman, der, wie schon von Herrn Palomar erwähnt, einen lockeren und flüssigen Stil hat.
Es macht Spaß ihn zu lesen.Interessant ist das Thema Reliquienhandel im Mittelalter, und der Leser staunt über die Phantasie der "Händler" zur damaligen Zeit...
Was mir als Stilmittel des Autors sehr gut gefallen hat, waren die Wortspiele zum Ende und zum Anfang jedes Kapitels.
Fazit: lesenswert
-
Hat sich schon jemand das Kurz-Video zum Buch bei Amazon angeschaut?
Sehr vielversprechend, finde ich!