Beiträge von Anton

    Durch den Newsletter, den ich bei Sebastian Fitzek aboniert habe, hab ich erfahren, dass es eine Weblesung zu "Das Kind" am 1. April um 19.30 gibt.
    Den Link dazu habe ich durch den besagten Newsletter erhalten.


    Da es keinen Hinweis dazu auf seiner HP gibt, ist es wahrscheinlich ratsam bei Interesse noch den Newsletter zu abonieren.


    Übrigens gibt es jetzt auch das Taschenbuch - zumindest online.



    Besser als Seestern kann man dieses Buch kaum beschreiben.


    Gehört eindeutig zu meinen Highlights.


    Passieren tut nicht wirklich viel und wenige Protagonisten bestreiten diesen Roman, und doch ist er so dicht geballt mit Leben, Tiefe und Lebensweisheit, dass es ein Genuss ist dieses Buch zu lesen.


    Fazit: unbedingt empfehlenswert!

    Ja, hier auch!


    Ich muss mich Nell anschließen.
    Ich fand Großmutter auch nur noch nervig wegen ihrer "gnadenlosen Offenheit", oder fieser ausgedrückt: iher maßlosen verächtlichen Art über die Mitmenschen zu urteilen.


    Auch nicht mein Fall...

    # Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
    # Verlag: Weltbild; Auflage: 1 (4. Februar 2005)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3898970701
    # ISBN-13: 978-3898970709


    Klappentext


    "Ausgerechnet Alaska", denkt die junge Krankenschwester Alice, als man ihr dort eine Stelle anbietet. Doch sie will endlich weg von zu Hause, und so stürzt sie sich voller Optimismus ins Abenteuer. In einer Siedlung nördlich des Polarkreises richtet sie ihren ersten Stützpunkt ein und versorgt von dort aus die Bewohner: Zähne ziehen, werdenden Müttern helfen, kleinere Operationen durchführen – bald ist der jungen Frau nichts mehr fremd. Doch die Natur des Nordens ist grausam, und mehr als einmal gerät Alice in große Gefahr. Als eine Diphterie-Epidemie ihren Bezirk heimsucht, ist sie kurz davor, aufzugeben. Doch da ist der junge Arzt Michael, der ihr hilft. Und dann gibt es noch diesen geheimnisvollen Raben, der sie mit seinem Schrei immer wieder warnt.


    Ein spannender Roman um eine tapfere junge Frau in der Wildnis Alaskas.



    Autor


    Thomas Jeier wuchs in Frankfurt am Main auf. Bereits als Schüler verfasste er Zeitschriftenartikel und Groschenromane. Nach Abschluss seiner Buchhändlerlehre arbeitete er ab 1972 freiberuflich als Schriftsteller und war auch als Herausgeber in einem Verlag tätig. Eines seiner ersten Werke, Der Große Goldrausch von Alaska, wurde 1974 mit dem renommierten Friedrich-Gerstäcker-Preis ausgezeichnet.


    In vielen Reisen erwarb er sich ausgezeichnete Kenntnisse über die USA und die dortigen Indianervölker. Ein guter Teil seiner meist historischen Jugendromane spielt auf dem nordamerikanischen Kontinent und befasst sich mit dem Leben der Indianer. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Reisereportagen, oft gemeinsam mit dem Fotografen Christian Heeb. Ab 2002 verfasste er unter dem Pseudonym "Christopher Ross" Abenteuerromane für Erwachsene, die ebenfalls in Nordamerika spielen. 2004 wurde sein Roman Sie hatten einen Traum für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.


    Auch in der deutschen Country-Musik-Szene hat sich Jeier einen Namen gemacht. 20 Jahre lang moderierte er im Bayerischen Rundfunk die Radiosendung Country Club. Außerdem schrieb er mehrere Fachbücher über dieses Genre. Er gehört zu den wenigen Deutschen, die über direkte Kontakte zur Nashviller Szene verfügen. Von der amerikanischen CMA, dem wichtigsten Interessenverband der Country-Musik, wurde er für seine Verdienste mit einem International Award ausgezeichnet.


    Thomas Jeier veröffentlichte insgesamt über 100 Romane und Sachbücher. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.


    Meinung


    Im Zuge einer akuten Nebenhöhlenentzündung hab ich mich zum Lesen dieses leichten Unterhaltungsromans entschieden.
    Aber dieser war mehr als leicht...


    Die Sprache ist sehr einfach, so einfach, dass ich oft dachte, ich würde einen Jugenroman lesen.
    Schlimmer waren jedoch die äußerst oberflächlich gezeichneten Charaktere und ihre zum Teil überaus spießigen und schwarz/weiß-malerischen Ansichten.
    Es gibt nur gut und böse - niemand entwickelt sich.
    Die Protagonistin Alice ist naiv, steht gleichzeitig mit beiden Beinen auf dem Boden und scheint im wilden Alaska ohne Weiteres gut zurechtzukommen.
    Alle lieben sie, auch die Ureinwohner stehen hinter ihr; sogar der zunächst "böse" Schamane lässt sich ohne große Probleme von ihrem Können überzeugen.
    Die ständige Botschaft durch den gesamten Roman hinweg, nämlich dass Alkohol schlecht für die Gesundheit ist und Süßigkeiten schlecht für die Zähne - vor alllem für die Inuit - nervt ziemlich.


    Einzig die Landschaftsbeschreibungen des rauhen Alaskas scheinen einer großen Leidenschaft des Autors zu entspringen.


    Fazit: langweilige Unterhaltung in schöner Kulisse.

    Mich hat das Buch nicht so sehr angesprochen wie mein letztes von Coban ("Das Grab im Wald").
    Trotzdem war es spannend zu lesen.
    Viele Handlungsstränge, viele Personen, viele Wendungen, viele Möglichkeiten zum Ende des Romans für eine (plausible) Lösung der Geschichte. - Und nach Coban-Manier noch etliche Wendungen am Schluss, die einen kaum zu Atem kommen lassen.
    Für mich persönlich ein bischen zuviel des Guten.


    7 Punkte

    Was für ein Buch!


    Es hinterlässt eine Menge Eindrücke:


    - Geschichten aus 1001 Nacht
    - schillerndes, exotisches Leben im Harem
    - politische und historische Details der Türkei im Umbruch vom Osmanischen Reich zur Moderne in den Zeiten des Zweiten Weltkrieges
    - grausige Darstellung der "Armenier-Frage"
    - menschliche Schicksale, Freunschaften, Abgründe, Leidenschaften


    Fazit: 100% empfehlenswert. Einer der besten Romane, die ich kenne.

    # Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
    # Verlag: Hanser Belletristik; Auflage: 1 (20. August 2008)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3446231102
    # ISBN-13: 978-3446231108
    # Größe und/oder Gewicht: 20,4 x 12,8 x 1,6 cm


    Klappentext (Amazon)


    Nein, Ella und ihre Freunde wollen nicht mehr Mathe lernen. In der Sportstunde lassen sich die Zweitklässler vom Reck fallen, in der Kunststunde verweigern sie die Kreativität. Denn für Ellas Klasse ist es klar: Ihre Lehrer sind Außerirdische, denen ein durch Mathe-Training vergrößertes Hirn in einem durch Sport zarter und durch Fingerfarben-Soße delikater gemachten Körper nur zur Nahrung dient. In Ella in der zweiten Klasse ist diese zunächst abstrus klingende Geschichte aufs Wundervollste aus den Gedankengängen der Siebenjährigen entwickelt --ebenso wie all ihre anderen Abenteuer, angefangen von einer herrlich desaströs scheiternden Schülerolympiade bis hin zur Übernachtung im Klassenzimmer, die zum Alptraum für alle Beteiligten wird.



    Autor


    Timo Parvela, Jahrgang 1964, war Lehrer, bevor er Schriftsteller wurde. Seine Ella-Bücher sind in Finnland Kult.



    Meinung


    Was war das wieder für ein Spaß!
    Den zweiten Band von Timo Parvela kann man mal wieder - als Kind und Erwachsener - genießen.
    Nachdem Ella und ihre Freunde in "Ella in der Schule" schon so manche Abenteuer rund ums Klassenzimmer erlebt haben, geht es jetzt hier weiter.
    Wieder erzählt Ella ihre Sicht der Dinge herrlich kindlich naiv.
    Es geht um Freundschaft, Feindschaft, Schülerolympiaden und als Highlight: eine Übernachtung in der Schule.
    Und wieder ist es die Lehrerschaft, die Ella und ihre Freunde mit ihrem kindlichen Gemüt beschreiben. Das macht die Sache für Erwachsene (Vorleser) so interessant: Viele Dinge, die der Lehrer so macht und tut, sind natürlich teils subtile pädagogische Handlungen, die die Kinder als solche natürlich nicht erkennen...


    Band II ist wieder klasse, sollte aber nach Band I gelesen werden.
    Das Buch eignet sich besonders gut zum Vorlesen, da wie erwähnt einige Dinge "ziemlich pädagogisch" sind und ihre Beschreibung durch die Ich-Erzählerin Ella eben sehr kindlich sind. Als Erwachsener hat man beim Vorlesen dann die Möglichkeit "aufklärend" einzuwirken.


    Mein Sohn und ich haben uns wirklich köstlich amüsiert.


    Fazit: Sehr lesenswerte, lustige Unterhaltung für Große und Kleine.

    Spannend, verwirrend, verstörend.
    Der Leser wird derart in die Verwirrung gezogen, dass er sich selbst als Teil der Verstrickung betrachtet, obwohl er Beobachter ist.
    Sebastian Fitzek ist der Meister der Täuschung.

    Klappentext von Peter Pranges HP


    Barbara Reichenbach und ihre Angehörigen haben ein Schicksal, wie es nirgends sonst auf der Welt zu finden ist – außer in Deutschland. Die Geschichte beginnt im Zweiten Weltkrieg, 1944, und endet nach dem Mauerfall, 1990. Barbaras Familie wird nach dem Krieg auseinandergerissen und kann erst fünf Jahrzehnte später wieder richtig zusammenfinden. »Das Bernstein-Amulett« spiegelt den steinigen Weg des geteilten Deutschlands im 20. Jahrhundert authentisch wider.
    Im Sommer 1944 heiratet Barbara ihre große Liebe Alexander Reichenbach, der ihr zur Trauung ein Bernstein-Amulett schenkt – und nach Ende des Krieges in russische Kriegsgefangenschaft gerät. Getrennt von ihrem Ehemann, lässt sich Barbara auf eine leidenschaftliche, folgenreiche Beziehung mit dem russischen Offizier Belajew ein – und muss sich im Laufe der fesselnden Geschichte zwischen Vernunft und Verlangen entscheiden: zwischen ihrem Ehemann Alex, einem ehemaligen Leutnant, der im Ruhrgebiet ein erfolgreicher Manager wird, und Mischa, dem geheimnisvollen Offizier, der in die Machtzentren der Sowjetunion aufsteigt ...



    Was macht einen Roman so richtig lesenswert?


    Eine dramatische einfühlsame Familienchronik mit viel Spannung und einigen Überraschungen vor einer geschichtlich authentischen Kulisse - und das noch auf deutschem Boden!


    Was will man mehr?


    Eingerahmt wird der Rückblick beginnend 1945 von einem Prolog im Jahre 1990 und dem Abschluss dieser Geschichte, der auch 1990 endet.



    Ich war so begeistert von diesem Roman (wirklich: keine einzige Seite war nicht spannend...), dass ich die Frage nach einem meiner liebsten Bücher uneingeschränkt mit: Das Bernsteinamulett beantworten kann.
    Das ist für mich etwas ganz Besonderes.


    Vielen Dank, Peter Prange, für dieses Buch!


    Fazit:
    Unbedingt lesen!