Ich habe den Roman vorgestern zu Ende gelesen.
Vorher hatte ich ziemlich hohe Erwartungen, denn es wurde ja meist nur Gutes über das Buch berichtet, dementsprechend war ich ziemlich gespannt.
Ich muss einigen meiner Vorposter in dem Punkt Recht geben, dass es ein wenig schleppend voran geht. Für die Tat und die eigentliche Handlung ist es sicher wichtig zu wissen, wie Kevins Kindheit aussah, wie der Alltag innerhalb der Familie aussah. Das erzählt die Mutter, Eva, ja auch. Jedoch wirkt es meist wirklich sehr geschwätzig, es werden Dinge erzählt, die eigentlich ziemlich unwichtig sind, und man hat Mühe, konzentriert zu bleiben und weiter zu lesen.
Das Ende hat mich wehmütig gestimmt, es war irgendwie ziemlich traurig.
Was ich dem Roman unbedingt zu Gute halten muss, ist, dass es sprachlich wirklich auf hohem Niveau verfasst wurde.
Alles in allem würde ich sagen, es ist trotz der Geschwätzigkeit, die ab und an mal aufkommt, doch lesenswert und regt zum Nachdenken an.