Der Einstieg in die Saga der sieben Sonnen ist etwas zäh und ich habe mich auch schwer getan, in die beschriebene(n) Welt(en) reinzufinden und mich mit den Hauptpersonen anzufreunden. Erst in der zweiten Hälfte kommt etwas Schwung in die ganze Geschichte und es wird tatsächlich noch spannend. Durchhalten ist meiner Meinung nach angesagt, weil schlussendlich fand ich es doch sehr unterhaltsam und hatte Spaß beim Lesen.
Obwohl ich es anfangs nicht für möglich gehalten hätte, bin ich neugierig auf Teil 2 und werde sicher so bald wie möglich weiterlesen. Schließlich möchte ich wissen, wie es weitergeht, da man leider einige der Figuren am Ende vom ersten Buch in schwierigen Situationen verlassen musste.
Den Aufbau mit den unzähligen Hauptpersonen (da kann man tatsächlich mal einen opfern) in Kombination mit den sehr kurzen Kapiteln fand ich bis zum Schluss jedoch sehr gewöhnungsbedürftig. Dass die einzelnen Kapiteln nach den Personen, aus deren Blickwinkel gerade erzählt wird, benannt sind, half mir den Überblick über die vielen Handlungsstränge zu wahren.
Zitat
Original von Huutini
UNd besonders helle scheinen die Leute auch nicht zu sein:
Obwohl die Menschen den Gasplaneten Oncier in eine Sonne verwandelt haben, also alles Leben darin verbrannt, und kurz darauf die Aliens kommen, um die Monde um Oncier zu vernichten, kurz darauf immer wieder Alienschiffe aus den Tiefen der Gasplaneten auftauchen und Roamer-Farmen zerstören, die Menschen Konferenzen darüber abhalten, wie die Aliens in den Tiefen der Gasplaneten überleben können, und sogar Scout-Schiffe losschicken, um die Gasplaneten nach den Aliens abzusuchen, reden ALLE, ob Hanse-Vorstandschef, König, Roamer, Grüne Priester, Illdiraner, alle, alle alle, reden immer und überall von "unprovozierten Angriffen", und sagen sich gegenseitig "Wir wissen doch nicht, was wir ihnen getan haben", und "Warum greifen die uns bloß an?"
Das ildiranische Oberhaupt wusste von Anfang an, wer der Feind ist und warum er (nach solanger Zeit wieder) auftauchte. Wirklich überraschend war für mich nur, wie lange der Hanse-Vorsitzende und die Roamer-Sprecherin brauchten. Die mussten erst vom Feind selber mit der Nase drauf gestoßen werden, um den Zusammenhang zu verstehen.
Den grünen Priestern sei verziehen, deren Aufmerksamkeit war ja rein auf den Weltwald und dessen Schösslinge gerichtet. Der König wiederum hatte nichts zu sagen, warum sollte er also überhaupt denken.
edit: Tippfehler entdeckt