Da das Buch so hochgelobt worden ist und ich endlich seit langer Zeit mal wieder einen Thriller lesen wollte, fiel meine Wahl somit also auf 'Creepers' von David Morrell.
Die Story ist mal etwas anderes, 5 Abenteurer steigen nachts in ein Luxushotel ein und wollen dabei versuchen keine Spuren zu hinterlassen. Sie kommen auf die kuriosesten Ideen und immer wenn es scheint, dass sich das Buch jetzt ein wenig in die Länge ziehen und langweilig werden könnte, kommt ein neues "Ungeheuer" aus den Tiefen des Hotels hervorgekrochen, um den Leser zu schocken. Von dreibeinigen Katzen und zweischwänzigen Ratten ist hierbei des Öfteren die Rede.
Gegen Ende hin - sozusagen beim "Showdown" - wird der Hauptcharakter meines Erachtens plötzlich in MacGyver verwandelt, denn der Autor beschreibt Vorgänge und Dinge, die sonst eigentlich nur dieser Serienheld vollführt.
Alles in allem finde ich den Thriller sehr gut gelungen; anhand seines großen Schriftbildes lässt sich das Buch auch sehr leicht lesen, was aber des Weiteren natürlich auch mit der einfachen Sprache, sowie der nicht allzu komplizierten Handlung zu tun hat.
Beiträge von Baby_Tizz
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Das neue Buch der Tannöd-Autorin widerlegt die These, dass Fortsetzungen schlechter sind als ihre Vorgänger. Hier ist es nämlich genau umgekehrt.
"Tannöd" hat mich nämlich ziemlich enttäuscht, nachdem es so hochgelobt wurde - "Kalteis" hingegen hat dieses Mal etwas mehr Umfang und auch der Schreibstil ist um einiges besser geworden. Zwar stört das gequälte Bairisch immer noch genauso sehr wie im ersten Buch, aber dafür ist der Textfluss jetzt einfach besser. Und das Buch besteht nicht mehr nur noch aus Interviews mit den Beteiligten, sondern kommt einem Roman schon etwas näher.
Was mich allerdings immer noch stört ist die Tatsache, dass man die Bücher von Schenkel am besten immer in einem Rutsch durchlesen sollte, da man sonst nur noch schwer wieder in die Geschichte einsteigen kann. Die Charaktere prägen sich dem Leser nicht ein und so ist es auch hier der Fall, dass man immer wieder mal zurückblättern muss, um sich zu erinnern.
Alles in allem aber ein gut lesbarer Krimi, der ein schnelles Ende findet. -
Zugeinander - Jochen Till
Valerie und Max haben sich beim Chatten verliebt und wollen sich endlich ganz real kennen lernen. Am selben Tag brechen sie in Berlin bzw. München auf, um den anderen zu überraschen. Ein Zugfahrt mit unvorhergesehenem Ausgang.
Jochen Till versteht es ein Thema, welches mittlerweile viele Jugendliche beschäftigt, lustig und gleichzeitig ernst darzustellen. Er lässt vieles ziemlich absurd aussehen, aber das ist diese Geschichte ja auch, in der es um zwei Verliebte aus einer total entgegengesetzten Richtung geht.
Die Hauptcharaktere Valerie und Max schließt man gleich ins Herz, weil sie so offen und lebensnah sind. Beide erzählen immer aus ihrer Perspektive und wechseln sich pro Kapitel stets ab.
Jochen Till hat einen wunderbaren Erzählstil, der es einem leicht macht, das Buch innerhalb weniger Stunden zu verschlingen. Und am Ende legt man es zwar mit einem Schmunzeln aus der Hand, kann aber dennoch behaupten eine Geschichte mit Hintergrund und Ernsthaftigkeit gelesen zu haben. -
Von Idioten umzingelt - Jeff Kinney
Greg hat von seiner Mutter ein Tagebuch geschenkt bekommen. Und das, obwohl Tagebücher doch eigentlich nur was für Mädchen sind! Oder etwa doch nicht? Greg jedenfalls beginnt einfach mal zu schreiben: von seinen lästigen Brüdern, seinem trotteligen Freund Rupert, dem täglichen Überlebenskampf in der Schule, einem echt gruseligen Geisterhaus und dem verbotenen Käse ...
Der neue Comic-Roman von Baumhaus hat eigentlich nur aufgrund seines Titels meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Je nach Verfassung des Lesenden ist der Comic zum Totlachen oder zum an den Kopf schlagen. Anfangs war das Lesen wirklich ganz lustig, da die Abwechslung zwischen Text und Comic-Bild mal etwas neues war, aber gegen Ende des Buchs wurden nicht nur die Texte blöder, sondern auch die Zeichnungen.
Ich kann nur hoffen, dass der Autor nicht vorhat, weitere Bände zu schreiben/malen. -
Ich mag Rania sehr gerne, sie hat eine so tolle Ausstrahlung!
Und Linda singt einfach klasse, obwohl sie mir nicht gerade sonderlich sympathisch ist.
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Oh danke, dann gehe ich mal in dieses Forum.
Woher weiß ich denn, in welche Kategorie solche Bücher fallen, die man nicht sofort auf Anhieb einem bestimmten Genre zuordnen kann? -
Ah, jetzt hab ich's
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@ Lili: Ja, sie spielt einfach nur klasse! Aber bei genauerem Hinsehen habe ich jetzt sogar endlich verstanden, wieso Keira Knighteley in der neuen Stolz und Vorurteil-Verfilmung mitspielt.
Ich finde doch schon, dass Jennifer Ehle mit manchen Gesichtsausdrücken ein wenig an Keira Knighteley erinnert.
Leider. Ich mag Keira nämlich überhaupt gar nicht und habe deshalb diese Austen-Verfilmung auch nicht gesehen. -
Ich habe dieses Forum zwar durchsucht, aber ich konnte seltsamerweise noch keinen Thread bezüglich dieses Buchs finden.
Vorübergehend tot - Charlaine Harris
Ach, was soll ich zu Charlaine Harris' Roman "Vorübergehend tot" nochmehr sagen, als: Soooooooo super! *gg*
In der Figur der Sookie Stackhouse - die in einer Zeit, in der Vampire etwas alltägliches sind und in den Bars Amerikas täglich bzw. nächtlich ein- und ausgehen, lebt - findet man sofort etwas liebevolles und herzzerreißendes wieder, sodass man die gedankenlesende Kellnerin einfach nur lieben muss!
Mit ihrer lockeren Art meistert sie ihr zum Teil sehr chaotisches Leben, doch auch sie verfällt eines Tages der Liebe. Der Liebe zu einem Vampir.
Und da kommt auch schon Bill ins Spiel. So richtig vorstellen mag ich ihn mir gar nicht, aber toll muss er sein, ganz, ganz toll *gg*Charlaine Harris versteht es einfach einen skurrilen Südstaaten-Vampir-Krimi zu schreiben, der wirklich nicht lang-, sondern eher sogar kurzatmig ist.
Lesevergnügen garantiert! -
Momentan höre ich mal wieder
"Undiscovered" von James Morrisson.
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Oh sorry, das hab ich vergessen!
Ist eingefügt!
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Ich liebe Elizabeth Bennett aus 'Stolz und Vorurteil'!
Ich finde sie ist die tollste Figur, die Jane Austen je erschaffen hat. Von ihr geht eine wunderbare Faszination aus und ihre Persönlichkeit ist einfach nur anziehend und bewundernswert.
Und seit ich den BBC-Film gesehen habe, mag ich sie sowieso noch ein Stückchen mehr, da Jennifer Ehle ihr noch zusätzlich etwas verpasst, was hinreißend ist. -
Ein Mann wie Mr. Darcy - Alexandra Potter
Zugegeben, der Titel des Buches klingt doch schon sehr nach typischem Frauenroman. Und ja, zugegeben, selbst wenn man über die ersten 200 Seiten hinaus ist, ist es immer noch ein eindeutiger Frauenroman. Aber genau deshalb muss man ihn einfach lieben! Gerade weil er so typisch und klischeehaft ist, ist 'Ein Mann wie Mr. Darcy' einfach nur großartig lustig und unterhaltend!
Die Protagonistin Emily ist leidenschaftliche Buchhändlerin (toll! *schwärm*) und begibt sich kurzerhand auf eine Jane-Austen-Literaturreise nach England (noch toller *schwärm*)!
Was sie dabei so alles innerhalb einer Woche erlebt, erlebt manch anderer vermutlich nicht einmal in seinem gesamten Leben.Ein großartiges Buch über die Liebe zu einer fiktiven Figur, dem Bezug zur Fantasie und zur Realität.
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Hallo zusammen!
Da ich selbst eine sehr, sehr große Leseratte bin, freue ich mich, dieses Forum hier gefunden zu haben.
Ich komme aus Bayern und bin 19 Jahre alt. Momentan bin ich in meinem letzten Ausbildungsjahr zur Buchhändlerin, womit ich meinen Traumberuf gefunden habe!Ich hoffe auf eine schöne gemeinsame Zeit!
Alles Liebe,
Baby_Tizz