Beiträge von Baby_Tizz

    Klappentext:Die wohl populärste Reitlehre der Welt liegt jetzt völlig neu bearbeitet vor. Mit großer Sachkenntnis und in seinem unnachahmlich prägnanten und humorvollen Stil beschreibt Horst Stern Schritt für Schritt, wie Sie erfolgreich reiten lernen und die Freude daran in der Bahn, im Gelände oder beim Wandern zu Pferd erleben können.


    Meinung:Die Lobpreisung auf dieses Buch kann ich als Reiterin mit jahrelanger Erfahrung leider nicht ganz nachvollziehen.
    Die Idee, die dahinter steckt, eine Reitlektüre von einem Reitanfänger schreiben zu lassen, ist etwas neues, einzigartiges, doch die Umsetzung entsprach nicht ganz meiner Vorstellung.
    Der Schreibstil ist von Anfang an sehr anstrengend, die langen Sätze mit den unzähligen Kommata, die hin und wieder so gut wie gar keinen Sinn ergaben, passen einfach nicht in eine Reitlehre, die sich von den anderen abheben möchte.
    Des Weiteren sehe ich einige Dinge nicht so wie Horst Stern. Für Anfänger in diesem Sport ist diese Reitlehre vielleicht etwas Neues, sogar Außergewöhnliches, aber für erfahrene Reiter leider nicht mehr als ein netter Bericht über einen Herrn, der das Reiten erlernt.

    Im Gegensatz zu Aherns anderen zwei Büchern, war 'Zwischen Himmel und Liebe' ein totaler Flop für mich und bekommt deshalb lediglich zwei Sterne von mir verliehen. Zwar war es wieder schnell und leicht zu lesen, die Idee an sich nicht schlecht, doch einfach nur sehr schlecht umgesetzt. Das ewige Hin und Her, ob jetzt allgemein echt oder nicht, ob jetzt echt für Elizabeth und die anderen nicht, oder nur für Luke echt und für Elizabeth nicht; langweilig und zäh wie Kaugummi. Normalerweise bin ich kein Gefühlstrampel, vor allem nicht bei Büchern und ihren Geschichten, aber hier kann ich einfach nur sagen, dass es echt total kitschig und öde war. Wahrscheinlich sollte man am Höhepunkt seiner Karriere aufhören (auch wenn diese nicht von langer Dauer war) und somit hätte Ahern nach ihrem zweiten Buch – wie ich finde dem besten – Schluss machen sollen. Oder eben einfach realere Geschichten schreiben sollen.

    Ein Buch, das schon allein vom Aussehen her Bewunderung erntet. 'Die wundersame Reise des Edward Tulane' ist ein edles Buch mit edlem Inhalt.
    Zu empfehlen ist dieses Buch allerdings nicht den ganz Kleinen, da es doch alles in allem sehr traurig geschrieben ist und der Schreibstil den Leser in eine Welt entfliehen lässt, in der eine seltsam düstere Atmosphäre herrscht.
    Die Zeichnungen auf fast jeder Seite sind wunderschön und verstecken kleine Aussagen, die man erst bei genauerem Hinsehen erkennt.
    Auf 144 Seiten sind so viele Aussagen untergebracht worden, die es Wert sind von dem Leser erkannt zu werden, da man sonst nicht die komplette Freude, die einem das Buch bereitet, für sich vereinnahmen kann.

    Außen hui - innen pfui! lautet das Sprichwort, welches auf das Buch 'Glennkill' leider zutrifft. Liest man sich die Inhaltszusammenfassung auf der Rückseite durch, denkt man sofort an eine neue, noch nie dagewesene Idee, die sich eine deutsche Autorin da ausgedacht hat. Doch schon nach den ersten 10, 20 Seiten verliert sich der Schafskrimi in langweiligem Blabla und zieht sich wie Kaugummi.
    Zwar sind die Charaktere interessant und vollkommen unterschiedlich, doch auch das wiegt all das Langweilige, was sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, nicht mehr auf.
    Einzige Attraktion nach dem Mord des Schäfers ist der "Smartest Sheep of Glennkill"-Contest am Ende des Buches, der so witzig und amüsant geschrieben ist, dass man ihn sich bildlich vorstellen kann. :)

    Der Anfang von 'Cupido' ist doch schon etwas sehr hart und krass. Die nächsten Seiten dann aber im Gegensatz zu dem Vorangegangenen schwach. Vermutlich sollte der Leser am Anfang neugierig gemacht werden und die vulgäre und obszöne Sprache bewirken, dass der Leser weiter liest.
    Alles in allem ist "Cupido" mittelmäßig geschrieben, doch die Story an sich ist gut. Es geschehen immer wieder Wendungen, auf die man nicht gefasst war, obwohl es zum Ende hin doch eher etwas hanebüchen und extrem fantasiert klingt.
    Positiv ist, dass die Liebesgeschichte von CJ und Dominick nicht in den Vordergrund rückt. Die Autorin bleibt bei dem, um was es eigentlich geht und stellenweise ist mehrere Kapitel lang nichts mehr über die Beziehung der beiden zu lesen. So kommen die Liebesszenen viel besser zum Vorschein, als wenn es sich nur noch darum handeln würde.
    Hin und wieder liest es sich etwas trocken und manche Stellen ziehen sich extrem in die Länge, vor allem dann, wenn ausschließlich die komplizierte Gerichtssprache verwendet wird und seitenlang nichts anderes mehr zu lesen ist.
    Der Schreibstil ist wie schon erwähnt weniger beeindruckend und in der deutschen Fassung sind außerdem reichlich Fehler enthalten.
    Die knallharten Details bieten keinen guten Stoff für eine 'Nachtlektüre'.
    Alles in allem ein Buch mit guter Story, aber eher ‚lau als schlau’ umgesetzt.

    Es ist die Story des mutigen italienischen Katers Nero Corleone -- er ist bis auf eine weiße Pfote pechschwarz. Für die dummen Hühner auf dem Bauernhof, den eingebildeten Hofhund und den philosophischen Esel allerdings ist er selbstverständlich Don Nero Corleone. Darauf legt er wert und setzt dies auch mit allem Nachdruck durch. Wie er es schafft, das Herz zweier deutscher Urlauber aus Köln zu erobern und sie dazu bringt, ihn und seine Freundin, die einfältige Rosa, freiwillig mit in ihr Heim nach Deutschland zu nehmen -- und damit seine Schäfchen dauerhaft ins Trockene zu bringen -- das ist eine wunderbar witzige Geschichte. Der gerissene Kater Nero ist eine unvergessliche Figur. Draufgängerisch und skrupellos setzt er seinen Willen durch, unabhängig davon, ob es sich um Zwei- oder Vierbeiner handelt.


    Ein Muss für Katzenliebhaber! Dass Elke Heidenreich ein "Katzenmensch" ist, merkt man ihr sofort an, denn so kann nur jemand schreiben, der sich in die Seele von Katzen hineinversetzen kann.
    "Nero Corleone" beschreibt die Geschichte vom kleinen italienischen Kater Nero, der von seinen Artgenossen gefürchtet und von den Menschen geliebt wird. So landet er eines Tages mit seiner dummen Schwester Rosa im kühlen Deutschland, wo er gut 15 Jahre seines Katerlebens führt. Dass ihn dort nichts hält, als seine Schwester Rosa an einem fürchterlichen Husten stirbt, steht für ihn sofort fest und so begleitet er seine Herrchen eines Tages mit nach Italien, um dort den Rest seines Lebens verbringen zu können.
    Diese Geschichte ist so rührend und witzig erzählt, dass man sie immer wieder lesen könnte. Nero ist nicht nur ein kleiner Satansbraten, sondern auch herzallerliebst und man muss ihn einfach lieben.
    Ein ganz besonderes Buch, was allerdings fälschlicherweise immer in Kinderhänden landet. Dafür ist es allerdings ganz und gar nicht geeignet - zu tiefgängig und traurig ist die Geschichte des italienischen Katers Don Nero Corleone.

    Der zweite Teil der Sookie-Stackhouse-Reihe ist leider nicht ganz so gut gelungen, wie der erste.


    Am meisten fehlt die urgemütliche Kleinstadt-Atmosphäre, die im ersten Buch auf jeder Seite förmlich zu spüren war. In 'Untot in Dallas' leider keine Spur davon, da sich die Protagonistin Sookie fast das ganze Buch über in der amerikanischen Großstadt Dallas aufhält.
    Auch Bill bleibt ein wenig außen vor und Sookie schlägt sich meist mit irgendwelchen bösen Vampiren herum und die vielen Liebesszenen, die man aus Teil 1 noch gewohnt ist, fallen hierbei leider auch ein wenig mager aus.


    Nichtsdestotrotz ist diese Art der skurrilen Krimi-Unterhaltung immer noch eine der besten, die ich seit langem gelesen habe!

    Nach dem meiner Ansicht nach nicht so gut gelungenen "Resturlaub", ging ich auch mit einer entsprechenden Negativ-Haltung an den "Millionär" heran. Allerdings handelt es sich hierbei ja nicht um eine einzelne, abgeschlossene Geschichte, sondern um den 2. Teil um den "berühmt-berüchtigten" Vollidioten Simon Peters. Erst einmal muss ich das Schriftbild des Buches bemäkeln. Also die Seiten sind ja sowas von überhaupt nicht ausgefüllt, da hätte man doch echt gleich ein Taschenbuch draus machen können und es nicht erst für 13,90 € auf den Markt hauen müssen, bevor es dann in ca. einem halben Jahr eh wieder für 9,90 € durchgeht. Zum Inhalt kann ich nur sagen, dass es nahtlos an den "Vollidiot" anknüpft und mindestens genau solche Lacher drin hat. Die Hauptfigur ist so wirr im Kopf, dass man ihn als Leser einfach nur sympathisch finden muss. In irgendeiner Weise ;) Die Ideen sind wirklich kreativ und witzig und man merkt mal wieder: In einem noch so "durchgeknallten" Buch, kann auch ein wenig Sinn drinstecken *g*

    Ich habe das Buch bis zur Hälfte gelesen und dann abgebrochen, weil ich es einfach nur schlecht fande.


    Man muss es dem Cover ja schon eingestehen: Es sieht den "Biss-Büchern" zum Verwechseln ähnlich. Und auch Carlsen wirbt damit, dass dieses Buch genau den gleichen Überraschungserfolg erleben wird, wie die Bücher von Stephenie Meyer. Na gut, wenn sie sich da mal nicht täuschen...
    Ich war schon kein allzu großer Fan von den "Biss-Büchern", aber Melissa Marr's Werk ist nun wirklich so abstrus und an den Haaren herbeigezogen, dass ich die nächsten 150 Seiten gerne überspringen würde.
    Allerdings wird auch bei diesem Buch wieder deutlich, dass Carlsen ganz schlau auf ein gutes, übersichtliches Schriftbild setzt. Die Schrift ist relativ groß, genauso wie der Durchschuss und außerdem sind viele Absätze auf einer Seite vorhanden, sodass man mit dem Lesen sehr schnell vorankommt.

    Bei der "Frau des Zeitreisenden" schwanke ich ein wenig zwischen Kitsch und Romantik.
    Einerseits ist es sooo schön, andererseits verlieren sich manche Erzählstränge irgendwie und wirken so sehr an den Haaren herbeigezogen, dass es teils einfach nur noch kitschig ist. Nichtsdestotrotz hat Niffenegger eine sehr schöne Sprache und sie zeigt auf, wie sehr die Protagonisten Henry und Clare füreinander bestimmt sind. Die Zeitsprünge werden erst gegen Ende des Buches ein wenig verwirrend, wie ich finde und man muss immer mal wieder zurückblättern, um sicher zu gehen, in welchem Jahr das Buch gerade spielt.
    In der Mitte verliert das Buch ein wenig an Spannung, die es zum Ende hin aber wieder aufholt, sodass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte, da ich endlich wissen wollte, wie die Liebesgeschichte von Henry und Clare endet.
    Das Ende ist so überraschend, dramatisch und traurig, dass mir doch ein paar kleine Tränchen gekommen sind, denn irgendwie wünscht man sich doch ein schöneres "Happy End" für die beiden.

    Also ehrlich gesagt hätte ich von dem so hochgelobten Bestseller "Tannöd" ja etwas besseres, ausgefalleneres erwartet, als eine Aneinanderreihung von Interviews auf knappen 125 Seiten. Die Idee das Buch mit Befragungen der Einwohner des Dorfes aufzubauen, ist zwar keine schlechte, aber ich behaupte mal, dass - wenn man das Buch nicht an einem Stück liest - sehr schnell der Überblick verloren geht, wer jetzt eigentlich wer ist und wer mit wem wie in Verbindung steht/gestanden hat. Man muss immer wieder zurückblättern, um sich wieder erneut zu informieren.
    Was gut gemacht ist, ist, dass der Mörder am Schluss nicht mit dem Namen aufgelöst wird und das war's, sondern man errät den Mörder erst, wenn man weiß wer mit ihm in Verbindung steht und kann so dann darauf schließen.
    Meiner Meinung nach hat das Buch nicht sehr viel Tiefgang (den es ja auch auf 125 Seiten kaum aufweisen können wird) und ist somit eher eine nette Lektüre für zwischendurch. 'Nett' deswegen, weil die Morde nicht sonderlich ins Detail gehen und genauestens beschrieben werden.

    Ich habe das Buch auch zu Hause und ein wenig habe ich vor ein paar Monaten schon mal reingelesen.
    Allerdings habe ich wieder abgebrochen, aber keinesfalls, weil das Buch schlecht ist!
    Es ist mein erstes Heitz-Buch und die ersten Kapitel haben mich doch sehr neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht. Echt schön geschrieben!

    Zwei Sommer - Britta Keil


    Die eine kann nicht schlafen, weil sie nicht mehr weiß, wovon sie träumen soll. Die andere will nicht schlafen, weil ihr schönster Traum Wirklichkeit geworden ist. Marie will nicht mehr verliebt sein in Olli. Isa will, dass Olli nur noch in sie verliebt ist. Und Olli, was will der überhaupt? Am Ende des Sommers steht zumindest eines fest: Liebe ist wunderbar und grausam, weil sie sich einfach an keine Spielregeln hält.


    Im Jugendroman und Erstlingswerk von Britta Keil "Zwei Sommer" geht es um zwei beste Freundinnen, deren Freundschaft an der Liebe zerbricht. An der Liebe zu einem Jungen.
    Marie ist glücklich mit Olli.
    Isa ist glücklich mit Olli.
    Doch dann streiten Marie und Olli nur noch und auch Isa will, dass Olli seiner Marie endlich die Wahrheit sagt. Doch was genau ist die Wahrheit?
    Olli ist mit Marie zusammen, doch gleichzeitig ist er auch mit Isa zusammen.


    Dass solche Dreiecksbeziehungen zum Scheitern verurteilt sind, scheint für den außenstehenden Leser klar, doch Britta Keil macht deutlich, dass solch eine Situation zwischen drei Menschen viel mehr ist, als klar. Das Buch besteht zur Hälfte aus Maries und zur Hälfte aus Isas Sicht. Beide beschreiben, wie sie den Betrug und die neue Beziehung aufnehmen und was sie dabei denken. Die Gedankengänge der beiden sind teils sehr verwirrend und abstrus. Und auch wenn es auf den ersten Blick so aussehen mag, als könne man Maries und Isas Sicht getrennt voneinander lesen, wird getäuscht, denn beide Geschichten gehören zusammen, damit sie zu einer werden können. Und am Ende steht fest, dass sich beide da in etwas verrannt haben und schließlich bitter enttäuscht werden. Doch das bedeutet traurigerweise nicht gleich, dass die Freundschaft der beiden Mädchen wieder zu kitten ist.