Bewertung: 8 von 10 Büchereulen
Kritik: Zuerst musste ich mich mal wieder an ein Buch gewöhnen, aus dem nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Das war anfangs eine ganz schöne Umstellung. Dennoch kam ich sehr schnell in die Geschichte hinein und fand es gut, dass man von Anfang an schon wusste, wer der Täter war. Interessanter war es zu beobachten, wie er der Polizei jedes Mal wieder entwischt. Die kurzen Kapitel waren am Anfang auch etwas gewohnt, da immer wieder von Ort zu Ort gewechselt ist, aber auch daran konnte man sich schnell gewöhnen. Einziger Punkt, den es zu bemängeln gilt, ist die Tatsache, dass man als Leser nicht wirklich viel Bezug zu den eingesperrten Mädchen aufbauen konnte. Denn so grausam sich der Klappentext auch liest, umso weniger Details wurden beschrieben - es lief alles auf einer sehr sachlichen Ebene ab, wie ich finde.
Dennoch bin ich sehr begeistert gewesen von dem Schreibstil der Autorin, sowie der Story. Wer tiefgründige Thriller mag, der wird hier voll und ganz auf seine Kosten kommen.