Beiträge von saturn14

    Zitat

    Original von DraperDoyle
    Macht das eigentlich sonst jemand: Bevor ich ein neues Taschenbuch anfange, biege ich das ganze Buch erstmal nach hinten und vorne, knete das regelrecht durch. So eine Art Dehnungsübung, bevor's los geht.[...]


    Das ARME Taschenbuch :yikes


    Taschenbücher sind doch auch Bücher :chen


    Ich kenn das immer wenn ich Taschenbücher ausleihe. Manchmal bekomme ich die zurück und denke nur noch: "Man, dich muss ich erst mal wieder glatt bügeln" :rofl

    Mittlerweile habe ich ja die Hoffnung aufgegeben, dass mein SUB je kleiner wird :chen
    Pro gelesenes Buch kommen ungefähr zwei oder drei neue reingeflogen und so langsam geht mir wirklich der Platz aus :bonk


    Aber sollte mein SUB doch einmal rapide kleiner werden würde ich wohl Panik bekommen mir könnte der Lesestoff ausgehen und ich würde sofort neue Bücher kaufen
    Solange es gute Bücher gibt wird mein SUB wohl nie kleiner werden :P

    Zitat

    Original von melanie
    [...]und ich habe schon gesehen wie Leute am Wertstoffhof Bücher wegwerfen, da hat mir das Herz geblutet! [...]


    Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Unser Verein hatte kürzlich Altpapiersammlung und da luden wir kistenweise Bücher auf. Am liebsten hätte ich die alle mit zu mir nach Hause getragen :chen
    In solchen Fällen dann wohl doch lieber Ringe aus den Büchern machen :-)

    Habe das Buch gestern Nacht auch mal fertig gelesen. Hier mal meine Meinung dazu:



    Jussi Adler Olsen gelingt der Einstieg in die Geschichte perfekt. Ein Prolog über die Qualen Merete Lynggaards baut sofort Spannung auf. Der Charakter von Carl Mørck wird im Laufe der Handlung auch sehr ausführlich geschildert. Gegen Ende hin gefiel es mir sehr gut, dass in diesem Buch nicht der Hauptcharakter der eigentliche Held ist, sondern sein Assistent, der viele Rätsel aufwirft. Sehr gekonnt lässt Jussi Adler Olsen die beiden Haupthandlungsstränge parallel laufen und schließlich ineinander übergehen, sodass der Leser bis kurz vor Schluss immer etwas mehr, aber nie zu viel, weiß als die Ermittler.


    Trotz allem gelang es dem Buch nicht mich vom Hocker zu reißen. Wirkliche Spannung kam leider erst im letzten Drittel des Buches auf. Einige Nebenhandlungen machten für mich keinen Sinn. Außerdem gelang es Jussi Adler Olsen meiner Meinung nach nicht, insbesondere die psychischen Qualen, die Merete Lynggaard durchstehen musste, zu schildern. Stellt man sich vor, man wäre fünf Jahre lang isoliert in einer Zelle gefangen mit kaum menschlichem Kontakt und oft in völliger Dunkelheit waren die Beschreibungen der Qualen Lynggaards oft sehr dürftig. Auch die psychischen Probleme, die Carl Mørck hatte wurden zwar angeschnitten aber nie wirklich ausgeführt und anschaulich beschrieben. Zuletzt wies die Handlung einige Unklarheiten auf, was die Ermittlungen betraf. Fünf Jahre nach einem Mordfall Zeugen noch einmal zu befragen und präzise Antworten zu erwarten ist ein großes Wagnis. Dass sich dann manche wohl noch an die Augenfarbe ihres Postboten an einem bestimmten Tag erinnern konnten überstieg mein Vorstellungsvermögen.


    Mein Fazit ist, dass das Buch zwar recht unterhaltsam war aber man aus der Handlung einiges mehr hätte machen können. So war ich letztendlich etwas enttäuscht von dem Buch, da die Handlung viel mehr versprach als sie letztlich hergab. Trotzdem werde ich mir wohl demnächst auch die Fortsetzung durchlesen. Sie steht schon im Regal bereit und zu viele Fragen blieben am Ende des Buches offen, von denen ich mir noch Klärung erhoffe.


    6 Punkte

    Zitat

    Original von Buechereule
    Huhu saturn14,


    ich glaube, du hast die oberen Angaben (Titel, Autor, Originaltitel, etc.) falsch eingetragen, was zu einiger Verwirrung führen könnte - kannst du das bitte korrigieren? Dankööö!


    LG, milla


    Hallo Milla,
    das tut mir Leid. Ich habe den Aufbau von meiner letzten Rezie (Der Ritt nach Narnia) kopiert und da habe ich dann wohl vergessen, die oberen Angaben abzuändern. Jetzt müsste es stimmen :-)



    Zitat

    Original von Batcat
    Saturn, bitte den Link "Original der Rezension" entfernden --> guckstu hier. Dankeschön! :kiss


    Ballo Batcat,
    sorry das wusste ich nicht. Ich nehme den Link gleich raus. Aber es ist jetzt ja auch nicht so, dass ich nur den Link zur Rezi reingestellt habe und sonst nichts. Hier steht ja genau dasselbe, wie in der Originalrezi.



    Liebe Grüße euch beiden
    Und dankeschön fürs Bescheid geben
    Saturn14 :wave

    Ich habe das Buch jetzt auch gelesen.
    Hat mir jetzt aber nicht so gut gefallen. Die Geschichte war zwar gut beschrieben, aber mir ging die Geschichte mit Außerirdischen dann doch etwas zu weit. Auch die Tagebucheinträge, die immer wieder verstreut im Buch auftauchen haben mich irgendwann nur noch genervt und ich habe sie letztendlich auch ganz übersprungen.
    Schade eigentlich, da ich mir mehr von dem Buch versprochen hätte.
    Nur 6 von 10 Punkten.

    Titel: Am Tag Danach


    Autor: Francine Prose


    Originaltitel: After


    Erscheinung der deutschen Ausgabe: 2003
    Verlag: Ravensburger Buchverlag
    Seiten: 288


    Klappentext:
    Ein Amoklauf an der Nachbarschule erschüttert Tom und seine Freunde. Aus Angst vor einem ähnlichen Anschlag errichtet der Direktor von Toms Schule ein System totaler Überwachung.Tom und seine Freunde können es kaum fassen: An der benachbarten High School gab es einen Amoklauf. Obwohl an Toms Schule alles ruhig bleibt, beginnt man dort, die Schüler auf Schritt und Tritt zu überwachen. Taschen werden durchsucht, Kameras installiert, wer aufmuckt, wird bestraft. Als auch noch Toms bester Freund Silas spurlos verschwindet, beginnt er heimlich nachzuforschen. Noch ahnt er nicht, dass Silas' Schicksal nur der Anfang ist ...


    Über die Autorin:
    nach amazon.de
    Francine Prose, geboren 1947, lebt in New York. Sie ist Redakteurin von Harper's Magazine, schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften und unterrichtet creative writing u.a. an der John Hopkins Universität. Bisher veröffentlichte sie mehrere Romane und Kurzgeschichten. Francine Prose wurde mit verschiedenen Preisen und Stipendien ausgezeichnet.


    Fazit:
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt sehr anschaulich die Geschichte aus der Sicht eines Schülers, weshalb es für mich sehr angenehm zu lesen war. Schon sehr bald fühlt man sich mit Tom verbunden. Schon lange nicht mehr hatte ich ein Buch gelesen, bei dem ich solches Herzklopfen hatte. Ich fühlte sozusagen alles mit den Charakteren mit.
    Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass Drogen als etwas sehr alltägliches dargestellt werden. Obwohl die Charaktere noch sehr jung waren (teilweise 13 Jahre) hatte jeder von ihnen schon einmal härtere Drogen genommen. Ich glaube nicht, dass der Konsum von harten Drogen mit 13 Jahren normal ist. Weder in Amerika noch in Deutschland.
    Was mich außerdem gestört hat war der sehr plötzliche Schluss. Hätte ich nicht gesehen, dass mein Lesezeichen beim Lesen des Buches immer weiter nach hinten wandert hätte ich an dieser Stelle des Buches sicherlich noch nicht mit einem Schluss gerechnet. So erweckte es für mich eher den Eindruck, dass die Autorin zuletzt selbst nicht mehr wusste, wie man das von ihr erfundene Problem lösen könnte.
    Mein Fazit: Das Buch lohnt sich wirklich zu lesen und ist für alle Schüler wirklich super geeignet. Es war durch den lockeren Schreibstil sehr angenehm zu lesen und es gab eigentlich keine Seite, die nicht spannend war.

    Oha da liege ich ja auch deutlich unter dem Durchschnitt :chen


    Mich würde eher mal interessieren, wie viel Bücher pro Jahr gelesen werden. Denn wenn die Deutschen im Schnitt nur 11 Bücher pro Jahr lesen würden, wäre das schon sehr wenig. Das ist ja nicht einmal ein Buch pro Monat!

    Zitat

    Original von Daniliesing
    Eines der ersten Bücher, von denen wir zwei Exemplare zur Verfügung haben, ist übrigens dieses hier: "Diebe!" von Will Gatti


    Das klingt auf jeden Fall schon mal sehr interessant ;-)


    Wundere mich übrigens auch sehr, dass sich noch so wenig Mädchen gemeldet haben. Ehrlich gesagt kenne ich auch nur einen Jungen in meinem Alter persönlich, der auch gerne liest :chen