Beiträge von sollhaben

    Ich hab zwar jetzt wirklich gesucht und hab leider noch keine Rezi gefunden, was ich ja fast nicht glauben kann. Falls ich es doch übersehen habe, bitte ich darum den Beitrag einfach zu verschieben.


    Aus der Amazon Redaktion


    Jeder neu erscheinende historische Roman muss sich normalerweise an der Mutter der historischen Romane, Ken Follets Säulen der Erde, messen lassen. Es sei denn, der Autor heißt wie im vorliegenden Fall Ildefonso Falcones. Dieser hat mit seinem Erstlingswerk auf sehr beeindruckende Art bewiesen, dass er sich keineswegs hinter dem Großmeister des Genres verstecken muss. In Die Kathedrale des Meeres legte Falcones bravourös die bewegende Geschichte um den Bau des Gotteshauses Santa María del Mar in Barcelona im 14. Jahrhundert dar und wurde dafür von der Kritik mit Lobeshymnen überschüttet. Millionen von Lesern verschlangen sein Werk und lechzten nach mehr. Die Pfeiler des Glaubens ist Falcones viel versprechender zweiter Streich.


    Der Schauplatz ist das Spanien des 16. Jahrhunderts. In Andalusien brodelt ein Konflikt zwischen Christen und Morisken. Letzere sind die Nachfahren der einst so mächtigen Mauren, die über Jahrhunderte hinweg auf der iberischen Halbinsel herrschten. Nach deren Niederlage wurde den verbleidenden Muslimen Religionsfreiheit zugestanden, doch die katholische Kirche duldete keine andere Glaubensrichtung neben sich und begann konsequenterweise mit einer beispiellos brutalen Zwangschristianisierung. Gegen diese Unterdrückung erheben sich die Morisken zu einem letzten verzweifelten Aufstand.


    An der Revolte beteiligt sich auch Hernando, der in einem besonderen Dilemma steckt. Seine Mutter wurde einst von einem katholischen Priester vergewaltigt, und Hernando war das Ergebnis dieses Verbrechens. Angesichts der entsetzlich blutigen Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Christen kommen dem jungen Mann Zweifel, ob Gewalt die richtige Lösung ist. Er sucht nach Wegen, die verfeindeten Parteien zu versöhnen und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Doch als der Morisken-Aufstand kläglich scheitert, nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Hernando versucht alles, um das sich abzeichnende Schicksal der Vertreibung Hunderttausender Muslime aus Spanien abzuwenden. Doch diese Aufgabe erweist sich als zu groß für einen einzelnen Mann.


    Ildefonso Falcones hat für Die Pfeiler des Glaubens eine von vielen Spaniern vergessene oder verdrängte Epoche als Hintergrund gewählt. In vortrefflicher Weise versteht es der Autor, historische Zusammenhänge kenntnisreich und interessant zu erzählen. Seine Figuren wirken überzeugend und lebendig. Die wahre Stärke des Romans liegt aber vor allem darin, dass es Falcones ganz vorzüglich gelingt, sein Publikum für ein äußerst wichtiges Thema zu sensibilisieren. Es ist die Suche nach der Möglichkeit einer von Toleranz geprägten friedlichen Koexistenz unterschiedlicher Kulturen und Glaubensrichtungen. – Christoph Reudenbach


    Meine Meinung


    Falcones zweiter Roman beschreibt das Spanien des 16. Jahrhunderts. Die Glaubenskriege zwischen den Christen und den Muslimen (dort Morisken genannt) stehen im Mittelpunkt. Die Hauptfigur ist Hernando Ruiz (Ibn Hamid). Sein Leben und sein Schicksal werden in die Geschichte verwoben. Als Sohn einer Vergewaltigung von einem katholischen Priester bei seiner Mutter und seinem Stiefvater aufgewachsen, wird er immer wieder Zeuge wie sein Stiefvater Ibrahim seine Mutter Aischa schlägt und misshandelt. Gleichzeitig werden er, seine Familie und seine Glaubensbrüder von den Christen gedemütigt und verachtet.
    Nach einem blutig niedergeschlagenen Aufstand der Morisken müssen Hernando und seine Familie fliehen und werden so Teil einer grausamen Geschichte. Hernando versucht einen Weg zwischen den Religionen zu finden, jedoch gelingt es ihm nicht beide Glaubensrichtungen zu verbinden.


    Leider ist dieser Roman nicht annähernd so gelungen, wie „Die Kathedrale des Meeres“. Die Geschichte rund um Hernando und seine Familie ist wirklich sehr spannend und auch die historischen Hintergründe werden genau beschrieben und erklärt, dies ist jedoch auch der größte Nachteil. Die Geschichte erstreckt sich über knapp 900 Seiten und wirkt dadurch sehr gezogen und an manchen Stellen auch sehr langatmig. Die letzten 150 Seiten sind jedoch sehr gelungen und haben mich für viele recht langweilige Stunden wieder entschädigt.


    Ich könnte mir aber immer noch vorstellen, einen weiteren Roman von Falcones zu lesen.


    Von mir gibt es leider nur 6 von 10 Punkten

    Ich habe das Buch heute in der Buchhandlung meines Vertrauens entdeckt und sofort zu gegriffen.


    1. Das Cover ist umwerfend. Ich liebe Lavendell und das Foto ist echt schön
    2. Die Schriftstellerin stammt aus der Picardie und meine Mama kommt auch von dort.
    3. Die Geschichte hat mich sofort gefangen genommen.

    Liebe Mary26_87


    vielen lieben Dank für das tolle Wichtelgeschenk. Ein Buch das schon ewig auf meiner WL steht und ich hab mich nie überwinden können, es zu kaufen, aber jetzt hab ich es endlich.


    Daneben hab ich noch ein tolles Lesezeichen mit Gummi bekommen, so dass es niemehr verloren gehen kann und die Schoki wurde schon verspeisst. Leider hat es die Mannerschnitte auch nicht viel länger überlebt :chen


    Nochmals vielen Dank!

    Fire hat selbstverständlich rote Haare und ist atemberaubend schön. Mit ihrer Erscheinung erregt sie immer Aufsehen. Neben ihrem Aussehen hat sie eine Macht, sie kann in die Gedanken von anderen Menschen eindringen. Sie versucht jedoch nicht, diese Macht auszunutzen. Allerdings kann sie nicht die Gedanken von Brigan dem Bruder des aktuellen Königs eindringen. Er kann sich dagegen sehr gut wappnen.
    Am Hof des Königs Nash wird sie immer mehr in die Verwirrungen und Intrigen eines bevorstehenden Krieges verwickelt.
    Sie erfährt auch immer mehr über sich selbst, ihre Vergangenheit und ihre Eltern und muss sich entscheiden, wer sie sein will.


    Die Flammende ist ein weiterer Roman von Kirstin Cashore. Keine direkte Fortsetzung von „Die Beschenkte“ sondern eher ein Prequel. Jedoch kann man es lesen ohne den Vorgänger zu kennen. Eine wirklich gelungene Geschichte, die ungewöhnlich ist und seines gleichen sucht. Fire wird lebhaft und gut beschrieben. Sie hadert ständig mit ihrem Schicksal und kann nicht immer verstehen, warum immer ihr grausame Dinge geschehen. Prinz Brigan ist der Oberbefehlshaber der Truppen des Königs und versucht den Krieg abzuwehren bzw. zu gewinnen. Er kann/will Fire zuerst nicht vertrauen, aber mit der Zeit findet er einen Weg, um zu ihr durchzudringen. Auch ihn umgeben einige Geheimnisse, die noch gelüftet werden müssen und die die Geschichte nochmals sehr spannend machen.


    Von mir gibt’s 9 von 10 Punkten – mit der Hoffnung auf baldige Fortsetzung.

    Ich hab jetzt knapp 280 Seiten gelesen. Die Geschichte wäre wirklich interessant und ich möchte schon das Ende wissen, aber es wird alles so genau beschrieben, jedes Kleid, jeder Stein, jede Burg, alle Pflanzen usw. dass es den Lesefluss echt total stört.


    Ich wünschte, ich könnte mich weiter aufraffen weiter zulesen.

    Eines von wenigen Büchern, das ich abgebrochen habe nach ca. 280 Seiten. Die Geschichte ansich wäre wirklich interessant und spannend, jedoch ist das ganze so langatmig mit genauen Beschreibungen von Häuser, Kleidung und sonstigem bestückt, dass einem bald die Luft ausgeht.


    Ich werde vielleicht hin und wieder ein paar Seiten lesen, um vielleicht doch noch das Ende zu erfahren, aber nur wenn ich ganz, ganz viel Zeit habe.

    Dieses Buch ist jetzt bei mir einige Zeit herumgesubt. Ich habe es als preisreduziertes Mängelexpemplar ergattert und habe es nur aufgrund der positiven Rezis hier gekauft.


    Ich möchte mich den positiven Vorschreibern gerne anschließen. Die Geschichte hat alles, was zum Lachen, was zum Nachdenken und Nachlesen (ich weiss jetzt, dass Löffelstöre Fische sind) und auch ein wenig zum Trauern.


    Es war ein wundervolles Lesevergnügen, allerdings hab ich mir manchmal mit diesen schnellen Wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit.


    Von mir gibts 8 von 10 Punkten

    Eine wundervolle Liebegeschichte, die sich über mehrere Dekaden zieht. Es beginnt für Léon 1918 in einem kleinen Städtchen in Frankreich, als er zum Kriegsdienst als Morser an einen Bahnhof geschickt wird. Dort begegnet er zum ersten Mal Louise. Sie verlieben sich und verbringen eine wunderschöne Nacht am Strand und werden anderntags durch einen Bombenangriff getrennt. Beide glauben, dass der andere dabei gestorben ist.
    Erst 10 Jahre später finden sie sich zufällig wieder. Léon ist in der Zwischenzeit verheiratet, hat Kinder und arbeitet für die franz. Polizei. Louise ist allein stehen und arbeitet für eine Bank. Wieder verbringen sie eine Nacht und trennen sich, mit dem gegenseitigen Versprechen, sich nicht wiederzusehen.
    Der Zweite Weltkrieg bricht aus und jeder versucht über die Runden zu kommen. Léon und seine Frau kämpfen gemeinsam, um ihre Kinder und die Familie. Louise dagegen wird in geheimer Mission nach Afrika verschickt.
    Alle überleben den Krieg, was wird jedoch aus der Liebe zwischen Léon und Louise?


    Ich habe das Buch im Zuge einer Lesung von Alex Capus erworben. Ich bin schon länger um dieses Buch herum getanzt, die lebhafte Lesung hat mich schließlich endgültig überzeugt. Mit seinem schweizerischen Dialekt hat er sein Publikum gleich überzeugt.
    Was mir an dieser Geschichte besonders gefallen hat, sind die Schauplätze in und rund um Paris. Da meine Mutter aus dem Norden Frankreichs stammt, sind mir viele der erwähnten Orte nicht nur ein Begriff sondern ich war schon öfter dort. Das macht die Geschichte für mich nochmals reizender und lesenswerter.
    Dieses Buch könnte mein April Highlight sein.
    Von mir gibt’s 10 von 10 Punkten.

    Mit Band 8 ist Lara Adrian eine wirklich gute Fortsetzung der Midnight Breed Serie gelungen. Hier geht was weiter.


    Im Mittelpunkt stehen Jenna, die schon in Band 7 vorgekommen ist und Brock. Jenna hat den Überfall des Urvampirs überstanden, jedoch hat dieser ihr etwas implantiert und jetzt gehen seltsame Dinge in ihr vor. Sie verändert sich – irgendwie innerlich, ihr Blut. Brock ist ihr von Beginn an zur Seite gestanden und auch jetzt, wo sie sich in Boston beim Orden befinden, überträgt Lucan ihm die Aufgabe, sich um Jennas Schutz zu kümmern.


    Jenna immer noch ganz im Kummer um ihren Mann und ihre Tochter gefangen, fühlt sich auch hier als Außenseiterin und kann die Freundlichkeit der anderen Stammesgefährtinnen kaum annehmen. Auch Brocks zärtliche Avancen wehrt sie anfangs gekonnt ab, jedoch nicht allzu lange.
    Jenna schaltet dann auch wieder in den Polizeimodus, um die Ermittlungen rund um Dragos voranzubringen. Bei den Recherchen findet sie gemeinsam mit Brock heraus, dass Dragos auch Bundesbehörden bereits mit Lakaien unterwandert hat und so seine Macht zusätzlich gestärkt wird.
    Von der Action her ist dieser Band sehr gut, die Gefährtinnen werden auch immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil des Ordens und das finde ich einfach genial. Keine dümmlichen Weibchen, die nur für den Haushalt und die Kinder da sind. Sie sind schlau und mutig – wären eine extra Serie wert.


    Von mir gibts 9 von 10 Punkten, weil ich wieder unbedingt wissen will wie es weiter geht. Band 9 steht ja GsD schon in den Startlöchern