Beiträge von Adi

    @ Lese Maus


    Ah, ich bin mir nicht sicher, ob dieses Buch etwas für dich ist. Warte mal noch andere Rezis ab.
    Die Landschaftsbeschreibungen beziehen sich jedoch größten teils nur auf die Umgebung der Berglöwen. Für meinen Geschmack nicht zu viel (bei der "Biss-Reihe" war es mir persönlich zu sehr in Szene gesetzt:gruebel)




    @ Steena


    Sicher war die Handlung nicht neu, aber auch mir haben die "schönen Worte" gut gefallen.
    Naja und was die Erotik anging - ich fands weder übertrieben noch zuviel und wie du schon sagtest - es war schnell wieder zu Ende. :grin

    Diesen ersten Teil der Ghoswalkerreihe wollte ich euch auf keinen Fall vorenthalten. :wave



    Michelle Raven – Ghostwalker 01: Die Spur der Katze


    Kurzbeschreibung:

    Nach einem Skandal, der ihren Ruf als Journalistin zerstört hat, flüchtet sich Marisa Pérez in das kalifornische Mariposa. Dort führt sie ein zurückgezogenes Leben, bis sie eines Tages einen nackten, verletzten Mann auf ihrer Veranda vorfindet. Sie versorgt seine Wunden und versteckt ihn vor der Polizei. Marisa ahnt nicht, dass ihr geheimnisvoller Gast in Wahrheit ein Gestaltwandler ist und sich in einen Berglöwen verwandeln kann. Coyle ist einer Bande von Mördern auf der Spur, die in der Gegend ihr Unwesen treiben. Und weil sie ihm geholfen hat, schwebt nun auch Marisa in Lebensgefahr ...


    Über die Autorin:


    Michelle Raven wurde 1972 in Hannover geboren und arbeitet derzeit als Bibliotheksleiterin in Niedersachsen. 2002 veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Sie hat in der Library of Congress in Washington, D. C. gearbeitet und recherchierte die Schauplätze ihrer Bücher vor Ort im Westen der USA. Ihr Roman Perfektion, den sie unter ihrem bürgerlichen Namen Michaela Rabe veröffentlichte, wurde 2008 mit dem DeLiA-Literaturpreis ausgezeichnet. (Quelle: Lyx)
    Mehr Information auf der Homepage der Autorin:
    www.michelleraven.de



    Meine Meinung:


    Das Revier des Berglöwen


    Marisa Pérez hat sich nach einem Skandal in die Einsamkeit zurück gezogen. Der Bloodhund Angus ist ihre einzige Gesellschaft, bis eines Tages ein verletzter nackter Fremder vor ihrer Tür auftaucht. Doch schon kurz danach taucht die Polizei auf und lässt in Marisa nicht nur alte Erinnerungen aufkommen, sondern auch die Frage – wer hat ihren Nachbarn auf bestialische Weise ermordet? Und was verbirgt ihr ungebetener Gast? Noch bevor Marisa Antworten darauf bekommt befindet sie sich schon auf einer abenteuerlichen Flucht.

    Michelle Raven widmet sich in dieser Reihe dem Übernatürlichen und versucht dabei ohne viel Klischees auszukommen. Bei der Fülle von Gestaltwandlerromanen sicher kein leichtes Unterfangen. Doch es ist der Autorin gelungen eine ganz andere, eigene Hierarchie zu schaffen und die Berglöwen inmitten der Natur zu belassen und sie doch menschlich in Szene zu setzen.


    Marisa Pérez ist eine sympathische junge Frau, die trotz ihrer Vergangenheit und ihren Selbstzweifeln eine Menge Mut beweist. Ihr Gegenpart Colye umgibt sich mit Geheimnissen, doch gefährliche Umstände zwingen Marisa dazu ihm zu vertrauen.
    Die Liebesgeschichte der beiden ist zwischen Landschaftsbeschreibungen, einer spannenden Suche und gut gezeichneten Charakteren, wunderbar in Szene gesetzt. Ihre Gegensätzlichkeit bringt genau die richtige Portion Emotionen hervor, um die Geschichte glaubwürdig zu machen. Sofern das bei einem Fantasyroman möglich ist.
    Die Parallelhandlung lässt einen zu keiner Zeit den roten Faden verlieren und macht auch den Plot zu einem kleinen Highlight.


    Fazit: Für Romantikfreunde und jenen, die eine Schwäche für Gestaltwandler haben, sehr zu empfehlen!


    Ich vergebe gute 9 Punkte!

    Hallo Paulchen,


    Da ich bis jetzt alle Bände dieser Reihe gelesen habe, würde ich sagen, es ist schon von Vorteil wenn man mit dem ersten beginnt. Denn einige Charaktere tauchen immer wieder auf und lassen sich deshalb leichter ins Bild rücken. :wave

    Ich habs jetzt auch gelesen.


    Danke von hier aus noch einmal an Tanya für die Widmung! :knuddel1



    Melissa gegen den Rest der Welt


    Fast nahtlos geht die Geschichte um Melissa Ravenwood und ihr vampirisches Umfeld weiter. Während Mel versucht ein Gleichgewicht zwischen ihrer Menschlichkeit und ihrer dämonischen Seite zu finden hat ihr Freund Armand mit seinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen.
    Mel wird von ihrem Vater Franklin beauftragt mit Warren, einem Agenten des MI 5, einige brisante Mordfälle aufzuklären, die eindeutig übernatürlicher Art sind. Dabei trifft Mel auf alte Freunde und Feinde gleichermaßen. Doch wer ist Freund und wer Feind?


    Und wieder hat es Tanya Carpenter geschafft mit viel Gefühl ihren Figuren Leben einzuhauchen. Spannung, Verwirrspiele und die dunkle Seite der Vampire machten auch diesen dritten Teil zu einem schaurig guten Leckerbissen, der weit von der einschlägigen Vampirliteratur abweicht.
    Altbekannte Charaktere entwickelten sich weiter, zeigten andere, bisher gut verborgene Seiten. Seiten, die auch Beziehungen auf eine harte Probe stellen können. Doch auch hier hat die Autorin nichts dem Zufall überlassen, denn dieses Buch, so dunkel und düster die Rahmenhandlung auch ist, strotzt nur so von Gefühl. Eine etwas andere Richtung, aber dennoch passend ins Szene gesetzt.


    Ein großer Dank an die Autorin für diese einzigartige Fantasywelt und eine rasante Geschichte, deren Rahmenhandlung frischen Wind in die Vampirwelt bringt.


    10 Punkte

    Schön, Dany, dass du hier einen Thread eröffnet hast. Dann kann ich meine Rezi auch gleich loswerden. :wave



    Lily Yu hat ihren Job bei der Mordkommission an den Nagel gehängt und ist zum FBI übergewechselt. Ihre Beziehung zu Rule Turner, dem Prinzen des Nokolai Clans, beschränkt sich auf das Band der Gefährten. Rule bleibt verschlossen, wenn es um die Belange des Clans geht und ist nur zögerlich bereit sich ihr zu Öffnen. Seine ständige Nähe zu Lily kann sie dennoch nicht vor all dem Übel der Welt beschützen.


    Die beiden Hauptcharaktere Lily und Rule tasten sich so langsam in ihrer Beziehung vor. Während Rule hin und wieder sein dominantes Wesen die Oberhand gewinnen lässt, versucht Lily ihn und die Hierarchie seines Clans besser zu verstehen. Dass eine von Rules früheren Freundinnen jetzt mit Lily zusammenarbeiten soll macht die ganze Sache auch nicht leichter. Selbst Cullen, Rules Freund der Werwolfzauberer, gibt nicht viel von dem Wissen um sein Volk preis. Erst als die Ereignisse weitere Opfer fordern und Lily sich auf eine scheinbar aussichtslose Suche begibt, bekommt sie die volle Unterstützung der Nikolai.


    Der zweite Teil dieser Reihe beschränkt sich nicht nur auf magische Polizeiarbeit. Vielmehr wird das Zusammenspiel bekannter Charaktere in den Vordergrund gerückt. Dabei blieb die Spannung und der Fantasyfaktor keinesfalls auf der Strecke.
    Eine Vielzahl von magischen Kreaturen bestimmen das Hauptgeschehen und neue Protagonisten betreten die Bildfläche. Besonders mit Cynna Weaver hat die Autorin eine erfrischend neue Hauptperson geschaffen, die das absolute Gegenteil zu Cullen dem Zauberer darstellt. Auch über Netti, die Heilerin, und ihrer Verbindung zum Clan der Nikolai erfährt man mehr. Und doch lässt uns die Autorin mit offen Fragen zurück, die hoffentlich in „Dunkles Verlangen“ beantwortet werden.


    Fazit: Für alle Fantasyfreunde, die nicht zu viel Romantik erwarten, bestens zu empfehlen!


    Von mir gibt es auch 10 Punkte!

    Ich bin gerade dabei dieses Buch zu lesen und kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.


    Es zieht sich ziemlich in die Länge und auch die Hauptprotagonisten Dante und Abby bleiben ohne jegliche Tiefe. Naja ... und der Rest haut mich auch nicht gerade vom Hocker.


    Also wer es nicht liest, verpasst auch nichts.

    @ Minerva1978


    Also ich lese gerade den zweiten Teil und bin, wie schon vom ersten Band, schwer begeistert.
    Es ist schon richtig, dass es in die Richtung Jugendbuch geht. Aber wenn dir Lynn Ravens "Kuss des Dämons" und natürlich die Biss-Reihe gefallen hat, ist das garantiert etwas für dich. Ich find es sogar noch spannender, denn hier steht nicht unbedingt eine Liebesgeschichte im Vordergrund. :wave

    Also ich habe den zweiten Teil direkt beim Verlag bestellt und ihn schon am Dienstag bekommen. Das klappt bei Lyx eigentlich ganz gut. Und wenn ich mal nicht auf die 20 Euro Mindestbestellwert ohne Versandkosten komme, dann bestell ich einfach für den nächsten Monat mit und bekomm die Sendungen in Teillieferung prompt einen Tag nach Erscheinung.

    Wow, was für ein Buch! :-]


    Rachel zwischen den Fronten


    Nur kurz nachdem Rachel ihrem Exfreund Nick ein magisches Artefakt abgenommen hat, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Ein Serienkiller treibt sein Unwesen, Rachels wohlbehütetes Heim wird von Dämonen aufgesucht und Ivy verlässt vorerst die WG. Dazu kommt noch das Trent sich in den Kopf gesetzt hat Rachel als Begleitschutz für seine Hochzeit zu engagieren und Piscary aus dem Gefängnis entlassen wird.


    Kim Harrison hat hier nahtlos an den Vorgängerband angeknüpft. Rachels seelische Wunden sind noch gar nicht richtig verheilt und werden schon durch neue Todesfälle aus ihrem Umfeld wieder aufgerissen.
    In den letzten Büchern hat Rachel Morgan viele charakterliche Stärken und Schwächen an den Tag gelegt und damit die Leser von ihrer ganz eigenen Person in den Bann gezogen. In „Blutlied“ kommen allerdings auch die Nebencharaktere sehr zum Tragen. Ihre Verbindung zu Rachel wird in einigen Fällen viel tiefgründiger. Besonders David, Rachels „Alpha“ zeigt sich nicht mehr so sehr von der unnahbaren Seite. Damit wird seine Bindung zu Rachel auf eine ganz andere Stufe gestellt.
    Sehr in den Vordergrund rückte auch die Elfe Ceri. Ihr liebliches Wesen birgt eine Menge Geheimnisse und sie erweist sich in schwierigen Situationen als wahre Freundin.


    Die Liebesgeschichte zwischen Rachel und Kisten nimmt ebenso einen kleinen Teil der Handlung ein und führt unweigerlich zu Konflikten mit Ivy und ihrem Umfeld. Hier bemerkt man sehr genau, dass Rachel ohne Ivy ein Teil ihres Selbst fehlt. Das kann auch Jenks mit Humor guten Ratschlägen nicht ausgleichen.


    Kim Harrison hat mit „Blutlied“ wieder ein wahres Meisterwerk geschaffen. Mit Spannung, einer guten Portion Humor, Dramatik und Tragik hält sie ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite in Atem. Ihre Charaktere sind ausnahmslos alle gut durchdacht und entwickeln sich von Buch zu Buch weiter. Und genau das gelingt nur wenigen Autoren.


    Fazit: Die Hollow Reihe ist mit Abstand eins der besten Fantasy Werke, die es derzeit auf dem Markt gibt.


    Ohne Wenn und Aber 10 Punkte!

    Ich hab das Buch gestern auch beendet.


    Im letzten Teil kam ja wohl Eins zum Anderen. Überstürzte Entscheidungen werden getroffen, die vielleicht auch aus Schmerz und Verlust heraus entstanden, aber nicht immer ganz schlüssig sind. Ebenso die Geschichte mit Loris und seinem Kumpel. Das kam mir einfach zu plötzlich. Um die Dramatik zu steigern, war es allerdings nicht verkehrt diese Szene mit einzubauen.


    Rezi folgt!

    Zitat


    Original von beowulf



    Meinst du wirklich man(n) kann sein leben von jetzt auf nachher umschalten, ohne Zwischenstufen oder Rückschritte?


    Das ist ein sehr gute Frage. In diesem Fall würde ich sagen - Mann und Frau haben da unterschiedliche Ansichten.
    Eine Zwischenstufe hat Matteo mit seinem Tun für mich nicht erreicht. Er ist eigentlich im selben Fahrwasser geblieben, wenn nicht sogar noch weiter vom Weg abgewichen. Denn eigentlich hatte er es dieses mal ja auf ein männliches Wesen abgesehen und damit keinen Gedanken an seine "Braut" verschwendet. :gruebel

    Haha, der Mann setzt doch seine Prioritäten. Doch so sehr weit kann es ja mit der Liebe nicht sein. Denn wenn Metteo Allegra nicht erkannt hat, hat er in meinen Augen einen kleinen Verrat verübt. Entweder liebt er sie oder nicht.


    Allerdings hat diese erste intime Begegnung zwischen den beiden es in sich. Hat mir persönlich sehr gut gefallen, wenn nur die Masken nicht gewesen wären.

    Wenn man genau auf den Markt schaut sieht man, dass der Trend von den "ernsten und düsteren" Vampirbüchern sehr zu sarkastischen Vampstorys geht, die oft ohne jegliche Tiefe, mit vielleicht amüsanten Charakteren daher kommen. Genau diese Bücher vergisst man schnell wieder, denn wenn man eins gelesen hat kennt man sie alle.


    Manche Leser könne sich für die weichgespülten Vampire sicher noch begeistern. Wenn man sich allerdings Rezis auf anderen Seiten anschaut, merkt man schon, dass der Vampirhype in dieser Richtung deutlich abnimmt.


    Eingefleischte Fans werden ihre Reihen sicher weiter verfolgen, wenn sie erst einmal Blut geleckt haben, dennoch muss ich mich BelleMorte anschließen - ich finde es auch sehr anstrengend etwas Neues für mich persönlich zu entdecken.

    Hallo in die Runde!


    Ich hab den ersten Abschnitt jetzt auch beendet und fange gleich mal mit dem Cover an.


    Ich hab schon einige Erotik Romane aus dem Mira Verlag in meinem Regal stehen und kann nur immer wieder sagen, dass es ein Vorteil ist die Klappbroschur zu entfernen, denn leider sind nicht alle Einbände passend gewählt. Dazu zählt auch das Cover der Lilie. Mir fehlte leider ebenso ein Gesicht und vielleicht ein ausagekräftiger Hintergrund.


    Es ging ja schon gleich "flott" los. Der Bräutigam hat ja nicht lange gewartet, bis er zur Sache kam, wenn auch nicht mit der "gekauften" Braut. In dieser Szene fand ich den Comte ja noch sehr dreist, aber je weiter man liest und hinter die Fassade des Mannes blickt erkennt man, dass er eigentlich ein ziemlich normaler Typ ist - denn das was man nicht haben kann begehrt man umso mehr.


    Tja zu Allegra habe ich bis jetzt nur Vorurteile. Ihr Charakter ist noch etwas blass und ohne viel Tiefe. Ihre Handlungen konnte ich bis jetzt nicht immer ganz nachvollziehen. Wenn ich es benennen müsste, würde ich sagen - spontan und etwas naiv. Allerdings gefällt mir ihre Neugierde. Ein Charakterzug der vieles wieder wett macht. Hier ein dickes Lob an dich, July!!! :respekt


    Die Knopfsache - es war schon so weit, dass ich tatsächlich darauf gewartet habe, dass die Knöpfe durchs Zimmer fliegen. :grin
    Bitte bleib den Knöpfen treu, July. Mir gefällt's!

    @ Valdimier


    Also ich würde Gloria nicht unbedingt mit dem Cover in Zusammenhang bringen, obwohl es schon etwas in die Richtung geht.


    Das Gloria keine gertenschlanke Frau ist wird eigentlich nur hin und wieder erwähnt und regt einen zum Schmunzeln an - heißt unsere liebe Glori bekommt deshalb keine Depressionen. :wave

    Ich hab das Buch jetzt auch gelesen. Nach kamelin's Rezi war ich erst etwas skeptisch. Allerdings stellte sich für mich dieser dritte Teil sogar als kleines Highlight heraus.



    Wer jagt hier wen?


    Kitty Norville nimmt sich von ihrem öffentlichen Leben als Radiomoderatorin eine Auszeit. Fernab jeglicher Zivilisation versucht sie die Höhen und Tiefen ihres Lebens in Form eines Buches festzuhalten. Dieser bislang erfolglose Versuch wird jäh unterbrochen, als Cormac mit dem schwer verletzten Ben eines Nachts bei ihr auftaucht. Plötzlich stellt sich Kitty die Frage – wer jagt hier wen.


    In diesem dritten Teil wendet sich Kitty von ihrer Radiosendung vollkommen ab und begibt sich auf eine andere Schiene. Sie wird die Freundin, die auch in den schwierigsten Situationen Mut und Loyalität beweist. Dabei ist Kitty bei weitem keine Superfrau – sie bleibt natürlich und stößt doch auch selbst an ihre Grenzen. Grenzen, die ihr nicht nur ihre Wölfin zeigt, sondern auch die Menschen, denen sie begegnet. Allein ihre innere Stärke und Willenskraft verhilft ihr dem Druck standzuhalten, den Cormac‘s und Bens plötzliches auftauchen mit sich bringen.


    Carrie Vaughn hat hier gezeigt, dass man von der Hauptrichtung ruhig einmal in einen Seitenweg abbiegen kann und das Ziel deshalb trotzdem nicht aus den Augen verliert.
    Mit vielen magischen Aspekten, gut ausgereiften Charakteren und einem ungewöhnlichen Plot fällt „Die Stunde der Jäger“ zu den Vorgängerbänden etwas aus dem Rahmen. Doch gerade das brachte einem die Hauptcharaktere viel näher, zeigte ihre ernste und auch verletzliche Seite.
    Der Spannungsbogen verlief hier ebenso in eine andere Richtung. Es gab diesmal keine Vampire oder blutrünstige Werwolfrudel, dafür dunkle Hexenmagie und eine gut durchdachte Rahmenhandlung.


    Zum Ende sei noch gesagt, dass Kitty wohl im nächsten Teil wieder ihren ursprünglichen Weg geht und damit auch die Skeptiker dieses Bandes wieder zufrieden gestellt werden.


    Fazit: Eine gute Fantasygeschichte, die einen hinter die Fassade altbekannter Charaktere blicken ließ und damit ein Muss für alle Kitty Norville Fans ist.



    9 Punkte und ich freu mich schon auf den nächsten Teil!

    Oliver Krachowitzer, genannt Krach, ist Anfang zwanzig und lebt in einem Altberliner Stadtbezirk in einer Männer-WG. Nebenbei jobbt er als Museumsaufseher und träumt von der Aufnahme an einer Schauspielschule.
    Eigentlich haben Krach und seine Mitbewohner genug mit der immer katastrophaler werdenden Wohnsituation und ihrem dreisten Vermieter zu tun, wäre da nicht noch Amelie, für die Krach heimlich schwärmt und Julia, die er immer mal wieder gerne aus Versehen schlägt.


    Mit einer guten Prise trockenem Humor versteht es der Autor seine Charaktere ins Bild zu setzen. Alles wirkt echt und keinesfalls überzogen. Endlich versteht Frau warum es für Männer nur DIE eine Hose gibt, oder es ihnen schwerfällt sich in Worten auszudrücken und das Sex, eben nicht alles ist.


    Der Plot ist eigentlich ziemlich einfach gestrickt und doch erlebt man während des alltäglichen Lebens mit Krach und seinen Freunden immer wieder neue Höhepunkte, die sich von einem kleinen Aufhänger in eine Pointe verwandeln und dem Leser unwillkürlich ein Lächeln entlocken.


    Fazit: Für mich war es der erste Ausflug in diese Richtung und ich wurde angenehm überrascht. Frau sollte sich diesen Roman auf keinen Fall entgehen lassen.