Ich fand das Buch erstaunlicherweise nicht so schlimm wie erwartet. Es ließ sich über weite Strecken gut lesen, wenn man es so nimmt, wie es sein soll: Belanglose Unterhaltung.
ABER: 250 Seiten weniger hätten auch gereicht. Zeitweise ist es unglaublich in die Länge gezogen, all die
Szenen, in denen sich die ganzen Vampire sammeln und Nessie ansehen und labern, labern, labern
hätte man wirklich kürzer fassen können.
Auch der Schluß mit den Volturi
war einfach viel zu lang und mal ehrlich: Es macht doch keinen Sinn, daß die alle anrücken (sogar ihre Ehefrauen mitnehmen), nur um dann am Schluß zu sagen: "Achso! Na, wenn das so ist, fahren wir wieder heim, nichts für Ungut, laßt uns wieder Freunde sein..."
Ich bin außerdem nach wie vor Team Jacob. Der ist noch der einzige, der sich halbwegs so verhält, wie ein normaler Mensch.
Bella und Edward sind mir schon ab dem ersten Buch einfach zu viel. Das ist mir zu viel Liebe, Abhängigkeit, "ich lieb dich mehr als du mich"-Gedöns. Wie in der Washington-Post-Rezension schon stand: Das ist keine Liebe, sondern eine Sucht.
Ist mir zu dick aufgetragen.
Das einzige, was ich gut beschrieben fand, war:
Bellas Verwandlung und wie sie ihre neuen Vampirsinne erkundet. Da konnte ich richtig mitfiebern und -jagen.