Beiträge von Thordis

    Hab den Film am Sonntag gesehen, ohne das Buch gelesen zu haben. Ich hatte zwar Sakrileg gelesen, mir aber Illuminati gespart, weil dieses Genre nicht so wirklich meins ist.


    Aber gut, mein Freund wollte ins Kino, muß man ja mit.


    Ich fand den Film - sorry - ganz schlimm. Tom Hanks sieht ausdrücklich nicht so aus, wie ich mir Langdon vorstelle (das tat er schon bei Sakrileg nicht und jetzt wirds nur immer schlimmer), die Synchronstimme war irgendwie anders und wirkte einschläfernd und die Story zog sich und zog sich. Mittendrin wäre ich beinahe eingepennt, dann kam aber die Szene, wo der eine Papstanwärter verbrannt wurde und der nette Polizist ermordet wurde, dann war ich wieder wach.


    Aber naja... Ist sicher Geschmackssache das ganze. Der einzige, der irgendwie cool war in dem Film war Ewan McGregor.

    Heute fertiggeworden (ich lese zur Zeit etwas langsam) und was soll ich sagen: Ein ganz tolles Buch.


    Ich liebe solche Bücher, voll von verschiedenen Personen, verschiedenen Geschichten, ohne große Action, die einfach schön erzählen. Zusätzlich mag ich einfach dieses "Neuengland-Feeling", das in dem Buch mitschwingt (erinnert mich ein bißchen an Gilmore Girls meine absolute Lieblingsserie).


    Ach, bevor ich groß rumlabere: Ich liebe das Buch! Das ist eins, was ich sicher irgendwann wieder lesen werde. 10 Punkte von mir.

    Ich lese eigentlich so gut wie alles im Original. Ich mach das, damit mein Englisch nicht einrostet, ich mich dann nicht über seltsame Übersetzungen ärgern muß und ich dann auch nicht in die Verlegenheit komme, Bücher verleihen zu müssen ;-) denn das hasse ich.


    Eine der wenigen Ausnahmen ist aber z.B. Jane Austen. Ich muß zugeben, die verstehe ich im Original einfach nicht richtig oder brauche ewig, um eine Seite zu lesen. Zu lange Schachtelsätze.


    Aber ansonsten... fällt mir jetzt eigentlich nix ein, was ich nicht auf englisch lesen könnte.

    Ich mach Ende Mai/Anfang Juni Mädchenurlaub am Comer See. Und passend dazu hab ich mir nur Mädchenbücher vorgenommen, nämlich:


    Sushi for Beginners - Marian Keyes
    A Tangled Summer - Caroline Kington


    und ganz vielleicht nehm ich auch noch "World without end" mit. Das ist kein Mädchenbuch. Aber schön dick :groehl

    Kurzbeschreibung


    Karo ist klug, kokett, liebenswert und unnahbar und fällt vollkommen unerwartet in einen Abgrund. Als auch die cleversten Selbsttäuschungen nicht mehr helfen, tritt sie verzweifelt und mit wütendem Humor ihrer Depression entgegen. Mit bodenloser Leichtigkeit, selbstironisch und überschwänglich erzählt Sarah Kuttner in ihrem Debütromen von der Verlorenheit, die manches Leben heute aushalten muss.


    Meine Meinung


    Ein gutes Buch, das schnell geschrieben ist, mit kurzen prägnanten Sätzen und teilweise wenig Schrift auf einer Seite ;-) Und trotzdem ist es kein "leichtes" Buch, das man einfach mal so eben durchliest. Ich hatte es mir oberflächlicher vorgestellt, alberner und keinesfalls so gut recherchiert und warmherzig der Hauptdarstellerin gegenüber. Man leidet mit Karo mit, obwohl sie sehr anstrengend und nervenaufreibend ist, das so sehr, daß man manchmal einfach nur "SCHNAUZE!" brüllen möchte. Aber man begibt sich gerne mit Karo auf dem Weg hinein in die Depression, quer durch die Wüste der Angst und Panik und dann raus in das Happy End mit Nachgeschmack.


    Keinesfalls ein "Feuchtgebiet" der Depression, sondern ein gutes Buch, das manchmal leider mit Kuttnerschen Worterfindungen nervt. Oder mit Sätzen wie "Ich bange meinen Head und stehbluese mit unbekannten Jünglingen." Aber das hält man aus.

    Heute fertiggelesen und ich muß sagen... Ich hatte mir irgendwie was anderes erwartet, was jetzt aber nicht heißen soll, daß ich enttäuscht bin. Im Gegenteil, ich hab was lustiges/eher flaches/unterhaltsames erwartet. Tatsächlich ist dieses Buch aber teilweise erstaunlich düster, gemein und nimmt einen schon mit.
    Vor allem Marnie mit ihrer Alkoholsucht und den Depressionen, die Beschreibungen ihres Alltags haben mich wirklich tief berührt.


    Ich fand auch Lola nicht zu nervig, im Gegenteil, die hat die düsteren Marnie-Kapitel wieder ein bißchen aufgelockert.


    Kurzum: Ein ziemlich gutes Buch mit einer guten Mischung aus Spaß und Tiefgang, unterhaltsam, mein erstes von Marian Keyes, aber wahrscheinlich nicht mein letztes.

    Merryweather:


    Du hättest weiterlesen sollen, bevor du dir ein wirkliches Urteil erlauben kannst.
    Denn genau darum geht es ja. Anfangs ist Scarlett unerträglich, sie kümmert sich tatsächlich nur um ihre Figur und um ihre Kleider. Doch was sie tut, wenn sie mit dem wirklichen Leben konfrontiert wird, steht erst auf den hinteren Seiten ;-)

    Zitat

    Original von Alice Thierry


    Da schließe ich mich gleich noch mit an. :-)


    Ich auch.
    Und Michael Curry aus den Hexenbüchern von Anne Rice. Der ist fast noch besser (weil lebendig :konfus ) und außerdem hat er schwarze Haare, blaue Augen und Brusthaare :kiss :lache

    So... Hier meine heißgeliebte und jeweils mindestens 20 mal durchgelesene Müller-Rüschlikon-Blitz-Sammlung mit den wunderschönen Illustrationen. Die beiden "Hengst der blauen Insel"-Bücher hab ich mal dazugelegt. Gehört ja irgendwie dazu :-)



    Hier in groß


    Und hier die nicht weniger oft durchgelesenen Bille und Zottel-Bücher. Die waren seeehr mit schuld daran, daß ich mir selbstverständlich ein Islandpony (der glücklicherweise nicht genauso verfressen ist wie Zottel, aber mindestens so oft ausbricht!!!) gekauft habe, als ich alt genug war :-)

    Und auch das gibts in groß