Beiträge von Thordis

    Hui... Ich muß gestehen, im Moment quält das Buch mich etwas. Ich bin jetzt auf Seite 610 oder so und mitten im 4. Teil. Mir geht's wie Buzz... Die kühle Aufzählung eines Mordes nach dem anderen, nur unterbrochen von Szenen aus einem mexikanischen Gefängnis, die auch nicht unbedingt angenehm sind, machen mir grade ein bißchen zu schaffen.


    Die ersten drei Teile haben mir ziemlich gut gefallen, am besten eigentlich der 3. Teil (da ist wenigstens richtig was los gewesen ;-) ).


    Aber gut. Ich mach weiter. Die Aussicht auf den 5. Teil lockt ja doch.

    Hierzu wäre es schön, eine Rezi zu lesen. Ich bin mir sooo unsicher, ob ich es kaufen soll.
    Ich bin wirklich ein ziemlicher Hardcore-Anne-Rice-Fan, aber ihre Jesus-Bücher hab ich nicht gekauft. Ich kann ihr bis zu einem gewissen Grad folgen, wenn sie theologisch wird (Memnoch fand ich zum Beispiel ein tolles Buch - nach dem 3. Mal lesen :lache ) aber über Jesus zu lesen, wollte ich mir dann doch nicht antun.


    Dieses neue Buch klingt jetzt aber wieder vielversprechender, weniger missionarisch und echt interessant. Aber ich zögere... Das letzte Buch von ihr, das ich gelesen habe - Blackwood Farm - hab ich nämlich wirklich gehasst :fetch


    *seufz* Weiß nicht, was ich machen soll...



    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Anne Rice returns to the mesmerizing storytelling that has captivated readers for more than three decades in a tale of unceasing suspense set in time past—a metaphysical thriller about angels and assassins.


    The novel opens in the present. At its center: Toby O’Dare—a contract killer of underground fame on assignment to kill once again. A soulless soul, a dead man walking, he lives under a series of aliases—just now: Lucky the Fox—and takes his orders from “The Right Man.”


    Into O’Dare’s nightmarish world of lone and lethal missions comes a mysterious stranger, a seraph, who offers him a chance to save rather than destroy lives. O’Dare, who long ago dreamt of being a priest but instead came to embody danger and violence, seizes his chance. Now he is carried back through the ages to thirteenth-century England, to dark realms where accusations of ritual murder have been made against Jews, where children suddenly die or disappear . . . In this primitive setting, O’Dare begins his perilous quest for salvation, a journey of danger and flight, loyalty and betrayal, selflessness and love.

    Bin gestern mit dem Buch fertiggeworden.


    Anfangs tat ich mich ein bißchen schwer vorallem mit Emma, die ging mir ziemlich auf die Nerven und auch die Erzählweise (viele wörtliche Reden) fand ich gewöhnungsbedürftig.


    Aber dann fing es irgendwie an zu laufen... Ich konnte nicht mehr aufhören, war gespannt, was im nächsten Jahr passieren würde und wie es mit den beiden (auch ohne einander) weitergehen würde. Da war viel lustiges/trauriges/spannendes/nervendes (später war Dexter durchaus nervtötender!!!). Ich hab richtig mitgefiebert.


    Zum Schluß hin wurde es dann krass (denn DAS hab ich echt nicht kommen sehen :wow). Ich hab den Schlußteil auch nicht als zu lang empfunden.

    Ich habs jetzt durch und habe unerwartet lange dafür gebraucht. Anfangs ließ es sich zügig lesen und durch die Zeitsprünge und Perspektivwechsel war es sehr kurzweilig.


    Was sich dann zur Mitte hin etwas änderte. Nicht falsch verstehen, ich finde, daß Grenzgang ein gutes Buch ist. Zum Ende hin zieht es sich dann allerdings, mich haben die Figuren ein bißchen begonnen zu nerven, weil ich vieles nicht mehr nachvollziehen konnte und die Zeitsprünge wurden etwas unübersichtlich (ich mußte immer kurz grübeln, bei welchem Grenzgang man nun wieder gelandet war).


    Nunja. Wie gesagt. Ich fand es gut. Aber nicht berauschend. Jedoch durchaus lesenwert, da schließe ich mit Voltaire vorbehaltlos an.

    Zitat

    Original von fridolin
    Es gibt ein paar Bücher die ich schon gern lesen würde, aber ich hab dann eher die Angst, dass sie mir nicht gefallen würden.
    z.b. Tess von Thomas Hardy. Liegt schon bei mir rum :-(


    Trau dich! Das ist ein sehr gutes Buch und auch überhaupt nicht schwierig zu lesen.


    Bei mir gibt es so einige Bücher, die hier stehen und vor denen ich mich ein bißchen drücke.


    Natürlich "Der Zauberberg"... 50 Seiten gelesen und immer müde geworden dabei. Ebenso wie "Die Brüder Karamasov". Dabei habe ich z.B. "Krieg und Frieden" als auch "Schuld und Sühne" ohne Probleme durchgelesen, sobald ich mich reingelesen hatte und mir merken konnte wer wer ist.


    Oder natürlich der Pynchon...

    Ich lese viel auf Englisch (bin auch Fremdsprachenkorrespondentin, die was anderes arbeitet ;-) ). Angefangen hat es damit, daß Bücher, die ich unbedingt lesen wollte - meine schlimmste Anne-Rice-Vampirchronikenzeit - noch nicht auf deutsch erschienen waren, ich aber auf keinen Fall auf die Übersetzung warten konnte.


    Damals hab ich wirklich nur "das gröbste" verstanden und Spaß hat das auch nicht wirklich gemacht. Das war aber auch vor meiner Ausbildung.


    In der Ausbildung habe ich dann viel englische Texte gelesen, übersetzt und wurde einfach viel besser, so daß ich auch gemerkt habe, wann eine Übersetzung nicht wirklich gut ist. Teilweise fiel mir auch auf, daß ganze Seiten einfach rausgenommen wurden und in der deutschen Ausgabe nicht zu finden waren :wow


    Nicht zu unterschätzen ist auch der Faktor, daß man inzwischen einfach leichter an englische Originalausgaben rankommt. In Zeiten vor amazon war das schon deutlich schwieriger! Ich weiß noch, welche Odysee ich hinlegen mußte, um an ein Exemplar von "Memnoch the Devil" zu kommen. Das war 1995 und ich mußte quasi nach Amerika fliegen, um mir das Buch zu kaufen.
    Da hat man es heutzutage schon wesentlich einfacher...


    Deswegen lese ich englischsprachige Bücher gerne im Original. Ich bleibe in Übung und ich muß nicht auf die Übersetzung warten. Mit fishing for compliments oder so hat das mal überhaupt nix zu tun. :rolleyes


    Allerdings werde ich z.B. "2666" von Bolano auch auf Deutsch lesen (obwohl es 25 Euro kostet :lache ), denn warum sollte ich ein vom Spanischen ins Englische übersetztes Buch lesen?

    Grundsätzlich ist es mir eigentlich relativ egal, wieviel ein Buch kostet. Ich kauf mir auch gerne teure HCs von bestimmten Büchern, vor allem von Klassikern oder Büchern, auf die ich auf keinen Fall warten kann. Don Quijote ist dafür ein schönes Beispiel, von dem habe ich mir extra eine richtig schöne teure Ausgabe gekauft.


    Da hat man dann aber auch einen Gegenwert, schönes Papier, tolles Schriftbild etc.


    Was ich allerdings schon etwas überteuert finde, sind dünne HCs, z.B. "Alle sieben Wellen". Knapp 18 Euro für so ein Büchlein sind mir definitiv zu viel. Vor allem, weil der Verlag anscheinend auch noch extra das TB hinauszögert, weil sich auch das HC verkauft. Da fühle ich mich dann so ein bißchen über den Tisch gezogen und warte schon aus Protest (obwohl ich das Buch wirklich gerne lesen würde).


    Dasselbe wie Kinderbücher (Tintenherz z.B.), die nie als TB erscheinen, auch das finde ich eher rätselhaft und da bin ich dann bockig und kauf das nicht.

    Hm... Ich hab das Buch heute morgen fertiggelesen und bin ein bißchen verwirrt, was mein Urteil angeht.


    Mir fehlte ein bißchen konkrete Handlung, ehrlich gesagt. Denn im Grunde genommen erfahren wir nicht wirklich etwas über Helene und was wirklich mit ihr los war.
    Wir bekommen das, was Mathilda glaubt zu wissen. Aber stimmt das alles? Oder lügt sie uns an, weil sie gemein sein will?


    Das ist ein durchaus faszinierender Aspekt an dem Buch, daß man auch nach Beendigung nicht recht weiß, was los ist.



    Das alles läßt mich ein bißchen ratlos zurück. Ich habe irgendwie das Gefühl, daß das ein dickeres Buch hätte werden sollen. Irgendwie. :gruebel

    Ich bin wirklich enttäuscht von diesem Buch.


    Ich hatte erhofft, eine Geschichte über eine schwierige Beziehung zu lesen, die einen unguten Verlauf nimmt und schließlich enden muß.


    Was ich gelesen habe, war allerdings (leider) nur das Genöle eines verwöhnten Görs mit Traumata (auf denen sich auch prima ausruhen läßt - was ich aus eigener Erfahrung weiß), das verbal wild um sich schlägt, aber nur auf ihren Vater, Johanna und Dirk, merkwürdigerweise den Mund aber nicht aufbekommt, wenn's um Paul geht. Warum ausgerechnet bei ihm nicht? Keine Ahnung, finde ich nicht nachvollziehbar.


    Überhaupt ist so einiges nicht nachvollziehbar. Nach wievielen Stunden glaubt Luisa Paul zu lieben? Äh... fünf? Woran macht sie diese Liebe fest, an welchen Empfindungen? Ich konnte keine einzige positive Empfindung Paul gegenüber entdecken, Luisa behauptet immer nur daß sie ihn liebt. Und warum glaubt sie, eine Beziehung mit ihm zu führen?


    Kurzum: Mich wundert Pauls Verhalten überhaupt nicht. Denn mal ehrlich... Wenn er zu Luisa kommt, ist sie passiv, läßt alles mit sich machen, läßt sich in die Büsche ziehen, in komische Kneipen setzen, zum Griechen mitnehmen, sie tapert ihm hinterher wie ein verknallter Teenager ohne eigenen Willen.
    Ja, sorry, wie soll er denn wissen, daß sie nicht darauf steht, so behandelt zu werden?


    Sagen tut sie es ihm jedenfalls nicht. Obwohl sie speziell ihrem Vater gegenüber sonst ja auch nicht auf den Mund gefallen ist. Die Szenen zwischen Luisa und ihrem Vater haben mir wehgetan, weil sie einfach unfaßbar gemein und egozentrisch ist und dann auch noch stolz darauf ist, wenn sie ihn besonders getroffen hat.


    Ich muß mich BJ vollumfassend anschließen. Der gehört's nicht anders. Sorry. Ehrlich. Das Mädchen muß ein bißchen aufwachen und lernen, klarzukommen.


    Und noch eine kleine Anmerkung zum Stil des Buches. Ich fand ihn bemüht. Ein anderes Wort finde ich leider nicht dafür. Thermoplaste und Duroplaste? Die Dialoge waren hölzern und unecht. Die Grammatik stellte sich selbst Fallen durch die Erzählform im Präsens.


    Nein, leider kann ich diesem Buch nicht mehr als 2 Punkte geben. Eine vertane Chance, denn die Thematik von problematischen Beziehungen und Bindungsstörungen ist an sich eine sehr interessante Sache. Wenn man sie richtig umsetzt.

    Zitat

    Original von buzzaldrin


    Da ich im Moment noch meine Arbeiten für die Uni fertig schreibe, komme ich sowieso nicht zum Lesen. Nächste Woche wird sich das aber hoffentlich ändern und dann werde ich mir wohl auch 2666 besorgen und dann wohl den Vorreiter spielen ;-)


    Dann bin ich schon sehr gespannt, was du sagst!


    Ich hatte das Buch nämlich auch schon im Auge... allerdings auf Englisch und ich bin mir nicht sicher, ob ich mich da rantraue.


    Es muß "Deathly Hallows" heißen ;-) :wave


    Das ist mein Zwischenstand. Die Bücher sind jetzt eingeräumt (und ja, ich mags wenn die liegen ;-) ), jetzt fehlt nur noch das Hängeregal über dem Fernseher und ein paar Türen für die Regale, wo man noch Kram dahinter verstecken kann.


    Und all meinen Tüddelkram hab ich auch noch nicht eingeräumt, deswegen sieht das jetzt ein bißchen... nun... nüchtern aus ;-)

    So... lieber spät als nie hab ich heute dieses Buch fertiggelesen. Und mich ein bißchen geärgert, daß ich es solange hab liegenlassen.


    Ich kann nur sagen: Ein wirklich tolles Buch. Trotz 780 Seiten niemals langweilig.


    Ich mochte die wechselnden Hauptpersonen und wie alles so schön ineinander floß, von Geschichte zu Geschichte.
    In diesem Buch war irgendwie alles drin. Spannendes, Rührendes, Brutales, Verwirrendes, Groteskes, Versöhnliches. Und am Schluß - muß ich zugeben - hab ich mir ein Tränchen verdrückt.


    Wo allerdings am Schluß irgendwas an die "Titanic" erinnern sollte? :gruebel Ist mir jetzt nicht aufgefallen.


    Mein Fazit: Tolles Buch. Sollte jemand zögern, sich den Wälzer zuzulegen, nicht weiter zögern, zugreifen, lesen und abtauchen!


    Volle Punktzahl ;-)

    So... Meine neuen Regale stehen jetzt. Mein Freund hat in einem Mammutakt am Samstag alle Teile aufgebaut.


    Jetzt muß ich nur noch die Regalböden passend einlegen und meine Bücher sortierten.


    Das ist ja an sich eine schöne Aufgabe, aber im Moment bin ich ein bißchen unschlüssig, ob ich die Sortierung anders machen soll, als bislang.


    Ich hatte ja grob HCs von TBs getrennt, Sachbücher von Romanen und ein bißchen thematisch auch rumsortiert. Also eher so ein bißchen wischiwaschi alles.


    Vielleicht sollte ich die Chance nutzen und alles anders machen :gruebel

    Mach ich, wenn alles steht.


    Das ganze Wohnzimmer, Eßzimmer und die beiden Dielen sind Baustelle und alle Bücher liegen im "Kinder"zimmer auf dem Boden. Das wird Arbeit, bis die wieder ordentlich sind und ihren Platz gefunden haben, vor allem, weil mein Freund die Regale ausgeräumt hat und komplett unkundlich einfach alles durcheinander geworfen hat. :fetch ;-)


    Zum Ausgleich hat er mir Asyl in seiner Wohnung gewährt :-]