Ich bin immerhin bis Seite 104 gekommen.
Beiträge von Thordis
-
-
Aber wenn die Bücher, die man grade liest, in der Signatur stehen, braucht man sie doch auch nicht zu verspoilern, oder?
-
Zitat
Original von Herr Palomar
Nein, ich habe es noch nicht gelesen.Eine Rezension der englischsprachigen Ausgabe "Against the day" wäre mir auch sehr willkommen. Dann sind es auch nur noch ca. 1100 Seiten.
Huh... Das dicke Ding liegt auf meinem SUB. Ich trau mich aber irgendwie nicht
-
Ich hab das Silmarillion bestimmt schon dreimal gelesen. Und hm... Ich fand's echt nicht langweilig. Im Gegenteil, ich finde es super interessant, mehr zu erfahren über die anderen Zeitalter Mittelerdes. Und viele Dinge, an denen im im "Herr der Ringe" so vorbeiliest, versteht man nach dem Silmarillion viel besser.
Aber ich bin auch hardcore was das angeht. Ich hab auch die "Unfinished Tales" und "The Children of Hurin" gelesen.
-
-
Ich habe das gestern abgebrochen. Ich konnte mich in den Stil des Buches nicht einlesen.
Aber ich hab's nur zur Seite gelegt. Irgendwann lese ich das schon noch.
-
Ich seziere gerade eine Katze
-
So wie ich das sehe, hat er Thomas umgebracht, um an diese gefälschten Papiere, die ihn als Franzosen ausweisen, ranzukommen, die Thomas sich hat machen lassen. Denn um sich die Papiere zu holen, war er ja auch zu träge...
-
Ich finde auch, daß dieses Buch gelesen werden sollte. Unbedingt sogar.
Bei den Polizisten dachte ich wirklich ganz lange, daß der sich die nur einbildet. Das war für mich absolut nicht realistisch und vollkommen überzogen. -
Aber Aue empfinde ich nicht als "ganz normal", das ist es ja. Stell dir das Buch mal aus der Sicht von Thomas geschrieben vor. Das wäre wirklich gruselig.
Aber mir gings wie dir bei Aue, ich dachte auch zuerst "Was haben die denn alle? So schlimm ist der doch nicht? Halt so ein Mitläufer..."
Aber schon am Anfang ist dieses träge Mitläufertum einfach ein Ausdruck seiner Psychose. Das merkt man einfach erst später.
Sicherlich, durch die Kriegswirren zum Ende hin verstärkt sich alles, auch bei ihm, seine Handlungen, sein Denken, die Tat, die er am Schluß begeht, das üble vorletzte Kapitel. -
Ich bin am Samstag endlich mit dem Buch fertiggeworden.
Vorab: Ich war wirklich froh, das Ding zuklappen zu können. Und ich war froh, daß es sich trotz allem ziemlich flüssig liest und man sich nie von der schieren Menge an Seiten erschlagen fühlt.
Ich bin auch froh, daß ich das Buch gelesen habe und mir nun meine eigene Meinung gebildet habe.
Es fällt mir ziemlich schwer, zu formulieren, was mir alles durch den Kopf geht. Zunächst Aue, der Hauptdarsteller: Schon im Vorwort ärgere ich mich über ihn. Es ist unglaublich, wie er zu suggerieren versucht, daß ALLE so handeln würden wie er. Und daß er so schlimm doch gar nicht sei. Daß er nur getan hat, was er tun mußte.
Denn das stimmt schlicht nicht. Nichts in diesem Buch hätte er tun müssen. In jeder Situation hat er die Wahl gehabt, anders zu handeln. Nur aus reiner Trägheit stolpert er überhaupt in die SS, träge steht er neben den Massenexekutionen und mokiert sich über die Brutalität mancher SS-Männer, aber eher, weil es gegen die Dienstvorschrift verstößt und nicht, weil es menschenverachtend ist. Träge nimmt er zur Kenntnis, daß er nach Stalingrad abgeschoben wird, wo er durch den Kessel stolpert und sich hauptsächlich selbst leid tut.
Ich will jetzt nicht zuviel schreiben, aber ich finde Aue unerträglich. Er ist ein Psychopath, der unter Kindheitstraumata leidet, das aber abstreitet. Er läßt sich treiben, tut sich selbst leid (und das ausgiebig und bis zum Erbrechen - im wahrsten Sinne des Wortes).
Das vorletzte Kapitel konnte ich teilweise nicht lesen, weil es mir wirklich zu unerträglich wurde. Wer das Buch kennt, weiß bestimmt was ich meine.Ich hätte nie gedacht, daß ich mich mancher Kritikermeinung anschließe, die da sagt, daß das Buch effektiver wäre, wenn die Hauptperson "normaler" wäre. So ist es im Endeffekt so, daß man Aue wegen seiner psychischen Krankheit nicht für zurechnungsfähig halten muß. Was ihm eine "Entschuldigung" verschafft, die er nicht verdient hat.
Das Buch verstört über weite Teile durch seine Sachlichkeit, mit der die Nazi-Größen seitenlang ununterbrochen in wörtlichen Reden ausdrücken, welche Probleme, es bei der "Endlösung" gibt. Abschreckendes Beamtendeusch. Diese Passagen sind sehr lesenswert.
Trotzdem finde ich das Buch nicht gut. Der Ansatz, alles aus der Sicht der Täter zu schildern, ist gut, aber nicht meiner Meinung nach nicht gut ausgeführt.
-
Ich hab diese Ausgaben (und auch das Silmarillion und die Unfinished Tales plus The Hobbit - alles in schwarz zusammenpassend).
Wenn man gewöhnt ist, Bücher auf Englisch zu lesen, kann man diese durchaus auch auf Englisch lesen, meiner Meinung nach. Es tauchen zwar einige Vokabeln auf, die auch im Englischen selbst veraltet sind, wie z.B. "mere" für "See", aber das kann man sich ja zusammenreimen.
So einen Klassiker würde ich immer versuchen im Original zu lesen, Übersetzungen nehmen leider doch oft dem Original die Schönheit.
-
In "Interview mit einem Vampir" hätten die den Armand statt mit Antonio Banderas einfach mit dem Jungen, den Armand als "Begrüßungsdrink" gereicht hat, besetzen sollen.
GENAU so stelle ich mir nämlich Armand vor
-
Hui... Der März war jetzt nicht so berühmt bei mir:
Daniel Kehlmann; Die Vermessung der Welt; 2
"Die Wohlgesinnten" lese ich seit Mitte März und ein bißchen dauert's noch.
-
Ich hab mir auch kurz den wiki-Eintrag durchgesehen.
Manche Kritik ist bestimmt berechtigt. Man kann dieses Buch lesen und - böse ausgedrückt - das Gehirn abschalten und sich auf Aues Argumentation, daß er ja nur jeweils tat, was von ihm verlangt wurde, völlig einlassen. Von daher kann ich schon verstehen, daß manche Kritiker das Buch als "Geschichtspornografie" und als "gefährlich" bezeichnen.
Wenn man das Hirn aber angeschaltet läßt, wird einem in jeder Situation, durch die Aue sich manövriert, klar, daß er durchaus auch etwas anderes tun hätte können. Wenn er denn gewollt hätte.Aue ist als Charakter sehr interessant, weil er einem oberflächlich keinen Angriffspunkt bietet. Es wäre einfacher, ihn zu verurteilen, wenn er einer der "wirklich Bösen" wäre, die schießen, morden, mißhandeln. All das tut er (zumindest bis jetzt) eben nicht. Aber wie ich oben schrieb, spricht ihn das nicht von der Schuld frei.
-
Als "Meisterwerk" würde ich es auch nicht bezeichnen. Aber es ist ein Buch, das es wert ist, gelesen zu werden. Schon allein um sich eine eigene Meinung zu bilden.
Ich hab mir auch kurz den wiki-Eintrag durchgesehen.
Manche Kritik ist bestimmt berechtigt. Man kann dieses Buch lesen und - böse ausgedrückt - das Gehirn abschalten und sich auf Aues Argumentation, daß er ja nur jeweils tat, was von ihm verlangt wurde, völlig einlassen. Von daher kann ich schon verstehen, daß manche Kritiker das Buch als "Geschichtspornografie" und als "gefährlich" bezeichnen.
Wenn man das Hirn aber angeschaltet läßt, wird einem in jeder Situation, durch die Aue sich manövriert, klar, daß er durchaus auch etwas anderes tun hätte können. Wenn er denn gewollt hätte.Aue ist als Charakter sehr interessant, weil er einem oberflächlich keinen Angriffspunkt bietet. Es wäre einfacher, ihn zu verurteilen, wenn er einer der "wirklich Bösen" wäre, die schießen, morden, mißhandeln. All das tut er (zumindest bis jetzt) eben nicht. Aber wie ich oben schrieb, spricht ihn das nicht von der Schuld frei.
-
Ich bin im Moment auf Seite 410.
Das ist auf alle Fälle ein Buch, über das man sehr viel nachdenken muß. Ich denke im Moment hauptsächlich über Dr. Aue nach, den ich mir nach den vorab gelesenen Rezesionen sehr viel
-psychotischer
-abstoßender
-rassistischer
usw.vorgestellt habe. Im Moment ist er irgendwie nichts von alledem. Er ist ein Mitläufer, den eigentlich nichts besonders auszeichnet. Außer vielleicht, daß er weiß, daß die Dinge, denen er zusieht, nicht richtig sind. Und trotzdem aus Trägheit nichts dagegen tut. Und dann wiederum gibt es Szenen, wo er doch eingreift, aber das macht ihn nicht zum besseren Menschen. Im Gegenteil, irgendwie macht einen das noch wütender, weil man dadurch noch weniger verstehen kann, wie er all den anderen Gräueltaten einfach so zusehen kann.
Ich kann die Emotionen, die man beim Lesen durchmacht, nicht wirklich in Worte fassen.
-
Also ich lese super gerne in der Badewanne. Da hat man wenigstens richtig Ruhe.
Und wenn's mir im Zug schlecht werden würde beim Lesen, wäre das wirklich tragisch. Denn dort lese ich eigentlich ständig.
-
Ich oute mich als "letzte-Seite-wenn-ich-nicht-weiß-ob-wer-stirbt"-Leserin. *schäm*
Ansonsten habe ich auch erstaunlich viele Parallel-Macken
- Schutzumschläge bleiben zuhause und werden erst später wieder drumgemacht
- ja keine Eselsohren
- Anstreichungen etc. sind okay, aber nur in Sachbüchern
- Bücher verleihen mag ich überhaupt nicht
- Ich versuche immer bei geraden Seitenzahlen mit dem Lesen aufzuhören (warum auch immer :lache) -
1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
Schuld und Sühne.
Das Buch ist ziemlich schwer verdaulich und auch relativ langweilig. Aber da mußte ich einfach durch.2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.
Anne Rice
JK Rowling3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
Stolz und Vorurteil, Jane Austen (Mr. Darcy... *schmacht*)
4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
Ich verschenke keine Bücher. Oder zumindest sehr selten. Und dann meistens keine, die ich mir selber kaufen würde.
5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
Stephenie Meyer, Diana Gabaldon und Wolfgang Hohlbein.
6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?
Alle Vampirchroniken von Anne Rice
Alle Hexenbücher von Anne Rice
Alle Harry Potters
Alle Herr der Ringe und auch den Hobitt7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
Anna Karenina
Beim zweiten Beginn war das eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe.8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
Nur den Zauberberg. Da würde ich ihn dann vielleicht mal weiter als bis auf Seite 80 schaffen.
9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?
"The Return of the King", als Aragorn mit den Schiffen auftaucht, sich das Banner bläht und man weiß, daß Gondor gerettet wird.
10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?
Stephenie Meyer. Ich finde "Twilight" einfach nur schnulzigen, unerträglichen Kitsch *sorry*