Beiträge von Solas


    Irgendwie gefällt mir der Titel in meiner Version besser - muß aber trotzdem mal nachschauen, worum's bei Deutsch für Eliten eigentlich geht.


    Solas :grin

    Zitat

    Original von Ines
    Und wie macht Ihr das bei Krimis? Lest Ihr da auch zuerst die letzte Seite? Aber dann wisst Ihr doch schon vorher, wer der Mörder ist. Ist da nicht die Spannung weg?


    Ich lese gerne Krimis und manchmal auch die letzte Seite vor dem Ende. Es macht mir absolut nichts aus zu wissen, wie's ausgeht. Was mich interessiert ist der Weg dahin. Der muß sich lohnen.


    Liebe Grüße
    Solas :wave


    P.S. Habe die Pelzhändlerin heute im Gondrom-Werbezettel gefunden, der mir aus der Rheinpfalz (oder wie die Zeitung heißt) entgegen gefallen ist!

    Zitat

    Original von Iris
    Richtig!
    Die Steinlaus (lat. petrophaga lorioti) ist inzwischen ein gemeindeutsches Wissenschaftskuriosum, vor dem sogar auf nichtdeutschen naturwissenschaftlichen Websites gewarnt wird!


    Hatte ich's doch richtig im Kopf. Ich bin nämlich mal beim Durchblättern drüber "gestolpert" und mußte ziemlich lachen. Wahrscheinlich haben sich im Buchladen alle gefragt, was an diesem ernst aussehenden Buch so lustig ist. Meinen Freund habe ich natürlich sofort aufgeklärt - der war nämlich auch etwas verblüfft.


    Solas :wave

    Zitat

    Original von Iris
    Ines beschreibt allerdings ziemlich genau die Symptome der Schwarzen Pest. ;-)


    Ja, das ist mir schon klar. Sie macht das ja sehr eindringlich *schauder*. Was ich meinte, ist, daß ich den Ausbruch einer Seuche für diese Zeit für passend halte; es hätte auch eine andere sein können - die Pest bietet sich wohl aufgrund des Bekanntheitsgrads und des Schreckens an, den man mit ihr verbindet. Gestört hätte mich, wenn AIDS aufgetaucht wäre. ;-)


    Zitat

    Original von Iris
    Bei dem engen Kontakt, den Sibylla zu Jochen und Martha pflegte, ist es ziemlich unwahrscheinlich, daß sie sich nicht angesteckt hat -- und diese Form der Ansteckung (Lungenpest) verläuft sehr schnell und eigentlich immer tödlich...


    Ja, das hatte mich auch nachdenklich gestimmt, allerdings habe ich selbst auch schon Einiges erlebt, was ich unter „life is stranger than fiction" verbuchen würde...


    Zitat

    Original von Iris
    Tip: Pschyrembel kaufen! (s.u., gibt 's auch mit CD-ROM) Da stehen alle wichtigen Krankheiten samt Symptomen, Diagnose, Verlauf, Prognose und Therapie drin) Für medizingeschichtliche Fragen dann mal in einer Uni anrufen, die noch ein Institut für Geschichte der Medizin hat.


    Oh ja, oh ja, ein neues Nachschlagewerk kaufen. Ist der Pschyrembel der, wo die Steinlaus verzeichnet ist?


    Solas :wave

    Zitat

    Original von Iris
    Das Recherchieren müssen wir schon selber machen, und zwar so gründlich wie möglich.


    Ja, da würde ich zustimmen.


    Zitat

    Original von Iris
    Denn nur wenn man gründlich recherchiert hat, fühlt man sich in dem Umfeld auch sicher.


    Ich glaube, ich werde mich nie sicher fühlen. Ich bin eine Neurotikerin. :grin


    Zitat

    Original von Iris
    Welche Rechercheergebnisse man dann in den Roman einfließen läßt, das kann man im Einzelfall entscheiden -- jedenfalls nichts, was in der jeweils geschilderten Situation nicht angemessen ist.


    Unterschreib...


    Zitat

    Original von Iris
    Schließlich soll der Lernprozeß beim Leser unmerklich beim Verfolgen der erzählten Geschichte erfolgen. (Nebenbei bemerkt erwarte ich genau das auch von einem guten Sachbuch!)


    Oh ja!


    Solas :wave

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    Original von Liesbett
    Bin ich eine der wenigen, die sich auch dann nicht vom Lesen eines Buches abhalten lässt, wenn sie das Ende oder wichtige Geschehnisse schon kennt?


    Zitat

    Original von Iris
    Da mich das Wie, also Sprache, Stil, Erzählweise usw.) eines Romans mehr interessieren als der "Plot", das Was, kann man mir auch eine komplette Inhaltsangabe vorab geben, und es nimmt mir nicht die Lust am Buch. :wave


    Na, Liesbett, du weißt doch, daß es bei mir auch so ist, oder? Wenn eine Geschichte nur von der letzten Seite abhinge, könnte ich ja auch nur die lesen. :grin Melde mich auch im Club an.


    Solas :knuddel1

    Zitat

    Allerdings hat Iny schon den Verdacht, dass Männer zwar unsere Romane lesen, aber nur heimlich, damit keiner was merkt.


    Kommt so etwas nicht immer mal wieder in Leserumfragen? Ich meine, daß auch Männer diese Art Romane lesen, es nur nicht zugeben? Wundern würde es mich nicht. Ich freue mich jedenfalls auf die Leserunde.


    Liebe Grüße


    Solas :wave

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    Original von Ines
    Oh, ja, Solas. Sibylla lebt. Und sie kommt wieder.


    Huch, eine Wiedergängerin... :wow


    Zitat

    Original von Ines
    Und zwar im Leseherbst 2005.


    Notier...


    Zitat

    Original von Ines
    Findet Ihr anderen es also schlimm und irreführend, dass ich eine Pest nach Frankfurt gezaubert habe, obgleich zu dieser Zeit diese Seuche dort nicht grassierte?


    Nö. Mich interessiert, was in einem solchen Fall passierte, wie die Leute reagierten, etc. Für mich kann "Pest" da auch einfach für Seuche stehen. Sicher sind öfter Seuchen ausgebrochen; wer will die alle genau datieren?


    Werden am Samstag mal an der Liebfrauenkirche vorbei spazieren...


    Solas :wave

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    Original von magali
    In Italien fand ich den Frauentag immer besonder schön, weil das Zeichen dafür Mimosenzweige sind. Die schenken sich übrigens die Frauen gegenseitig.
    Die Männer lächeln und wünschen: Auguri. Glückwünsche. Mehr nicht
    Für unsere Rechte müssen wir selber etwas tun
    Mit Mimosengrüßen
    magali


    Oh, wie schön. Ich schließe mich den Grüßen an.


    Solas (huldigt :anbet)

    Zitat

    Original von Ines
    Welche Anforderungen habt ihr an einen historischen Roman?
    Ich denke, die Aufgabe eines Romanautors ist es, eine fiktive Geschichte so zu erzählen, wie sie hätte sein KÖNNEN. Dabei ist es unerheblich, ob die Pest in einer bestimmten Stadt genau zu einem historisch belegten Zeitpunkt ausgebrochen ist. Wichtig ist zu beschreiben, was geschieht, wenn die Pest ausbricht. Ich sehe es als meine Aufgabe, eine bestimmte Zeit mit allen Gefahren und Möglichkeiten, mit dem Alltag, den Ängsten, Wünschen, Hoffnungen usw. darzustellen. Die Pest war ein Thema. Immer und an jedem Ort.


    Ja, sehe ich in dem Fall auch so. Anforderungen? Ich möchte unterhalten und zum Nachdenken angeregt werden. Ich sehe einen Roman nicht als Ersatz für ein Sachbuch, möchte allerdings auch nichts bewußt Verfälschendes lesen. Leserseitig will ich mich auf jedes Buch erst einmal einlassen.


    Solas :wave


    P.S. Gestern ist mir dauernd Sibylla im Kopf herum geschwirrt und hat mich am Einschlafen gehindert. :fetch ... Sie lebt wohl doch... :anbet

    Ich lese oft mehrere Bücher parallel und habe absolut keine Probleme, mich dabei jedem einzelnen voll und ganz zu widmen. Meist handelt es sich um eine Mischung aus Romanen und Sachbüchern. Wenn ich merke, daß ich zu müde bin - wie zum Beispiel heute - konzentriere ich mich auf ein Buch. Es kommt also ganz auf meine Aufnahmefähigkeit an. Manchmal brauche ich einfach viel „Input", sonst - klingt vielleicht seltsam, ist aber so - fühle ich mich nicht gut.


    Solas :wave