Beiträge von Britt

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    Nijume


    Dann will ich nicht versäumen, dich in dieser "Angelegenheit" weiter anzufeuern!


    Feste weiter so!


    Tja, in deinem Exil kann man wohl nicht erwarten, dass die Stuttgart-Krimis einfach so im Laden rumliegen, umso mehr weiß ich deine Tapferkeit zu schätzen.
    Ich war auch ganz tapfer, hab mir heute meinen Einkaufskorb bei Amazon durchgesehen (da kommt ständig was dazu) und ich hab wieder NICHT auf Absenden gedrückt. :rolleyes


    @beo


    :anbet *gleichmeinenVerkaufsrangbeiAmazonguckengeh* :lache

    Ich stehe gerade in der Pathologie vor einer zerstückelten Leiche und stelle fest, dass die linke Hand nicht zum Opfer passt *uuups*! :yikes


    edít: hab die Spoilerfunktion gefunden! :-]


    Na ja *räusper* das Buch hat ja nur 250 Seiten. :grin


    Jetzt frag ich mal euch:
    Wie wäre es euch lieber: wenn wir zwei Staffeln á 125 Seiten machen oder lieber 3 à 84 oder so?


    Nijume


    Laut Verlag wird das Buch erst am 8. April an den Buchhandel ausgeliefert. Nicht dass du nächste Woche zu deinem Buchhändler schwirrst und dir ausschließlich "sovielanderesPapier" in die Tasche fällt! :nono

    Du setzt voraus, dass Mörder immer bösartig sein müssen. Müssen sie gar nicht. Man kann z. B. so in die Enge getrieben werden, dass man sich nicht anders zu helfen weiß. Oder die Emotionen nehmen überhand, so dass auch durchaus intelligente Menschen mal die Kontrolle verlieren können. Wer ist schon immer von Vernunft geleitet? (okay, hier kommt, wenn wir spitzfindig sein wollen, der Totschlag ins Spiel, und wir sind weg vom Mord).
    Aber das kommt gar nicht so selten vor, wie du meinst. Tatsächlich sind die meisten Verbrechen sehr wohl motiviert, nur hin und wieder findet man IQ-Amöben, die wegen 300 Euro einen Mord begehen, obwohl es natürlich auch die gibt.


    Aber wir haben uns mit dieser Diskussion inzwischen so weit vom Topic entfernt, dass ich vorschlagen würde, wir lassen es damit bewenden. Das ist nicht Thema dieses Threads.

    Zitat

    Original von Evelyne Marti
    Ja, die Ausarbeitung des Motivs bringt etwas, nur kann man da selten auf die plumpe Realität zurückgreifen. Diese Täter sind ja nicht unbedingt die interessantesten Persönlichkeiten, auch nicht besonders intelligent. Deshalb ist es schon nötig, die Persönlichkeit des Täters zu vertiefen und überhaupt der gesamten Tatsituation eine Metaebene zu verleihen, wo der Täter für eine andere Sache steht, z. B. die allgemeine Bedrohtheit des Menschen.


    Das sehe ich jetzt gar nicht so, zumindest kann man nicht verallgemeinern, dass Täter keine interessanten Persönlichkeiten sind und nicht besonders intelligent. Sicher, auf viele trifft das zu, aber bei weitem nicht auf alle. Ich arbeite bei der Mordkommission in Stuttgart und habe schon eine Menge Mörder kennenlernen dürfen, daher kann ich das mit gutem Gewissen behaupten.


    Ich benutze auch keine Metaebene, um ein Anliegen rüberzubringen, sondern lasse die Geschichte gern einfach für sich sprechen. Das ist für mich kein Problem, da ich nicht den Anspruch erhebe, hochliterarisch zu schreiben, sondern versuche, gute Unterhaltung zu machen, die aber durchaus auch anspruchsvoll sein kann. Den Wert der Klassiker will ich gar nicht bestreiten, aber meine Intention ist eben auch eine völlig andere.
    Ich glaube, wir sprechen daher zwei völlig unterschiedliche Sprachen. ;-)

    Bei mir stehen bisher 12 Brunettis im Regal, die ich auch alle gelesen habe. Da ich Venedig anbete, ist die Reihe einfach ein Muss für mich. Abgesehen davon, dass ich Brunetti einen Klasse Typ finde, mich über Signorina Elettra und ihre unkonventionellen Ermittlungsmethoden kringeln könnte (besonders interessant für mich, denn ich hab den gleichen Job wie sie, nur in Stuttgart) - und von Brunettis Familie ganz zu schweigen, da hat sie super Charaktere kreiert.


    Die Mordfälle und Auflösungen - sicher, da hab ich teilweise wirklich schon spannenderes gelesen, aber für mich machen es die Figuren und das Ambiente.
    Brunettis sind für mich unschlagbare Lokalkrimis! :-)

    Natürlich bringen Autoren, die ich um ihr Können beneide, mich auch immer in meiner Entwicklung ein Stück voran. Klar haben die eine Art Vorbildwirkung auf mich, und an der Aussage, dass derjenige, der schreiben will, erstmal eine ganze Menge lesen muss, ist meiner Ansicht nach sehr viel dran.


    Wenn ich meine "Werke" nach einiger Zeit mit Abstand betrachte, dann geht es mir genauso, und mir fallen noch tausend Sachen auf, die ich hätte besser machen können. Aber so ähnlich wie du versuche ich das, als gutes Zeichen zu sehen - man kann ja nur draus lernen.


    Zitat


    Wenn es nur darum geht, den Mörder zu finden, ist es zu wenig für mich. Ich will eine existenzielle Grundaussage, etwas, was den Krimi dingsymbolhaft erhöht, etwas, was mich wirklich nicht loslässt.



    Aus ebendiesem Grunde bemühe ich mich, Geschichten zu erzählen, in denen es nicht ausschließlich darum geht, den Mörder zu finden. Oft steckt hinter einem Mord ja eine ganz lange Geschichte, die den Täter schließlich dazu getrieben hat, den Mord zu begehen. Für diese menschlichen Abgründe interessiere ich mich, und dafür, welche Begebenheiten und Lebensumstände aus einem Menschen einen Mörder machen. Das Motiv ist mir immer sehr wichtig, es muss für mich irgendwie nachvollziehbar sein.
    Und ich kenne eine ganze Menge Krimis, die diesen Ansprüchen durchaus genügen. Wirklich langweilige Krimis hab ich nur selten gelesen. Nerven tut mich nur, wenn Effekthascherei betrieben wird - und viel Blut und Grausamkeit wichtiger werden als die menschlichen HIntergründe.

    Unglaublich, was hier so alles ans Tageslicht kommt! :anbet


    Ich hab mal 11 Jahre lang in Tanzbands gesungen, ein paar Jährchen davon sogar hauptberuflich, war 'ne geile Zeit. Intoniert wurde alles querbeet, angefangen von *räusper* Juliane Werding über Kim Wilde, Ulla Meinecke bis Babra Streisand (die schaff ich heute allerdings nicht mehr :rolleyes).
    Als meine Tochter geboren wurde und ich nicht mehr so viel in der Weltgeschichte tingeln konnte, hab ich dann nach einer kreativen Beschäftigung gesucht, die man von daheim aus betreiben kann und bin auf's Schreiben gekommen. Singen tu ich inzwischen nur noch beim Staubsaugen, damit's die Nachbarschaft nicht hört. :-]

    Oh, es gibt schon Bücher, bei denen ich beim Lesen felsenfest überzeugt bin, dass ich künftig garantiert nie wieder eine Zeile schreiben werde! Ich kenne durchaus auch die Anflüge von Neid, warum mir so was nicht einfällt, oder wie man nur so eine geniale Formulierung hinkriegt - aber all das verflüchtigt sich zum Glück nach kurzer Zeit wieder, weil der Drang, sich selbst auszudrücken, doch stärker ist.
    Ich finde, jeder, der meint, was zu sagen/schreiben zu haben, sollte dies tun, ohne vor Ehrfurcht zu erstarren, dass andere das in seinen Augen vielleicht viel besser verpacken/formulieren/ausdrücken können. Jedes Buch ist ein ganz individuelles Werk und hat seine Berechtigung, und oft hat der eine wieder Stärken, die der andere nicht hat - jeder Leser sieht das sowieso anders. Man lese sich nur die vielen verschiedenen Meinungen zu Büchern in diesem Forum durch!


    Seit ich Krimis schreibe, lese ich jedenfalls verstärkt Krimis, wobei es mir wie allen anderen geht - wenn ich mitten in der Arbeit an einem Roman hänge, komme ich eher seltener zum Lesen. ;-)


    Zitat


    Je weniger ich nach anderen schiele, sondern mich vom Leben selbst inspirieren lasse, desto eher wird es einzigartig sein, so einzigartig wie die Menschen, welche ich beschreibe.


    :write

    Ich hab es vor ein paar Jahren gelesen, gleich als es rauskam, und es hat mich sehr beeindruckt.
    Gut fand ich, dass es keine Heulschnulze ist, aber gerade durch seine Sparsamkeit, auf die Tränendrüsen zu drücken, fand ich es emotional tiefgreifend.
    Und trotz aller Traurigkeit und Tragik, die dem Buch zugrunde liegt, fand ich es doch letztlich sehr tröstlich, für mein Empfinden ging es absolut gut aus.

    @ Beowulf


    Ach DEN Woi moinsch! :rofl Und ich hab echt lange gegrübelt, bevor ich mich hier als Halbdaggl oute und nachfrage, aber da bin ich nicht drauf gekommen!


    Ja, bei den Woikrimis war ich Mitherausgeberin, und da sind auch ein paar Miteulen vertreten - spontan fallen mir Susanne und Rita ein, und meine Wenigkeit natürlich.


    Übrigens *rotzfrechModusan* Du hasch bei "scho" das "O" vrgesse, da han i au scho denkt :gruebel *rotzfrechModusaus*


    Primavera


    So wie ich das jetzt verstehe, lesen wir den dritten, da nun schon einige die ersten beiden kennen und die anderesn sie sich zum vorablesen bestellt haben. Ein paar Wochen haben wir ja noch bevor wir starten.
    Freundin im Schwäbischen lassen wir gelten (gell Hoffis?), also überleg es dir, wäre schön, wenn du mitmachst. ;-)

    Oh, danke für euer Mitgefühl!!!! :anbet :anbet :anbet
    So ist das doch alles gleich viel leichter zu ertragen.
    Nur noch 25 Tage - dann hab ich ihn! :freude


    @ B.Linzel


    Ich hab jetzt tatsächlich alle meine Beiträge nach Pippi Langstrumpf durchsucht - jetzt hab ich sie gefunden! :wave

    Oh Mann, ich hab echt nicht damit gerechnet, dass meine Leserunde so zum Politikum wird! :rofl


    Also, MIR sind gerne auch Nichtschwaben herzlich Willkommen, Stuttgart ist eh eine Multi-Kulti-Stadt! :chen



    Zitat

    Original von Hoffis
    Nur solch böse Eulen dürfen nicht mitlesen, die solch Sachen von sich geben:



    :schlaeger


    Moooooment! Das war in Susannes Leserunde, hier ist kein Wort davon gefallen!


    @ beowulf


    Was bitte ist ein "Woikrimi"? Klärt mich mal auf! Seit nunmehr fast 20 Jahren im Ländle bin ich der einheimischen Sprache immer noch nicht mächtig (für meine Dialekt-Passagen in den Büchern hab ich mir ganz frech Dolmetscher herangezogen!) :rolleyes


    @ B.Linzel


    Woher um alles in der Welt weißt du, dass ich Pippi Langstrumpf mag? :yikes Hab ich das hier irgendwo mal fallen lassen? :gruebel


    Super, dass du mitmachen möchtest, langsam wird's doch! :knuddel1

    Aber wie schnell lest ihr denn eigentlich? Für den "Kreis der Verschwörer" haste ja grad mal 10 Tage. Für "Zauber der Begierde" 6 Tage! Oder überlappen sich Leserunden auch mitunter?
    Ich würde das niemals schaffen ... okay, ich schreibe ja nebenher auch noch ein bisschen... ;-)


    Aber echt, ich ziehe den Hut vor euch Kampflesern!


    Aber jetzt müssen wir immer noch einen gemeinsamen Termin finden *seufz* :rolleyes