Beiträge von Britt

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    Zitat

    Original von Eddie Poe


    Wenn ein Buch (Krimi) in dem Moment, in dem ich es lese, spannend ist und ich unbedingt wissen will, wie es weitergeht, erfüllt es seinen Zweck besser, als irgendein hochtrabendes Werk, das mich einfach nur anödet. Aber wie sagt man so schön: "Gute Bücher sind Bücher, die jeder lobt, aber niemand liest."


    Eddie


    Danke Eddie, das gibt mir wirklich Kraft! :anbet

    Zitat

    Original von Alicja
    Ich denke, die Literatur hat nicht nur diese, sondern auch andere, höhere Aufgaben zu erfüllen, wie z.B die Meinungsbildung.
    Es waren die Bücher, die meine heutige Weltanschaung gestaltet haben.


    Oh, das kriegen durchaus auch Krimis hin.
    Man kann durchaus in jeder Sparte -auch bei Krimis und Fantasy - anspruchsvoll und mit Tiefgang schreiben. Mann kann Probleme aufzeigen und Menschen wachrütteln, ihnen Zugang verschaffen zu Themen, mit denen sie sich nie zuvor beschäftigt haben. (Ein gutes Beispiel ist "Stimmengewirr" von Mischa Bach. Ich hatte mich nie zuvor mit der Problematik Multipler Persönlichkeiten befasst - jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, tu ich's. Und ... es ist ein Krimi. :-)


    Nicht vergessen - auch im Fernsehen gibt es anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle Sendungen, genau wie auf dem Buchmarkt.
    Und klar können Bücher Menschen verändern. Aber sie müssen auch bereit dazu sein. Jedes Buch findet seinen Leser. Und jeder Leser findet das Buch, für das er gerade reif ist. Amen. ;-)

    Zitat

    Original von oemchenli


    Das heißt nicht das es ein gutes Buch ist, sondern nur das es viele gekauft haben.


    Und heißt das im Umkehrschluss, dass alle die, die Bestseller kaufen, automatisch einen schlechten Geschmack haben müssen? ;-)


    Edit @ Alicja


    Zitat


    Wenn alle diese Vorsätze beim Schreiben hätten, dann wäre die Welt in Ordnung.


    Ach ich denke, ziemlich viele Krimiautoren haben diesen Vorsatz, zumindest die, die ich kenne, und das sind einige.
    Mich muss ein Buch fesseln und Emotionen in mir wecken, ganz egal ob Krimi, Fantasy, Biografie oder Weltliteratur. Dann ist für mich die Welt in Ordnung.

    Kay Scarpetta von Patricia Cornwell (obwohl mir die früheren Bücher besser gefallen haben)


    und Commissario Salvo Montalbano von Andrea Camillieri


    Bei Serienfiguren geht so was ziemlich schnell. Irgendwann hat man das Gefühl, sie gehören zur eigenen Familie. ;-)

    Na ja, Krimis sind selten hohe Literatur, aber sie erheben ja zumeist auch gar nicht den Anspruch, solche sein zu wollen. ;-)


    Klar gibt es auch im Krimi-Genre (wie hier vor mir schon oft gesagt wurde) gute und schlechte, wie auch in jedem anderen Genre - wobei dabei natürlich auch der Geschmack eines jeden eine große Rolle spielt.
    Krimis müssen nicht trivial sein, das beweisen massenhaft großartige Vertreter dieser Sparte wie Hakan Nesser, Elizabeth George, Henning Mankell, Donna Leon, Stieg Larsson ... ich könnte noch viel mehr aufzählen.


    Ich schreibe selbst Krimis und erhebe nicht den Anspruch, Weltliteratur zu schreiben oder hohe Kunst zu produzieren. Ich möchte unterhalten und bei meinen Lesern Emotionen wecken, Spannung, Lachen, Weinen - nicht mehr und nicht weniger. Das geht mit Krimis wunderbar. Ob das nun Schund ist, muss jeder für sich entscheiden.

    Spannend - ja, so hab ich ihn auch in Erinnerung. Aber so richtige Begeisterungsstürme hat das Buch nicht bei mir ausgelöst.
    Im Nachhinein betrachtet, blieb ein leicht angeekelter Nachgeschmack, weil ich mich gefragt habe, muss so viel Grausamkeit sein, um die Leser zu fesseln?
    Ist sicher Geschmackssache, aber ich hab mir den Nachfolger, "Morpheus", nicht mehr gekauft.

    Mein Thema!
    Ich hab beim Lesen immer was zu Schreiben daneben liegen, bin ein Zitatejäger. ;-)


    Alle fallen mir ganz sicher nicht mehr ein, aber eine kleine Auswahl krieg ich schon zusammen:


    Es gehört oft mehr Klugheit und wahrer Mut dazu, Angriffe nicht zu erwidern.
    -Robert Merle in "Ein vernunftbegabtes Tier"-



    Ich muss wohl zwei oder drei Raupen aushalten, wenn ich die Schmetterlinge kennenlernen will
    -Antoine de Saint Exupery in "Der kleine Prinz"-


    Zum Gewinnen gehört, dass man gut zu verlieren versteht.
    -Erich Segal in "Lovestory"-


    Sein Ideal heiratet man nicht. Ideale in Hausschuhen und bei ehelich geregeltem Geschlechtsverkehr verlieren ohnehin bald ihren Glanz.
    -Brigitte Reimann in "Tagebücher und Briefe"-


    Wir sind komische Geschöpfe. Wir sehen die Sterne nicht wie sie sind. Weshalb lieben wir sie eigentlich? Sie sind keine kleinen goldenen Gegenstände, sondern unendliches Feuer.
    -Saul Bellow in "Der Regenkönig"


    Wer andere braucht, legt Fesseln an.
    -Graham Greene in "Reisen mit meiner Tante"-


    Man muss auch einmal ganz einsam sein, um zu sich selbst zurückzufinden.
    -Tine Schulze-Gerlach in "Bürgschaft für ein Jahr"


    Er lacht, weil er weiß, dass man über Dinge, die einem wehtun lachen muss, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
    -Ken Kesey in "Einer flog über das Kuckucksnest"-


    Wenn man nicht gänzlich in Stücke gegangen ist, gibt es immer etwas, wofür man dankbar sein sollte.
    -Saul Bellow in "Herzog"-


    Kämpfen bedeutet auch, sich bloßzustellen. Deshalb darf man nicht in zweitrangigen Fragen kämpfen - vor allem dann nicht, wenn keine Aussicht auf Sieg besteht.
    -Robert Merle in "Die geschützten Männer"-


    Will man sich eine äußere Sicherheit erkaufen, erfordert das einen hohne Preis: Dass man nämlich eine fortschreitende Persönlichkeitszerstörung akzeptiert.
    -Ingmar Bergman in "Szenen einer Ehe"-


    Ich mache die Schmerzprobe. Wie der Arzt, der um zu prüfen, ob es abgestorben ist, ein Glied ansticht, steche ich mein Gedächtnis an.
    -Christa Wolf in "Kassandra"-


    Freundschaft ist eine höhere Form der Liebe.
    -Kirsten Thorup in "Himmel und Hölle"


    Ist es nicht das, worauf es ankommt im Leben: Nicht unbedingt etwas erreichen, aber immer auf dem Weg sein - immer in Bewegung.
    -Liv Ullmann in "Wandlungen" -



    Ich glaub, das dürfte erst mal reichen. :-)

    Ich finde, wenn du die "Stadt der träumenden Bücher" klasse fandest, kann Käptn Blaubär als HC gar kein rausgeschmissenes Geld sein! Ich hab es schon vor vielen Jahren gelesen, hab es aber in so guter Erinnerung, dass ich immer noch lachen muss, wenn ich mich an einige Szenen erinnere.
    Moers zeigt auch in diesem Buch eine schier grenzenlose Fantasie, eine packende und bildhafte Sprache und einen begnadeten Humor, aber egal, ob Hardcover oder Paperback - lesen sollte man - wenn man Moers mag - das Buch auf jeden Fall!

    So, ich auch noch mal.


    Hoffentlich hast du die sehr konstruktive Kritik von Nightfall noch gelesen, daraus könntest du wirklich viel für dich mitnehmen!


    Zitat


    Letztendlich wird der Text, wenn es soweit ist, ohne Korrektur doch nicht auskommen können und Korrigiert werden.


    Das ist eben ein Irrglaube! Kein Lektorat der Welt macht sich die Mühe, so viel Arbeit in einen Text zu stecken, und wenn er noch so viel Potential hat. Verlage bekommen jeden Tag stapelweise gute Texte auf den Tisch und müssen eine Auswahl treffen - nur ein winziger Bruchteil davon wird überhaupt veröffentlicht. Die Chancen auf Veröffentlichungen sind aber bei fehlerhafter Rechtschreibung und Grammatik gleich Null.
    Also, es ist wirklich wichtig, dass du das SELBST korrigierst, bevor du deinen Text irgendwo einreichst.


    Keiner will dir hier den Mut nehmen, auch wenn für mein Empfinden der Ton mancher Kritik - so nach "Dieter-Bohlen-Manier" hier ziemlich daneben war.
    Aber auch hart formulierte Kritik kann hilfreich sein, in diesem Sinne hoffe ich, dass du dich nicht entmutigen lässt.
    Schreiben ist harte Arbeit, und wenn man nicht in seiner Muttersprache schreibt, macht es das noch viel schwieriger. Man sollte aber wirklich nicht mit der Einstellung an die Sache herangehen, dass es ja schließlich bei Verlagen Lektoren und Korrektoren gibt - das wäre ein bisschen sehr viel erwartet.


    Jeder Autor muss mit Kritik rechnen, auch oft mit nicht so konstruktiver. Lass dich nicht entmutigen und sieh es als Chance!


    Liebe Grüße
    Britt


    Nightfall


    Hut ab und Respekt für die Arbeit, die du dir gemacht hast! :anbet

    Moin Imigrant,


    ich nehme an, du bist kein Deutscher, deiner Geschichte und deiner Rechtschreibung nach zu urteilen, und deshalb geh ich in dieser Hinsicht auch mal milder mit dir ins Gericht. ;-)


    Ich finde durchaus, dass du (und auch deine Geschichte) Potential hast, und dass es sich durchaus lohnen könnte, wenn du weiter an dir arbeitest.
    Du hast eine sehr bildhafte Sprache; dein Brot mit Schafskäse und Petersilie konnte ich förmlich schmecken, war richtig lecker. :-)


    Vielleicht ein paar kleine Tipps, worauf du achten solltest:


    - Wortwiederholungen vermeiden.
    In ein und demselben Satz sollte nicht zweimal das Wort "Gleis" auftauchen. Möglichst nicht mal im selben Absatz. Suche nach Synonymen, es gibt gute Wörterbücher dafür. Sogar in "Word" gibt es unter dem Menü "Extras" - "Sprache" - "Thesaurus" ein kleines Synonymwörterbuch.


    -Show- don't tell!
    Ein Beispiel: Du sagst, dass die Männer das Zeigen von Gefühlen als Schwäche empfanden. Hier wäre es schön, das nicht nur zu behaupten, sondern dem Leser anhand einer Begebenheit aufzuzeigen. Leser kriegen Tatsachen nicht so gern vorgesetz, sie finden sie lieber selber heraus.


    -An Rechtschreibung und Grammatik solltest du unbedingt arbeiten! Bei der Rechtschreibung hilft auch die Rechtschreibprüfung in Word ein bisschen (allerdings nicht immer), ansonsten immer den Duden griffbereit zu haben.
    Und die Grammatik ist unabdingbar, um den Sinn des Textes zu verstehen. Du hast da eine Passage, in der du die Fälle verwechselt hast, die musste ich mehrmals lesen, um zu kapieren.
    Wichtig auch: Auf die Kommasetzung achten.
    Nicht nur viele Testleser machen sich nicht die Mühe, weiterzulesen, wenn sie massenhaft Fehler im Text finden, sondern auch potentielle Verlage legen Manuskripte genervt beiseite, wenn der Autor nicht richtig Deutsch kann. Und das wäre schade, denn wie schon gesagt, finde ich, dass du durchaus Potential hast.
    Wenn dir das Schreiben wirklich wichtig ist und du fest entschlossen bist, weiter zu machen, hast du sicher auch die Motivation, hart an dir zu arbeiten.


    Liebe Grüße von Britt

    Zitat

    Original von Babyjane


    Mir ist noch was eingefallen, als ich vor Urzeiten mal nach Malle geflogen bin, da saßen Slatko und Jürgen im Flugzeug in der Reihe hinter mir, ich hab bis nach dem Urlaub gegrübelt, wer es war, ich wußte nur, ich kenn die irgendwoher, hab aber das Gefühl eher dienstlich einsortiert, als im TV bereich. :lache


    Da hast du aber verdammtes Glück gehabt, dass die Maschine nicht abgestürzt ist - die war mit Zlatko und Jürgen an Bord praktisch prädestiniert dafür! :lache

    Ich bin ziemlich sicher, dass "Vergissmeinnicht" dieses "Muss-man-gelesen-haben" gar nicht so despotisch gemeint hat. Es ist halt so in den Sprachgebrauch eingegangen, dass man sagt: Dieses Buch ist für Fans der Fantasy-/Kriminal-/Schlagmichtot-Literatur ein "Muss". In Wirklichkeit ist so was doch immer sehr subjektiv.


    Vielleicht wäre es wirklich besser ausgedrückt, wenn man sagen würde: Auf welches Buch hätte ich auf gar keinen Fall verzichten wollen? Oder: Welche Bücher liegen mir besonders am Herzen?
    Ist doch klar, dass das bei jedem Leser andere sind. Jeder hat andere Vorlieben, Erfahrungen, Interessen, wunde Punkte ... ;-)


    Ich lese bei weitem auch nicht jeden Bestseller, nur weil andere ihn lesen.
    Dagegen gibt es viele Bücher, die kaum jemand kennt, die ich sogar mehrmals lese, weil ich sie Klasse finde.

    Oh, ein delikates Thema! :-]


    Ich hab auch mal im Hotel als Saftschubse gearbeitet (Interconti Stuttgart) und hab so einiges an Promis gesehen und gesprochen.
    Unauslöschlich in Erinnerung geblieben sind mir Larry Hagman (J.R. von Dallas), der in Unterhosen vor mir stand, als ich in sein Zimmer platzte - er hatte vergessen die Rote Karte rauszuhängen. :lache
    Ähnliches passierte mir mit dem Toto-Gitarristen, der stand in seiner Suite ohne einen Faden am Leib, nur mit der Gitarre vor seinem besten Stück :yikes und entschuldigte sich bei MIR (!) - ich brachte vor Verwirrung keinen Ton raus!


    Und zu DDR-Zeiten war ich Groupie bei Karat (aber ein sauberer!), war auf vielen Tourneen dabei; die kannte ich alle persönlich.


    Aber wenn man ein Weilchen hinter die Kulissen gucken kann, merkt man doch ziemlich schnell, dass auch Promis völlig normale Menschen mit Macken und Kanten sind und - mit Verlaub - auch alle nur braun kacken. ;-)

    Ich hab's jetzt als persönliche Top-Ten-Liste verstanden (oder auch Top-8 oder Top 12 ... oder so viele unverzichtbare wie man eben meint zu haben).


    Die Idee finde ich gar nicht schlecht, man könnte das ja auch unter der Prämisse machen: Wenn dein Haus brennt und du könntest nur 10 Bücher retten, welche wären das?


    Wobei die Vorstellung natürlich grausamst ist! :cry

    Ich glaub, ich hab's kapiert. Hermeneutik ist, wenn z. B. in einer neuen Inszenierung von Goethes Faust Mephisto mit grüner Punkerfrisur auftritt, ja? :-]´


    Oder ist die Anwendung nur auf die Sprache begrenzt?


    Zitat


    ...aber kennt ihr das auch:
    es gibt Dinge auf dieser Welt, für die ich einfach zu doof bin


    Ja, kenn ich auch, und ich könnte unendlich viele Beispiele aufzählen, angefangen von der Mathematik bis zum programmieren von lernfähigen Fernbedienungen - meist alles was mit Technik zu tun hat. Mein Mann ist schon mal verzweifelt, als er mir erklären wollte, wie man den Klingelton bei so einem blöden digitalen Wecker einstellt. :rolleyes

    Zitat

    Original von beowulf
    Ich besuche regelmäßig den Blog einer Autorin, die Schritstellerin mittlerweile als Brotberuf ausübt. Die Disziplin, die man dazu ausüben muß, täglich genauer Plan soundsoviel tausend Worte, ist bewundernswert.


    Ja, und dann muss man nämlich auch wirklich täglich einfach ranklotzen, egal ob gerade Musenküsse verfügbar sind oder nicht. Man quält sich manchmal für wenige Sätze stundenlang, denn jeden Tag läuft es einfach nicht flüssig.
    Keiner garantiert astronomische Verkaufszahlen, niemand weiß, wie das nächste Buch läuft. Ich fürchte, mir würde das Schreiben aufhören Spaß zu machen, wenn ich immer daran denken müsste, dass ich damit Geld verdienen MUSS.


    Es ist sehr viel unromantischer, als mancher sich vorstellt - und die große Entschädigung für den hundsmiserablen Stundenlohn ist eigentlich nur der Moment, wenn der Postbote das Paket mit den Belegexemplaren des neuen Buchs bringt - und natürlich das positive Feedback von den Lesern - einfach unbezahlbar! (Aber eben leider nichts, wovon man leben kann. :rolleyes )



    Danke für den zwischenruf des Lesers! ;-)

    Zitat

    Original von Tom


    Ich würde nicht ausschließlich schreiben wollen, selbst wenn ich es könnte. Aus meiner Sicht würde ich damit nämlich auf die Inspiration verzichten, die ich fürs Schreiben brauche. Und nicht nur das. Siehe oben.


    Das unterschreib ich voll und ganz. Geht mir genauso. :write


    Und das mit dem Ideen reifen lassen ist auch gut gesagt. Ich könnte mich auch nicht acht Stunden am Tag oder mehr ausschließlich aufs Bücherschreiben konzentrieren. Viel zu anstrengend. ;-)

    Ich hatte heute Teil 3 in der Hand! :-(


    Musste für meine Mutter ein Geburtstagsgeschenk kaufen, sie hat sich ein Buch gewünscht ... Tja, und da lag es in hohen Stapeln direkt neben der Treppe - unübersehbar: Der neue Stieg Larsson! :rolleyes


    Ich hab's wirklich nur angefasst, in den Händen gedreht, und ganz tapfer wieder hingelegt. Sind ja nur noch ein paar Wochen bis zu meinem Geburtstag... :cry


    Lob und Mitleid bitte zu mir! :anbet

    Den Thread muss ich doch gleich wieder hochkruschteln (für Nichtschwaben: hochkruschteln = hervorkramen). :-]


    Weinen beim Lesen: Klar, hemmungslos und ungebremst. Kommt allerdings auch vor, dass ich schallend lache.
    Hm, wann sind mir letztmalig so richtig die Tränen gelaufen? Ich glaub bei Hakan Nesser "Sein letzter Fall", als Van Veeteren der Tochter klar macht, dass ihre Mutter tot ist. Oder Martha Grimes "Auferstanden von den Toten" - der Tod des Mädchens am Ende war so tragisch und sinnlos.
    Schon früher bei "Love Story" - ist ja klar, da heult jeder, und dann natürlich auch bei Bea Hellmann "Zwei Frauen"...


    Ach, für mich ist es richtig schöne Literatur, wenn sie mich zu Emotionen hinreißt, Lachen, Weinen, am besten alles zusammen, und das kann ich dann auch ausleben.
    Ein Beispiel für abwechselnd brüllendes Lachen und Sturzbäche von Tränen: Ken Kesey - "Einer flog über das Kuckucksnest".


    Ich hab auchs schon beim Schreiben meiner eigenen Manuskripte geheult und hielt mich für vollends durchgeknallt, bis ich in J.K. Rowlings Biografie gelesen hab, dass sie in Tränen aufgelöst war, als sie die Szene geschrieben hat, in der Cedric Diggeroy starb. Hat mich sehr beruhigt. ;-)