Autor: Daniel H. Wilson
Titel: Robocalypse
Seiten: 462
Genre: Science-Fiction
veröffentlicht: 2011
Originalausgabe: „Robopocalypse“, 2011, USA
Kurzbeschreibung:
Sie sind kalt.
Sie sind überlegen.
Sie werden zur tödlichen Gefahr.
Die letzte Stunde der Menschheit ist angebrochen: Weltweit erheben sich die Maschinen gegen ihre Schöpfer. Unter der Kontroller einer überragenden künstlichen Intelligenz werden scheinbar harmlose Computer zur ebenso tödlichen Bedrohung wie hochentwickelte Waffensysteme. Die Robocalypse vernichtet die Welt, wie wir sie kennen – doch mit einem haben die Maschinen nicht gerechnet: dem Überlebenswillen der Menschen ...
Über den Autor:
Daniel H. Wilson wurde 1978 in Oklahoma geboren – oder vielleicht doch von Robotern unter die Menschen geschmuggelt? Schon als Kind versuchte er, seinen Computer zum Sprechen zu bringen, und verliebte sich in das Androidenmädchen aus einer Fernsehserie. Nach der Highschool studierte Daniel H. Wilson zunächst Informatik, bevor er seinen Doktortitel für Robotik erwarb. Er lebt heute in Oregon.
Rezension:
Ich möchte zunächst zur Gestaltung des Buches etwas sagen. Aufgefallen sind mir vor allem zwei Dinge: Die abgerundeten Ecken des Buches, was mir durchaus gefällt und zum zweiten ein QR-Code auf der Buchrückseite, mit dem man auf seinem Smartphone den Trailer zum Buch anschauen kann. Wenn man ein Smartphone hat, versteht sich.
Ansonsten haben mich die roten Augen auf der Titelseite öfter mal während der Geschichte fasziniert, wenn nicht gar gegruselt.
Die Story ist nicht wirklich neu. Den Gedanken, dass die Technik, die wir uns erschaffen, irgendwann überhand nimmt, gibt es schon einige Zeit. Mit diesem Roman weiter Wilson seine Idee davon aus. Und er muss es ja schließlich wissen als Robotik.
Alle technisch hoch entwickelten Geräte fangen an, ein Eigenleben zu führen. Zunächst sind es einzelne Vorfälle, doch dann gibt es eine Stunde Null. Der Beginn des Krieges. Mensch gegen Maschine. Auf der einen Seite Archos, eine Maschine, von einem Professoren erschaffen, die sich selbstständig gemacht und den Professor als erste Tat ermordet hat. Archos hat die Befehlsgewalt über alle Maschinen. Die Menschen können sich nicht mehr über Handy, Radio, Satellit, Internet etc. verständigen. Sie wissen nicht, ob es noch andere Widerstandsgruppen gibt. Nach uns nach erfahren sie voneinander und ein Krieg breitet sich aus, wie die Welt ihn noch nicht gesehen hat. Aber hat der Mensch wirklich eine Chance gegen die Maschine? Der menschliche Körper ist verwundbar, eine Maschine ist leicht ersetzbar und lässt sich von einem Kugelhagel nicht beirren.
Die Spannung wird vor allem durch die vielen Perspektivwechsel hervorgerufen. So bekommt man Einblick in die einzelnen Widerstandsgruppen und hat nach einiger Zeit „Lieblinge“, von denen man natürlich wissen möchte, wie es ihnen ergeht – doch dazwischen wird die Geschichte noch von fünf anderen Menschen weitererzählt...
Fazit:
Eine spannende Geschichte, die ich am Morgen angefangen und spät in der Nacht am selben Tag auch schon wieder beendet habe.