Beiträge von Veggie

    Das Cover von "Zurück zu dir" fand ich ja ganz nett, aber rosa mit Blümchen? Na ja....
    Aber nach Covern suche ich mir Bücher eh nur selten aus.


    Seine Flucht verstand ich erst mal so, dass er es versucht hat, Lauren die ganze Geschichte zu erklären, doch sie ihm nicht geglaubt hat.


    Wieso muss sich denn Carol-Ann ständig einmischen? Sagt, dass sie verlobt ist und hängt doch an ihrem Ex... Weil sie ihm was reinwürgen will. :pille


    Zitat

    Original von SiCollier
    Geschickt auch die parallelen Beschreibungen von Arthurs und Laurens Leben. Wie die verschiedenen Szenen eines Films. Auch filmreif: die Begegnung der beiden in den fahrenden Autos, ohne voneinander zu wissen oder sich zu erkennen.


    Das und anders nachher im Buch fand ich eigentlich weniger geschickt. Zu viele "Zufälle" auf einmal hatte ich das Gefühl, auch wenn das Buch und das davor sowieso nicht sehr viel mit Realität zu tun haben.


    Das kleine blinde Mädchen... Da hätte sich sicherlich jeder von uns gewünscht, dass sie am Ende überlebt und die Augenfarbe von Lauren anschauen kann... :-(


    Dass Lauren mit ihrem Ex wieder zusammen ist, finde ich seltsam... Das war sie doch vor dem Unfall nicht und weiß doch eigentlich auch, dass er nicht an ihrem Bett saß, als sie aus dem Koma aufgewacht ist.

    Zitat

    Original von SiCollier


    Tja, so verschieden sind die Leseeindrücke. Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen und keine Ahnung hatte, daß es einen Folgeband gibt, dachte ich, alles sei klar. Da am Ende die ersten Worte von Lauren an Arthur zitiert werden, vermutete ich ein richtiges Happy End. Nun ja, aus dem Vorhandensein des Folgebandes schloß ich dann, daß das eine Fehlmeinung war.


    Der Perspektivwechsel war sicher hart, zeigt aber ganz gut den Moment an, ab dem Arthur das Geschehen aus der Hand zu gleiten begann.


    Ich finde, es ist offen, ob sie ihm glaubt oder nicht. Schließlich hat Paul Arthur auch nicht bis zum Ende geglaubt.


    Das mit dem Perspektivwechsel ist 'ne gute Idee! :anbet

    Das Ende ist sehr offen, mehr ginge kaum noch. Deswegen kann ich kaum an mich halten und werde heute noch den Folgeband anfangen...


    Das Lächeln und die Blicke sagen aus, dass Lauren Arthur wiedererkennt, aber anscheinend kommt das falsch rüber. Oder sie konnte sich ja auch gar nicht anders äußern.


    Der Polizist: Da hat ja Arthur ziemlich Glück gehabt, dass er auf so einen erfahrenen und menschlichen Polizisten gestoßen ist und auf keinen jungen, unbarmherzigen.
    Den Perspektivwechsel fand ich aber auch sehr eigenartig, aber vielleicht sollte es uns nur die Persönlichkeit des Polizisten näher bringen, um zu verstehen, warum er gerade so handelt.

    Eine Reise in die Vergangenheit stellt dieser Ausschnitt hauptsächlich dar. Bisher wussten wir nicht sehr viel von Arthur, jetzt wird seine ganze Vergangenheit aufgerollt... Ich bin im Zwiespalt, warum das gerade zu der Geschichte gehört, aber es scheint passend zu sein. Im Leben passieren ja auch immer mehrere Dinge gleichzeitig und nicht nacheinander...


    Das Ende des 11. Kapitels kommt für mich keineswegs überraschend, ich habe nur gewartet, bis diese Szene endlich kommt.


    Den Krankenhausabschnitt fand ich auch sehr lustig. :lache


    Zitat

    Original von Keti_92
    Allerdings fand ich es zu unreal, dass Lauren am Ende des 11.Kapitels plötzlich ihre Bluse aufknöpfen konnte.


    Falsch, sie hat sein Hemd aufgeknöpft, ihre Kleider hat sie sich einfach weggewünscht. Ich finde es eigentlich nicht zu unrealistisch, denn sie konnte ja vorher schon immer mehr Dinge bewegen, über das Papier streichen, das sich unter ihren Fingern wellt usw.
    Außerdem kann man bei diesem Roman sowieso nicht wirklich von Realität sprechen. :gruebel


    Ja, gute Idee SiCollier, die Briefe werde ich mir ausschnittsweise auch irgendwo notieren.

    Es wird zunehmend romantischer, der Witz vom ersten Teil hat sich größtenteils verflüchtigt. Manchmal fand ich's zu kitschig. Aber die Spannung wird immer größer... Auch wenn man das Ende schon kennt. ;) (Buchvortrag im Deutschunterricht gehört)


    Ebenfalls bei der Buchvorstellung habe ich Ausschnitte aus dem Film gesehen und möchte ihn mir doch mal ganz ansehen, aus Interesse.


    Das mit dem Klappentext und dem Äußeren von Lauren fand ich auch recht gegensätzlich... Er sieht ja ihre ganze Gestalt, sie ist ja nicht nur eine Wolke oder so...

    Ich bin bis jetzt sehr erstaunt darüber. Es ist einfach wundervoll, die Erzählweise auch vor allem, die ungewöhnliche Geschichte natürlich auch. Es ist mein erstes Buch von dem Autor.
    Sehr gut finde ich auch die humorvolle und doch sehr einfache und verständliche Sprache. Ich musste total oft herzhaft lachen, bei folgendem Zitat kamen mir sogar Tränen: :rofl
    "Amor sieht bekanntlich schlecht, und mein Freund hier bekommt immerzu eins mit dem Blindenstock übergezogen, so was bleibt nicht ohne Folgen."


    Ich habe nur einen einzigen klitzekleinen Kritikpunkt zu vermerken: Am Anfang fand ich manche Beschreibungen zu ausführlich, z.B. was Lauren alles aus dem Kühlschrank nimmt zum Früstück; empfand ich als unnütz und etwas störend.


    Zitat

    Irgendwie kommt mir der Schreibstil wahnsinnig schnell vor, ich kann es nicht beschreiben aber auf mich wirkt es hektisch und straight forward, also ohne viel Drumherum und Ausschmückerei.


    Nun ja, ich fand es teilweise anders, teilweise aber auch gut, dass es so ist (je nachdem, welche Stellen man betrachtet).


    Habe es leider erst heute anfangen können, da ich bis heute Mittag noch ein anderes Buch vorher beenden wollte (konnte dem Bücherentzug zwischen den Abiklausuren doch nicht standhalten).

    Da ich momentan auf Leseentzug bin (muss für's Abi lernen...), fallen mir da ein paar Macken mehr ein als wohl sonst.


    - Rechtschreibfehler - darüber reg ich mich immer wieder auf... Was machen denn die Lektoren??
    - Ich habe seit einiger Zeit einen Kladde, in den ich die Bücher reinschreibe, die ich unbedingt lesen will und ob sie in der Bibo vorhanden sind (da ich mir kaum Bücher kaufe). Wenn ich sie gelesen habe, kommt ein Häkchen und die jeweilige Bewertung dahinter. Dieselbe Liste habe ich noch in einer Tabelle aufm Rechner, weil man die besser nach Autor ordnen kann. ;)
    - Ich lese Bücher grundsätzlich zu Ende, egal wie langweilig sie sind oder wie hirnrissig...
    - Ich habe überall ein Buch dabei, egal ob ich überhaupt dazu komme zu lesen oder nicht.
    - Am Anfang gucke ich immer, wie viele Seiten das Buch hat, das mache ich dann einzeln auch für jedes Kapitel.
    - Ich lese ein Buch immer nur einmal, da es ja sooo viele tolle Bücher gibt und ich nicht ewig lebe. :rolleyes
    - Bevor ein Buch bei mir auf die "Unbedingt-lesen-Liste" kommt, suche ich im Internet vorher nach mindestens einer Rezi.


    Joa, das war's erst mal. ;)

    Über den Autor:
    Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren, ist Schriftsteller, Kolumnist (er schreibt die wöchentliche Kolumne „Business Class“ in der „Weltwoche“ und die Geschichten um Geri Weibel im NZZ-Folio) und Drehbuchautor. Bis 1991 verdiente er sein Geld auch als Werbetexter und Creative Director, bis er sich ausschließlich fürs Schreiben entschied. Suter lebt mit mit seiner Frau in Spanien und Guatemala.


    Kurzbeschreibung (aus Amazon):
    Der Mittfünfziger Adrian Weynfeldt, Kunstexperte und Designsammler, steht zwischen zwei Welten. Freunde seines Alters hat er keine: nur viel jüngere, die ihn – „das etwas exotische Original“ -- nicht zuletzt wegen seines Reichtums umgaren, und ältere, die noch seine Eltern kannten. Mit ersteren besucht Weynfeldt Clubs und Lounges, „für die er sich allein zu alt gefühlt hätte“. Mit letzteren geht er in gutbürgerliche Restaurants und verbringt „angestrengt lustige“ Abende. Dazwischen hat Weynfeldt nichts dagegen, allein zu sein. Im Gegenteil: Er genießt die Einsamkeit. Sex spielt in seinem Leben eigentlich keine Rolle mehr.


    Mit seinen älteren Freunden ist Weynfeldt auch unterwegs gewesen, als sich sein Leben schlagartig ändert. In einer Bar wird er von einer jüngeren Frau angesprochen, die ihm wie eine Wiedergängerin einer verflossenen Liebe erscheint. Weynfeldt lässt sich mit ihr ein, nach zahlreichen Martini und Gin-Fizz findet man sich, reichlich angetrunken, im Bett des Junggesellen wieder. Zum Äußersten kommt es zunächst nicht („’Und bumsen?’ fragte sie schlaftrunken. ‚Morgen’, antwortete er. ‚Falls du dann noch magst’. ‚Okay’“). Als es dann doch noch zum Äußersten kommt, ist dieses Äußerste anders als von Weynfeldt erwartet. Am nächsten Morgen nämlich droht die Frau, sich vom Balkon seiner Wohnung zu stürzen. Als er sie rettet, legt sie ihr Schicksal in seine Hand. Weynfeldt soll ihre Schwierigkeiten aus der Welt schaffen. Und dann entwickelt sich die Geschichte doch noch ganz anders, als es der Junggeselle erwartet hat...


    Meine Meinung:
    Ich fand es sehr ungewöhnlich, einen so gewöhnlichen Menschen als Protagonisten darzustellen. Er wirkte anfangs langweilig, so sieht es auch sein Umfeld. Freunde hat er keine richtigen, ansonsten auch keine anderen Sozialkontakte. Er vegetiert mehr, als er lebt und doch ist er nicht unglüklich. Für ihn ist das normal.
    Dieses Buch war sehr leicht zu lesen, auch wenn man von Kunst - wie ich - keine Ahnung hat, obwohl es dort eine relativ wichtige Rolle spielt.
    Weiterempfehlen würde ich es schon - für einen freien Nachmittag oder zwischendurch. Teilweise waren dort nicht sehr spannende Episoden enthalten, aber die Wandlung Weynfeldts ist interessant nachzuvollziehen.

    Ich finde überhaupt nicht, dass das Buch sich langgezogen hat... Ich bin eigentlich ziemlich begeistert von dem Buch und hab's (trotz Zeitmangel) inmitten von zwei Tagen verschlungen.


    Ansonsten habe ich nichts zu bemängelt und bin begeistert. :anbet
    Trotz ernstem Thema ist das Buch sehr humorvoll geschrieben, ich musste sehr oft lachen (und kriegte in der Straßenbahn komische Blicke zugeworfen... :rolleyes).


    Ich würde "Slam" auf jeden Fall weiterempfehlen.

    Ich mache das ähnlich wie Nachtfee. Wenn ich reinlese, dann nur die ersten eins bis zwei Seiten, zwischendrin eigentlich nie. Aber die meisten Bücher, die ich am Ende lese, habe ich mir sowieso schon vorgemerkt, deswegen lese ich sie auch nicht an und bin oft nur auf 'nem Sprung in der Bibo.

    An normalen Schultagen öfter mal 1-2 Wochen, aber wenn das Buch mich wirklich fesselt, auch schon mal nur wenige Tage... Am Samstag lese ich besonders viel, da lerne ich eher weniger...
    Ansonsten habe ich manchmal solche Phasen, an denen ich schon mal einen oder zwei Monate für ein einziges Buch brauche, weil ich irgendwie nicht in Leselaune bin...
    Also bei mir kann man es nicht generell sagen...

    Ich lese nur schwierige Textstellen mir laut vor, damit ich sie besser verstehe. Ansonsen lese ich leise, sonst würde ich viel länger brauchen für ein Buch...

    Wieso leihst du dir deine Bücher nicht aus der Bibliothek aus? Mein Geldbeutel würde die vielen Bücher, die ich lese, auch nicht vertragen, aber Bibo ist ja ok, find ich.


    Aber deine Idee find ich auch recht interessant. Die Bibo hat ja auch nicht die aktuellsten Bücher...