Beiträge von Veggie

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    Original von ottifanta
    Der Hintergrund ist verständlich, zumal auch immer deutlicher wird, dass (von den Gewürzen) eine Integration der Inder in die amerikanische Gesellschaft unerwünscht ist.


    Warum von den Gewürzen? Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen...

    Zitat

    Original von ottifanta
    Dass sie den Weißen nicht helfen darf, finde ich auch komisch. Passt irgendwie nicht zu der hilfsbereiten Einstellung.


    Man merkt hier ein bisschen die Intention der Autorin, finde ich. Tilo wurde ja nach Amerika geschickt, um den indischen Immigranten zu helfen. Die, die so von den Amerikanern diskriminiert werden... Klar wirft man hier alle über einen Haufen, aber die Aussage über die Diskriminierung ist hier recht deutlich geworden.

    Ich finde diesen Abschnitt am spannendsten und traute mich gar nicht mehr, von dem Buch abzulassen, um kurz was anderes zu tun.


    Die Belohnung eine Strafe für Tilo? Ich würde sagen, teils teils. Sie muss nicht sterben, aber sie muss Raven verlassen, aber am Ende dieses Abschnittes wird es auch deutlich, dass sie an seiner Liebe zu ihr zweifelt, weil sie ihn in einer Weise als einen der Männer ansieht, wie die meisten sind und wovon die meisten Frauen Wunden bekommen (seien es vor allem seelische), die von ihr geheilt wurden.

    Meinst du indianische oder indische Wurzeln?


    Ich hab so während des Lesens die Vorstellung gehabt, dass Tilo sich im Spiegel jung und schön sehen würde, wenn sie reinschauen würde. Vielleicht sieht dann auch der Amerikaner sie so. Ist bestimmt ziemlich lächerlich, was ich mir zusammengereimt hab, wenn man wirklich weiß, was es damit auf sich hat. :pille

    Im Gegensatz zum letzten Abschnitt habe ich hier mehr das Gefühl, das Tilo aus ihrer Gegenwart erzählt und der Haupterzählstrang mit "ihrem einsamen Amerikaner" hier deutlich wird. Außerdem entfernt sie sich immer mehr aus ihrer Rolle als Hüterin der Gewürze. Ob das schon auf das Ende deutet? Ich würde jetzt soweit spekulieren und sagen, dass sie sich letzten Endes doch für das normale Leben und die Liebe entscheidet, aber geht das überhaupt noch?


    Im Gegensatz zu vielen hier ist mir Tilo sympathisch, ich finde mich in vielen Punkten ihres Lebens, Verhalten und ihrer Gedanken wieder.

    Ich finde die Geschichte bis jetzt ziemlich interessant, netter Einstieg.
    Pluspunkt: Hier wird der Leser hin und wieder persönlich angesprochen, das mag ich irgendwie. :-]
    Minuspunkt: Die vielen indischen Wörter, die man nachschlagen muss, nerven auf Dauer. Wenn die Beschreibungen unten aufgeführt werden würden, fände ich es im Allgemeinen gut, aber so... :gruebel Aber das wäre sicherlich zu viel, da sich viele Wörter ja auch wiederholen.


    Ich frage mich, wie die Menschen, die die Gewürze bei sich finden, die sie ihnen "untergeschoben" hat, auf diese reagieren und ob sie sie benutzen. Ich fände es persönlich sehr komisch, wenn ich was bei mir finden würde, was ich gar nicht gekauft habe.


    Den Stil fand ich am Anfang recht anstrengend, aber ich habe mich recht schnell daran gewöhnt.


    (Hab leider erst recht spät angefangen zu lesen, weil ich erst ein anderes Buch beenden wollte, das ich vorher las. Aber will dieses hier heute oder morgen gleich fertig lesen.)


    Jetzt schon habe ich mir vorgenommen, alle anderen Bücher von der Autorin demnächst zu lesen, denn im Großen und Ganzen gefällt mir ihre Erzählweise doch recht gut. :anbet

    Endlich die ganze Auflösung... Und dachte, dass Arthur Lauren nicht selbst davon berichtet.


    Einen Nachfolger habe ich mir, als ich mit dem Buch durch war, auch gewünscht, doch eigentlich ist es doch gut so. Happy End - was soll noch kommen?

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    Original von SiCollier
    Ich habe das Buch ja zum zweiten Mal gelesen und wußte um die ... Art von Arthurs Besuch bei Lauren. Erstaunlich, wie viele versteckte (bisweilen offene) Hinweise im Text enthalten sind, die mir beim ersten Lesen überhaupt nicht aufgefallen sind.


    Ich habe es zwar nur einmal gelesen, aber im Nachhinein, als es schon klar war, wurde es mir bewusst, dass so viele Hinweise versteckt sind. Als ich es gelesen hatte, bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen....

    Pilguez mag ich immer mehr. :-] Erst lässt er im 1. Buch Arthur laufen, jetzt hilft er Lauren...


    Die Szene mit Paul im OP fand ich sehr köstlich. :lache Zwischendurch muss ich aber zugeben ihn vergessen zu haben.

    Erst wusste ich nicht, wie ich die Beziehung zwischen Miss Morrison und Arthur bewerten sollte, aber da haben sich wohl zwei einsame Seelen gefunden, um etwas weniger einsam zu sein. Und diese alte Frau scheint auch noch recht gut drauf zu sein. ;-)


    Wie ich schon beim 1. Teil erwähnt hatte - zu vieles gleicht sich. Auf einmal ist Arthur im Koma - man kriegt den völlig falschen Eindruck, als ob ständig Menschen im Koma liegen.


    Zitat

    Original von SiCollier


    Ja und nein. Damit hat jeder den gleichen "Erfahrungshorizont" und kann verstehen, was der andere für eine unwahrscheinliche Geschichte erzählt. Wenn er sie denn erzählt.


    Ich sehe das eher wie taki. Klar, sie glaubt ihm die Geschichte mehr, als sie das vorher getan hätte, aber trotzdem wäre 'ne andere Idee netter gewesen.