Beiträge von kahlan

    Mir hat "Schwarzer Montag" sehr gut gefallen, originelle Ideen und flüssig geschrieben.
    Was das Vermächtnis angeht, da scheint mir in den nächsten Bänden noch einiges aufzudecken sein, da ging es mir nämlich ähnlich wie Bott, einfach zu autoritär und bestimmend, und ist mir in dem Maße dann auch zuviel gewesen, dafür dass dieses Vermächtnis ja eigentlich nur zu einem Siebtel weiß, wovon es redet, oder habe ich das falsch verstanden?
    Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht ;-)

    Ich lese gerade die deutsche Ausgabe, und finde es gar nicht so schlecht.
    Wobei das mit den Rollen-Stereotypen schon stimmt, wirkliche Überraschungen erwarteten mich da bisher nicht... (Im Moment ist das aber etwas, was mir durchaus gefällt, es gibt so Zeiten, da will ich mich beim Lesen nicht alle paar Seiten auf eine völlig neue Situation einlassen *g*)
    Ich verfolge die Geschcihte von Locke Lamorna bisher mit Interesse, und kann mir durchaus vorstellen, die weiteren Bände auch noch zu lesen (bei 7 Bänden muss da allerdings tatsächlich noch ein bisschen mehr passieren, mit den einzelnen Figuren!)
    Was mich mal wieder richtig stört, sind die Jubeltöne des Verlags auf dem Cover, die kann einfach kein Buch erfüllen, und wer das Buch aufgrund dieser Übertreibungen kauft, kann nur enttäuscht werden, und wird es beim Lesen des ersten Teils belassen...

    Zitat

    Original von Delphin


    Vielleicht, weil Jamie nicht einer von vielen sein will, die schon bei Stephen den Bettwärmer gespielt haben. Wenn Stephen ihn will, dann muss er zu ihm kommen, auch wenn es unbequem und kalt ist. :gruebel Oder, zweiter Aspekt, er will nicht bei Stephen schlafen, weil er sich nicht von Stephen aushalten lassen will. Er will die Bequemlichkeit von Stephens Bett genausowenig annehmen wie ein neues Hemd.



    Er will, dass es um Stephen geht, und nicht um den Wunsch nach Wärme und Komfort? (Ich muss allerdings zugeben, dazu passt der Satz "If YOU want me, it has to be here." nicht so richtig...)

    Ein wunderbares Buch :grin Ich gestehe, ich habe es gestern schon ganz gelesen, hatte schon stundenlange sehr erheiternde Diskussionen zum Thema "If hot chocolate could speak..." (Spricht heiße Schokalade wirklich anders als Kakao mit Haut? Besonders böse Frage, wenn zur letzteren variante allen an der Diskussion Beteiligten im gleichen Moment die gleiche Stimme in den Sinn kommt :lache).


    Nach diesem Cover und dem dazugehörigen Geplänkel während der Leserundenplanung war ich überrascht, ein so humorvolles Buch vorzufidnen, in dem auch die Nebenfiguren sehr detailgetreu und liebeswert dargestellt sind. Das Personal ist samt und sonders einfach klasse, der Earl hat sich da wirklcih einen tollen Haufen zusammengesucht...
    Lady Matilda ist meine absolute Favoritin, energisch, pragmatisch und staubtrocken, eigentlich fast zu sehr, um auf den Entschuldigungsbrief wirklich hereinzufallen. Aber vielleicht erkennt sie da auch einfach die Art der Entschuldigung an, wenn sie auch am Inhalt gewisse Zweifel hegen dürfte... (Und stimmt, wahrscheinlich nimmt sie den Privatsekretär da das erste Mal richtig wahr ;-) )



    Die Szene mit dem "worst kiss" hat mich dann etwas genervt, zumal Jamie bis zu diesem Spruch eine wirklich gute Figur macht und den Earl ein bisschen aussehen läßt wie ein trotziges Kind (Ich bin hier der wichtigste, also will ich die teuren Kerzen!). Diese Souveränität kippt für mich dann wieder, mag aber auch daran liegen, dass Jamie in dem Moment ja auch den Bereich verläßt, in dem er sicher ist, und einfach schnell und eindeutig eine sichere Distanz zwischen sich und dem Earl haben will.

    War sehr flüssig zu lesen, in diesem Fall leider so schnell, dass ich mich nicht so richtig getraut habe, in den einzelnen Leserunden-Abschnitten zu schreiben, aus Angst, ich verrate zu früh was ;-)
    "Die Tulpenkönigin" hat mir sehr gut gefallen, stimmig aufgebaut, und so ganz nebenher mal wieder etwas über eine Zeit und ein Phänomen "gelernt", dass sonst wohl an mir vorbeigegangen wäre...
    Dass mir die Liebe zwischen Mareikje und Wim am Anfang des Buches teilweise zu offensiv angekündigt wurde, habe ich ja im ersten Kapitel schon geschrieben, dort hatte ich eine Weile die Befürchtung, es könnte langweilig werden, wenn der weitere Verlauf weiterhin so offensichtlich und ohne Spannung geschildert wird. Was diese Befürchtung angeht, bin ich schnell enttäuscht worden *g* und habe das Buch gespannt zuenede gelesen.
    (Außerdem relativiert sich das mit dem "zu offensichtlich" im Moment, ich habe grad das neue Leserundenbuch "The Price Of Temptation" angefangen, ich sach nur "If hot chocolate could speak..." :grin )


    Fazit: Ich warte auf den 2. Band!

    Zitat

    Original von Tina
    Kahlan,
    die Botschaft, dass du die Liebe gern weniger romantisch hättest, ist angekommen. :grin Ich weiß noch nicht, ob ich in Band 2 darauf Rücksicht nehme. ;-)
    Tina


    Ich werde es mir nicht nehmen lassen, den 2. Band unter diesem Aspekt unter die Lupe zu nehmen ;-)

    So, den ersten Teil habe ich auch schon gelesen, nachdem mir der Termin ja erst etwas entfallen war.
    Kurze Zusammenfassung, da vieles schon in den bisherigen Beiträgen gesagt wurde: Das Thema Tulpenwahn finde ich spannend, ist mir vorher noch nicht begegnet, lerne also nebenbei ein bisschen was, das schadet ja nie ;-)
    Den Anfang fand ich gut, eine richtig schön düstere Atmosphäre passend zum Anlass...


    Meine Schwierigkeiten habe ich mit Mareikje und ihrer Schwärmerei für Wim, die finde ich teilweise etwas übertrieben dargestellt. Besonders die Stelle auf S. 68 war mir einfach zu viel:


    Zitat

    Sie betätigte dreimal kräftig den Klopfer. Im Rhythmus ihres Herzschlags, wie sie bemerkte.


    Spontan lief an dieser Stelle bei mir der folgende Film ab: Ich hörte "Go-Gong, Go-Gong... Zwei drei vier" und im Hintergrund lief "Hungry Eyes" (Ja, ich habe definitiv zu oft "Dirty Dancing" gesehen :grin )


    Was ich damit sagen will, ich hätte auch mit etwas dezenteren Andeutungen verstanden, dass sich da ein gewisses Interesse am mittellosen Maler entwickelt.


    Aber die Stelle mit der Zwiebelsuppe war dann wieder sehr nett ;-)

    Hatte für diesen Krimi kein Geld ausgegeben (als er neu erschienen war, habe ich ihn wegen des Hypes drumherum bewusst im Regal liegen lassen...), von daher war ich mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis dann vollauf zufrieden :grin
    War ein netter Krimi, aber sehr vorhersehbar und mit allem Grusel, der zu dieser Art Krimi eben gehört


    Also, die Entscheidung, kein Geld für "5 Tage im Sommer" auszugeben, war richtig, war aber auch nicht wirklich schlimm, dieses Buch jetzt doch gelesen zu haben... Weitere Titel der Autorin werden den Weg in mein RUB wohl nicht finden ;-)

    "So will ich schweigen" habe ich heute zuende gelesen, hat mir sehr gut gefallen. Es ist zwar inzwischen auch in dieser Serie so, dass es fast mehr um das Privatleben der Ermittler geht, als um die eigentlichen KRiminalfälle, das aber auf so sympathische Art und Weise, dass es mich beim Lesen nicht gestört hat. Den aktuellen Fall fand ich spannend, alles in allem habe ich mich also glänzend amüsiert, und werde weiterhin dieser Serie treu bleiben ;-)
    NeueinsteigerInnen sollten allerdings am besten mit Band 1 "Das Hotel im Moor" anfangen.

    Mir hat Boston Jane zum Beispiel gut gefallen ;-)
    Wobei mich anfangs die ungeheure Naivität auch ziemlich genervt hat, war aber schön zu sehen, dass Jane im Laufe des Buches doch zunehmend erwachsener geworden ist. Kein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss, aber nette Untehaltung für einen "Heute bleib ich noch bisschen im Bett liegen und lese was schönes"-Sonntag :-)


    Insagesamt gibt es übrigens 3 Bände, Nummer 2 erscheint als Taschenbuch im Oktober (Beschreibung klingt allerdings nicht so, als hätte Jane ihre Naivität endgültig hinter sich gelassen ;-) )

    Und wieder eins weniger, leider aber schon wieder wegen Nichtgefallen nciht zuenede gelesen :-(


    1. Anna Seghers, Das siebte Kreuz
    2. Sven Regener, Neue Vahr Süd
    3. Kiana Davenport, Haifischfrauen
    7. Monique Truong, Das Buch vom Salz




    Gelesen:
    6. Jörn Ingwersen, Schafsköpfen
    5. Livi Michael, The Whispering Road
    4. Polina Daschkowa, Club Kalaschnikow



    8. Andreas Eschbach, Die Haarteppichknüpfer: Nachdem mich das erste Kapitel eigentlich total davon überzeugt hatte, dass mich ein spannendes Buch erwartet, bin ich doch nach 100 Seiten gescheitert. Hat wohl vor allem etwas damit zu tun, dass ich die Mischung von Fantasy und SciFi überhaupt nicht mochte, aber auch daran, dass mich die Geschichte der Haarteppichknüpfer dann einfach nicht so sehr interessiert hat, dass ich es hätte zuende lesen wollen...


    Traue mich im Moment gar nicht, ein weiteres Buch von diesem Stapel zu nehmen, waren eigentlich alles welche, auf die ich mich ziemlich gefreut hatte (bis auf "The Whispering Road", das war schon der 2. Versuch...).
    Arbeite mich allerdigns gerade auch mehr durch die deutschsprachigen Krimis, die bei mir so im RUB rumstehen (oder die ich da immer mal wieder frisch reinstelle ;-) ), also vielleicht auch nicht die richtige Lesezeit für mich für die Nicht-Krimis, die ich noch auf der Liste habe. Bisschen dauert das Jahr ja auch noch...

    Aus acht mach fünf:


    1. Anna Seghers, Das siebte Kreuz
    2. Sven Regener, Neue Vahr Süd
    3. Kiana Davenport, Haifischfrauen
    7. Monique Truong, Das Buch vom Salz
    8. Andreas Eschbach, Die Haarteppichknüpfer



    Gelesen:
    6. Jörn Ingwersen, Schafsköpfen
    5. Livi Michael, The Whispering Road


    4. Polina Daschkowa, Club Kalaschnikow: heute nach der Hälfte gefrustet in die Ecke befördert, war mir alles viel zu wirr, endlos viele Leute in verschiedenen Zeiten ihres Lebens und irgendwie muss ich nicht unbedingt bei allen Beteiligten eines Krimis die komplette tragische Kindheit mitgeliefert haben... Also eine weise Entscheidung, es nicht noch endlos weiter im RUB zu lagern ;-)



    (Edith fand, ich hab heute irgendwie einen irgendwie-Tag :gruebel )

    So, übers Wochenende habe ich die mir noch fehlenden beiden Titel der Autorin gelesen (zumindest kenne ich jetzt alle, die auf deutsch lieferbar sind...).
    "Du bist mein Geheimnis" liest sich ebenfalls sehr nett, der Zauber von "Xanadu" und "Luna" hat mir hier allerdings ein bisschen gefehlt. Das liegt wohl vor allem daran, dass Holland einer dieser weltgewandten zynischen coole sprücheklopfende Teenager ist, die mir in Jugendbüchern schnell mal auf die Nerven gehen. Es hält sich in diesem Buch aber durchaus in Grenzen, und die Sprüche sind teilweise auch einfach gut ;-)
    Sehr gefallen hat mir, dass bei Holland und Cece durchaus nicht alles eitel Sonnenschein ist und die beiden sich nicht nur mit ihrer Umgebung, sondern auch mit sich selbst auseinandersetzen müssen...


    Und meine wie immer mitlesende Nachbarin merkt noch an, dass die Autorin ein alles andere als positives Mutterbild hat, dem habe ich nichts hinzuzufügen ;-)