ZitatOriginal von Ines
Jetzt versuche ich in diesem Thread herauszufinden, ob das stimmt oder ob ich in Zukunft zwischen Menschen, die Frauen und Menschen, die Männer lieben unterscheiden muss.
Vielleicht eher zwischen Menschen, die potentieller Beute auf den Hintern glotzen und Menschen, die das nicht tun?
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das eine Unart ist, die sich auf Geschlecht oder sexuelle Orientierung festlegen lässt.
Und ja, ich lese "anders", dieselbe Szene bei einem Hetero-Krimi möglichst noch von einer männlichen Hauptfigur gesprochen hätte mich so früh in der Story wohl nicht veranlasst, das Buch zuende zu lesen. *zugeb* Die gleichen Worte gesprochen von einer Lesbe kann ich zumindest mit "wieder so ne pseudo-originelle Macke" abtun. Originell finde ich es nicht, sympathisch wird mir Leila dadurch auch nicht, aber ich nehme es weniger übel...
An lesbische Autorinnen lege ich eher einen höheren Maßstab an, ich will mich schließlich wiederfinden und mich in eine Geschichte fallen lassen können, und dafür muss sie gefälligst gut geschrieben sein, und ich möchte nicht zum x-ten Mal lesen "Sie lernten sich im Sandkasten kennen und liebten sich schon ihr Leben lang, bevor sie es in ihren Dreissigern dann auch bemerkten" oder ähnliches... Wenn ich für so ein Buch dann noch richtig viel Geld ausgegeben habe, bin ich auch so richtig nachtragend, wenn ich nicht gut unterhalten werde.
So, und jetzt merke ich gerade, dass ich für alels weitere in den anderen Thread muss, um hier nicht zuviel vorweg zu nehmen...