Beiträge von kahlan

    Ein chinesischer Mandarin aus dem 10. Jahrhundert reist ins heutige München und wird mit einem völlig anderen Leben mit allen kulturellen und technischen Errungenschaften konfrontiert.


    Bin noch auf den ersten Seiten, und es beschleicht mich langsam das ungute Gefühl, dass ich dieses Buch in grauer Vorzeit doch schon mal gelesen habe... Mal sehen...

    Zitat

    Original von leseratte007
    Wenn ich aber doch weiß das einige Hörbücher schlecht sind bzw. mich nicht ansprechen , dann kauf ich mir doch nicht die ganze edition , wozu gibt es die Hörbücher auch im Einzelkauf , erstens spart das Geld und zweitens muss ich mich nicht mit irgendwelchen Hörbüchern rumschlagen die ich eh nie höre , außerdem spart es Platz auf dem Regal , ein Staubfänger weniger



    Ich wusste das vorher nicht... Bzw. ich habe einfach in meiner kindlichen Naivität nicht damit gerechnet, dass sich jemand traut, mir für die Sybille Kekilli Aufnahme tatsächlich Geld abzunehmen... Ich bin nicht davon ausgegangen, dass ich alle Hörbücher toll finden würde, und ich hatte auch nicht den Anspruch gehabt, dass alle Produktionen von umwerfender Qualität sein müssen (können sie nicht für den Preis...), aber das da Leute lesen, die wissen, was sie tun, hatte ich ehrlich gesagt schon vorausgesetzt...

    Ich oute mich mal als eine derjenigen, die das "Notiz-Kästchen" bei der amazon-Wunschliste gerne und viel benutzt. Bei mir steht nämlich auch einiges auf der Liste, wo ich eigentlich nur auf die TB-Ausgabe warte, oder ich setze was drauf, was ich wer-weiß-wo gefunden habe, und dann ist es total praktisch, ein Stichwort dazu schreiben zu können...

    Erst gestern gekauft, und schon verblasste alles andere im RUB.
    (Erschreckenderweise komme ich offensichtlich in ein Alter, in dem ich mich bei einem neuen Buch als erstes freue, dass die Schrift einigermaßen groß ist, und dabei habe ich wohl noch mindestens 30-50 Lesejahre vor mir, wo soll das also noch enden? :grin)

    Ich habe einiges im Regal stehen, z.B. auch die Brigitte-Hörbuch-Edition (die mich künftig vor dem Kauf solcher Editionen bewahren wird...).


    Zu meinen Highlights gehören:


    Baldacci, Das Versprechen
    Rowling, Harry Potter 1-4
    Funke, Tintenherz


    Aber das, was ich mit Abstand am häufigsten immer wieder in den Player packe, einfach weil die Kombination Hedwig Courths-Mahler und Hella von Sinnen so göttlich ist, ist dieses hier:

    Eine neuseeländische Familiensaga, hat spannend angefangen, driftet aber gerade ziemlich ab, weil die einzelnen Familienmitglieder anscheinend nichts besseres zu tun haben, als sich gegenseitig zu bespitzeln, um ihre Familiengeschichte zu erfahren. Dabei wird die Geschichte total unglaubwürdig...
    Eine adoptierte Tochter, die ausdrücklich untersagt, dass ihre leibliche Mutter mit ihr Kontakt mit ihr aufnimmt, dann aber deren Mutter (also ihrer Großmutter) eine Historikerin schickt, um sie dafür zu bezahlen, dass sie ihre Lebensgeschichte erzählt, während die leibliche Mutter einen Privatdetektiv losschickt, um die Tochter zu finden, der dann selbstverständlich bei der Gelegenheit die Festplatte leerräumt usw.
    Na ja, mal gucken, die Hälfte habe ich gelesen, da werde ich mir den Rest jetzt wohl auch antun, aber begeistert bin ich überhaupt nicht...

    Ich habe gerade "Süden und der Straßenbahntrinker" gelesen, hat mir auch gefallen, aber überhaupt kein Vergleich mit "Wie Licht schmeckt". Ani schreibt da ganz anders, finde ich (Lukas ist ja nun erst 14, und erlebt und spricht entsprechend ganz "jünger"), die Süden-Krimis haben eher so einen "coolen" Touch, den Hauptkommissare in diesem Alter und mit dem Geschlecht anscheinend einfach haben müssen, um erfolgreich zu sein ;-)
    Süden nicht zu mögen ist jedenfalls kein Grund, es mit "Wie Licht schmeckt" nicht zu versuchen.

    Inhalt:


    Lukas schenkt sich zu seinem 14. Geburtstag 3 Tage in der Stadt, ohne Regeln und ohne pünktlich-nach-Hause-kommen-müssen. Auf seinem Streifzug lernt er Sonja kennen, ein blindes Mädchen, die ihn völlig aus der Fassung bringt, weil sie so gar nicht seinen Vorstellungen von "Blinden" entspricht...



    mehr zum Autor findet Ihr hier



    Meine Meinung:
    Einfach ein tolles Jugendbuch! Sympathische, aber eigenwillige Figuren, eine ungewöhnliche Geschichte, und das Ganze auch noch mitreißend geschrieben!



    Ging mir teilweise auch so, aber warum sollte es uns da besser gehen als Helena? ;-)

    Zitat

    Original von Meggie


    Ich habe es auch gestern bekommen. Werde aber sicher so schnell nicht dazu kommen. Aber ich HABE es immerhin schonmal, das ist das Wichtigste :-]


    Und ich bin gespannt, was Du berichtest!


    Es lohnt sich ;-) Ist anders als die Teashop-Mysteries, Tee-Liebhaber sind ja aber auch anders als Kaffeetrinker, von daher passt es dann wieder... Kurz und gut, ich werde wohl die Fortsetzungen demnächst mein eigen nennen können :grin


    Jetzt lese ich aber erst mal einen deutschsprachigen Krimi, mein erster Versuch mit Hauptkommissar Tabor Süden, nachdem mich das Jugendbuch "Wie Licht schmeckt" von Friedrich Ani so begeistert hat...

    Inhalt:


    In einer namenlosen Stadt in Südkorea leben die zwölfjährige Uumi und ihr jüngerer Bruder Uunil allein in einer ärmlichen Hinterhofwohnung, die ihnen Nest und Käfig zugleich ist.
    Der Bruder möchte am liebsten fliegen können wie der Weltraumjunge Toto im Fernsehen. Und Uumi sehnt sich danach, so schnell wie möglich erwachsen zu werden, um in die Zukunft aufzubrechen. Unbeirrbar halten sie an ihren Träumen fest. (aus dem Klappentext)



    Die Autorin:


    Oh Jung-Hee, 1947 in Seoul geboren, veröffentlichte bereits mit 21 Jahren mit großem Erfolg ihre erste Erzählung und gehört heute zu den angesehensten koreanischen Schriftstellerinnen. Ihr Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Yisang Literaturpreis. 2003 erhielt sie den LiBeraturpreis. Oh Jung-Hee lebt in Chunchon. (aus dem Klappentext)



    Meine Meinung:


    Die Geschichte wird konsequent aus der Sicht von Uumi erzählt, alles, was sich ohne ihr Wissen abspielt (oder was sie nicht versteht) bleibt auch für den Leser im Dunkeln.
    Dadurch entsteht eine bedrückende Erzählung aus Kindersicht, das Ende deutet sich ziemlich schnell an und doch liest man atemlos bis zur letzten Seite, immer in der Hoffnung, dass sich doch alles zum Guten wendet.
    In den Anmerkungen der Übersetzerinnen und dem ausführlichen Nachwort werden einige koreanische Begriffe und die Situation von Kindern und Jugendlichen in Korea näher erläutert.
    "Vögel" wird in meiner persönlichen Bestenliste 2006 mit Sicherheit einen Platz ganz weit vorne einnehmen. Lesenswert!